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Thema: WG #69 - Panzerbeeren, Ahoi!

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Ich hab das Problem auch mit der Familie meiner Freundin, bei der man mir auch keinen Humor an den Tag legt, wenn ich davon zu Sprechen komme, was für ein Lotterleben ich doch dank meiner Schulsituation doch hab und dass ich noch plane, "ewig zu studieren". Ich musste mich dafür letztens erst rechtfertigen und hab mein bestes getan, um die Situation aufzulösen und zu sagen, dass ich nicht vorhab, mich mein Lebenlang mit Bafög durchzuschmarotzen - denn ganz egal, wie absurd diese Idee und das Äußern dieser ist, es wird für bare Münze genommen, weil man es einfach wahr haben möchte. Passt ja auch zum typischen Studenten. Trägt nicht täglich 12 Stunden Sachen durch die Gegend, sondern legt sich auf die faule Haut, liest ein paar Bücher, wird dabei noch vom Staat unterstützt und darf dann nach Beendigung des Studiumseinen Großteil mehr als man selbst verdienen. Das Problem hab ich aber ständig, wenn ich mich mit Leuten unterhalte, die für ihr (weniges) Geld hart arbeiten müssen. Das gleiche eben auch bei der Familie meiner Freundin - alle machen sie Späße und sind gut gelaunt etc., aber wenns darum geht, woher ich als Schüler mein Geld beziehe und dass ich nicht vorhab, in den nächsten 2.5 Jahren mir meine Finger krum für Geld zu machen, vergeht allen das Lachen und ich bin der größte Schmarotzer Deutschlands und Satan zugleich.

    Scheint wohl für kämpfende/ arbeitende Menschen ne unmögliche Vorstellung zu sein, dass jemand mit nem Minimaleinsatz genauso ein Leben führen darf, wie man selbst. Weil das würde ja bedeuten, dass andere irgendetwas richtig machen oder man selbst irgendetwas falsch gemacht hat. Wäre zumindest meine Theorie.

    Geändert von Byder (28.01.2013 um 16:15 Uhr)

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