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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
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    Letzten Sonntag ging es in die OV zu The Super Mario Bros. Movie - immerhin ließen die Trailer einen guten Film vermuten. Aktuell bricht der Film einen Rekord nach dem anderen in Sachen Animationsfilme - meiner Meinung nach aber zu Unrecht (vorausgesetzt man betrachtet das nüchtern und nicht durch die rosarote Fanbrille). Der Film bietet eine recht einfache Story, die leicht an die grobe Story von Super Mario Odyssey angelehnt ist, aber das war es dann in der Richtung auch schon gewesen. Die meiste Screentime wird dazu genutzt den Nostalgikern und Fans der Reihe ein Easter Egg nach dem anderen zu präsentieren, sei es durch Musik, Gags oder auch einfach Kleinigkeiten im Hintergrund (oder auch direkt im Vordergrund). Das alleine macht aber leider keinen guten Film daraus, wie ich feststellen musste. Die Erwartungen die Illumination durch die Trailer geweckt hat, wurden leider nicht erfüllt. Wenn ich eine Sache positiv erwähnen kann, dann ist es der heimliche Star des Films gewesen: Lumalee. Für einen Kinderfilm sind Sprüche wie "There's no escape; the only hope is the sweet relief of death." aus diesem niedlichen Charakter mit Kinderstimme schon... hart. Und das zieht sich durch den Film durch, bis zur letzten Szene in der Lumalee zu sehen ist und da reicht auch schon nur das Verhalten in der Szene.
    Jeder weiß dass ich ein großer Fan der Sonic the Hedgehog-Reihe bin, aber da muss ich sagen dass mich die beiden Filme um einiges mehr überrascht hatten als es The Super Mario Bros. Movie getan hat. Mal gucken wann dann ein Nachfolger kommen wird, denn das Geld werden sich Nintendo und Illumination sicherlich nicht entgehen lassen.

    Anfang der Woche wurde dann ein weiterer Klassiker aus den 80ern nachgeholt: Bloodsport. Der Film basiert auf dem Leben von Frank Dux - zumindest sollte man das meinen, denn im Laufe der Jahre wurden viele Details aus seinem Leben durch verschiedene Quellen widerlegt und somit ist der Untertitel "Eine wahre Geschichte" mit Vorsicht zu genießen. Die Story ist dünn und nicht nennenswert, aber dafür sind die Kampfszenen recht gut in Szene gesetzt worden und überraschend brutal ausgefallen. Tatsächlich überrascht es mich etwas, dass der Film nie auf dem Index landete, aber die damaligen Entscheidungen kann man eh oft nicht nachvollziehen. Netter Film für zwischendurch, aber mehr leider auch nicht.

  2. #2


    Ein norwegischer Psycho-Thriller aus dem Jahre 2021. Es geht um vier Kinder, eines davon mit nonverbalem Autismus, die sich kennenlernen und entdecken, dass sie außergewöhnliche Dinge tun können.

    Habe den Film gestern abend gesehen und mit knapp zwei Stunden aus Skandinavien eher anstrengende Kost erwartet. Was ich bekam war einer der interessantesten, packendsten und raffiniertesten Slow-burn-Psychothriller seit langer Zeit, mit äußerst begabten Kind-Darstellern, hochwertigen Bildern, einem effektiv-minimalistischem Soundtrack, fieser Kompromisslosigkeit (Animal Violence) und Charakteren, in die man sich nach und nach wirklich investiert. Das Finale war enorm stark und das Ende lässt viele Implikationen zu. Hat mir sehr gefallen, vor allem auf norwegisch zu genießen und am Besten ohne Vorwissen und Trailer.

    8/10

    e: videoreview.

  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
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    Gestern war ich in einem überraschend leeren Kino und habe mir Guardians of the Galaxy Vol. 3 angeschaut, der im Gegensatz zu den letzten paar Filmen (dem letzten Ant-Man leider eingeschlossen) vollkommen überzeugen konnte. Während die letzten paar Filme versucht hatten wieder eine Richtung einzuschlagen, um Kang Dynasty aufzubauen, nimmt sich Guardians of the Galaxy Vol. 3 da raus und erzählt wieder eine vollkommen eigenständige Geschichte, die mehr als nur genial war. Ich denke die Trailer sind nur die Spitze des Eisbergs, denn was man hier präsentiert bekommt ist doch meilenweit weg von dem, was man von Marvel sonst kennt und das ist auch gut so. Eigentlich könnte ich noch viel mehr dazu schreiben, aber dann würde ich den kompletten Film spoilern. So oder so, der Kinobesuch hat sich definitiv gelohnt.

