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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ghostbusters Legacy

    Ok, wesentlich besser, als die sogenannte "Neuauflage". Man merkt schon, dass sich die Macher bewusst waren, dass sie einerseits nicht die Rentnertruppe einfach wieder ins Gefecht schicken können, sie andererseits aber auch nicht etwas komplett Neues ohne Verbindung zu den alten Filmen machen können. Also haben sie sich dazu entschlossen, etwas Neues mit jeder Menge Fanservice für die älteren Zuschauer zu machen. Allerdings hätten sie ruhig etwas kreativer sein können, als einfach nur Gozer wieder hervorzukramen (und nebenbei den zweiten Film komplett zu ignorieren - man sollte eigentlich annehmen, eine durch die Gegend laufende Freiheitsstatue sollte eher im kollektiven Gedächtnis bleiben als ein explodiertes Hochhaus). Und auch die Marshmallow-Gremlins sind für die Handlung eigentlich komplett irrelevant und dienen nur als Nostalgiebonus.
    Im Großen und Ganzen ist der Film recht unterhaltsam, aber was Ghostbusters für mich hauptsächlich ausgemacht hat, waren die Charaktere, und die kann "Egons Familie" nicht so einfach ersetzen, deswegen funktioniert der Film für mich nur beschränkt, aber das hatte ich nach dem Trailer bereits erwartet, von daher zwar schade, aber ich denke, das Ergenbis ist insgesamt annehmbar.

  2. #2
    Ich habe nach Jahren endlich mal Legion fertiggeguckt ... und oh my, what a trip!
    Wenn man was mit surrealen Dingen und/oder den X-Men anfangen kann, ein absolutes Must-see, abgeschlossen in drei kurzen Stafflen. Ich könnte stundenlang über so ziemlich alle Nebendarsteller gushen.


  3. #3
    Daniel Craig: Keine Zeit zum Sterben

    Ja ja, Daniel Craig spielt hier mal wieder nicht James Bond, sondern Generic American Antihero Dude (in diesem Film ist er ja nichtmal "Agent"), aber das hatte ich auch nicht anders erwartet.
    Was mich hingegen umtreibt ist etwas anderes:


  4. #4

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Civil War
    Hm.... die Poster und Trailer zum Film sind irreführend und irgendwie dann doch nicht. Ich will gar nicht näher darauf eingehen, denn die gezeigten Bilder oder eher was im Falle eines Bürgerkrieges in den USA passieren kann, finde ich nicht mal so weit an den Haaren herbei gezogen. Irreführend ist das Werbematerial, da der Film sich bis auf das Finale auf ein Team von Pressemitarbeitern konzentriert (hier gespielt von Kirsten Dunst, Wagner Moura, Cailee Spaeny und Stephen Henderson). Und selbst im dann doch actiongeladenen Finale hält die Kamera ziemlich oft auf diese Leute. Schwierig den Film einzuschätzen, aber ich habe keine Minute bereut ihn gesehen zu haben.

  5. #5
    Poor Things
    Uff - Eininteressanter Film. Die ersten ~25min ist der Film recht langweilig. Die gnadenlos hässliche Hauptfigur, die an die Hässlichkeit von der Hauptfigur aus Shape of Water heranreicht (der Film war unmöglich, weil am Ende poppt die sogar mit dem Fischmonster), durchläuft eine Art Kindheit, aber im Körper einer Erwachsenen. Sie quasi ist ein Frankensteinexperiment. Der Dr. der sie erschaffen hat, ist cool porträtiert und bringt immer wieder super lustige & bizarre Einlagen. Er wurde als Kind offenbar von seinem Varer als Versuchsobjekt Objekt missbraucht und ihm fehlen deshalb jetzt auch einige Organe
    Dann will einer seiner Studenten die Missgestalt, also die Frau, heiraten, aber irgendwie brennt sie dann einem Geld-Typ durch. Ich hab den die ganze Zeit für den Latino-Cop aus End of Watch gehalten, bis ich merkte, dass es sich um Mark Ruffalo handelt. Uppsi. Mein Fehler.
    Jedenfalls wird die Frau dann die ganze Zeit dann sexuell ausgebeutet und es geht eigentlich nur ums Poppen, was normal gut wäre, aber nicht hier, weil einfach 0 Attraktivität vorhanden ist. Außerdem hatte ich hier keinen Softporno, bestellt, sondern einen Freakfilm z.B. wo alle druff sind und irgendwelche Dinge sehen, die nicht real sind. Ich hatte extra mehrere Bier getrunken, um mein Einfühlungsvermögen zu steigern
    Es knallt dann mit dem Schatzi, die Frau arbeitet dann als , was dann sie dann einfach als eine ganz eine tolle Lebenserfahrung einordnet o_0
    Dann kommen die letzten 20min, die total unlogisch sind.
    Ende.
    Der Film sieht optisch toll aus, aber er ist etwas zu lang und verunsichert und ich kann nicht sagen ob das jetzt eine feministische Botschaft sein soll, oder ob der Macher sonst was von mir will.
    Er ist schon sehenswert, falls ihr Filme wie Naked Lunch oder Crimes of the Future ("Operationen sind der neue Sex") gut findet und nicht zu irre fandet.


