@Einheit
Ich würde mir sehr gut überlegen, ob ich in der aktuellen Situation wirklich anfange, Geschichte zu studieren. Die Arbeitsmarktsituation ist da momentan wirklich mehr als bescheiden (durchschnittlich 200 Bewerbungen auf eine Stelle und das gilt auch für den fachfremden Bereich) und selbst den Ausweg, den viele dann im Lehramt sehen, halte ich aktuell nicht für praktikabel, da der so genannte Schweinezyklus gerade umschlägt. Wenn du mit dem Studium fertig wärst, würde dann ein Einstellungsstopp herrschen für Geschichte.
Ich habe ja sowohl einen fachlichen Abschluss als auch das Zweite Staatsexamen in Geschichte gemacht und kenne die Situation gerade sehr gut, da ich ja bis vor kurzem immer noch auf Bewerbungsochsentour war.
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@Simon und Bit Das war nicht so gemeint wie ihr das auffasst. Das Landen bezog sich auf den konkreten Studienort. Die Pläne für nachher sind natürlich abschlussabhängig, aber möglich sind Unnikarriere, Museen, Jornalismus, (es soll uch Personalabteilungsjobs geben) usw. Ich hab mir diese Entscheidung gewiss nicht leichtgemacht, komplette Wechsel beschließt man nicht von heut auf morgen. Fackt ist aber, dass ein NaWi Studium (BWL zählt so halb für mich dazu) der alsche Weg war und bleibt. Das Jobproblem existiert nunmal in quasi jedem GeWi Studium.
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Hm, bei Unikarrieren und im Bereich der Museen besteht genau die Problematik, die ich dir bezüglich der Bewerbungen aufgezeigt habe. Ohne sehr gute Noten und/ oder Vitamin B braucht man das im Prinzip nicht wirklich in Betracht ziehen. Beim Journalismus ist es so, dass du dafür am besten schon in der Schulzeit damit angefangen wärest, als freier Mitarbeiter bei einer Zeitung oder beim Radio zu arbeiten. Rein aus Erfahrung reicht es da nicht aus, einfach nur einen Abschluss von der Uni zu haben, sondern man muss schon nebenbei in dem Beruf tätig gewesen sein.
Für alle Optionen, die du hier aufgezeigt hast, reicht der Bachelor im Übrigen nicht aus, sondern du brauchst mindestens den Master (Journalismus), wenn nicht sogar die Promotion (Museen) oder Habilitation (Uni), wenn du realistische Chancen haben willst. Übrigens ist es so, dass es durchaus auch im Bereich der GeWi eine Abstufung gibt, in der man Jobchancen hat. Geschi steht dabei allerdings wirklich ganz unten aktuell. Ich würde an deiner Stelle vielleicht eher SoWi ins Auge fassen. Da könnten auch Scheine aus dem Bereich BWL angerechnet werden, was bei Geschi allerdings nur der Fall sein wird, wenn du Wirtschaftsgeschichte studieren solltest. Und glaub mir, das ist einer der trockensten Bereiche der Geschichtswissenschaft ... was mich allerdings trotzdem nicht daran gehindert hat, in dem Bereich meine Bachelorarbeit zu schreiben.
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Abgesehen davon das ich mir nicht wirklich vorstellen kann wo ich mit SoWi später arbeiten würde, war Geschichte immer meine größte Leidenschaft, in allen Bereichen des Lebens und sämtliche Lehrer rieten mir schon vor dem Abbi fachlich dazu, weshalb ich die Chance auf gute Noten dort für besonders groß halte. Mit zwei Abbrüchen will ich sicher nicht enden und einen Master eh machen. Eherlich gesagt finde ich die wirtschaftsgeschichte nicht derart als trocken, aber mein Horizont ist da natürlich beschränkt. Worüber genau hast du denn geschrieben? Ich hätte vermutlich sofort mt Geschichte angefangen (Zulassung bei Unni war schon da) allerdings war die Hürde des Ortswechsels damals noch zu groß.
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Ich habe über Emil Rathenau und den Wandel des Unternehmerbildes anhand der DEG/ AEG im 19. Jahrhundert geschrieben. Heute bekannter dürfte allerdings sein Sohnemann Walther sein.![]()
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Ich glaub, mein Fahrlehrer hat vergessen, wo ich wohne. Oder mich falsch in seinem Plan eingetragen.
Dabei habe ich mich doch so auf die Fahrstunde gefreut!
... Dann kümmer ich mich eben weiter ums RTP Projekt... ._.
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Moin WG, ist ja nix los hier. Ich hab mich jetzt entschieden. Ich lass meine Ausbildung zum Medizinischen Dokumentationsassistenten sein und mach lieber ähm...Ja, erstmal nichts, weil meine Freundin imNuttenHeilmasseurinnen-Warteraum gehört hat, dass die Ausbildung eh scheiße ist.
Und weil meine Schule wirklich echt scheiße ist.
Ich habe gehört, dass Schnitzel mit Pommes scheiße sind - isst du jetzt auch keine Schnitzel mit Pommes mehr?
Hast du die Ausbildung schon angefangen und damit eine Grundlage, auf der du beurteilen kannst, dass diese Ausbildung wirklich nicht gut ist?
