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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

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  1. #1

    Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

    Neues Jahr, neuer Thread.

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    Ich bin heute mit einem Liam Neeson Marathon ins neue Jahr gestartet.

    Unknown Identity, Taken 2 und The Grey



    Unknown Identity fand ich recht spannend, guter Twist am Ende. Taken 2 hat mir gar nicht gefallen. War aber auch kein sooo riesiger Fan von Teil 1.
    The Grey war eidneutig am besten. Super Survival Film, sehr gut aufspielender Neeson und coole Landschaft. Aber sehr deprimierend.

  2. #2
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    LORENZO LAMAS IST VIPER - EIN EX-COP RÄUMT AUF

    Ich unterscheide zwischen mehreren Arten von Spaß: Ich kann Spaß haben mit Sachen, die kompliziert sind, weil sie mich fordern. Ich kann spaß haben beim langweilen. Spaß beim zugucken wie andere Leute Spaß haben. Und dann gibt es diese besondere Nische von Spaß. Die "So dermaßen abstrus und herrlich behindert dass es direkt wieder ins Geil-Territorium abraketet"-Spaß. Die Sorte Spaß, die für mich käsige Actionfilme aus den 80ern und 90ern zur vollsten Zufriedenheit befriedigen. Filme wie "Mission of Justice" mit Brigitte Nielsen und Jeff Wincott, oder Jeff Speakmans "Land of the Free" der einige der beinhärtesten Autostunts zu bieten hat die ich je in einer Low-Budget-Produktion betrachten durfte. Und natürlich nicht zu vergessen das spaßige Roddy "All outta bubblegum" Piper / Billy Blanks-Double Feature mit "Back in Action" und "Tough and Deadly". Und wenn es einen Film gibt, der alle Klischees nimmt, die 80er- und 90er-Actionfilme auszeichnen, diese ins Unfreiwillig komische überzieht (wir haben u.a. den schmierigen abgefuckten Antihelden, John Woo-artige Ballereien, einen Rache-Plot, einen orchestralen pseudo-epischen Score usw.) und dabei trotz alledem bad-ass as fuck ist - dann ist es Barrett - Gesetz der Rache. Sein geistig zurückgebliebener und an ADHS leidender Cousin dritten Grades wäre dann Viper - Ein Ex-Cop räumt auf.

    Der Plot ist so einfach wie er nur einfach sein kann: Aushilfs-Actionheld Lorenzo Lamas (ihr kennt ihn nicht, also wozu sollte ich Filmtitel hier rein posten? ... die Snake Eater-Filme sind ziemlich geil) ist Viper. Der Viper ist ein Ex-Cop. Und als sein Bruder sich mit gar finsteren Gestalten einlässt, räumt er halt auf. Indem er so circa 50 Leute zu Brei schlägt und 50 weitere erschießt. Es ist ein gottverdammtes Massaker.

    Der Film ist ein Sammelsurium an Actionfilm-Klischees: Vom Pferdeschwanz-tragenden, alles (zer)fickenden Macho-Protagonisten über die grenzdebilen Dialoge bis hin zum 15 (!) Minuten langen finalen Shootout in einer Lagerhalle, in dessen Zuge Lamas so circa 40 Leute erschießt, einen Gabelstapler in die Luft sprengt und am Ende den Obermufti - City Cobra-Style - an einem Big Ass-Haken klatscht. Wenn nicht gerade geschossen wird, wird sich gegenseitig geklatscht. Wenn nicht gerade gegenseitig geklatscht wird, wird gebumst. Und wenn nicht gerade gebumst wird, gibt's irgendeine andere Sache aus der man eine Musikmontage machen kann. Hauptsache, Lamas macht seine untalentierte käsige Sabbel so wenig wie möglich auf - und der Rest der unterirdischen Schauspiel-Mischpoke gleich mit. Trotz allem überzeugt der Film durch cool und handgemachte, brutale Action und einem herrlichen Trash-Faktor. Macht spaß mit Bier. Viel Bier. Und ist nebenbei erwähnt in ganzer Gänze auf Youtube hochgeladen.

  3. #3


    Life of Pi

    Auch bekannt als "Mogli und Shir Khan hocken auf 'nem Boot".

    Ich bin wirklich komplett ohne Erwartungen in den Film. Ich hab nur mal einen kurzen Trailer gesehen, der eigentlich nur "Och, ist Indien schön!" war und... ja, das war's auch schon. Die Geschichte ist etwas durchgeknallt: Pi muss mit seiner Familie von Indien nach Amerika auswandern. Damit sie sich das finanzieren können, verkauft der Vater die ganzen Tiere seines Zoos und reist mitsamt den Tieren, seiner Frau, seinem Sohn Pi und dessen Bruder per Frachter über das Meer. Jedoch kommt das Schiff in einen Sturm und geht unter. Pi muss daraufhin mit wilden Tieren auf seinem Rettungsboot überleben, unter anderem mit einer Hyäne, einem Zebra, einem Orang-Utan und dem Tiger namens Richard Parker. Das ist natürlich nicht ganz so einfach.

