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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

  1. #1081

    Badass Freakin' Administrator
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    Hab in den letzten Wochen zwar wieder einige Filme nachgeholt, aber leider fallen mir diese nicht mehr alle ein.
    Gestern habe ich mir jedoch Matrix Resurrections angeschaut und meine Meinung dazu kann ich mit einem Wort zusammenfassen: Bullshit! Ich fand Teil 2 und 3 schon absolut kacke (und Teil 3 hatte ich damals auch nur angeschaut, um zu sehen wie der Müll endet), aber dass das noch schlechter geht, hat dieser Teil bewiesen. Der Film versucht meta zu sein und macht sich hier und da über sich selbst (besonders Teil 1) lustig, aber das täuscht nicht über die Dämmlichkeit hinweg. Warum auch immer wurde befürchtet, dass der Film zudem "zu woke" sein würde, aber davon war in den 2,5 Stunden nichts zu merken. Der einzige Lichtblick war Keanu Reeves, aber ich warte da lieber auf John Wick Part 4, der sicherlich mehr Spaß machen wird.

  2. #1082
    Wollte mir den Film eigentlich dieser Tage im Kino ansehen. Nach Studium der Corona-Maßnahmen des örtlichen Kinos habe ich allerdings beschlossen, dass ich auch bis zum Erscheinen der DVD warten kann...

  3. #1083

    Badass Freakin' Administrator
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    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wollte mir den Film eigentlich dieser Tage im Kino ansehen. Nach Studium der Corona-Maßnahmen des örtlichen Kinos habe ich allerdings beschlossen, dass ich auch bis zum Erscheinen der DVD warten kann...
    Warten bis er irgendwo im Streaming ist oder du leihst in dir digital. Das Ding zu kaufen wäre pure Geldverschwendung.
    Gibt es noch immer Leute, die DVDs kaufen, wenn es das Zeug für 2 € mehr in HD auf Blu-ray gibt?

  4. #1084
    Zitat Zitat
    Warten bis er irgendwo im Streaming ist oder du leihst in dir digital. Das Ding zu kaufen wäre pure Geldverschwendung.
    Ich dachte eigentlich an die örtliche Bibliothek .
    Falls mir der Film allerdings gefallen würde, würde ich mir die DVD tatsächlich kaufen. Habe bis heute keinen Blu Ray Player und würde mir frühestens einen kaufen, wenn mein DVD-Player den Geist aufgibt (und selbst dann eher aus Gründen der Zukunftssicherheit, als weil ich unbedingt HD brauche) .

  5. #1085
    War vor paar Tagen auch in Matrix Resurrections und schließe mich da Knuckles an. Schlimmer als das war nur Halloween Kills, dem wahrscheinlich schlechtesten Film, den ich seit einigen Jahren im Kino gesehen habe. Resident Evil: Welcome to Raccoon City hingegen war unterhaltsam und solider, als man es zunächst glauben würde. Natürlich bestand der Film nur aus Fanservice, aber für mich hats funktioniert.

  6. #1086

    Badass Freakin' Administrator
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    Hab die Tage auch Resident Evil: Welcome to Racoon City angeschaut und für mich war der Film die reinste Katastrophe, obwohl er eigentlich gut hätte werden können. Man wollte sich an die Vorlage halten um sich dann doch nicht an die Vorlage zu halten und sich irgendeinen Scheiß aus dem Arsch zu ziehen. Echt schade, aber eine anständige Umsetzung der Spiele kann man wohl nicht erwarten und das obwohl es SO einfach wäre...

    Dafür war ich aber von Ghostbusters: Legacy positiv angetan und das obwohl fast komplett auf den alten Cast verzichtet wurde. Dadurch das es - im Gegensatz zu dem Müll aus dem Jahr 2016 - eine direkte Fortsetzung zu Teil 2 ist, konnten sie sich voll und ganz darauf konzentrieren, den Fans eine gute und glaubhafte Geschichte zu präsentieren. Die Kiddies - welche die Geschichte tragen - machen die Sache ebenfalls gut. Der Film wusste zu unterhalten und wollte nicht witzig sein (um des Witzes Willen... so wie eben der 2016er-Film).