  4. #4

    Badass Freakin' Administrator
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    Am Wochenende wurde nun der erste von (zwei oder drei) finalen Teilen der Fast & Furious-Reihe angeschaut, namentlich Fast X. Nachdem die vorigen Teile immer durchgeknallter und abgehobener wurden, hat man hier wieder einen Schritt zurück gemacht und ist etwas bodenständiger geblieben (wobei mehr als genug verrückte Sachen zu sehen waren). Der Film dauert etwas mehr als 2 Stunden, die tatsächlich nicht mal im Ansatz gereicht haben um alles zu zeigen, was sie eigentlich zeigen wollten. So vieles ist offen und es ist kein Geheimnis, dass der Film mit einem oder eher gleich mehreren Cliffhangern endet. Ich bin echt gespannt, wie sie im nächsten Teil weitermachen werden. Man merkt übrigens, dass Jason Mamoa scheinbar zu viel Spaß an seiner Rolle hatte, denn das ist einfach verrückt-lustig, was er da abliefert.

  5. #5
    Hab mit Freunden so nen kleinen Wettbewerb am laufen und eine Aufgabe für den Monat Mai war es, fünf mal ins Kino zu gehen. Gesehen habe ich folgendes:

    1. Beau is Afraid von Ari Aster. Dieser Film ist deutlich schwächer als die beiden Vorgänger, da er sich zu sehr auf seiner Seltsamkeit und der Szene-zu-Szene-Struktur ausruht. Es ist schon einiges aus dem Film rauszuholen und das Ende ist durchaus befriedigend, aber bei einer Laufzeit von 3 Stunden erwarte ich doch etwas mehr.
    2. Fast X war wieder ein richtig guter Film. Ich finde es gut, dass hier nicht versucht wird, den Vorgänger noch mehr zu toppen, so dass er sich wieder etwas bodenständiger anfühlt, wenn auch natürlich wieder vollkommen übertrieben.
    3. Guardians of the Galaxy Vol. 3 hat mir da etwas weniger gefallen. Für mich lässt sich der Film dadurch zusammenfassen, dass er sich einfach belanglos anfühlt und damit meine ich nicht als Teil vom MCU, sondern auf inhaltlicher Ebene. Ähnlich wie bei Thor 4 wird hier am Ende versucht, die Stakes durch Spacekids zu raisen, die gerettet werden müssen, was einfach nur für einen faulen Drehbuchschreiber spricht.
    4. The Little Mermaid ist wieder eins der unnötigen Disney Remakes, die viel zu harmlos sind um schlecht zu sein, aber auch keine wirkliche Existenzgrundlage haben. War...nett.
    5. Renfield Nicolas Cage als Graf Dracula und Nicholas Hoult als treuer Diener Renfield, die beide das Thema toxische Beziehung ergründen? Count (No pun intended) me in! Leider besteht die Hälfte des Films aus einem der plattesten Cop-Gangster-Geschichten, die ich je gesehen habe. Schade, dass man sich nicht getraut hat, den Kern der Geschichte auch ins Bühnenlicht zu rücken. So war der Film zwar ganz unterhaltsam, aber auch sehr enttäuschend.

  6. #6
    Die volle Superhelden-Dröhnung der letzten vier Wochen:

    Superman & Lois Staffel 1-2

    Die erste Staffel habe ich zwar bereits Anfang des Jahres gesehen, doch die zweite Staffel folgte letztens erst.
    Erwartungen waren recht gering und besonders einen Tyler Hoechlin kenne ich bloß aus Teen Wolf.
    Überraschenderweise spielt er seine Rolle erstaunlich gut und selbst wenn ich manche Dinge echt kritisieren kann, wie die manchmal etwas nervigen Söhne oder das vieles sich immer auf Krypton bezieht, anstatt andere Gegner zu nehmen, bleiben beide Staffeln spannend und wirken manchmal von den Aufnahmen her wie Kinofilme.
    Das man gerade auch Clark & Lois Innenleben mehr beleuchtet ist ein weiterer Pluspunkt.
    Die dritte Staffel könnte alleine durch die Neubesetzung von Jon Kent und den nächsten Wiedersacher frischen Wind reinbringen, denn eine ähnliche Thematik wie in den ersten beiden Staffeln brauche ich nicht mehr.