    House of Ninjas - Netflix Die Serie gefällt mir sehr gut. Wir werden in das Ninja-Leben in der Gegenwart eingeführt und bekommen Hintergrund-Infos über die Ninja-Behörde (die ist natürlich auch getarnt und zwar als Kulturbehörde oder sowas). Die Mutter der Ninjafamily ist hübsch, trotz ihrer Schlupflider. Die bösen Ninjas sind auch böse und mir gefallen die Kampfszenen. In der zweite Folge hat die Süße von dem einen Ninjasohn eine Maske auf und sieht super knuffig aus. Das ist ebenfalls sehr gut.
    Was aber das absolut Schlimmste ist, ist die furchtbare und absolut unpassende Musik.
    Um meine Identität geheim zu halten, so wie die Ninjas, poste ich im Internet ja keine Medien außer Texte, Bilder und Musik von mir.
    Ich habe ernsthaft überlegt mal einen Zusammenschnitt von allen Szenen mit furchtbarer Musik zu machen und bessere Musik (Black Metal) drüber zulegen und dies zu verbreiten, damit die Leute mal sehen was das für ungenutzte Potentiale in den Szenen sind.
    Unbedingt ansehen, wenn ihr Japanfans oder Ninjafans seid!

    Geändert von noRkia (30.04.2024 um 23:42 Uhr)

  6. #6
    Raya und der letzte Drache

    Als ich den Film zufällig in der Fernsehzeitschrift entdeckt habe, war mein erster Gedanke "Oh toll, noch ein Drachen-Animationsfilm" (hey, ich hab erst kürzlich Drrachenreiter gesehen... ). In der Hoffnung, dass es sich um keinen Totalreinfall handelt, hab ich trotzdem mal reingeschaut.
    Die erste hochgezogene Augenbraue gab es, als vor dem Film der Disney-Vorspann lief. Und um es kurz zu machen, handelt es sich bei Raya um den besten Disney-Animationsfilm, den ich in letzter Zeit gesehen habe. Viel mehr habe ich eigentlich gar nicht zu erzählen, aber da ich den Thread hier immer wieder benutze, um mich über Disneyfilme zu beklagen, habe ich das Gefühl, dass sie es auch mal verdient haben, positiv erwähnt zu werden, wenn sie etwas richtig gemacht haben .

  7. #7
    The Boys Staffel 4 finde ich nach wie vor unterhaltsam, bin aber dankbar dafür, wenn die Serie mit Staffel 5 endet.
    Das Gezeigte hätte nämlich locker in drei Staffeln gepasst und dreht sich besonders in Stafel 4 vieles im Kreis.
    Denn plötzlich muss jeder Charakter seinen eigenen Arc erfüllen, der mir bei allen außer Butcher und Starlight zu aufgesetzt wirkte.
    Die Antagonisten sehen da nicht viel besser aus.
    A-Train und Homelander waren da viel interessanter.
    Von den neuen Charakteren hat mir ansonsten Sister Sage gut gefallen, während Firecracker etwas gewollt wirkte.
    Kommt rüber wie eine Discounter-Stormfront.
    Und Ryan hat eine eher schlechte Entwicklung in Staffel 4 durchgemacht.
    Er hampelt rum wie ein Ei und scheint sich seiner Taten nicht wirklich bewusst zu sein.
    Kam vielleicht auch einfach nur zu kurz in der Staffel.
    Und in Staffel 5 geht womöglich die Post ab.
    Um das vorzubereiten, was kommt, war die aktuelle Staffel gut genug, und ich freue mich dann auf 2026 oder 2027.