    Eins vorweg: Wtf, Gerard Depardieu? Huch.

    Technisch und optisch ist der Film auf jeden Fall beeindruckend und sogar das 3D wert. Die Tiere sind komplett animiert, was anfangs sogar ziemlich auffällt, später aber überhaupt nicht mehr zu sehen ist. Allerdings erwarten viele einen schönen Abenteuer-Film – er ist es nicht. Er ist eine sehr verrückte, aber tragische Überlebensgeschichte, die durchaus nette Stellen hat, aber ziemlich unangenehm werden kann. Es ist auch wieder Ang Lee, d.h. es gibt durchaus Szenen, die sich seeehr ziehen. Aber ich finde, dass die Moral und das Ende sehr viel wettmachen.

    Ich bin jetzt nicht so total weggehauen wie viele Fans des Films, aber ich hab den Kino-Besuch auf jeden Fall nicht bereut.



    ParaNorman

    Wieder so ein Film, von dem ich nix erwartet habe. Den fand ich aber bombastisch gut. .

    Norman ist 'n bisschen anders als die Anderen. Denn Norman sieht und spricht mit Geistern, was ihn etwas zum Gespött der Stadt macht. Als er jedoch einen alten Hexenfluch aufhalten und die Stadt vor Zombies beschützen muss, blüht er richtig auf.

    ENDLICH mal eine Zombie-Geschichte für Kinder, in der sich nicht gleich in den ersten Szenen die Eltern gegenseitig auffressen (Ich hab ein Trauma von Zom-B, sorry.). Der Film ist eine überraschend gute Verarsche von Horrorfilmen, hat hübsche Stop Motion und die Charaktere sind trotz ihrer gewollten Klischées total liebenswert. Hey, mir taten die armen Zombies leid! Es hat herrlich schwarzen Humor, den ich bei Burton in den letzten Filmen vermisst habe (Frankenweenie hab ich aber nicht gesehen, vielleicht hat sich das ja geändert?). Außerdem bietet er sowohl erwachsenen Horrorfans als auch Kindern etwas. Total toll! .



    Dredd

    Bin ich up-to-date, or what! Story? Äh. Dredd und ein Rookie gehen in einen Komplex und Drogen, Sex und Boom, Boom, Boom.

    Dredd hat bei mir leider auch seeeeeehr unter der nicht wirklich vorhandenen Werbung gelitten und, naja, ich kenn halt Cheesy-Judge Dredd. Und ich muss leider auch gestehen, dass ich im Nachhinein gerne ins Kino gegangen wäre... Für 80er/90er-Action-Fans ist der Film meiner Meinung nach ein Muss, da er endlich einfach mal nur Action ist. Nicht so komisches Zeug wie "Wir kämpfen gegen das Internet" (Ja, Mr. Willis!), sondern einfach schönes Geballer zwischen coolen Hauptcharakteren und psychopathischen Gegenspielern. Und ich muss den Film dafür loben, dass die weiblichen Charaktere verdammt cool sind. Es gibt sie noch, die Sarah Connors und Ripleys!

    Geändert von Wonderwanda (13.01.2013 um 22:27 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen


    Dredd

    Bin ich up-to-date, or what! Story? Äh. Dredd und ein Rookie gehen in einen Komplex und Drogen, Sex und Boom, Boom, Boom.

    Dredd hat bei mir leider auch seeeeeehr unter der nicht wirklich vorhandenen Werbung gelitten und, naja, ich kenn halt Cheesy-Judge Dredd. Und ich muss leider auch gestehen, dass ich im Nachhinein gerne ins Kino gegangen wäre... Für 80er/90er-Action-Fans ist der Film meiner Meinung nach ein Muss, da er endlich einfach mal nur Action ist. Nicht so komisches Zeug wie "Wir kämpfen gegen das Internet" (Ja, Mr. Willis!), sondern einfach schönes Geballer zwischen coolen Hauptcharakteren und psychopathischen Gegenspielern. Und ich muss den Film dafür loben, dass die weiblichen Charaktere verdammt cool sind. Es gibt sie noch, die Sarah Connors und Ripleys!
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    This posting pleases Judge Dredd.

    Ich hoffe ja darauf, dass die DVD- und BluRay-Verkäufe hoch genug sind damit der Film einen Nachfolger bekommt. Mehr Dredd wäre der Shit <3
    Und ja: Die Frauenrollen im Film waren toll umgesetzt - vor allem wie Anderson mit ihren Medium-Fähigkeiten nahtlos in den Film integriert wurde (was dann für einige der schönsten Momente sorgte) und wie sie im dritten Akt Dredd sogar den Arsch rettet - ganz großes Kino <3 Und die 3D-Szenen wo alle auf Drogen sind und Karl Urbans Performance und so viel anderes tolles omg omg omg der beste Film den kaum jemand im Kino gesehen hat.

