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  1. #1
    Warum weibliche Charaktere fast immer Röcke anhaben ist doch klar. Wegen der Bewegungsfreiheit Aber zumindest eine Alternative wäre schon nett.

    Ehrlich gesagt verstehe ich ja nicht wirklich wo das Problem bei den Haar-/Augenfarben in fantasievollen Spielen liegt. Klar mag das teilweise nicht wirklich realistisch sein, aber da die meisten Spiele nicht in unserer Welt spielen könnte das ja dort ganz normal sein. Vor allem stört es innerhalb der Spiele ja niemanden. Oder die Leute stehen nur total auf Haarfärbemittel, was nicht erwähnt wird, weil es nichts zur Story beiträgt Oder noch einfacher: It's magic (solltet doch recht einfach sein die Haare per Magie umzufärben, wenn man bedenkt was Magier sonst so tun). Und es trägt dazu bei, die Charaktere optisch einfach zu unterscheiden. Hat man früher doch auch so gemacht. Auch wenn es hier und da Spiele gibt, die auf eine realistischere Farbpalette setzen, aber die gibt es heute auch noch. Und ich muss sagen, gerade im anime-stil finde ich kaum eine haarfarbe unpassend. Color my life^^

    Ansonsten begrüße ich die steigende Zahl weiblicher Protagonisten, da kommen dann vielleicht auch mal ein paar mehr neue Entwicklungen zustande (und mehr Designauswahl), aber in der Mehrzahl sind sie noch lange nicht. Und hey, AT3 hatte definitv einen weiblichen npc, der ziemlich muskulös war^^.

    Und auch wenn ich zustimmen mag, das viele der genutzten Stile etwas niedliches an sich haben, so gibt es doch noch immer eine recht breite Auswahl, ist zumindest mein Gefühl. Ich meine allein an deinen Beispielbildern erkennt man doch auch die Unterschiede neben den Gemeinsamkeiten.

  2. #2
    Naja Gust, Compile Heart , Nippon Ichi und wie sie alle heißen haben früher schon nicht so viel andere Sachen produziert...

  3. #3
    Zitat Zitat von Dnamei Beitrag anzeigen
    Warum weibliche Charaktere fast immer Röcke anhaben ist doch klar. Wegen der Bewegungsfreiheit
    Ach so! Und ich dachte, es wäre wegen des rechten Analogsticks ...

    Zitat Zitat
    Ehrlich gesagt verstehe ich ja nicht wirklich wo das Problem bei den Haar-/Augenfarben in fantasievollen Spielen liegt.
    Zu dem Thema Haare hatte ich mal was in einem anderen Zusammenhang geschrieben:
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    [...]
    Worauf will ich hinaus? JRPGs bauen wie Anime in meinem Augen sehr stark auf bestimmte Assoziationen auf, die wir mit bestimmten Merkmalen verknüpfen. Und die sind nicht eins zu eins auf die Realität abbildbar.
    Charaktere haben zum Beispiel oft farbenfrohe Haare, nicht weil wir in Wirklichkeit gerne gefärbte Haare sehen, sondern weil wir unterbewusst bestimmte Farben mit bestimmten Eigenschaften verknüpfen.
    [...]
    Das Argument mit der fehlenden Realitätsnähe ist sowieso total bescheuert. Als ob ein Chara-Design irgendeinen Anspruch auf Realitätsnähe genügen müsste. Das ist höchstens eine der Eigenschaften des Designs, für oder gegen welches bewusst entschieden wurde um ein bestimmtes Gefühl beim Zuschauer zu erzeugen. Einige Leute sollten vielleicht mal anfangen einen Zeichenstil als das anzusehen, was es ist, nämlich Kunst. Statt ihm irgendwelche Regularien aufzuerlegen.