  7. #1087
    Also ich muss mich überraschenderweise Byder anschließen und sagen dass Resident Evil: Welcome to Raccoon City wesentlich besser ist als ich erwartet hätte Die Charaktere haben mit ihren Vorbildern zwar nicht viel gemein (vor allem Leon, der bis auf einen einzigen Moment komplett unfähig wirkt), aber der Film fängt die Stimmung der Spiele viel besser ein als alle vorherigen Resident Evil Filme. Es ist nur blöd dass irgendwer die absurde Idee hatte Resident Evil 1 und 2 gleichzeitig zu adaptieren, wodurch keine der Stories Zeit hatte sich ordentlich zu entfalten und selbst ikonische Charaktere wie Mr. X komplett weggelassen wurden. Und einer der Bosse ist nicht mal ein Boss. Der ist einfach da und dann ist er plötzlich weg wodurch man ohne Vorwissen keine Ahnung hat was es mit dem überhaupt auf sich hat. Als gute Adaption kann ich den Film also nicht bezeichnen, aber einmal kann man sich den durchaus anschauen.


    Dexter: New Blood

    Für ein Revival imo richtig gut, auch wenn es immer noch der selben Formel folgt die sich durch alle vorherigen Staffeln gezogen hat (Dexter muss sich mal wieder um einen Serienmörder kümmern der sich zufällig in der selben Gegend rumtreibt). Die einzigen gravierenden Unterschiede bestehen darin dass Dexter nicht mehr für die Polizei arbeitet, statt in Miami in einem kleinen Kaff mitten im Nirgendwo lebt und seit 10 Jahren keinen Mord mehr begangen hat. Wer sich ein besseres Finale als das der 8.Staffel erhofft, der wird aber vermutlich enttäuscht werden. Es wirkt nämlich so als ob sie hier alles für eine zweite Staffel aufgebaut hätten in der Dexter vor der Polizei flüchten muss und dabei von seinen alten Kollegen verfolgt wird, was richtig fantastisch hätte sein können ... aber stattdessen haben sie all das für ein gerushtes Ende aus dem Fenster geworfen das in der Form zwar hätte funktionieren können, aber nicht wenn all das in einer einzigen Folge abgearbeitet werden muss. Und das obwohl hier etwas angeteased wurde das für perfektes Finale absolut essenziel gewesen wäre (Batista erfährt dass Dexter noch lebt und begibt sich auf der Stelle nach Iron Lake um ihn mit seiner Vergangenheit zu konfrontieren, unter anderem dem Mord an LaGuerta., was aber komplett im Sand verlaufen ist und im Endeffekt keinen Einfluss auf die Story hatte. Das war also entweder eine schlechte Irreführung von Seiten des Showrunners, oder ein Überbleibsel eines alternativen Endings das vermutlich besser gewesen wäre als das was wir tatsächlich bekommen haben. Was echt schade ist da die letzten Folgen immer besser wurden, von ein paar absurden (und in einem Fall inkorrekten) Schlussfolgerungen mal abgesehen die das Finale überhaupt erst möglich gemacht haben.

    Wer Dexter mag kann also durchaus einen Blick riskieren, aber für eine Staffel die das schlechte Ende des Originals ausbügeln sollte wurde hier leider einiges an Potenzial verschenkt.

