Für die finale Staffel der Serie gab es für meinen Geschmack zu viel Teenager Drama, wodurch vor allem Robby's Leistung im Turnier arg zu wünschen lässt. Wenn die Charaktere zur Abwechslung ihr bestes geben, dann sind die Kämpfe aber richtig gut, vor allem im letzten Teil der Staffel.
Die Staffel in drei Teile zu splitten hat der Story aber eindeutig geschadet. Der Cliffhanger am Ende von Teil 2 war zwar interessant (auch wenn die Folge selbst einfach nur absurd ist), Folge 11 wirkt aber größtenteils wie Filler der nur existiert um beide Teile der Story miteinander zu verbinden. Das Turnier für eine Folge abzubrechen und es so wirken zu lassen als ob der Rest der Staffel um was anderes geht, nur um das Turnier dann doch wieder zu starten, empfand ich jedenfalls als komplette Zeitverschwendung. Und es dient im Endeffekt nur dazu die Story von Barcelona wieder ins San Fernando Valley zu verlegen damit Johnny nach all den Jahren doch noch zum Sieger gekrönt werden kann.
Trotz dieser Probleme ist der letzte Teil der Staffel aber ein wunderbarer und emotionaler Abschluss von Cobra Kai und Johnny Lawrence der besser kaum hätte sein können. Eine Folge mehr hätte aber vermutlich nicht geschadet um ein paar Elemente der Story besser verarbeiten zu können. Darunter dass Kreese zusammen mit Silver in die Luft gesprengt wurde ohne dass es in der letzten Folge auch nur irgendwie erwähnt wird. Und die Schüler der Iron Dragons hätten auch mehr Screentime verdient, zumindest Axel damit er sich dafür entschuldigen kann dass er auf seinen beschissenen Sensei gehört und somit Miyagi-Do die Chance genommen hat das Turnier gewinnen zu können.
Insgesamt eine überraschend gute Serie, vor allem als Sequel zur Karate Kid Trilogie dem es tatsächlich gelingt Johnny Lawrence zu einem interessanten und vielschichtigen Charakter zu machen. Das ganze Teenager Drama drum herun kann zwar nervig sein, aber wenn man darüber hinwegsehen kann, dann macht die Serie durchaus Spaß.
The Equalizer-Reihe
Manchmal frage ich mich, wieso es von einem erfolgreichen Film unbedingt einen oder zwei Nachfolger geben muss. Die Filme basieren eigentlich auf der Serie gleichen Namens aus den 80ern (nicht das was sie 2021 nun wieder daraus gemacht haben), hat aber natürlich hier und da ein paar Sachen geändert. Ist nicht weiter schlimm, denn Denzel Washington spielt die Rolle fantastisch und kann besonders im ersten Teil durch seinen Charme und den Umgang mit anderen Leuten überzeugen. Das ist zwar in den Nachfolgern nicht anders, aber irgendwie will die Geschichte da nicht zünden (und ich bevorzuge Teil 3 vor Teil 2).
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
A Minecraft Movie lief heute bei uns in der OV (und leider sinnlosem 3D). Ich habe das Spiel nie gespielt und meine Interesse daran ist auch nach dem Film nicht wirklich gestiegen. Der Film selbst war... sonderbar. Denke nicht, dass man ihn unbedingt gesehen haben muss. Für einen kurzweiligen Popcorn-Kinoabend vielleicht ganz gut, aber das war es auch schon.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Thunderbolts*aka *The New Avengers
Nach dem enttäuschenden Captain America: Brave New World war ich wieder etwas skeptisch, doch wurde ich hier positiv überrascht. Anstatt dass man hier DIE Superhelden schlechthin gezeigt hat und es mit Tricktechnik etc. übertreiben hätte können, ist man in diesem Fall sehr bodenständig geblieben. Verlust, die Angst selbst nicht genug zu sein etc. pp. wurden hier in den Mittelpunkt der Story gerückt und das passte zu diesen Charakteren von Minute 1 an. Besonders Bob ist hier eine echt interessante Ergänzung zu der Geschichte, aber dafür sollte man es angeschaut haben.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Thunderbolts* habe ich kürzlich im Kino gesehen, nachdem das Echo sehr positiv war. Man muss dazu sagen, dass ich Marvel ansich verachte, ich fand Endgame war der absolute Tiefpunkt einer oberflächlichen, weichgepülten und uninteressanten Reihe, die einige starke Filme hatte, insgesamt aber ein Rummelplatz ohne Anspruch darstellte. Thunderbolts war da in der Tat endlich mal wieder ein unterhaltsamer, interessanter, in Teilen spannender und am Ende mit der unerwartet-emotionalen und einfühlsamen Thematik eine Überraschung, die mir wieder ein bisschen Lust auf die Superheldensache gemacht hat. Zwar könnte man auf hohem Niveau mornieren, dass man den emotionalen Konflikt am Ende noch expliziter und deutlicher hätte ausführen können und dieser etwas zu leicht gelöst wurde, aber das ist immer noch ein Entertainment-Publikumsstreifen, und dafür war das schon sehr mutig, allein dass der Kampf am ende nicht mit Fäustern sondern mit Worten gewonnen wurde. Auf Fantastic 4 z.b. freue ich mich einigermaßen. 7/10.