    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Naja Gust, Compile Heart , Nippon Ichi und wie sie alle heißen haben früher schon nicht so viel andere Sachen produziert...
    Man soll Trolle zwar eigentlich nicht füttern, aber dieses Kommentar hat mich nun wirklich etwas geärgert.

    Nippon Ichi hat Takehito Harada, GUST hatte Mel Kishida und Ryou Nagi und Compile Heart hat Tsunako, alles bekannte Künstler, die für ihr individuelles Artdesign bekannt sind (und natürlich haben die drei Studios noch einige andere Künstler beschäftigt).
    Also, wo ist denn dieser absolut standardmäßige Anime-Stil (Zitat Tonkra), der hier so angeprangert wird. Ich kann ihn nicht sehen ...


    Einmal zur Verdeutlichung; es geht hier nicht um persönlichen Geschmack. Denn das ist eine rein subjektive Sache, über die man nicht diskutieren kann. Es soll hier um eine angebliche Standardisierung des Anime-Zeichenstils gehen, der auch in JRPGs Einzug erhalten haben soll.
    Und als Belege für diese Theorie werden hier zufällige Bilder gepostet, die gar das Gegenteil zeigen, eine völlig undifferenzierte, oberflächliche und pauschalisierende Betrachtung der Entwicklung der Anime in den letzten Jahren gegeben und die "Ich habe zwar noch nie eines der Spiele dieser Studios wirklich gespielt, aber Low-Budget-JRPGs haben das Genre kaputt gemacht"-Keule rausgeholt.

    Das ist in etwa so, als würde man sich ein paar Lieder aus den japanischen Charts anhören (sprich: AKB48 und Konsorten) und danach urteilen, dass die gesamte japanische (Pop-)Musik aus seelenlosen Quietschestimmen besteht ... (na, fühlt sich wer angesprochen? )

    Gebt doch einfach zu, dass diese Stilrichtung nicht euer Geschmack ist. Das ist doch auch völlig in Ordnung. Aber tut nicht so, als wäre hier irgendwie ein Verfall oder eine Standardisierung zu verzeichnen um der puren Subjektivität etwas Objektivität zu verleihen.
    Gleiches gilt übrigens auch für das Genre JRPG allgemein.

  4. #4
    Ich dachte eigentlich, dass Zelretch damit sagen wollte, dass es Spiele in dem obigen Stile auch schon anno damals gab, als es sowas angeblich noch nicht gab ... xD

  5. #5
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Ich dachte eigentlich, dass Zelretch damit sagen wollte, dass es Spiele in dem obigen Stile auch schon anno damals gab, als es sowas angeblich noch nicht gab ... xD
    Aber die obigen Beispiele sind doch gar nicht von Compile Heart oder Nippon Ichi ...

    Und Compile Heart gibt es auch erst seit ein paar Jahren. Und GUST hat damals angefangen Spiele zu entwickeln unter dem Vorsatz eben nicht so zu sein, wie alle anderen RPGs der Zeit (deshalb auch weiblichen Main und Item-Creation-Fokus). Und Nippon Ichi ... parodiert seit Jahren gekonnt doch genau das, was hier vorgeworfen wird.

    Der Kommentar ergibt für mich auch in diesem Zusammenhang keinen Sinn, weil diese Firmen keine Beispiele für die oben aufgestellte These sind.

    Übrigens hat sich das Char-Design bei GUST im Laufe der Zeit stark verändert. Ich empfehle dazu mal in das Atelier-Chronicle-Artbook reinzuschauen. Sehr interessiert.
    Geändert von Tyr (03.01.2013 um 10:29 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Aber die obigen Beispiele sind doch gar nicht von Compile Heart oder Nippon Ichi ...

    Und Compile Heart gibt es auch erst seit ein paar Jahren. Und GUST hat damals angefangen Spiele zu entwickeln unter dem Vorsatz eben nicht so zu sein, wie alle anderen RPGs der Zeit (deshalb auch weiblichen Main und Item-Creation-Fokus). Und Nippon Ichi ... parodiert seit Jahren gekonnt doch genau das, was hier vorgeworfen wird.