  8. #1088

    Ich war richtig heiß auf diesen Film.
    Gestern war es dann soweit und nach 10 Jahren endlich wieder eine reine Batman-Verfilmung.
    Das Erbe ist gerade nach der Nolan-Trilogie gewaltig und 100%ig überzeugt war ich von der Wahl Robert Pattinsons als Batman nicht.
    Ja, was habe ich in knapp 3 Stunden bekommen?
    Ein sehr anderer Batman, der nicht die Fehler macht sich auf seine Ursprungsgeschichte zu verlassen oder Batman Begins nacheifert.
    Man zeigt vielmehr einen gebrochenen Mann, der sich von der Menschheit zurückgezogen hat ohne diese aufzugeben.
    Dabei legt Batman eine Kälte an den Tag, die allgegenwärtig ist.
    Egal ob mit oder ohne Maske, dieser Mann hat Probleme und kann sich nicht einmal Alfred öffnen und fährt diesen sogar mehrfach verbal an.
    Hier wird kein Training in der Vergangenheit oder der tot der Eltern in Rückblenden durchgekaut, sondern man startet direkt im zweiten Jahr von Batman in Gotham.
    Manche halten Batman für eine Legende, er selbst macht noch viele Fehler und die Ausrüstung funktioniert auch nicht perfekt.
    Immerhin steht sein Symbol auch als Warnung, was man direkt am Anfang wahnsinnig gut in Szene gesetzt hat.
    Selbst die Kämpfe die er austrägt sind überraschend brutal, als würde Batman ein Ventil für seine Verzweiflung suchen oder Probleme haben sich selber zu bremsen.
    Die Polizei zeigt sich auch nicht begeistert und so ist das Duo Batman & Gorden mehr auf sich allein gestellt.
    Dabei wird absolut alles so extrem düster, dreckig und brutal dargestellt, was ein den Atem raubt.
    Gerade wenn der Riddler am Anfang im Haus den Bürgermeister umbringt, wie die Spannung dabei steigt bevor er zuschlägt und wie holperig, krank und brutal er den Mord ausführt, bekommt man einen schönen Vorgeschmack auf die kommenden Stunden.
    Paul Dano verkörpert den Riddler nämlich als Serienkiller mit Liebe für Rätsel, der zwar einiges von der Comicvorlage hat und auf mich bedrohlicher und vor allem gestörter wirkt, als alles was ich zuvor von ihm gesehen oder gelesen habe.
    Denn es ist eine realistische Zeichnung eines Kriminellen, wie man sich den wirklich vorstellen könnte in der heutigen Zeit mit all seinen sozialen Netzwerken.
    Wo, egal wie krank etwas ist, sich eine Zielgruppe findet und sich von dieser ermutigen lässt.
    Gerade diese Ausraster vom Riddler oder der Dialog zwischen Batman und ihm im Arkham Asylum sind pure Gänsehautmomente.
    Das dabei alles von einem Story-Grundgerüst getragen wird, welches 20 Jahre zurück reicht und sich mit Falcone an The Long Halloween, Hush und sogar an Batman: The Telltale Series bedient, sorgt für genügend Ermittlungen quer durch Gotham, was cool ist, da endlich richtig ermittelt wird und an einem Noir Detective Thriller erinnert.
    Dabei führt man noch genügend weitere Charaktere wie den Pinguin oder Catwoman ein, die aber nicht zu präsent sind, was den Film gut steht.
    Am Ende muss ich sogar Gotham selbst loben, denn in dieser Verfilmung hat man die Stadt in einer Realverfilmung nie besser getroffen mit all seinen dunklen Gassen und Neonlichtern, die im Regen eine ganz spezielle Atmosphäre erzeugen.

    Was ich dafür etwas kritisch sehe sind die Szenen wo Batman & Catwoman intimer wurden.
    Es passt zwar in den Film und gibt das die Vorlage auch her, nur habe ich das zum einen zu oft gesehen (wie etwa den Mord der Eltern oder den von Onkel Ben in Spider-Man) und hätte das irgendwie cool gefunden, wenn der Pattinson Batman selbst dafür zu kaputt gewesen wäre.

    Auch der Soundtrack von Michael Giacchino ist so dermaßen stark, da bekommt man eine Gänsehaut von.
    Speziell die Batman Theme ist genau so stark wie die von Hans Zimmer der Nolan-Trilogie.