    Habe gestern übrigens Lockout gesehen. Herrlich überdrehte B-Action-Hommage mit hübschen Anspielungen auf Carpenters komplette Filmographie. Guy Pearce ist ziemlich exzellent als der Einzeiler-rülpsende Snow.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (13.01.2013 um 21:54 Uhr)

  5. #5
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    Brave

    Hat mir gefallen. :3 Ist ein süßer Film, ein bisschen mehr Disney, als man von Pixar gewöhnt ist (und dementsprechend etwas weniger Pixar, vom Feeling her), aber toll aufgemachte Story und unglaublich sympathische und streckenweise auch sehr beeindruckende Optik. Was mir extrem positiv aufgefallen ist, war die Lebhaftigkeit das Ganzen -- vor allem in den Familienszenen am Anfang oder bei den Clans wurde nicht einfach Joke an Joke gereiht, wie man es gewöhnt ist, sondern es ist SO VIEL auf einmal passiert, großartig.
    Wird bestimmt kein All-Time-Favorit für mich (und imho auch weniger eingängig als die letzten Pixar-Filme), aber ansehen und Spaß dran haben kann man allemal.

  6. #6


    Les Mis(érables)

    Als großer Fan des Original-Musicals musste ich mir diesen Film natürlich ansehen. Und achtung, FANGIRLTEXTWALL.

    Ein flüchtiger Gefangener, Valjean, verspricht in Zeiten vor einer Studentenrevolution einer sterbenden Prostituierten ihre Tochter Cosette zu finden und sie zu versorgen. Doch er wird von dem ehrgeizigen Polizeiinspektor Javert gejagt und kämpft in Zeiten des Umbruchs für Cosette und ihre große Liebe, den Studenten Marius.

    Und wie fand ich den Film als Musical-Fangirl? Leider nur gut. "Leider", da ich fand, dass dieser Film durchaus besser sein könnte. Darüber hinaus glaube ich aber, dass man den Film bestimmt toll finden kann, wenn man das Original nicht kennt. Deshalb meine kleine Pro- und Contra-Abhandlung.

    Was war nicht so gut?
    • Der Film versucht etwas das Musical mit dem Stil des Victor Hugo-Romans zu verbinden, was grundlegend keine schlechte Idee ist. Leider ist das Musical teilweise schon übertrieben pompös, was in der ersten Hälfte etwas fehl am Platze ist, da die Sets ziemlich simpel gehalten sind. Teilweise laufen die Personen während dem Singen auf einem Quadratmeter hin und her und es kommt einem doch etwas vor, als hätte man die falsche Musik eingespielt. Und hört auf ständig mit der Kamera zu wackeln. Das macht es wirklich nicht dramatischer… (Und ums gleich am Anfang loszuwerden: Das CGI ist schrecklich.)
    • Das Musical hat schon das Problem, dass es mehrere Jahrzehnte abdeckt und deshalb ziemlich schlagartig vom einen Jahrzehnt ins nächste springt. Mir war deshalb klar, dass der Film bestimmt seeeeehr hektisch erzählen muss. Also sehe ich etwas ein, dass die Übergänge für das Filmmedium viel zu rasant und hektisch sind, allerdings sehe ich nicht ein, warum man dann noch neue Lieder einbaut. Diese tragen noch dazu nichts zum Charakter bei. Irgendwie hat man einfach vergessen, dass Filme dramatische Pausen brauchen, damit auch das Publikum mal durchatmen kann.
    • Die Hauptcharaktere sind in dieser Version ziemlich schwach. Ich fang mal mit Hugh Jackman an, da kann man sich streiten. Er ist nicht unbedingt schlecht, allerdings strengt er sich meiner Meinung nach etwas zu sehr an. Er will beweisen, dass er singen kann und das ist ja ok, aber ich sah in dem Film nie Jean Valjean, sondern Hugh Jackman, der Valjeans Lieder gesungen hat. Aber das Beste hab ich mir natürlich zum Schluss aufgehoben…
    • … denn Russell Crowe als Javert schießt den Vogel ab. Mit einem Raketenwerfer. Es hilft natürlich nicht, dass Javert mein Lieblingscharakter ist, aber so schwer zu spielen ist er echt nicht. Abgesehen davon, dass Crowes Gesang eine totale Qual ist – wirklich, er klingt, als hätte er Schmerzen – hat er wohl vergessen, was "Betonung" bedeutet. Der Gute ist auch schauspielerisch die ganze Zeit total gelangweilt, seine Motivationen kommen eigentlich gar nicht gut rüber und, Junge, es bringt einen niemand um, wenn man mal seinen Gesichtsausdruck ändert. Ich hab ihn sogar relativ lange noch ausgehalten, aber als er meine Lieblingslieder ("Confrontation", ein Duett mit Jackman, und "One Day More", ein Medley) total verkorkst hat, hätte ich fast faules Gemüse geschmissen.
    • Dadurch, dass der Konflikt zwischen Valjean und Javert durch das weniger pralle Casting total unterging, hat der Film leider viele Pluspunkte verloren. Dieser Konflikt ist nämlich die Rahmenhandlung des ganzen Stücks und auch ehrlich gesagt der interessanteste Handlungsstrang. Beide sind gläubig, beide kommen von einem kriminellen Hintergrund, beide sehen sich darin beauftragt das Gute zu tun… und als beide mit der selben Situation konfrontiert werden, Valjean am Anfang, Javert am Ende, zeigt sich ihr wahrer Charakter.