    Der Kommentar ergibt für mich auch in diesem Zusammenhang keinen Sinn, weil diese Firmen keine Beispiele für die oben aufgestellte These sind.

    Übrigens hat sich das Char-Design bei GUST im Laufe der Zeit stark verändert. Ich empfehle dazu mal in das Atelier-Chronicle-Artbook reinzuschauen. Sehr interessiert.
    Doch das ist in etwa worauf ich hinaus wollte. Die ganzen Nischen JRPG Hersteller haben schon immer solche Spiele produziert. Es wundert mich wieso sich hier jemand Beschwert dass es nur noch diese "Moe" Anime Designs gibt, denn die Antwort ist einfach die dass er am falschen Ort gesucht hat. Zielgruppe von Gust, Nippon Ichi , Compile Hearts, Imageepoch , Career Soft und allen anderen kleineren Entwicklern sind nun mal nicht diejenigen die RPGs mögen und die E3 verfolgen, sondern diejenigen die RPGs mögen und den Comic Market besuchen.

  7. #7
    Die Leute hier wagen es zu behaupten, dass irgendwelche micro-Firmen auf der anderen Seite der Weltkugel Spiele für eine spezifische Nische ihres einheimischen Markt entwickeln? Und das diese Nische woanders gar nicht existiert, was verständlicherweise zu Verwirrung führt?

    How dare they.

  8. #8
    Man muss aber auch etwas differenzieren. Warum Compile Heart in letzter Zeit so groß geworden ist hat einen guten Grund. Man schaue sich deren neue IPs an:

    Agarest: Ein Spiel wo man eine Frau heiratet und dann mit dem Kind weiterspielt? Mehrere Generationen? Das ist sowas von eine neue Idee, dass es kein Wunder ist, dass es direkt ein paar Sequel gab. Im hard mode solls auch noch gutes gameplay haben. Ok, nicht jeder im Westen kann den Fanservice, die schlechte Grafik etc. akzeptieren. Aber generisch ist an der Idee nicht wirklich viel.

    Neptunia: Die erste Rpg Serie, die auf eine komplett weibliche Party setzt. Männliche Personen gibts kaum, wenn dann sind sie eher unwichtig. Dazu ist das Spiel stark auf Parodie aufgelegt. Hier sollte man aufpassen den Service zu kritisieren, man KANN sich da durchaus lächerlich machen. Eine gewisse Priese moe ist auch drin. Aber alleine schon die komplett weibliche Party gabs bisher eigentlich nur in ff x-2, und ob man das zählen lassen soll ist fraglich: Es ging schließlich nur um den Protagonisten aus ff 10. Wieder eine gut entdeckte Lücke. Und ich habe noch nicht einmal erwähnt, dass die Chars personifizierte Konsolen/Spieleentwickler sind, und das ganze in Gamindustrie spielt. Sowas von unverbraucht. Kein Wunder, dass es irgendwo ankommt.

    Mugen Souls: Das wird erst zur Serie. Hier war die Idee einfach, dass manche Disgaea vllt gerne außerhalb von S-Rpgs hätten. Was anscheinend auch stimmte.


    Compile Heart mag nicht die besten Spiele herstellen, aber die Ideen, und manchmal auch gewisse Elemente, sind wirklich absolut unverbraucht und gut gemacht. Von Einheitsbrei ist da keine Spur. Denn im Einheitsbrei steuert man keine personifizierte Sega Saturn, Playstation und co. oder fügt Millionen Schaden zu. Oder spielt mehrere Generationen.
    Und andere kleine Firmen sind da gar nicht so anders. Irgendwie versuchen sie neues zu bringen. Wie ich schon mal erwähnt habe: Das ist blöd wenn man nichts neues will, sondern nur den 0815 Kram von damals. Der läuft heute aber nicht mehr. Im Gegensatz zu w-Rpgs, die sich gar nicht verändern und man immer die gleichen Settings wie eh und je benutzt. Entweder Sci-Fi, oder Mittelalter. Zwischendrin auch mal "Moderne". Vielfalt gibts aber so gar nicht, was vielleicht schön für die älteren Leute ist, die sich nicht umgewöhnen wollen.. aber auch nicht für ein Genre spricht.