    Kann nur sagen, The Batman hat die hohen Erwartungen voll erfüllt und waren meine Sorgen um Robert Pattinson als Batman völlig unbegründet.
    Pattinson liefert für mich sogar den interessantesten Batman ab, seit man ihm zum ersten Mal verfilmt hat.
    Dieser sehr gezeichnete Charakter, der stark an Frank Millers Interpretation Batmans erinnert, hat noch so viel Spielraum sich zu entwickeln.
    10 Jahre sind außerdem eine lange Zeit für einen Neuanfang und packt Matt Reeves den dunklen Ritter anders an als alle zuvor und auch wenn ich alle möglichen Comicverfilmungen liebe, Batman ist ein extrem hoher Standard für mich und zwar einer ohne viel Humor mit einer ernsten, brutalen Story, die sich stark von den meisten Comicverfilmungen abhebt.
    Auf eine Fortsetzung darf man vermutlich hoffen, selbst wenn ich keine brauche, doch würde gerne eine Trilogie sehen, um diese besser vergleichen zu können.
    Denn verglichen mit Batman Begins möchte ich mir kein Urteil erlauben.
    Schließlich trägt jeder Batmanfilm von Nolan zum Gesamtwerk bei und das fehlt in Matt Reeves Batman noch.
    Kaum auszumalen was eine Trilogie für ein Gesamtbild abliefert, wenn man vom gesamten Stil her so weitermacht wie in The Batman.

  9. #1089

    Badass Freakin' Administrator
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    The Babysitter
    Irgendwie verliert man bei den ganzen Streaming-Anbietern den Überblick, denn da wird inzwischen so viel selbst produziert. Diese Horrorkomödie aus dem Jahr 2017 hatte ich somit auch verpasst, aber letzte Woche wurde sie nun nachgeholt. Und der Beginn des Films lässt einen alles vermuten, nur nicht das was man letztendlich zu sehen bekommt. Er war brutal und durchaus lustig, denn auf manche Slasherszene folgte dann plötzlich eine Szene bei der man sich nur dachte: "WTF????!!!" und dennoch war es geil. Für einen netten Abend durchaus zu gebrauchen.

    Turning Red
    Ich will nicht wissen wie angepisst Pixar derzeit ist, dass die letzten Filme (mit Ausnahme von Toy Story 4) sofort bei Disney+ gelandet sind. Egal, denn so konnte ich mir den Film schon anschauen. Im Internet liest man öfter der Film sei "cringe", aber das kommt zumeist von älteren Leuten die wohl vergessen haben, wie man als Kind war. Und wenn ich so lese was viele Frauen in dem Alter gemacht haben, scheinen die Leute bei Pixar das schon alles gut und richtig gemacht zu haben. Es war für mich daher auch ein typischer und unterhaltsamer Movie aus deren Schmiede, denn ich mir gerne noch ein paar mal anschauen will.

    The Adam Project
    Dieser Film von Netflix wurde ja schon seit einiger Zeit promotet und so konnte ich ihn zum Glück nicht verpassen. Letztendlich erfindet der Film das Rad ebenfalls nicht neu, denn es dreht sich um Zeitreisen und was bei Änderungen der Vergangenheit alles passieren kann. Hier ist besonders das Zusammenspiel von Ryan Reynolds und seinem jüngeren Co-Star zu erwähnen, welches Gold wert ist. Gutes Popcorn-Kino, mehr aber auch leider nicht.

  10. #1090

    Badass Freakin' Administrator
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    In den letzten Tagen wurden wieder Filme nachgeholt und einer davon ist doch schon etwas älter...

    Top Gun
    Ich mag Tom Cruise noch immer nicht und hier spielt er genau solch einen Kotzbrocken, für den ich ihn tatsächlich auch halte. Ich denke Top Gun ist vor allem durch seinen Soundtrack bekannt, aber auch sonst hat der Film doch hier und da ein paar faszinierende Szenen zu bieten, vor allem wenn es um die Luftkämpfe geht. Bedenkt man wann dieser Film gedreht wurde, ist das echt beachtlich wie gut das alles in Szene gesetzt wurde. Leider ist die Story ziemlich an den Haaren herbeigezogen und gefühlt hatte mir Hot Shots! mehr an Story gezeigt als Top Gun. Habe ich eigentlich erwähnt, wie geil der Soundtrack war?