    Also… Was war gut?
    • Während die Hauptcharaktere eine kleine bis enormst derbe Enttäuschung waren, war der restliche Cast bombastisch gut:
    • Anne Hathaway hat bei mir mit "Dark Knight Rises" ja schon viel rausgeholt, aber hier ist sie als Fantine wirklich klasse. Ihr "I dreamed a dream" hat mich echt mitgenommen und ich muss sagen, dass ich überrascht war, wie gut sie Fantines Absturz dargestellt hat.
    • Colm Wilkinson, der Original-Valjean, kommt vor! Toller Fanservice. Auch wenn er dadurch Jackman etwas blasser dastehen lässt.
    • Samantha Barke als 'Ponine ist spitze, wie erwartet. Auch hier hat man eine Musical-Darstellerin genommen und man wird nicht enttäuscht.
    • Marius (Eddie Redmayne) ist die beste Darstellung, die ich bisher von diesem Charakter gesehen hab. Denn Marius ist im Stück eigentlich 'n ziemlich romantisches Weichei, das so aus Versehen in die Studentenrevolution rutscht. Hier hat man jedoch dafür gesorgt, dass Marius durchaus mit Elan dahintersteht, was den Jungen gleich viel sympathischer gemacht hat. Außerdem hab ich bei "Empty Chairs at Empty Tables" fast geheult, so traurig war das.
    • Die Studenten haben zwar verdammt kurze Screentime, aber nutzen diese wirklich gut. Das sind alle sympathische Typen und man ist somit schnell auf ihrer Seite.
    • Die Thernadiers. Punkt. Eigentlich keine Überraschung, denn Sacha Baron Cohen und Helena Bonham Carter sind einfach die Schauspieler für die Rolle. Man kann natürlich darüber streiten, dass der Film auf einmal total abdreht, wenn die beiden auftauchen. Allerdings ist der Film so düster, dass sie ihn wunderbar auflockern. Ich muss auch sagen, dass ich Bonham Carter hier viel besser fand als in Sweeney Todd, weil sie viel mehr Spaß mit der Rolle hatte.
    • Während die erste Hälfte etwas zu schwach ist, was die Bildsprache angeht, ist die zweite Hälfte super. Der Aufbau der Barrikaden und die Revolution ist wirklich gewaltig gemacht und reißt auch mit.
    • Der Film hat durchaus ein paar Details, die Entwicklungen etwas klarer gemacht haben als im Musical. Ponine taucht nicht einfach als Erwachsene auf und ist plötzlich Thernadiers Tochter, die Beziehung zwischen ihr und Marius macht mehr Sinn… Es waren schöne Details, die durchaus etwas mehr aufgeklärt haben.
    • Der Gesang ist nicht toll. Warum steht das nicht bei "Contra"? Da der Film durchaus Aspekte hat, bei denen er merkt, dass er ein Film ist. Es wird viel mehr auf die schauspielerische als auf die gesangliche Darbietung gesetzt und es funktioniert erstaunlich gut.


    Fazit?
    Kann der Film mit dem Musical mithalten? Nein, sorry, dazu sind die Hauptcharaktere einfach zu schwach. Darüber hinaus war der Film für mich mehr eine Aneinanderreihung von teils bombastisch guten Szenen (mit Russell Crowe dazwischen, aaaah!) als ein konsistenter Film, da die Übergänge einfach viel zu hektisch waren.

    Wenn man das Musical allerdings nicht kennt, glaube ich, dass der Film durchaus mitreißen und für das Musical begeistern kann. Ehrlich gesagt: Was viel besseres hätte man von Hollywood nicht erwarten können. Und Les Mis hatte schon wesentlich schlechtere Umsetzungen.