    Batman and Superman: Battle of the Super Sons

    Einer der Animationsfilme die ich am meisten gemieden habe, da der erste CGI-DC-Film und habe schlimmes befürchtet.
    Zum Glück völlig unbegründet.
    Alles schaut sauber aus und bringt durch die beiden Söhne etwas leichtes mit, plus viel Humor.
    Hier würden sich Fortsetzungen gut anbieten, um die Beziehung zwischen Damien und Jonathan zu vertiefen.

    Ant-Man and the Wasp: Quantumania

    Ich mochte die Ant-Man Filme immer gerne und als mir ein Bekannter erzählte wie mittelmäßig der Film doch sei, habe ich auf eine Disney Plus-Veröffentlichung gewartet, besonders weil mich seit über einem Jahr kein einziger Marvel-Film überzeugen konnte oder ich die neusten Filme sogar richtig grottig finde.
    Die Befürchtungen haben sich am Ende nicht bestätigt.
    Okay, ein Meisterwerk wird hier nicht abgeliefert, aber im Kino hätte ich mir den wohl angeschaut.
    Würde den in etwa mit Multiverse of Madness gleichsetzten.
    Halt ein guter Marvel Film, nur eben kein Highlight.
    Was ich Quantumania aber lassen muss ist die Darstellung von Kang.
    Hier darf man wohl noch großes erwarten.

    Stargirl Staffel 2

    Die Serie ist und bleibt eine spannende Mischung.
    Irgendwie eine Kombination aus Superhelden-Teenie-Coming of Age-Familien-Drama mit einem Schuss Stranger Things.
    Manchmal rollt man mit den Augen wie extrem Courtney Klischees erfüllt und sehen die Kostüme meist völlig beknackt aus und dann passt all das wieder voll gut zusammen.
    Denn gerade die Gegenspieler sind jede Minute wert, weil man sich auch den unbekannteren Gegnern widmet.
    Viele Charaktere sagten mir trotz Vorwissen wenig bis gar nichts wie in etwa 2/3 der Injustice Society.
    Besonders angetan haben es mir ja Sportsmaster & Tigress, die in der dritten Staffel sicher für einige Lacher sorgen werden.
    Hoffe nur einen ordentlichen Abschluss erwarten zu dürfen, immerhin hat man Stargirl - wie viele anderen DC-Serien auch - abgesetzt wegen der Neuausrichtung.

    Pennyworth Staffel 1

    So unscheinbar und am Ende so gut.
    Gab es letztens für 10 Euro auf Amazon und habe eine leicht spannende Agentenserie um Batmans Butler erwartet.
    Bekommen habe ich eine völlig schräge und überaus blutige Serie, die sich hinter Gotham oder Titans nicht verstecken braucht.
    Durch den roten Faden bleibt die Serie spannender als viele andere Genrekollegen und auch wenn vieles am Anfang nicht so ausschaut, irgendwie fügt man zum Staffelfinale alles zusammen.
    Der Cast ist recht stark mit Jack Bannon, Flemyng & Paloma Faith, die ihre Rollen extrem gut spielen und was freue ich mich jetzt auf die zweite Staffel?