    Halloween Kills
    Bevor es wohl im Oktober mit Halloween Ends enden wird (bis es halt wieder Mal einen Reboot gibt), habe ich mir letzte Woche Halloween Kills angeschaut, welcher direkt an das Ende vom vorigen Teil anschließt und es nach wie vor die gleiche Nacht ist und wohl auch für den letzten Film bleiben wird. Während es im Vorgänger wieder etwas mehr Story gab, konzentriert sich dieser Film weniger darauf und man bekommt echt verdammt viel Gemetzel durch Michael Myers zu sehen. Insgesamt hat mir der Vorgänger aber besser gefallen.

    Gunpowder Milkshake
    Leider ist dieser Film gefühlt etwas an der Kinokasse untergegangen, aber unterhaltsam war er trotzdem. Dies lag denke ich vor allem an den sympathischen Charakter, dem Neonlook und dem echt bekloppt epischen Soundtrack. Karen Gillan spielt die Hauptrolle eiskalt und unterhaltsam, weshalb man ihr gerne bei den ganzen Actionszenen zusieht. Freya Allan (Ciri aus The Witcher) habe ich zuerst gar nicht erkannt, weshalb ich es fast schon schade finde, dass man sie nur recht kurz zu sehen kann. Die Ähnlichkeit zu Karen ist aber brutal, da sie die gleiche Rolle 15 Jahre jünger verkörpert. Wer einen Film für den Abend mit sinnlosen Ballereien braucht ist aber hier goldrichtig.

  11. #1091
    Die Eiskönigin 2

    Auch dieser Film liefert mal wieder keine Antwort auf die Frage: Was wird zuerst passieren? Schafft Disney es, eine zweite (für mich) befriedigende Fortsetzung zu produzieren (als die erste und bisher einzige würde ich Dschafars Rückkehr bezeichnen), oder lerne ich, sie einfach nicht mehr anzusehen?

    Die Handlung hat praktisch nichts mit dem Vorgänger zu tun, ergibt wenig Sinn und hätte an einigen Stellen deutlich besser ausgebaut gehört. Dafür war aber vermutlich innerhalb der Laufzeit kein Platz mehr, nachdem reichlich Drama und Gesang, die zum Großteil allein zum Selbstzweck zu dienen scheinen, hineingepackt wurden.

    Nebenbei, wieviel hat Disney eigentlich Nintendo dafür gezahlt, dass sie Feurigel in diesem Film verwenden durften?

    Geändert von Liferipper (18.04.2022 um 22:20 Uhr)

  12. #1092
    Die ZDF/BBC/Netflix-Serie "Eine lausige Hexe" basiert auf ollen Kinderbüchern die ziemlich schamlos von jedermanns Lieblingsfeministin JK Rowling abgekupfert wurden. Also kann man natürlich dann einfach zurückklauen und eine super Low Budget-"Parodie" von Harry Töpfer machen, mit Hexen und so.

    Zwischennotiz: Da wir gerne zwischendurch etwas kinderfreundliches auf Netflix gucken um unsere Tochter zu bespaßen (und sie für circa 30 Minuten ruhig zu stellen weil wir gute Eltern sind, glaub ich), ist es Tradition geworden dass wir abwechselnd etwas aussuchen und das dann mit Johanna geguckt wird. Meine letzte Kontribution war die spaßige, saublöde französisch/japanische Magical Girl-Kirmes "Miraculous Ladybug". Diesmal war meine Frau dran. Danke, Frau.

    Einfach alles an dieser Serie ist superbillig. Von den extrem speziellen ("speziell" im Sinne von "Kopf wiederholt gegen die Wand kloppen und dabei wiederholt 'HUAN' schreien"-speziell) Spezialeffekten über die katastrophal unlustigen Gags bis hin zu der deutschen Synchro, gegen die selbst Coldmirrors Harry Potter-Gagdub wie ein Werner Herzog-Voiceover wirkt.

    Außerdem ist es eine britische Serie und dementsprechend muss ich einfach hinweisen auf DIE ZÄHNE OMG WAS ZUM GEIER IST LOS MIT EUREN ZÄHNEN GEHT ZUM KIEFERCHIRUGEN IHR HÄSSLONS

  13. #1093
    Zitat Zitat
    Miraculous Ladybug
    Wenn dir SEHR langweilig ist, kannst du im Cartoon-Thread nachblättern, was die 2-3 Fans aus dem Forum hier live über die einzelnen Staffeln gedacht haben. 8D



    Ich schließe mich unterdessen dem allgemeinen Hype für Everything Everywhere All at Once an! Meine Güte, ist das ein wahnsinniger, einzigartiger Film, und endlich mal wieder einer aus meinem Stealth-Lieblings-Genre "World-bending Mindfuck mit emotionalem Kern" (à la The Fall, Millenium Actress oder Maniac).