    Geändert von Wonderwanda (19.01.2013 um 11:32 Uhr)

  7. #7
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    An Education angeschaut und für komisch befunden. Hat mir nicht viel gegeben und fands eigentlich auch relativ unrealistisch. Hat sich aber trotzdem gelohnt, weil ein extrem cooler Spruch zur Mitte hin vorkommt und eine Person zum Ende eine so herzzerreißende Rede hält dass mir ein bisschen die Tränen gekommen sind. Also ich fand ihn nicht so toll, aber der Film hat ja ziemlich gute Kritik ansonsten bekommen, vielleicht liegts also auch an mir. Außerdem lohnt sich für das Grinsen von Carey Mulligan letzten Endes ja doch jeder Film.

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    Liberal Arts. Habs wohl gerade irgendwie mit "coming of age" Filmen. Fand ihn aber im Endeffekt auch einfach nur komisch, da ich nicht ganz wusste wie ich mich nach dem Film fühlen sollte, wenn das auch sicherlich der Sinn war. Und normalerweise mag ich das ja auch, hier hats mich aber gestört. Besser erklären kann ich das auch gerade nicht, also gebt euch zufrieden damit! Der Hauptcharakter war relativ... charakterlos, der standard Indie Movie Hauptcharakter halt, ausgebrannt und alles ist scheiße, Josh Radnor hat mir aber trotzdem eigentlich ziemlich gut in der Rolle gefallen. Überhaupt haben alle Schauspieler total überzeugt, von Olsen #283 kann man ruhig noch öfters was sehen und auch hier gilt, jeder Film mit Richard Jenkins lohnt sich wegen Richard Jenkins.
    Schön war auch der Seitenhieb gegen andere Indie-Filme, was die Musik angeht. War schön mal einen Film mit viel klassischer Musik zu sehen.

    Paar der anderen Filme, die ich vor kurzem gesehen habe:
    Safety Not Guaranteed. Sehr genial, absolute Empfehlung, nur das Ende war kacke, 10 Sekunden früher enden lassen und der Film wäre ziemlich perfekt für mich.
    Dredd. Geiler Scheiß. Schade dass es wohl nicht weitergehen wird.
    Let Me In. Ich zitiere: "How Reeves can take the credit 'written and directed by Matt Reeves' seems almost laughable when you note how similar the script and the direction are to the original." Schaut euch die schwedische Version an, diese ist einfach nur eine exakte Kopie und dadurch total unnötig. Die Kinderschauspieler sind trotzdem auch hier beide Hammer.
    Looper. Fands uncooler als ich dachte. Der Film war gut gemacht und so, aber der Zeitreisen Kram war irgendwann einfach viel zu unglaublich unlogisch. Als dann die Frau in der Zukunft erschossen wird und dadurch die ganze Prämisse des Films in sich zusammen bricht war schon alles zu spät.
    Bond 1-11. Fett. Nächste Weihnachtszeit kommt dann wahrscheinlich 12-22.

  8. #8
    Hab Predators gesehen als der die Tage im TV lief, und fand den um einiges besser als erwartet. Vor allem erstaunlich, was die für ein 40-Millionen-Budget da rausgeholt haben. Sah stellenweise teurer aus. Mit ein paar der Überraschungen gegen Ende in Bezug auf die Charaktere hatte ich nicht gerechnet ^^ Typischer Genre-Film aber unterhaltsam. Schön dass die Reihe nach all den Jahren mal wieder ein bisschen Liebe bekommen hat. Da könnte man imho in Zukunft drauf aufbauen.

  9. #9
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    Waltz with Bashir war sehr beeindruckend. Der Dokumentarstil hat funktioniert, die wahnsinnigen Farben erst recht. Die stockigen Animationen waren nicht so störend, wie ich eigentlich gedächt hätte, und für einen Antikriegsfilm hat er es auch nicht allzu sehr mit dem Moralhammer übertrieben. Es ist am Ende aber immer noch ein Antikriegsfilm, und das ist einfach nicht mein Genre -- oder ich habe noch keinen gesehen, den ich so richtig gut fand.
    Vielleicht bin ich einfach zu pazifistisch erzogen, als dass ich die Faszination nachvollziehen könnte. ^^


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    The Thief and the Cobbler: Recobbled Cut ist kein Film, den man "einfach nur so" gucken kann. Dann ist es eine wilde Zeichentrick-Collage aus verschiedenen Filmversionen und Storyboard-Skizzen, mit wechselhaftem Ton und noch wechselhafterer Bildqualität. Der Humor ist ganz ulkig, aber etwas repetetiv (gehobenes Tom&Jerry-Niveau), und gegen Disney & Co. kann das Ding trotz der mitunter atemberaubenden Animationen mal so gar nicht anstinken. Ganz anders sieht es mit folgender Herangehensweise aus:
    1. Den Einführungsabsatz auf Wikipedia lesen, damit man weiß, was man da vor sich hat.
    2. Den Recobbled Cut gucken.
    3. Den gesamten Artikel lesen.
    Das Ding lebt total von seiner Geschichte, und die ist wahnsinn. Kein Wunder, dass der Erfinder nichts mehr damit zu tun haben will, nach über 30 Jahren Produkten und sehr, äh, durchwachsenen Ergebnissen. Die verschiedenen Versionen und Einflüsse im Film zu sehen, ist richtig interessant, vor allem auch von der Animationshistorie her.