Vorgestern dann sah ich Sinners oder auch Blood & Sinners im Kino und alter Schwede, junger Norweger, was für ein Trip. Den sollte man unbedingt im Kino sehen wenn man kann, bestenfalls im O-Ton, aber der deutsche Ton kann auch was. Dafür, dass das ein Horrorthriller ist, hat der zwei der besten Musicalszenen aller Zeiten(!!!) und es IST nicht mal ein Musical. Klar, der Splatter ist ein bisschen sehr zurückhaltend, am Ende braucht man ein Tacken zu viel suspension of disbelief und der Film ist vielleicht 5 - 10 Minuten zu lang, aber allein die Post-Post-Creditscene ist ein Fanservice, der das ganze fantastisch abrundet. Sehr positive Überraschung, hochunterhaltsam die ganze Zeit und toll gespielt von allen Parteien. Und die Zeitreise-Musicalnummer, ohne hier zu viel zu verraten, ist definitiv eine der kreativsten und beeindruckensten Szenen die ich seit langer, langer Zeit gesehen habe. In einem slightly trashy Horrorslasher. Wer hätts gedacht. Dicke Empfehlung, 8/10, vielleicht beim rewatch im O-Ton 9/10.
Vorgestern dann sah ich Sinners oder auch Blood & Sinners im Kino und alter Schwede, junger Norweger, was für ein Trip. Den sollte man unbedingt im Kino sehen wenn man kann, bestenfalls im O-Ton, ...
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Sinners war der erste Film bei dem ich tierisch Probleme hatte ihn im O-Ton zu verstehen.
Denke aber dass er gerade wegen deswegen im O-Ton auch besser wirkt.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Wir waren gestern im Kino und haben Final Destination: Bloodlines geguckt. Eigentlich will ich auch gar nicht viel über den Film sagen, da ich nichts vorwegnehmen möchte, aber der 6. Film der Reihe ist ein wenig anders und fühlt sich sehr frisch an. Aktuell kann ich noch nicht sagen, ob ich ihn als besten Film der Reihe betrachten würde, da ich FD1 und FD2 schon zu oft gesehen habe, um da noch objektiv sein zu können. Wer mit den alten Filmen etwas anfangen kann, sollte hier seine Freude dran haben.
Hab mir in der Vorpremiere am Mittwoch auch Final Destination: Bloodlines angeschaut und fühlte mich wirklich an die ersten beiden Teile erinnert, auch wenn der Film hier echt matschig im wahrsten Sinne des Wortes war. Hab leider Teil 4 und 5 nie gesehen, da ich bereits Teil 3 etwas anstrengend fand (was daran lag, dass man als Zuschauer auch schon einen Blick darauf hatte, was eigentlich passieren könnte... nur dass es dann komplett andere Sachen waren. Es sei mal dahingestellt, ob man den Film unbedingt im Kino gesehen haben muss, aber es war wirklich durchgehend sehr unterhaltsam (falls man das so nennen kann).
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Bereits am Sonntag vor einer Woche habe ich mir Mission: Impossible – The Final Reckoning angeschaut und es war das was man erwartet hat - ein typischer Tom Cruise-Film. Im Gegensatz zu den Vorgängern war es aber dieses Mal von vornherein klar wer Gut und wer Böse ist, so dass man eigentlich nur bis zum Schluss gewartet hat, dass die Mission erfüllt wird. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht und nun hoffe ich auf eine Komplettbox auf BD/UHD, damit ich mir die Reihe auch ins Regal stellen kann.