    Spider-Man: Across the Spider-Verse

    Heute Nachmittag gesehen und oh fuck, was für ein Film.
    Habe mir damals einen Trailer angesehen und war leicht verärgert darüber wie viel der Trailer verrät und dann diese Überraschung.
    Zuerst der Stil, der bereits in Into the Spider-Verse erstklassig war und man jetzt gnadenlos auf ein höheres Level katapultiert hat.
    Weiß überhaupt nicht wo ich ansetzten soll diese Wundertüte aus Farben, Stil, Sound & grandiose Momente zu beschreiben?
    Across the Spider-Verse fühlt sich wie ein Update an mit vielen Überraschungen die wie ich finde diesmal für richtige Wow-Momente sorgen und gerade dieses Spiel mit den verschiedenen Universen ist absolut genial.
    Denn wenn direkt am Anfang erst Gwen näher beleuchtet wird und dann genügend Zeit für Miles und seinen Eltern bleibt, hat man schon was richtig gemacht.
    Denn das gehört für mich bei Spider-Man dazu und zwar wie sein Privatleben unter sein Heldendasein leidet und dann der Kampf mit The Spot, der so witzig in Szene gesetzt wurde, klasse.
    Das der Film dann zügig aber nicht übereilt Pavitr Prabhakar & Spider-Punk vorstellt (liebe die beiden jetzt schon) und man am Ende ein fettes Fortsetzung Folgt raushaut, war zwar gemein, hat dafür Eindruck hinterlassen.
    Habe nämlich überhaupt nicht mit einem dritten Teil gerechnet (der zum Glück schon 2024 erscheint) und Überraschungen haut der Film gleich mehrfach raus.:A
    So mausert sich The Spot vom albernen Schurken zum Erzfeind und habe den zum ersten Mal in der Spider-Man: The Animated Series gesehen.
    Damals kam schon die Frage auf wie mächtig der werden könnte und jetzt das.:eek:
    Oder das Miles auf Erde 42 landet und dort sein anderes Ich der Prowler ist, war so ein genialer Schachzug, auch deshalb, weil Miles da tatsächlich wie ein Arsch wirkt und mag Prowler und besonders sein Design ungemein.
    Bin gespannt wie es weiter geht und ist mir echt in der letzten Minute leicht die Kinnlade runtergeklappt.

    So schnell waren die 136 Minuten rum und wenn mich was geärgert hat, dann diese nervigen Kleinkinder direkt hinter mir im Kino die einen Krach veranstaltet haben, bis mir irgendwann ein Spruch rausgerutscht ist.
    Selbst das hat nicht viel gebracht und ich hasse es so sehr, wenn Eltern ihre unerzogene Brut, die viel zu jung für solche Filme sind, ins Kino schleifen und dann es nicht schaffen ihre kleinen Monster in den Griff zu kriegen.
    Dabei war der Kinosaal bis zum Filmstart so gut wie leer und dann kamen die rein.
    Boah, was haben die mich genervt und passiert irgendwie immer häufiger.
    Können die Menschen sich im Kino nicht zusammenreißen und ca. 2 Stunden die Fresse halten?
    Muss man pausenlos reden, mit seinem Smartphone rumspielen oder durch die Gegend rennen?
    Haben die alle eine Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege, ADHS oder ist denen das alles egal?
    Aber warum geht man dann ins Kino wenn man lieber surfen oder reden möchte?
    Ich verstehe es nicht und an solchen Tagen denke ich mir immer wieder sich die Kinokarte besser zu sparen und sich den Film in Ruhe Zuhause anzuschauen.
    Nichtsdestotrotz ist das hier mein bisheriges Kino-Highlight und schaue mir den gerne noch ein 2x im Kino an.

    Shazam! Fury of the Gods

    Gerade eben gesehen und so ziemlich der schwächste Film in dieser Liste.
    Kein Totalausfall wie Wonder Woman 1984, dafür keine Kinokarte wert.
    Ich mochte Shazam! damals gerne, hier scheint man aber nicht richtig zu wissen wohin die Reise gehen soll?
    Die Story plätschert belanglos vor sich hin und reihen sich die Gags aneinander, wovon die Hälfte für die Tonne ist.
    Musste unweigerlich an den grottigen vierten Thor Film denken, bloß in halb so schlimm.
    Er hat nichts erinnerungswürdiges und umgeht gleichzeitig Momente die alles ruinieren.
    Solche Filme nenne ich gerne 20:15 Ihr Filme.
    Schaut man sich eben an, wird leicht unterhalten und gut ist.
    Mehr kann ich dazu kaum sagen und brauche somit auch keinen dritten Film und eine Kinokarte erst recht nicht.