  10. #10
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    Beowulf

    Ich muss sagen, der Film hat seinen schlechten Ruf nicht verdient. Er ist unterhaltsam und nicht dumm, und er sieht relativ gut aus. Und das sage ich nicht als "Wikinger liebender Skyrim-Fan"... ich kann mit diesem Zeugs eigentlich nicht so viel anfangen.
    Trotzdem aber auch viel verschenktes Potential. Seinen Humor hätte der Film besser inszenieren können. Man merkt ihm nämlich an, dass er auch lustig sein will, aber es funktioniert nur manchmal. Dialoge und Schauspiel wirken teilweise sehr hölzern, während sie an anderen Stellen super funktionieren.
    Größtes Problem, das ich mit dem Film hatte: Grendel SO HÄSSLICH zu machen hätte auch nicht sein müssen. >_< (Ich konnte teilweise nicht hinsehen. Nicht wegen der Gewalt, sondern wegen dem Eiter, der faulen Haut, diesem vibrierenden... Trommelfelldings... den losen Eingeweiden und offenen Muskelsträngen und den von Schmerzen erfüllten Schreien dieser grotesken Kreatur... uaaarghs.)

  11. #11
    Schonmal den Beowulf mit Christopher Lambert und Rhona Mitra gesehen?
    ...
    Ganz ehrlich, NIEMAND hat das Recht den passablen Beowulf scheiße zu nennen bevor er nicht das wirklich wahre Grauen erlebt hat.

  12. #12
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    The Thief and the Cobbler: Recobbled Cut
    Hehe, ich kenne nicht den Film (und es gibt ja ohnehin keine offizielle vollendete Version), aber den Artikel habe ich mir irgendwann mal zu einer meiner Wiki-Nächte durchgelesen. Wirklich ne wahnsinnig interessante Produktionsgeschichte dahinter, die dem Ausdruck "Development Hell" ganz neue Dimensionen verleiht. Sehr schade auch irgendwie.
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Beowulf
    Also mal unabhängig vom restlichen Inhalt (zu dem ich jetzt alleine deshalb schon nichts sagen möchte, weil es eine gefühlte Ewigkeit her ist, dass ich den gesehen habe), ist das größte Problem von dem Film imho das altbekannte uncanny Valley. Und zwar echt heftig. Ich kann das ja grundsätzlich nicht leiden, aber manchmal wirds bei menschlichen Figuren wenigstens weit genug verfälscht und verzerrt, dass es nicht so negativ auffällt. Hier jedoch wars sehr realistisch angelegt. Was letztenendes zu Wachsgesichtern führt. Ich hätte denen auch 2007 schon sagen können, dass das floppen wird. Und dann auch noch so ein großes Budget - da frage ich mich wirklich, wo das alles hingeflossen ist bzw. warum sie all die namhaften Stars dann nicht haben "richtig" vor die Kamera treten lassen, sondern nur mit CGI-Überzug. Als traditioneller Live-Action-Film hätte ich das nämlich halbwegs interessant gefunden, aber so wie es ist nur ...befremdlich.

  13. #13
    @steel: Erinnere mich nicht dran. So ein verdammter Scheiß, ich hab das damals mit... keine Ahnung, 13 oder so gesehen und hab es gehasst. Aber wow, kam der echt im gleichen Jahr raus wie Matrix? Seriously?

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Also mal unabhängig vom restlichen Inhalt [...], ist das größte Problem von dem Film imho das altbekannte uncanny Valley. Und zwar echt heftig.
    Ich fand's nicht so schlimm. Aber... es ist seltsam, die Qualität schwankt von Person zu Person, oder von Szene zu Szene. Angeblich war "Der Polarexpress" noch schlimmer, ich kann dazu nichts sagen. Beowulf ist meiner Meinung nach ungefähr auf dem Niveau moderner Computerspiele, was das Uncanny Valley angeht (Beispiel: The Witcher 2 Opening Cinematic), und damit kann ich leben.
    Einige Kritiker damals haben jedenfalls durchaus gemeint, dass der Film es geschafft habe aus dem Uncanny Valley rauszukommen und eine hohe Messlatte für zukünftige Animationsfilme setze.