    Wenn möglich unbedingt im Kino sehen!


  14. #1094

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    In den letzten zwei Wochen habe ich wieder einige Filme nachgeholt. Den Anfang machte...

    The Batman
    Ich habe durch Heath Ledger eine Sache gelernt: Ich hinterfrage nicht mehr das Casting von Filmen, wie auch hier im Falle von Robert Pattinson, welcher tatsächlich sehr gut in die Rolle dieses etwas anderen Batmans passt. Da der Film in seiner Anfangszeit spielt, hat man sich bei der Geschichte auch sehr stark auf den Detektiv-Part konzentriert und die Action im Hintergrund gelassen. Leider ist das Fluch und Segen zugleich, denn gefühlt plätschert der Film für mich nur so hin und kann nie eine solche Spannung aufbauen, wie es damals einst The Dark Knight geschafft hatte. Zudem konnte ich Paul Dano als Riddler einfach nicht ernst nehmen, da er wie ein Milchbubbi aussah.

    Blast from the Past (dt. Titel: Eve und der letzte Gentleman)
    Man muss Brendan Fraser einfach mögen und diese RomCom mit ihm und Alicia Silverstone hatte ich noch nicht gesehen. Wurde nun endlich nachgeholt und war auch keine Zeitverschwendung. Eine nette Geschichte mit einigen lustigen Ideen. Viel mehr kann ich dazu leider nicht schreiben.

    Uncharted
    Der erste Trailer zu dieser Videospielverfilmung machte mich skeptisch, ob es eine gute Umsetzung des Stoffes wird (was auch an dem viel zu jungen Tom Holland liegen dürfte). Die Antwort auf diese Frage ist für mich ganz klar "NOPE", da man sich nur grob an die Vorlage gehalten hat und ansonsten einen typischen Abenteuerfilm gemacht hat. Blendet man aus, dass der Film auf einem Spiel basiert, funktioniert er aber ganz gut und ist tatsächlich auch sehr unterhaltsam. Für einen netten Abend daher zu empfehlen.

    Das Highlight war für mich aber... Sonic the Hedgehog 2
    So viele Anspielungen auf die Spiele! Ein genialer Jim Carrey und eine großartige Leistung der engl. Sprecher der drei animierten Charaktere. Und wie sollte es auch anders sein? Knuckles war einfach großartig in dem Fall, aber es gab so viele tolle Szenen die ich hier alle seitenlang beschreiben könnte. Mache ich aber nicht. Unglaublich was aus einem ehemals grausamen Trailer zum ersten Film für eine großartige Reihe gemacht wurde. Vor allem hätte ich das nach der ursprünglichen Ankündigung eines Realverfilmung dieses Stoffes nie vermutet. Es freut mich daher auch sehr, dass der Film inzwischen weltweit die erfolgreichste Videospielverfilmung ist.

  15. #1095
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Wenn dir SEHR langweilig ist, kannst du im Cartoon-Thread nachblättern, was die 2-3 Fans aus dem Forum hier live über die einzelnen Staffeln gedacht haben. 8D



    Ich schließe mich unterdessen dem allgemeinen Hype für Everything Everywhere All at Once an! Meine Güte, ist das ein wahnsinniger, einzigartiger Film, und endlich mal wieder einer aus meinem Stealth-Lieblings-Genre "World-bending Mindfuck mit emotionalem Kern" (à la The Fall, Millenium Actress oder Maniac).

    Wenn möglich unbedingt im Kino sehen!
    Was ist die La Cipolla you had my curiousity now you have my interest-Zusammenfassung?