Letzten Freitag ging es dann in die Realverfilmung von Lilo & Stitch. Obwohl einiges geändert wurde und leider auch manche Charaktere der Schere zum Opfer gefallen sind, der Film war nach dem ganzen anderen Realfilm-Bullshit von Disney eine positive Überraschung. Unglaublich was passiert, wenn man mal einen Film ohne "versteckte Message" macht und einfach nur das umsetzt, was es damals in Zeichentrick-Form bereits gab. Der Erfolg an den Kinokassen scheint dies zu bestätigen. Der Film hat schon jetzt nach nicht mal einer Woche fast das doppelte an Einspielergebnis was Snow White in seiner gesamten Spielzeit hatte.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Nach Jahren der Boykottierung habe ich mir nun doch Batman Ninja angeschaut.
Japaner, die sich an Batman versuchen, und das Ergebnis fällt KATASTROPHAL aus.
Alter, wann habe ich zuletzt einen solchen Schwachsinn gesehen? Ganz ehrlich? Keine Ahnung.
Meine Erwartungen befanden sich bereits bei weit unter Null und es war mehr als ein Gag gedacht für unter 5 Euro, aber zuerst saß ich so , dann so und am Ende so vorm Fernseher (danke für die neuen Smileys, endlich kann ich meine Emotionen optisch darstellen und sogar ein Gesicht geben).
Wo fange ich an? Von den Zeichnungen an sich ist der Film echt ein kleiner Hingucker, selbst wenn mir das Charakterdesign von den Herren zu sehr nach Super Saiyajin ausschaut.
Und joa, damit hören die Pluspunkte auf.
Gorilla Grodd hat eine Zeitmaschine gebastelt und viele Schurken und Helden aus Gotham ins alte Japan verfrachtet.
Jeder Charakter (bis auf vielleicht den Joker) wirkt wie eine komplett andere Person.
Batman stolpert von einer Falle in die nächste, Damian hat die beknackteste Frisur ever und hat nichts mit dem kleinen fiesen Scheißer aus den Comics am Hut und schlagen sich alle pausenlos die Fresse ein.
Am Ende kommen sogar Mechs vor und viele Affen ergeben einen großen, der gegen einen Mech kämpft.
Sorry, ich kann die geschriebenen Zeilen hier gar nicht glauben, während ich sie tippe, und bräuchte eigentlich eine dritte Hand, um mir an die Stirn zu klatschen, und eine Überdosis Aspirin, damit ich diesen Schwachsinn vergessen kann.
Wirklich, einer der schlechtesten Filme, die ich je in meinem Leben gesehen habe.
Und wisst ihr was? Es ist die letzten Wochen sogar eine Fortsetzung erschienen.
Boah, die gebe ich mir auch noch, damit ich weiter meckern kann.
Passend zum ersten Film folgte direkt Catwoman: Hunted.
Wieder ein Versuch, einen Charakter aus Gotham in Japan umzugestalten.
Diesmal nicht ganz so schlimm, trotzdem kein guter Film.
Charaktere benehmen sich alle irgendwie anders und es scheint, als hätte sich das zuständige Studio nie mit der Materie auseinandergesetzt.
Kämpfe sind halt allgegenwärtig und maßlos überzogen.
Vielleicht hätte ich die letzten Monate aber auch nicht 15 Bände von der Batman Graphic Novel Collection lesen dürfen.
Denn spätestens jetzt stecke ich so tief in diesem Universum fest, da kann ein Versuch als Anime nur scheitern.
Bin jetzt aber neugierig geworden und habe mir die X-Men Animeserie von 2011 gekauft.
Dazu noch so ein Spider-Man Manga.
Die könne ja nicht alle furchtbar sein, oder?
Nachdem ich mir vor zwei Jahren Super Mario Bros. im Kino ansah, habe ich mir gleich darauf Super Mario Bros. von 1993 gekauft.
Leider erst jetzt gesehen und konnte mich aus meiner Kindheit nur an wenige Minuten erinnern.
Was ich bekommen habe, war ein unheimlich witziger Film, der nur lose einige Punkte von Super Mario aufgreift und etwas ganz Eigenes erschafft.
Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach nur zu niedrig, doch ich hatte eine super Zeit.