  9. #9
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Agarest: Ein Spiel wo man eine Frau heiratet und dann mit dem Kind weiterspielt? Mehrere Generationen? Das ist sowas von eine neue Idee, dass es kein Wunder ist, dass es direkt ein paar Sequel gab. Im hard mode solls auch noch gutes gameplay haben.
    Ich... bin mir fast sicher, dass das eine PS 1-Spiel in dem das ebenfalls möglich war auf einer älteren Vorlage basierte.

  10. #10
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Ich... bin mir fast sicher, dass das eine PS 1-Spiel in dem das ebenfalls möglich war auf einer älteren Vorlage basierte.
    Phantasy Star 3, 1990 in Japan.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Neptunia: Die erste Rpg Serie, die auf eine komplett weibliche Party setzt.
    Witzig ist eigentlich nur, dass sie für ein Doujinshi Game einen kommerziellen Release zusammenbekommen haben... und sicherlich nicht das erste Spiel mit rein weiblicher Party. Gab schon vorher das Magic Knight Rayearth RPG und FF X-II.

  12. #12
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Witzig ist eigentlich nur, dass sie für ein Doujinshi Game einen kommerziellen Release zusammenbekommen haben... und sicherlich nicht das erste Spiel mit rein weiblicher Party. Gab schon vorher das Magic Knight Rayearth RPG und FF X-II.
    Final Fantasy habe ich erwähnt und ich denke auch, dass es nicht wirklich zählt. Magic Knight Rayearth etc. (als auch so Sailor Moon Rpgs..) sind eine KOMPLETT andere Zielgruppe. Dazu habe ich auch explizit noch "Reihe" geschrieben.

    Phantasy Star 3 kenne ich nicht. Zugegeben, es klingt ähnlich, aber dann doch sehr verschieden. (und ändert nichts daran, dass es unverbraucht ist)


    edit:
    Zitat Zitat von Gamabunta Beitrag anzeigen
    Vielleicht liegt es auch daran dass die alten Großen nur noch scheiße oder Handheld Titel produzieren oder gar keine RPGs mehr machen, wodurch die alten Nichenentwickler von Leuten die ihren JRPG Fix benötigen in den Vordergrund gestellt werden.
    Handheld ist egal. Wenn die großen nur noch Mist produzieren, macht es natürlich Sinn, wieso sie verdrängt werden. Man muss Geld verdienen. Wenn die kleinen durch ihre guten Ideen verdienen, während die großen auf die Schnauze fallen, weil sie wieder "0815 Quest - Save the World XXIV" veröffentlichen, anstatt sich zu bemühen.. tja.
    Auch hier muss man etwas differenzieren. Wir alle wissen wie Final Fantasy immer mal was neues probiert und wie es die Leute oft danken. Hier liegen zwar auch gewisse Dinge im Argen, aber.. keine Ahnung. Leute erwarten Sachen, die nicht gehen.
    Geändert von Kiru (03.01.2013 um 15:24 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Man muss aber auch etwas differenzieren. Warum Compile Heart in letzter Zeit so groß geworden ist hat einen guten Grund. Man schaue sich deren neue IPs an:...
    Vielleicht liegt es auch daran dass die alten Großen nur noch scheiße oder Handheld Titel produzieren oder gar keine RPGs mehr machen, wodurch die alten Nichenentwickler von Leuten die ihren JRPG Fix benötigen in den Vordergrund gestellt werden.

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