  16. #1096
    Es ist tatsächlich kein Film, den man inhaltlich groß besprechen muss, weil das nicht der Reiz ist. Er hat etwas Science-Fiction und Kung-Fu, generelle viele verschiedene Genre-Versatzstücke, und halt vor allem eine zunehmend wilde Mischung und eine Menge zwischenmenschliche Emotion. Im Zweifelsfall einfach den Trailer angucken! Ich habe aber von noch niemandem gehört, der seinen Kinobesuch bereut hätte, und die Reaktionen der anderen sind definitiv auch eine Menge wert. ^^

  17. #1097
    Moon Knight Staffel 1

    Irgendwann musste es ja passieren.
    Mit Moon Knight hat Disney für mich die erste mittelmäßige Superhelden-Serie seid Disney+ veröffentlicht.
    Erwartungen waren relativ hoch.
    Ägyptische Götter, erste Serie ohne Vorkenntnisse eines Kinofilms und die Persönlichkeitsstörung hätten zusammen richtig gut funktionieren können.
    Habe mir auch etwas wesentlich ernsteres erhofft und was bekommt man?

    - Einen langweiligen Hauptdarsteller.
    Ich konnte mit Oscar Isaac nichts anfangen.
    Mir wirkt der zu geleckt für einen Mann mit Persönlichkeitsstörung, der jeden Abend ein Ritual durchführt, damit er nicht aus sein Haus kommt.

    - Natürlich darf der typische Disney Humor nicht fehlen, was mir an so vielen Stellen sauer aufgestoßen ist.
    Bloß nicht anecken, bloß nicht zu ernst, Hauptsache man holt die Masse ab.
    Gerade in Folge 5 war das ein riesiger Witz.
    Mir hat die Folge nämlich gut gefallen und dann kommt das Nilpferd vor.
    Irgendwann reicht es einfach.

    - Das vierte (von 5) Mann/Frau-Gespann in nur einem Jahr einer Disney-Superhelden-Serie.
    Zufall? Ich denke nicht.
    Man hat wohl so seine Formel gefunden und ist da an sich auch nichts bei, aber für meinen Geschmack viel zu oft in der kurzen Zeit.
    Gerne auch ein wenig Abwechslung, Disney.

    - Moon Knight selber.
    Er klingt in der Beschreibung interessant und dann das.
    Mir fehlt da ein Wiedererkennungsmerkmal.
    Fuchtelt ein bisschen rum und kämpft mit zwei Mondsicheln.
    Die meisten Kampfszenen liegen locker zwei Klassen unter den letzten Serien zurück und hat man es sich nicht nehmen lassen eine separate, alberne Verwandlung hinzuzufügen.

    - Ständiger Ortswechsel, der sich nicht nach einer Reise anfühlt.
    Man springt förmlich von Ort zu Ort und wirkt gerade Harrows Bande gewollt.
    Überall wo er ist hat sich eine Gruppe gebildet und das reinzufällig dort wo Marc lebt und davor irgendwo in den Alpen.

    - Die ägyptischen Götter mit ihren Avataren sind viel mehr ein riesiger Witz.
    Die dienen als Kanonenfutter, werden kaum beleuchtet oder bleiben somit total blass.
    Khonshu vs. Ammit hat dann den Vogel :bogart: abgeschossen.
    Als ob Disney alles verlernt hat, was die in den letzten 14 Jahren gelernt haben.

    Packe die Serie neben ein Krypton.
    Kann man sich anschauen, ist aber weder grottig, noch wirklich gut.

    Geändert von Ὀρφεύς (13.05.2022 um 18:42 Uhr)