    Geändert von Ὀρφεύς (22.08.2023 um 17:35 Uhr)

  7. #7
    Luca (Pixar-Film, könnte mir aber vorstellen, dass es noch mehr Filme mit dem Titel gibt)

    Ich habe das starke Gefühl, schonmal einen Film mit derselben Thematik gesehen zu haben, auch wenn ich nicht drauf komme, welcher das gewesen sein könnte.
    Andererseits liegt es aber vielleicht auch einfach daran, dass der Film ganz offensichtlich versucht, soviele Coming-of-Age Tropes wie möglich abzuhaken, dass dabei sämtliche Individualität (war da nicht irgendetwas mit Seeungeheuern?) abhanden kommt, und es somit praktisch jedem Film mit dieser Thematik (Hallo, Studio Ghibli) ähnelt...

  8. #8
    Also ein grosses Hallo Hayao Miyazaki mit italienischem setting? ^^

  9. #9
    Zitat Zitat
    Also ein grosses Hallo Hayao Miyazaki mit italienischem setting? ^^
    Ist nichtmal sonderlich subtil, die Stadt hier heißt z.B. Portorosso...

  10. #10
    Rambo allein zu Haus - Last Blood

    Fand schon John Rambo unnötig und Stallone zu alt für die Rolle. Obwohl mir dieser Film insgesamt besser gefallen hat (von JR ist bei mir irgendwie überhaupt nichts hängen geblieben) gelten die beiden Punkte hier genauso. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

    Geändert von Liferipper (28.06.2023 um 22:21 Uhr)

  11. #11

    Badass Freakin' Administrator
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    Bereits am Sonntag habe ich mir Mission: Impossible - Dead Reckoning Part One angeschaut (auch wenn ich Tom Cruise nicht mag, aber viele seiner Filme sind dann doch sehr gut). Mit einer Laufzeit von 2 Stunden 43 Minuten kein kurzer Film, aber es wird wirklich zu keiner Zeit langweilig. Was man aber wirklich sehr stark merkt, ist der Entstehungszeitraum. Der Film wurde ja während der Pandemie gedreht und bis auf wenige Szenen ist das sehr stark zu erkennen, sei es durch ungewöhnlich lange Actionszenen oder das in normalen Gesprächen viele der Charaktere mit Abstand zueinander sitzen (in manchen Szenen kann man sich nicht mal sicher sein, dass sie zur gleichen Zeit im gleichen Raum waren ). Insgesamt aber genauso unterhaltsam wie die Vorgänger, wenn auch irgendwie doch ganz anders (und es gibt keinen Cliffhanger, aber es ist klar dass man die Geschichte weitererzählen muss).

    Ansonsten gab es am Mittwoch in einer OV-Preview Barbie. Die Trailer ließen schon vermuten, dass das kein Film für Kinder wird (trotz FSK 6), denn die Thematik die hier behandelt wird hat einen erwachsenen Hintergrund und manche der Witze sind mehr als grenzwertig (wenn nicht gleich gesagt wird, was Sache ist). Und egal was man erwartet, es ist doch ganz was anderes was man hier zu sehen bekommt. Ich will nicht wissen, wie viele der Mädels die im Kino waren eine typische Barbie-Geschichte erwartet haben und letztendlich enttäuscht gewesen sind, weil es eben genau das nicht war.

  12. #12
    Ich hab Barbie heute auch gesehen in einer Abendvorstellung und einem fast ausverkauftem Saal, was bei einer OV Vorstellung relativ selten ist, selbst in einer Großstadt und es gab fast saalweit Applaus und Lachen bei vielen Stellen. Ich persönlich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich sehr darauf den Film nochmal zu schauen!

    Geändert von poetBLUE (23.07.2023 um 09:07 Uhr)

  13. #13

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Gran Turismo
    Ich habe schon mitbekommen, dass der Film in der Presse und allgemein online zerrissen wird, aber was interessiert mich das Gelaber anderer Leute die subjektiv einen Film bewerten? Jedenfalls war ich gestern in der OV zum Film (Saal war nahezu leer und wir waren glaube ich nur insgesamt fünf Leute) und muss sagen, dass er zumindest gut in Szene gesetzt wurde. Die Story basiert auf dem Leben von Jann Mardenborough, wurde aber hier und da der Dramatik wegen geändert (was verständlich ist), so dass man sich doch fragt wie es weitergeht. Wirklich viel kann man aber dann doch nicht über den Film erzählen, da gerade die Rennen zum Teil sehr viel Zeit in Anspruch nehmen (abseits des Anfangs, wo natürlich zuerst die Story um die GT Academy aufgebaut werden musste). Im Kino muss man den Film denke ich nicht unbedingt gesehen haben, aber an einem Abend an dem man seinen Kopf nicht mehr groß anstrengen will, ist dass der perfekte Film. Nachdenken muss man da nicht viel.