Hol' mal deine Eier aus der Hose und riskiere es heraus zu finden, ob diese Ausbildung für dich nicht doch etwas sein könnte, anstatt vor Beginn gleich den Schwanz einzuziehen. Abbrechen kannst du die Ausbildung noch immer, aber gleich hinwerfen, nur weil jemand "gehört" hat, dass die Ausbildung scheiße sei, ist feige. Du musst doch schließlich mit dieser Berufsbildung leben oder dir alternativ die Frage gefallen lassen, warum du X Jahre nach dem Schulabschluss erstmal rumgeharzt hast, anstatt ein Studium, FSJ oder eine Ausbildung anzufangen.
Ich habe ja gehört, die Ausbildung zum Rettungsassistenten soll scheiße sein.
Und was willst du studieren? Womit willst du in Zukunft deinen Lebensunterhalt bestreiten?
Verflucht, hätte ich nicht vor ner halben Stunde einen Schwall Arbeit reingekriegt, wäre ich mit dem Fragen Simon zuvorgekommen.Weil mir so die gleichen Fragen auf der Zunge lagen.
Andererseits hätte ich zuerst gefragt, obs ernst gemeint ist, weil Sarkasmus ist so schwer hier rauszulesen.![]()
Alter, bleib mal locker und geh nicht gleich an die Decke Oo. Ich hab dir nichts getan, ja?
Das bisschen Galgenhumor wirst du wohl erkennen oder?
Die Eier herauszufinden ob die ganze Sache gut oder schlecht ist werd ich wohl gehabt haben.
Tatsache ist, dass ich seit einem Vierteljahr auf meinem Arsch sitze, Bröckchen in der Raufasertapete zähle und Anno, Endless Space und Europa Universalis gespielt habe, weil schlicht und ergreifend keine Lehrer anwesend waren, ich aber trotzdem in der Pflicht war dort anzutanzen.
Wenn du ein Vierteljahr Ausbildung ohne schlechtes Gewissen als Beschäftigungstherapie bezeichnen kannst, dann gibst du einfach auf. Vorallem wenn sich die Schulleitung, selbst nach etlichen Gesprächen, nicht in der Bereitschaft zeigt etwas an dem Zustand zu ändern. Lehrer werden gekündigt, laufen weg und lehnen lachend die Angebote der Schule ab.
Offiziell wird nichts gesagt, aber hinter der Hand weiss einfach jeder, dass ein ganzer Jahrgang nicht zu den Prüfungen zugelassen wird, weil das Stundenkontigent nicht erfüllt wird.
Das Hören-Sagen fand nach meiner Entscheidung statt und bestätigte mich nur. Die Schule hat einen verarscht, der Markt ist mit Dok. Assis überschwemmt, niemand will die haben. Das konnten mir Leute bestätigen, die die Ausbildung abgeschlossen haben und Leute, die im Raum Sachsen und Brandenburg beim Arbeitsamt (Stellenvermittlung) gearbeitet haben.
Ausschreibungen die existieren und selten vorkommen, werden von hunderten Bewerbern überschwemmt und am Ende sitzen sie alle wieder am Tisch weil niemand angenommen wurde.
Es ist die pure Hölle gewesen.
Ich kann mir einfach besseres vorstellen als 3 Jahre in den Sand zu setzen mit einer Ausbildung die den gleichen Stellenwert wie Scheiße hat.
@Daen: Keine Sorge, das mit dem Nichtstun versuche ich grad zu tilgen. Erneut auf meinen Pobacken sitzen und nichts tun will ich nicht riskieren
. Wenn nötig suche ich mir einen Minijob um wenigstens zu überbrücken. Meine Anfragen an ähnliche Ausbildungseinrichtungen liefen bisher leider ins Leere
.
Was gibt es zu Beschönigen, wenn jemand seine berufliche Zukunft augenscheinlich mit einem Lachen wegwirft?
Was verlangst du? Soll ich ihm einen verdammten Orden verleihen?
Aber ich bin ja mittlerweile eh des MMX größter Hooligan, weil ich nicht mit Bienchen und Blümchen in meinen Sätzen durch die Gegend werfe, sondern die hässliche Realität formuliere und mir damit den Mund schmutzig mache. Dass ich wegen meines flegelhaften - ja sogar bübischen - Verhaltens noch nicht verwarnt oder gebannt worden bin, grenzt an ein Wunder - oder zeigt, dass ich mit meinen Äußerungen nicht ganz so Unrecht habe, wie man nach außen hin glauben machen will.
Gegenvorschlag: höre mit diesen Facebook-Beiträgen, die nach Aufmerksamkeit betteln wie eine •••• nach dem nächsten Freier, auf. Vielleicht entsteht so eine angemessenere Unterhaltung.
Ich glaube es liegt hauptsächlich daran, dass sich manche noch an Zeiten erinnern können, als du noch nicht wie der letzte Idiot im Forum rumgestänkert hast.Zitat
Wann hat das eigentlich angefangen? Die Qualität deiner Beiträge ist ja nun schon seit einiger Zeit im Keller.
Daen, ich wollt weder Gendrek noch Simon beschützen - ich finde es nur immer sehr auffällig, wie humorlos Gesprächsthemen rund um Finanzen eigentlich sind und dass man es als jemand, der "nach der 10. Klasse nicht anständig aufm Bau arbeiten geht", es schwerer hat, sich ein Recht auf Luxus anerkennen zu lassen. Das soll natürlich nicht heißen, dass das ein verdienter Luxus ist - aber ich erlebe soetwas oft genug, dass schwer arbeitende Menschen ein Problem damit haben, wie Schüler/ Studenten sich das Leben finanzieren lassen und sich eher auf ihre Schulbildung, als um harte, ehrlich Arbeit kümmern.