  18. #1098
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich schließe mich unterdessen dem allgemeinen Hype für Everything Everywhere All at Once an! Meine Güte, ist das ein wahnsinniger, einzigartiger Film, und endlich mal wieder einer aus meinem Stealth-Lieblings-Genre "World-bending Mindfuck mit emotionalem Kern" (à la The Fall, Millenium Actress oder Maniac).
    War selbst nicht ganz so begeistert davon. Ein guter Film, handwerklich extrem kompetent umgesetzt, und wahrscheinlich ein absoluter Alptraum im Schnittstudio. Aber leider auch sehr vorhersehbar, gerade in Bezug auf das Ende. Ich war beeindruckt von der Konsequenz der visuellen Absurditäten, die sich irgendwann aber auch etwas abnutzen. Vor allem, da sie wirklich non-stop sind und nur selten von "greifbareren", direkt handlungsbezogenen Sequenzen durchbrochen werden. Für mich wäre die letzte Konsequenz gewesen, den Film auch genau so absurd und plötzlich enden zu lassen. Das hätte sicherlich verhindert, daß der Film auch nur irgendwie im Mainstream angekommen wäre, was bei einem derartigen Budget kaum machbar gewesen wäre. Aber ich war, als die Credits über die Leinwand liefen, doch etwas ernüchtert, und einige Stunden später war EEAO dann auch bereits wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden, ganz im Gegensatz zu den von dir genannten Filmen Kon Satoshis, oder auch den wirklich bis zum Ende absurd-surrealen Filmen eines Andrzej Żuławski. Über dessen "Cosmos" etwa hatte ich auch Tage danach noch gerätselt.

    "The Batman" hingegen habe ich wirklich geliebt. Was für ein geiler Film. Ich bin kein Superhelden-Nerd und interessiere mich auch eher wenig für die Figur des Batman an sich, aber so sollte ein düsterer Noir-Thriller im 21. Jahrhundert für mich aussehen. Kameraführung (visuell das komplette Gegenteil der "Marvel"-Ödnis und eher am New-Hollywood-Kino orientiert, was ich immer begrüße), Musik, Schauspiel. Robert Pattinson fand ich bereits zu "Twilight"-Zeiten geil und bin froh, daß sich meine damaligen Prophezeihungen über seine Karriere bewahrheitet haben.

  19. #1099
    Ich schließe mich da Froschvampir an. Everything Everywhere All at Once hat ein paar wirklich coole Ideen, aber der emotionale, persönliche Kern der Handlung beißt sich dann doch etwas mit der schrillen, turbulenten Inszenierung. Besonders im Mittelteil hatte ich eher das Gefühl, als hätte der Film seinen Plot verloren und müsste deswegen nochmal etwas wirrer und lauter werden. Trotzdem hat der Film es nicht geschafft, da vollends unterhaltsam zu sein und besonders auf seine Laufzeit bezogen kam mir das einfach sehr gestreckt und zäh vor. Die Mutter-Tochter-Beziehung ist auch etwas, was der Film über weite Strecken aus den Augen verliert. Besonders die Tochter als Charakter kam mir für das, was der Film am Ende tut, zu flach vor. Den "Bösewicht" empfand ich auch eher als langweilig und ungreifbar.

    Vielleicht werde ich mir den Film in ein paar Jahren nochmal anschauen, aber beim ersten Gucken musste ich eine Menge Enttäuschung herunterschlucken und ich war doch schon eher froh, als es vorbei war.

  20. #1100

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Top Gun: Maverick
    Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, wurde der Film wegen Corona auch einige Male verschoben. Nun läuft er aber seit etwas mehr als einer Woche in den Kinos und ist noch immer gut besucht. Der Film beginnt nahezu wie eine 1:1-Kopie des Originals und gefühlt ist auch der restliche Film an das Original angelehnt. Man könnte fast behaupten, dass es eine Neuerzählung des Originals wäre, wenn da nicht hier und da ein paar Unterschiede wären. *Danger Zone* und die *Top Gun Theme* durften natürlich nicht fehlen, wie auch eine ähnliche Szene mit einer Liebschaft von Maverick. War der Film deswegen langweilig? Nicht mal im Ansatz, denn dank der heutigen Technik kamen die Flüge noch geiler als im Original rüber und der Sound... einfach Hammer! Definitiv ein gelungener Actionfilm und obwohl ich viel "America! Fuck Yeah!" erwartet hatte, gab es nichts davon zu sehen und man ist in der Richtung sehr bodenständig geblieben. Selbst der Gegenspieler war gesichtslos, denn man sah die Bösen nie (nur in Fliegern mit Helm) und das gegnerische Land wurde nur als Schurkenstaat bezeichnet.

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