    Invincible Staffel 2 war hingegen enttäuschend.
    Erst haben die abgeliefert und schon folgt der Fluch der zweiten Staffel.
    Ich möchte nicht sagen, die paar Folgen wären schlecht, bloß die Comics haben mir bis dahin sehr viel besser gefallen.
    Zum einen war die Aufteilung der popeligen 8 Folgen mit Pause dazwischen bereits der erste Witz.
    Dann wurde ein ziemlich blutiger Comic um ein Vielfaches brutaler verfilmt, weil anscheinend nur noch schockiert werden oder Amazon The Boys nachäffen wollte.
    Ich empfand einige Szenen nur noch als lächerlich und konnte die wirklich nicht ernst nehmen.
    Das Beziehungsblabla wurde auch gut auf die Spitze getrieben und läuft im Comic zügiger voran, und das Finale war ein Witz.
    Mit Blick auf den Gegner war ich mir sicher: Die hauen zum Staffelfinale den Invincible War raus.
    Aber nein, die begnügen die Zuschauer mit diesem unbefriedigenden Arc.
    So große Hoffnungen habe ich für Staffel 3 nicht mehr und fühlten sich besonders die letzten drei Folgen wie eine Vergewaltigung des ursprünglichen Materials an.

  8. #8

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Deadpool & Wolverine
    Ich war letzte Woche 1x in der OV und 1x in der DE und beide Male wurde ich von der ersten bis zur letzten Minute bestens unterhalten. Die Frage ob der Film das MCU rettet, kann man nicht wirklich brauchbar beantworten, denn für den Gesamtplot sind die Ereignisse in diesem Film absolut unwichtig (zumindest aktuell, denn durch zukünftige Filme kann sich das noch ändern). Ich will nichts spoilern (für die Leute die überrascht werden wollen), aber ich bin überrascht was Kevin Feige und vor allem Disney den Machern dieses Films haben durchgehen lassen. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann dass es manche Charaktere aus den beiden Vorgängern nicht in diesen Film geschafft haben. Es lohnt sich aber auf jeden Fall diesen Film im Kino anzuschauen.

  9. #9
    Wir hatten auch eine Menge Spaß an Deadpool & Wolverine! Es gibt definitiv eine Menge, die man kritisieren kann, sowohl auf der inhaltlichen Ebene als auch auf der Meta-Ebene, aber am Ende des Tages ist der Film einfach konstant verdammt lustig mit vielen wilden Ideen, ohne die emotionale Seite komplett zu vernachlässigen. Und das ist bei einem Deadpool-Film nun mal die absolute Hauptsache. Es ist auch, mehr als erwartet, ein "Abschluss" mit den Fox-Filmen, die dann doch einen großen Teil meiner Superhelden-Jugend ausgemacht haben. Oh, und ich würde mir definitiv einen Film mit der alternden Jennifer Garner als Action-Heldin ansehen.

    Außerdem habe ich den Blackpink-Konzertfilm Born Pink gesehen. War mega, für Fans! Gerade mit dem Publikum, das VOLL dabei war, mit präpubertärem Kreischen, dem Reinrufen der Bandmitgliedernamen und wild herumgefuchtelten Leuchtstäben (selbst von ein paar alten Damen). xD Der Film war zusammengeschnitten aus mehreren Konzerten, aber imho war dann doch zu viel Seoul dabei; da wäre an Kostümen und so noch mehr drin gewesen!


  10. #10
    Alien: Romulus

    Bester Alien Film sein Aliens, imo. Dachte zwar die Charaktere würden mich nerven weil die allesamt sehr jung sind, im Endeffekt war das aber komplett egal und sie haben sich bei weitem nicht so dumm verhalten wie manche Charaktere in Prometheus und Covenant. Ein paar dumme Actionen gibt es zwar trotzdem, ohne die gäbe es aber auch keine Story. Mich stört allerdings dass man, trotz einer Laufzeit von knapp 2 Stunden, nur sehr wenig über die Charaktere erfährt. Und wenn die Actions endlich ins Rollen kommen (nach sicherlich 30+ Minuten), dann wird die Gruppe schnell dezimiert. Einer der Charaktere hat mich allerdings aus anderen Gründen gestört. Und zwar Rook der "Ash" Android, der in den ersten paar Szenen leider nach einem schlechten Deepfake aussieht und dementsprechend nur vage an Ian Holm erinnert. Das wird aber glücklicherweise noch besser, wodurch ich das Original später nicht mehr von Rook hätte unterscheiden können. Dass man ihn hauptsächlich über Monitore zu sehen bekommt, hilft ebenfalls ein bisschen.