Yoshi, Kooper, Mario und Luigi, die Sprungschuhe, absolutes Gold.
Aber die größte Überraschung: Prinzessin Peach kommt gar nicht vor, sondern Prinzessin Daisy. Captain America: Brave New World habe ich mir aus Sorge vor einem weiteren Flop nicht im Kino angeschaut.
Am Ende habe ich so etwas Ähnliches wie Shazam! Fury of the Gods oder Ant-Man and the Wasp: Quantumania erhalten.
Halt ein irgendwie völlig belangloser Film, ohne wirklich schlecht zu sein.
Als Film für sich zu keinem Zeitpunkt besonders und für das Marveluniversum mehr als überflüssig.
Ein Superheldenfilm von der Stange, und das Geld hätte Disney wirklich auch woanders reinstecken können.
Zum Beispiel in Serien, denn da geht es anscheinend wieder bergauf.
Ich mochte damals Daredevil ganz gerne.
Die zweite Staffel konnte zwar nicht so überzeugen, aber sobald Vincent D’Onofrio in die Rolle des Kingpins schlüpft, ging es immer bergauf. Daredevil: Born Again wäre zwar auch nicht nötig gewesen, doch hier wurde gut abgeliefert und vor allem mag ich es, wie die Rollen Daredevil und Kingpin einen neuen Ansatz versuchen und damit scheitern.
Auch das alles vom Stil her gleichgeblieben, aber polierter wirkt, hat echt was.
Nur dachte ich, die Geschichte wäre mit dieser einen Staffel abgeschlossen, dabei folgt ein netter Cliffhanger undjetzt heißt es warten.
Zum Schluss dann noch Der freundliche Spider-Man aus der Nachbarschaft, um halbwegs wieder up to date zu sein.
Die Serie ist gut.
Sie hat viel Potenzial, welches erst in den späteren Folgen aufblitzt.
Ich bin auch auf weitere Staffeln gespannt, aber irgendwie ist das Tempo am Anfang zu lahm und Peter Parker ist allmählich ziemlich ausgelutscht.
Und diesen besonderen Zeichenstil, der auf alt macht, hat DC bereits 2020 mit dem Tomorrowverse eingeführt.
Ballerina 8/10
Der Film kommt irgendwie nicht so gut weg, aber als jemand, der die John Wick-Filme einerseits saudämlich, andererseits unfassbar kreativ und unterhaltsam findet (Die Berlin Club-Szene aus JW4 ist spielend eine meiner 10 liebsten Filmszenen aller Zeiten), kann ich nur sagen, dass ich mit Ballerina wieder einen Heidenspaß hatte und man den Film genau wie JW2-4 unbedingt im Kino sehen sollte, wenn man auf kreative, audiovisuell komplett abgedrehte und musikalisch bombenscharfe Kreativaction steht. Die frühe Clubszene mit dem abermals exzellenten Soundtrack war für mich wieder ein Highlight, aber auch die Granaten, Flammenwerfer und Teller, unter anderem. Der Film lässt kaum Langeweile aufkommen, und auch wenn er Schwächen wie z.b. die Kampfszenen mit John Wick oder das antiklimatische Ende mit dem blassen Antagonisten hat, habe ich den Film innerhalb kurzer Zeit gleich zweimal im Kino gesehen - einmal allein und einmal mit Freunden - und war beidemale bestens unterhalten. Fortsetzung bitte.
M3gan 2.0 8/10
Ich fand M3gan 2.0 richtig, richtig stark und fast auf einem Level mit dem ersten Teil. Ein "Wir scheißen auf alles"-Satirik-Action-Thriller-Memefest, das von der ersten bis zur letzten Minute unterhaltsam war und richtig viele, kleine Highlights bot. Ja, er war etwas zu lang, aber für mich eher so 5 - 10 Minuten. Ich bin übrigens 30 und männlich, also nicht die Hauptzielgruppe. Ich mochte den ersten Teil nicht nur als satirisch-selbstironischen Trash-Slasher gerne, sondern auch weil ich die emotionalen Dialoge in Bezug auf Themen wie Trauer ernsthaft gan z gut fand, und Megan als empathischer Charakter im Gegenzug zu Chucky wirklich überzeugend fand.
