The Boys Staffel 4 finde ich nach wie vor unterhaltsam, bin aber dankbar dafür, wenn die Serie mit Staffel 5 endet.
Das Gezeigte hätte nämlich locker in drei Staffeln gepasst und dreht sich besonders in Stafel 4 vieles im Kreis.
Denn plötzlich muss jeder Charakter seinen eigenen Arc erfüllen, der mir bei allen außer Butcher und Starlight zu aufgesetzt wirkte.
Die Antagonisten sehen da nicht viel besser aus.
A-Train und Homelander waren da viel interessanter.
Von den neuen Charakteren hat mir ansonsten Sister Sage gut gefallen, während Firecracker etwas gewollt wirkte.
Kommt rüber wie eine Discounter-Stormfront.
Und Ryan hat eine eher schlechte Entwicklung in Staffel 4 durchgemacht.
Er hampelt rum wie ein Ei und scheint sich seiner Taten nicht wirklich bewusst zu sein.
Kam vielleicht auch einfach nur zu kurz in der Staffel.
Und in Staffel 5 geht womöglich die Post ab.
Um das vorzubereiten, was kommt, war die aktuelle Staffel gut genug, und ich freue mich dann auf 2026 oder 2027.

Invincible Staffel 2 war hingegen enttäuschend.
Erst haben die abgeliefert und schon folgt der Fluch der zweiten Staffel.
Ich möchte nicht sagen, die paar Folgen wären schlecht, bloß die Comics haben mir bis dahin sehr viel besser gefallen.
Zum einen war die Aufteilung der popeligen 8 Folgen mit Pause dazwischen bereits der erste Witz.
Dann wurde ein ziemlich blutiger Comic um ein Vielfaches brutaler verfilmt, weil anscheinend nur noch schockiert werden oder Amazon The Boys nachäffen wollte.
Ich empfand einige Szenen nur noch als lächerlich und konnte die wirklich nicht ernst nehmen.
Das Beziehungsblabla wurde auch gut auf die Spitze getrieben und läuft im Comic zügiger voran, und das Finale war ein Witz.
Mit Blick auf den Gegner war ich mir sicher: Die hauen zum Staffelfinale den Invincible War raus.
Aber nein, die begnügen die Zuschauer mit diesem unbefriedigenden Arc.
So große Hoffnungen habe ich für Staffel 3 nicht mehr und fühlten sich besonders die letzten drei Folgen wie eine Vergewaltigung des ursprünglichen Materials an.