    Scream (2022)
    Eine Mischung aus alt und neu, die mich tatsächlich positiv überrascht hat. Wesentlich brutaler als der erste Teil, aber das ist ja heutzutage problemlos möglich. Bin schon auf Teil 6 gespannt, den ich mir dann die Tage anschauen werde. Tatsächlich habe ich keinen Plan mehr was in Teil 2 bis 4 passiert ist, geschweige denn ob ich die überhaupt gesehen habe.

  14. #14
    The Flash

    Direkt im Kino gesehen und nach all der Rumeierei habe ich dennoch einen guten Film erwartet und hatte die Hoffnung man verabschiede sich hiermit sinnvoll vom aktuellen Universum.
    Bekommen habe ich einen echt witzigen Film mit einigen tollen Ideen, der leider die hohen Erwartungen nicht ganz stemmen konnte.
    Dafür ist mir alles nicht ernst genug und gerade The Flashpoint Paradox ist ein böser und mächtig blutiger Comic/Animationsfilm.
    Hier geht man wieder den sicheren Weg und ein Michael Keaton hat mich jetzt auch nicht so vom Hocker gehauen.
    Die Supergirl Darstellung war dafür eine willkommene Abwechslung und sollte sich DC Sasha Calle warmhalten.
    Die Frau liefert echt ab und gerade Supergirl empfand ich immer als sagenhaft langweilig mit ihrem Barbie-Touch.
    Ein Solofilm im neuen Universum würde ich begrüßen.
    Und wenn man einen spaßigen Film sehen möchte, der ein über zwei Stunden bestens unterhält, ist The Flash genau richtig, wenn auch bei weitem nicht perfekt.

    Guardians of the Galaxy Vol. 3

    Wenn ich die Animationsfilme außen vor lasse, bekommt man hier die bislang beste Comicverfilmung im diesen Kinojahr, was eigentlich nicht schwer ist.
    Von der ersten bis zur letzten Sekunde war ich voll gepackt und wieder, weil es mehr für sich steht und die Guardians (für mich) keine Superhelden sind, funktioniert dieser Streifen perfekt.
    James Gunn hat mich die letzten 10 Jahre aber auch nie enttäuscht und schafft jedes Mal diesen Spagat zwischen ernst und lustig.
    Nicht wie ein Taika Waititi, der im Marveluniversum nur Quatsch anstellt und sich lieber auf andere Komödien konzentrieren sollte, schließlich sind Wo die wilden Menschen jagen & Jojo Rabbit zwei tolle Filme.
    Ich könnte natürlich GotG3 jetzt vorwerfen kein episches Finale zu haben, gerade wenn man sich Vol. 2 anschaut oder bedenkt, dass wohl kein vierter Teil geplant ist.
    Dafür ist es ein extrem persönliches Werk über eine Gruppe die zur Familie wird und dann dieser OST.
    Ja, die Guardians haben einfach was und möchte mir die Trilogie am liebsten direkt wieder geben und endlich die Comics anfangen.
    Wenn James Gunn so weitermacht wie in den letzten Jahren, dann hat sich DC eine goldene Gans geschnappt, auch wenn die letzten Filme vielleicht in den Kinos nicht so erfolgreich waren.