Darum ist der Kern des zweiten Teils für mich auch nicht die Action oder die Memetänze, sondern erneut das Charaktergespannt Caty, Gemma und Megan. Wie die drei miteinander interagieren, über die Ereignisse des ersten Teils reden und als Team zusammenwachsen fand ich ziemlich unterhaltsam, und auch hier gibts wieder ein paar zumindest theoretisch berührende Dialoge (bspw. zwischen Megan und Gemma in der Mitte des Films). Ja, der Plot ist wahnsinnig klischeehaft und vorhersehbar und das Ganze fühlt sich wie Terminator 2 mit einer riesigen Portion Fiebertraum an, aber alleine für die ganzen verschiedenen Action-Setpieces hat sich das imo schon gelohnt. Fast & The Furios, Mission Impossible-Wingsuit, John Wick-Kampfeinlagen, alles dabei. Mit der Antagonistin Amelia habe ich überhaupt nicht mitgefühlt und glaube anders als du auch überhaupt nicht, dass man das sollte, da diese als roboterhafte, platte Maschine dargestellt wurde.
Der Film hat seine Schwächen, vor allem ähnliche wie Teil 1., aber der Setting-, und Genrewechsel war für mich als Nachfolger dringnd nötig und in meinen Augen hat das auch hervorragend funktioniert. Man darf Megan 2.0 nicht zu ernst nehmen, weil es das selbst auch nicht tot, sondern sollte sich einfach auf einen knalligen Spaß einstellen. Von mir 8/10.
Final Destination Bloodlines 4/10
Meh. Der Anfang in den 70ern war wirklich das Beste, der Rest... I dont know. Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte. Ich kann diesem ultra-nihilistischen Zynismus einfach nichts mehr abgewinnen, dass einfach alle verrecken, egal was passiert.
Mission Impossible Final Reckoning 7/10
Mochte ich mehr als wohl die meisten, auch wenn nicht schrecklich viel hängen geblieben ist und ich den ersten glaube ich besser fand? Die ganzen Rückblenden und Verkettungen am Anfang haben mich gar nicht so sehr gestört, aber ich habe auch nicht alle MI-Filme gesehen.
28 Years later 5/10
Hat eine starke und interessante, erste halbe Stunde, ehe der Film genau wie seine beiden Vorgänger sehr, sehr dumm wird, Charaktere dämliche Entscheidungen treffen, alles nicht mehr so viel Sinn ergibt und auch sonst kaum Originalität rumkommt. Voldemort war einer der besseren Charaktere im Film zusammen mit seinem Setting, da kommen ein paar beindruckende Bilder rum, aber das Ende ist dann wieder senfiger Fremdscham, wenn auch intendiert.
The ugly stepsister 7/10
Ein sehr interessanter Film, über den ich mit einer Freundin nach dem Kinobesuch noch 1-2 Stunden diskutiert, philosophiert und interpretiert habe. Er ist nicht schrecklich komplex oder originell, man kann ihn auf der Oberfläche schätzen, aber man kann auch in sehr viel deutliche Metaphern und Analogien reininterpretieren. Manche Leute im Kino haben viel gelacht, was ich nicht verstanden habe, vor allem am Ende, Stichwort Treppe, waren das eher Szenen, die ich unheimlich tragisch und bedrückend fand, wie auch den Film ansich, obwohl er starke Züge einer schwarzen Komödie trägt. Oh, und er ist wirklich widerlich, einer der ekelhaftesten Filme die ich seit langem gesehen habe, nicht nur in Punkto Insekten, sondern auch Körperekel vom feinsten. Bäh.
Und hier noch ein paar privat gesehene Sachen im Schnelldurchlauf:
Training Day 6/10
Between two Ferns 6/10
No country for old men 6/10 irgendwie enttäuschend bei dem Kultstatus
Everything Everywhere all at once 8/10 Kreativ und unterhaltsam, was will man mehr? Einfach berauschen lassen. Nein, er ist auch erfolgreich emotional. Wenn ein Film es schafft, den Zuschauer an den Gefühlen zu packen weil zwei Kieselsteine mit Untertiteln sich unterhalten, weiß man, dass er was kann.
Not Okay 6/10
The Game 3/10 When David Finchers brain takes a day off
My Name 8/10 Koreanische Kurzserie die in sich abgeschlossen ist und die ich unbedingt empfehlen kann. Spannend, packend, emotional, fantastisch geschauspielert, mit überzeugenden Kampfszenen, gelungenen Twists und gut geschriebenen Charakteren.