Bisher ging Sex Education auf Netflix komplett an mir vorbei, da aber ein Kumpel das an zwei Tagen durchgeguckt hat, war ich zumindest bereits mal reinzuschauen. Egal was der Titel impliziert, die Serie ist alles andere als nur Sex und behandelt doch viele der Probleme des Erwachsenwerdens und auch der Erwachsenen. Nahezu alle Charaktere haben mir zugesagt (mit Ausnahme von Ola in den ersten drei Seasons) und das obwohl ihre Persönlichkeiten sich doch sehr massiv unterscheiden (harmonieren aber dennoch wunderbar miteinander). Leider (?) merkt man der Serie aber an, dass die ersten drei Staffeln vor Corona und die vierte und finale Staffel nun wohl in diesem Jahr entstanden sind, denn das was die ersten drei Staffeln ausgemacht hat, war in der vierten Staffel nicht mehr wirklich vorhanden. Sie war zwar noch immer gut, aber der Charme des Anfangs fehlte. Wenn ich die vierte Staffel beschreiben müsste, dann wohl mit den englischen Worten: all over the place. Leider wurden dadurch viele der Probleme der Charaktere, z.B. finden der eigenen Identifikation oder postpartale Depression nur angeschnitten, aber nicht richtig ausgearbeitet. Und dann war da das Ende... denn einen Abschluss hat die Serie meiner Meinung nicht. Sie endete einfach, mehr schlecht als recht. Ich frage mich wirklich, was sich Netflix dabei gedacht hat. Sie hätten so viel in der letzten Staffel so viel besser machen können.

Am Donnerstag habe ich mir dann The Boogeyman zusammen mit einem Kumpel angeschaut, der wohl Mitte des Jahres in den Kinos lief. Hatte ich gar nicht mitbekommen, aber Disney+ bewirbt ihn ja schön auf der Startseite. Viel kann man dazu nicht schreiben, außer das es der typische Horrorfilm ist, dessen Ende absehbar ist. War unterhaltsam, aber unbedingt anschauen oder in der Sammlung haben muss man ihn nicht.