Da ich auch bei der Auswahl von Mediengestaltern und angehenden Azubis (keine Studenten) dabei war, kann ich dazu nur sagen, dass die Bewerbung durchaus zeigen sollte, dass man sich mit mehreren Gestaltungs-Themen beschäftigt. In der Regel hat der Personaler primär sein Auge auf das mögliche Interesse des Anwärters/Azubis und wenn er zeigen kann, dass er sich nicht nur mit Bildbearbeitung, 'n bisschen Corporate Design (z.B. Logos) und Zeichnungen beschäftigt (wie eben die meisten Bewerber), ist es schon einmal ein großer Pluspunkt. Ehrlich gesagt ist es fast schon beeindruckend, wenn der Bewerber schon in der Lage ist sich mit richtigen Projekten zu befassen. Da diese Ausbildung wie das gesamte Berufsfeld gnadenlos überlaufen ist, sollte man nicht mit Projekten sparen, die einen von der Masse abheben können. Vor allem, weil die meisten Konkurrenten gerade mal vielleicht 5-6 Arbeiten vorlegen, die man schon ziemlich oft gesehen hat.
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich allerdings raten, dass man mit solchen Interessen darauf achten sollte sich im digitalen Bereich zu bewerben. Man wird zwar zum Mediengestalter Digital UND Print ausgebildet, die Betriebe können aber nur eines davon abdecken. Bei einer Druckerei kann man damit vielleicht nichts anfangen... und man selbst bekommt auch nicht die gewünschte Ausbildung. In Agenturen für digitale Produkte sieht das gleich ganz anders aus.
Dafür.Zitat
Äh, ja, Begründung wär nicht schlecht: Ich finde, dass hier jetzt einfach viel zu viele Fehlinformationen rumgeistern. Man kann diese zwar stehen lassen, man muss sich aber erstmal durch Streitigkeiten durchlesen um diese als solche zu erkennen. My Tuppence.