    Zitat Zitat
    Und dann auch noch so ein großes Budget - da frage ich mich wirklich, wo das alles hingeflossen ist bzw. warum sie all die namhaften Stars dann nicht haben "richtig" vor die Kamera treten lassen, sondern nur mit CGI-Überzug. Als traditioneller Live-Action-Film hätte ich das nämlich halbwegs interessant gefunden, aber so wie es ist nur ...befremdlich.
    Ich hätte einen Live-Action-Film auch bevorzugt. Oder einen richtigen Zeichentrickfilm mit visuellen Stilmitteln, die mehr sind als nur eine bestimmte Technik, die verwendet wurde. Verschenktes Potential, wie gesagt. :/

    Aber wenn man den Film so hinnimmt, wie er nunmal geworden ist, dann ist er trotzdem ein schöner Fantasy-Film. Vor allem einer, dessen Story mich positiv überraschen konnte.

  14. #14
    Schnell! Geht alle Nico auf Kabel 1 gucken! Einer der besten 80er-Actioner und einer der besten Filme mit dem Sensei (= Steven Seagal). Ist zwar lecht geschnitten aber das merkt man tatsächlich kaum.

    Edit:
    Oooohhh und am Donnerstag Abend kommt Bloodsport auf Kabel 1!!! <3

    Edit²:
    Das Fühl, wenn Seagal einen Lebensmittelladen zerlegt - mit den Köpfen der Leute die er dort eigentlich von der Polizei abholen lassen wollte.
    Goooooott, warum finden Leute Seagal nochmal kacke? Haben alle keine Ahnung.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (28.10.2013 um 23:52 Uhr)

  15. #15
    Weiss nicht mehr so ganz genau, was ich in letzter Zeit alles gesehen habe, obwohl es etwas weniger geworden ist, seit ich nicht mehr in meiner WG wohne. Diese beiden Filme dürften die letzten sein, die ich gesehen habe:

    2Guns



    Machete Kills



    Beides Filme, wo man das Hirn auf Durchzug schalten sollte.

  16. #16
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    ENDER'S GAME
    Ich bin hin und her gerissen. Nach dem lesen der Vorlage habe ich das Buch als nur sehr schwer verfilmbar eingestuft. In Anbetracht dessen fand ich den Film trotzdem gut, aber ich habe auch das Buch gelesen und hege die Befürchtung dass doch zu viele Dinge unter den Tisch fallen, die zu Verständnisproblemen führen können. Die psychologische Dimension des Romans geht dabei ziemlich flöten, weil der im Buch sehr ausgedehnte Akademieteil zusammengestutzt wurde. Auch für spätere Dinge fehlen ein paar m.M.n. essentielle Erklärungen.
    Soll aber nicht heißen dass nicht einige der Änderungen im Vergleich zum Buch nicht schätzen würde. Manche der Sachen waren einfach nötig und ein paar Sachen haben mich auch schon im Buch genervt. (Die Nebenhandlung um Valentine und Peter wurde z.B. fallen gelassen.) Visuell hat der Film natürlich einiges zu bieten. Während die Formics/Krabbler über weite Teile des Buches nur als diffuse Bedrohung im Hintergrund existieren zeigt der Film von Anfang an Schlachtszenen der Formic Invasion. Neben den Schlachtszenen sind auch die Schwerelosigkeit-Kämpfe im Akademietraining klasse anzusehen, aber wie schon gesagt stark reduziert. Insgesamt kommen 3 dieser Szenen/Kämpfe vor während sich das Buch ja die Zeit nimmt Enders gesamten Lernvorgang über X Kämpfe darzustellen. Ein ähnliches Problem gibt es auch mit den Simulationen im späteren Teil. Zu meiner Überraschung wurde auch das Mind-Game/Gedankenspiel das Ender spielt im Film aufgegriffen. Leider sind das alles zu viele Elemente um sie in den 2 Stunden wirklich vernünftig darzustellen. Wahrscheinlich hätte der Film nochmal einigen Minuten länger sein müssen um die wichtigsten Punkte nochmal auszuarbeiten. Das Finale bleibt trotz einiger Abwandlungen aber sehr gut.

    Ich bin nicht besonders gut darin schauspielerische Leistungen zu bewerten, schreibe aber trotzdem mal meine Impressionen. Ford hat nicht schlecht gespielt aber der Film zeigt auch bei weitem nicht die gesamte Bandbreite von Graffs Charakter, weshalb ein etwas getrübter Eindruck bleibt. Enders Rolle hat durch die stark reduzierte psychologische Betrachtung dasselbe Problem. Seine Rolle gibt bei weitem nicht so viel her wie die Vorlage, aber was er zeigt ist überzeugend. (Abgesehen vom Finale wo er noch mehr hätte zeigen können.) Mit Ben Kingsley bin ich eigentlich rund um zufrieden.

    Ich packe nochmal in den Spoiler ein paar Unterschiede zwischen den Buch und dem Film für diejenigen die es interessiert. Die grobe Handlung ist in beiden gleich aber es gibt viele Unterschiede in den Details.


