Na ja, dass dein Vergleich mit dem Toast hinkt, hat Wencke bereits erwähnt.
"Unvergängliche" Dinge machen dich aber am Ende des Tages nicht satt. Es ist schön, wenn man sich an seinen Errungenschaften erfreut und diese in seiner persönlichen Prioritätenliste ganz oben stehen hat, sinnvoll ist es dennoch nicht. Im Gegenteil. Gerade, wenn man nicht viel Geld zur Verfügung hat, sollte man sich hüten, das Wenige auch noch für irgendeinen - objektiv betrachteten - Unsinn raus zu werfen. Es redet ja auch keiner davon, nur teure Lebensmittel zu kaufen - günstige Produkte können auch eine gute Qualität haben, man muss sich aber auch die Zeit nehmen, um sich damit zu beschäftigen. So kriegt man im Endeffekt auch einen Grund rein, auf dessen Basis man auch ein System entwickeln kann, um Geld auf die Seite zu legen. Hat aber eben auch etwas mit Selbstdisziplin zu tun.
billig ≠ günstig
Billig bezeichnet die Qualität, günstig den Preis
Ansonsten: siehe meinen Kommentar zu Nonsenses Beitrag.
Das Vorgehen ist doch auch vollkommen okay. Würde ich nicht anders machen. Man verzichtet eben auf die Befriedigung der Luxusbedrüfnisse (Filme bei Veröffentlichung im Kino sehen/auf BluRay in der Super Sonder Ausgabe kaufen etc.), um die Existenzbedürfnisse angemessen befriedigen zu können. Ist meiner Meinung nach das einzig logische Vorgehen, wenn man begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung hat.
Gar nicht erst zu Rauchen ist auch im Bezug auf Essen ein verdammt guter Hinweis - nicht nur kostentechnisch, sondern auch geschmacklich.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das Essen unheimlich viel besser schmeckt, seitdem ich nicht mehr rauche. Bestimtme Dinge kann ich seitdem einfach nicht mehr essen, weil sie mir einfach nicht mehr schmecken, bzw. weil sie jetzt auf eine derartig krasse Art und Weise anders schmecken, die mir nicht mehr zusagt.