Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

[Byder]

Wir waren gestern im Kino und haben Final Destination: Bloodlines geguckt. Eigentlich will ich auch gar nicht viel über den Film sagen, da ich nichts vorwegnehmen möchte, aber der 6. Film der Reihe ist ein wenig anders und fühlt sich sehr frisch an. Aktuell kann ich noch nicht sagen, ob ich ihn als besten Film der Reihe betrachten würde, da ich FD1 und FD2 schon zu oft gesehen habe, um da noch objektiv sein zu können. Wer mit den alten Filmen etwas anfangen kann, sollte hier seine Freude dran haben.

Ich hätte den Film nochmal besser gefunden, wenn sie das Ende nicht so verhauen hätten. Der Film schafft es durchgängig mit der Erwartungshaltung des Zuschauers zu spielen und verläuft über weite Teile eher gemäßigt ab. Die Sequenz und die Tode im Krankenhaus waren sehr gut und dann geht der Film in ein eher unspektakuläres Finale über, das so unbedacht abgefrühstückt wird. Auch wenn die Familiendynamiken unterhaltsam waren nutzt der Film sie auch nur so weit wie notwendig um voranzukommen, aber gegen Ende hätte man nochmal mehr rausholen und mit mehr Spannung arbeiten können. Den "Twist", dass sie ja gar nicht wiederbelebt wurde und sich nichts verändert hat, habe ich sofort gerochen. Sehr schade, weil der Film hier, nachdem schon so unkonventionell angefangen wurde, ruhig nochmal eine neue, unerwartete Ebene hätte reinbringen können. Vielleicht, dass eine neue Ereigniskette ausgelöst wird, durch die die beiden Überlebenden einige Jahre sicher sind und den Kreislauf am Leben lassen. Das würde auch das ganze Familienthema nochmal abrunden.

8/10