    Alles im allem, hat mir der Film ganz gut gefallen. Es gibt zahlreiche Abweichungen vom Buch die nicht immer vom Vorteil sind und Leser des Buches die sich vor allem an der psychologischen Komponente erfreut haben werden diese im Film nicht finden. Dies darzustellen hätte aber wahrscheinlich auch jeglichen Rahmen eines Spielfilms gesprengt. Ohne das Buch zu kennen würden mir aber einige Logiklöcher im Film auffallen die mich wahrscheinlich stören würde. Zu diesem Punkt würde mich aber auch mal die Meinung von Jemand interessieren der den Film gesehen hat aber das Buch nicht kennt. Vielleicht kommt das ja anders rüber als ich denke. Es bleibt aber ein ordentlicher Science Fiction Film mit einem klasse Finale und einem ansprechenden Budget und dementsprechenden Effekten.

    Geändert von Kayano (04.11.2013 um 23:20 Uhr)

  17. #17
    Bin zwar etwas spät dran, aber ich habe heute zum ersten Mal Twin Peaks, die Serie, beendet. Fire Walk With Me hab ich noch vor mir, allerdings weiß ich nicht, was ich davon erwarten soll.
    Um ehrlich zu sein bin ich etwas enttäuscht von der Serie. Vorweg sei vielleicht erstmal gesagt, dass ich bisher kaum etwas von Lynch gesehen habe. Ich gedenke allerdings noch mir seine Filme mal anzusehen.
    Dennoch musste ich mich durch die zweite Staffel über große Strecken richtig quälen. Der ganze Bob und Black Lodge Plot war im Grunde was mich bei Laune hielt, größtenteils.
    Unter Strich kann ich jedenfalls schon mal sagen, dass mir der Soap Anteil zu groß wurde oder einige Subplots einfach sinnlos erschienen. Hab natürlich auch schon ein bisschen was zu Twin Peaks im Nachhinein gelesen und bin mir auch sicher, dass ABC da massiv mit rein gepfuscht hat und Lynch und Frost nicht haben machen lassen, was sie wollen.
    Und ganz schlimm hab ich auch das Schauspiel der meisten Charaktere empfunden. Gerade so wichtige Personen wie Harry Truman, fand ich äußerst schmerzhaft mit anzusehen.

    Im Grunde wollte ich nur mal los werden, dass ich den Hype um die Serie nicht wirklich verstehen kann. Die Serie war ihrer Zeit ohne Frage weit voraus, jedenfalls den ganzen Mystery Aspekt betreffend, aber die beste Serie die es jemals gab, wie ich es des öfteren gelesen und gehört habe, ist sie ganz sicher nicht.

  18. #18
    Kann ich komplett nachvollziehen. Zufälliger Weise schau ich die Serie auch gerade und mir fehlen noch die letzten 3 Folgen und der Film. Bisher bin ich auch massiv enttäuscht, weil ich mir von dem Hype echt mehr erhofft hatte. Vielleicht schaffe ich es noch, dieses Wochenende den Rest + Film zu schauen, damit ich endlich etwas gucken kann, was mir mehr Spaß macht.

  19. #19
    Aus dem Grund hab ich im ersten Drittel der zweiten Staffel abgebrochen und hatte letztendlich doch noch eine großartige Gesamterfahrung mit der Serie.

  20. #20
    Ich hab es auch bereut nicht einfach nach der Aufklärung der ganzen Sachen aufgehört zu haben. Danach kommt ja wirklich nur noch unglaublich schlechte Soap und wie du sagst, bei Schauspielern wie der von Harry ist das schwer anzuschauen, selbst wenn die Story einigermaßen gut wäre. Ich fand das Finale dann wieder ganz cool, hauptsächlich weils wieder typisch Lynch ist, auch wenn einfach mal sehr viel mehr Fragen da wieder dazukommen, als beantwortet werden.
    Aber ich bereue nichts mehr als Fire Walk With Me angeschaut zu haben. Man kann es dir wahrscheinlich nicht mehr ausreden, aber heilige Scheiße ist dieser Film anstrengend und einfach nur schlecht. Und es trägt rein garnichts zur kompletten Story bei, sondern zerstört meiner Meinung nach selbst die "gute Hälfte" der Serie noch ein bisschen mehr. Es sind ja nicht mal alle original Schauspieler hier vorhanden, was mich im ersten Moment auch zuerst verwirrt hat.

    Klingt jetzt sehr negativ hier alles, ich fand alles bis zur Aufklärung absolut großartig und mir hats sehr viel Spaß gemacht. Alles danach kann man aber komplett in die Tonne treten und trägt auch stark dazu bei, dass ich das "eine der besten Serien aller Zeiten" auch nicht wirklich verstehen kann.

    Edit: Ich beneide dich so sehr, La Cipolla ^^

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