Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
Ich gebe lieber Geld für etwas Dauerhaftes, unvergängliches aus anstatt für teures Essen, über dass ich mich im Moment des verspeisens freue, dass mir eine Stunde später aber genau so viel gebracht hat wie eine Packung Toast es hätte.
Na ja, dass dein Vergleich mit dem Toast hinkt, hat Wencke bereits erwähnt.
"Unvergängliche" Dinge machen dich aber am Ende des Tages nicht satt. Es ist schön, wenn man sich an seinen Errungenschaften erfreut und diese in seiner persönlichen Prioritätenliste ganz oben stehen hat, sinnvoll ist es dennoch nicht. Im Gegenteil. Gerade, wenn man nicht viel Geld zur Verfügung hat, sollte man sich hüten, das Wenige auch noch für irgendeinen - objektiv betrachteten - Unsinn raus zu werfen. Es redet ja auch keiner davon, nur teure Lebensmittel zu kaufen - günstige Produkte können auch eine gute Qualität haben, man muss sich aber auch die Zeit nehmen, um sich damit zu beschäftigen. So kriegt man im Endeffekt auch einen Grund rein, auf dessen Basis man auch ein System entwickeln kann, um Geld auf die Seite zu legen. Hat aber eben auch etwas mit Selbstdisziplin zu tun.

Zitat Zitat von Kael Beitrag anzeigen
Dass man ohne Magenknurren so billig wie möglich futtert und den Rest für Ponykram, Spiele und Sexspielzeuge ausgibt.
billig ≠ günstig
Billig bezeichnet die Qualität, günstig den Preis
Ansonsten: siehe meinen Kommentar zu Nonsenses Beitrag.

Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
Sein Argument war "Ich habe lieber Gebrauchsgüter um mich herum als Verbrauchsgüter.", um mal in der Ausbildung gelerntes in diesem Kontext zu benutzen. Ich verstehe was er meint (ich als Fan von Original-DVDs und BluRays - gerade die der etwas obskuren (= teilweise sauteuren) Sorte - verstehe völlig was er meint) - das macht die Sache dennoch nicht weniger hirnrissig. Ich hätte gerne mir diesen Monat Aliens - Colonial Marines vorbestellt, aber dafür reicht die Kohle einfach nicht. Also pushe ich das in den nächsten Monat, genau wie ich den Kauf vom Expendables Directors Cut und den The Raid- und Expendables 2-Special Editions auf BluRay in die Zukunft pushen muss bis das Geld auf meinem Konto wieder überwiegend mir und nicht der Bank gehört. Denn bummelige 100 Tacken lassen sich nicht gerade mal so aus den Rippen schneiden...
Das Vorgehen ist doch auch vollkommen okay. Würde ich nicht anders machen. Man verzichtet eben auf die Befriedigung der Luxusbedrüfnisse (Filme bei Veröffentlichung im Kino sehen/auf BluRay in der Super Sonder Ausgabe kaufen etc.), um die Existenzbedürfnisse angemessen befriedigen zu können. Ist meiner Meinung nach das einzig logische Vorgehen, wenn man begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung hat.

Zitat Zitat von Wencke Beitrag anzeigen
Aber beim Essen sparen, wie gesagt, tu ich inzwischen eher ungerne. Da ist es tatsächlich mal positiv, Raucher zu sein - da dreht man eben selbst, was günstiger ist als Fertigkippen. 8) (Hahaha, nein, man ist am besten ganz und gar Nichtraucher, dann kauft man sowas gar nicht erst! )
Gar nicht erst zu Rauchen ist auch im Bezug auf Essen ein verdammt guter Hinweis - nicht nur kostentechnisch, sondern auch geschmacklich.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Essen unheimlich viel besser schmeckt, seitdem ich nicht mehr rauche. Bestimtme Dinge kann ich seitdem einfach nicht mehr essen, weil sie mir einfach nicht mehr schmecken, bzw. weil sie jetzt auf eine derartig krasse Art und Weise anders schmecken, die mir nicht mehr zusagt.