    Für einen Film dessen Story zwischen Alien und Aliens spielt wurde hier außerdem eine überraschend gute Balance zwischen dem Horror von Alien und der Action von Aliens erreicht. Aufgrund modernerer Effekte ist hier natürlich ein bisschen mehr möglich als damals, was vor allem bei den Facehuggern auffällt. Feuergefechte ala Aliens, in denen Dutzende Aliens innerhalb von Sekunden niedergemäht werden, sucht man hier allerdings vergeblich. Ein bisschen rumgeballert wird aber durchaus und danach kommt sogar eine visuell ganz coole inszenierte Sequenz. Einen der Callbacks zum Rest der Reihe, der kurz darauf folgt, hätten sie sich aber echt sparen können weil er sehr konstruiert rüberkam. (Get away from her ... you ... bitch!) Und das von einem Androiden... Gibt zwar noch weitere Callbacks, die fand ich aber allesamt nicht so offensichtlich. Außer Ash, versteht sich.

    Das Finale fand ich ebenfalls ganz cool, auch wenn es scheinbar umstritten ist, da sie hier nochmal das Konzept eines humanoiden Alien aus Alien: Resurrection aufgreifen. Diesmal fand ich es vom Design her aber tatsächlich furchteinflößend, auch wenn dieses Engineer-artige Gesicht nicht hätte sein müssen. Der Kampf hätte aber ruhig noch ein bisschen länger dauern können. Stattdessen wird das Monster fast genauso besiegt wie in Alien: Resurrection. Diesmal wird es aber zumindest komplett rausgesaugt und nicht nur stückchenweise und lebt danach sogar noch ein bisschen weiter. Dieses Finale ist außerdem der einzige Grund warum ich es verzeihen kann, dass sie das schwarze Öl aus Prometheus zurückgebracht haben. Sie hätten das allerdings noch viel cooler machen können indem nicht nur das Baby, sondern auch dessen Mutter mutiert, was das Finale wesentlich packender hätte machen können.

    Für den Film lohnt es sich also durchaus ins Kino zu gehen, vor allem weil da die Atmosphäre und der Soundtrack am besten rüberkommen dürften.

    Geändert von ~Jack~ (17.08.2024 um 13:39 Uhr)

  11. #11

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us
    Da der Trailer gefühlt etwas nichtssagend war, hatte ich mich vorher über die Geschichte informiert (und auch um was es grob im Buch ging). Das eigentlich sehr ernste Thema der Geschichte wurde hier zu "perfekt" verpackt - im Sinne dessen, dass das in unserer heutigen Zeit so nicht passieren kann. Und damit meine ich nicht die häusliche Gewalt (das wird IMMER ein Thema bleiben), sondern das drumherum bei den Charakteren und wie perfekt es in deren Leben eigentlich läuft (soziale Medien wurden komplett ignoriert). Irgendwie wirkt der Film einfach zu anstrengend und eindimensional, weshalb ich ihn echt nicht empfehlen kann.

    Gestern war dann Alien: Romulus dran und bevor ich viel dazu schreibe: ~Jack~ hat hier eigentlich schon alles super zusammengefasst, da sich meine Meinung zu dem Film so ziemlich mit seiner Meinung deckt. Und definitiv ein Film, den man im Kino gesehen haben sollte.

  12. #12
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    [B]...Gestern war dann Alien: Romulus dran und bevor ich viel dazu schreibe: ~Jack~ hat hier eigentlich schon alles super zusammengefasst, da sich meine Meinung zu dem Film so ziemlich mit seiner Meinung deckt. Und definitiv ein Film, den man im Kino gesehen haben sollte.
    Wenn ich das lese ist es echt schade, dass ich niemanden für einen Kinobesuch habe. Wobei ich als ehemals großer Alien-Fan, der aber "im Alter" nur noch Alien 1 als einzig wahren Film mit einer klaren Vision anerkennen kann, bevor das Konzept ab Teil 2 gegen Space - Ants ausgetauscht wurde, dem Film wahrscheinlich eh kaum eine faire Chance geben könnte, aber es interessiert mich schon immer, wenn was Neues von dem Franchise kommt. Schade, dass das ursprüngliche Ende von Teil 1 sowie die Konzepte der Sequels verworfen wurden, hätten deutlich besser zu dem ursprünglichen, lovecraft-esquen Charakter des Originalfilms gepasst.
    So wird es irgendwann ein schöner Amazon-Filmabend.

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