    Blue Beetle

    Tja, ich habe es bereits im anderen Thread befürchtet und bekommen habe ich etwas viel schlimmeres.
    Hatte Zeit, war schon länger nicht mehr im Kino und zack, bin voll mit Blue Beetle auf die Fresse geknallt.
    Zuerst: Der Saal war komplett leer und musste erst ein Kino finden wo der Film läuft.
    Waren wohl noch nicht genug Vorboten und dann folgte die größte DC-Grütze seit Wonder Woman 1984.
    Sogar an den viel kritisierten Black Adam hatte ich meine Freude, wenn man den bloß als ordentlichen Actionstreifen betrachtet.
    Aber wie bereits gaaaanz niedrige Erwartungen nochmals unterboten werden können ist ein Kunststück für sich.
    Nach der ersten halben Stunde war ich kurz am überlegen den Saal zu verlassen, doch dafür ist mir mein Geld zu schade.
    Doch was macht der Film gut? Finde man hat das Aussehen von Blue Beetle gut getroffen und die Schauspieler sind solide bis gut.
    Joa, mehr positives gibt es nicht.
    Man hat sich so extrem Marvel angebiedert, ich könnte im Strahl kotzen.
    Erfüllt wird absolut jedes Klischee der letzten 20 Jahre.
    Die Dialoge oder alles was passiert lässt sich komplett vorhersagen.
    Über 2 Stunden beobachtet man ungläubig wie Xolo Maridueña als Schauspieler und einer der interessantesten Superhelden von DC ungebremst gegen die Wand gefahren wird.
    Anschließend legt man den Rückwärtsgang ein und gibt wieder Vollgas. Airbag? Vergiss es! Totalschaden mit zig Opfer umschreibt diesen Film am besten.
    Boah, solch ein Schrott habe ich dieses Jahr noch nicht im Kino gesehen und wenn ich nur an die Witze denke...
    Es gibt drei!!! Eier-Witze, was natürlich sehr erwachsen ist und tief blicken lässt über den Einfallsreichtum vom Regisseur Angel Manuel Soto.
    Die Latino-Familie bedient jegliches Klischee, ist total unglaubwürdig und MUSS jeder zweite Satz das Wort F-a-m-i-l-i-e beinhalten, damit man was für's Herz hat, ach, und schon wieder ist der Gegenspieler ein böser Konzern.
    Wie oft will man uns das noch servieren? Das hat Ironman 2008 bereits gebracht.
    Oder die laute Familie, die plötzlich alles auf den Kasten haben, sich gegen Soldaten behaupten und diese sogar töten, während der Held den ganzen Film über rumjammert und niemanden töten möchte, seine eigene Familie sich aber über tote Soldaten freut.
    Es ist so bescheuert und ergibt null Sinn.
    Und was man aus der ursprünglichen Handlung gemacht hat grenzt an Vergewaltigung.
    Alleine die persönlichen Szenen von Blue Beetle in Teen Titans: Der Judas-Auftrag schaffen in wenige Minuten mehr Inhalt als dieser Müll.
    Also, Jaime Reyes wird ursprünglich zum Wirt vom Skarabäus, einer Waffe, die sich durch Geräusche und Emotionen mitteilt.
    Jamie tut sich schwer damit, kann den Käfer nicht immer oder gar nicht kontrollieren, hat Angst seine Familie könnte deswegen Schaden nehmen und ganz oben stehen natürlich noch die Probleme eines Latino in El Paso, Texas und die Frage was eine solche Waffe auf der Erde verloren hat und woher die kommt?
    Oder man geht einen derben Schritt weiter und bringt Themen wie Bandenkriege, Flüchtlinge, die Grenze und Rassismus mit ein, halt für das Salz in der Suppe.
    Man hat also unheimlich viel Zeugs um etwas riesiges auf der Leinwand zu entfesseln und man entscheidet sich für Blödelhumor und Szenen wie man sie bereits aus 1.000 anderen Filmen kennt?
    Wie kann man so mutlos sein und dann dieser Alexa-Skarabäus.
    Die quasselt die ganze Zeit mit Jamie, übernimmt nicht nur jeden Kampf, sondern später sogar deren Sprachgewohnheiten, belehrt ihn wie eine Lehrerin und DAS soll der Skarabäus sein? DC, ich bitte euch! Wer hat diesen Schund abgesegnet? Kennt ihr eure eigenen Comics nicht mehr, sobald es Richtung Kino geht?
    Habe schon länger das Gefühl, dass langsam die Zuschauer müde von all den Superhelden werden und die großen Ideen ausbleiben.
    Anscheinend zu viel in zu kurzer Zeit, mit viel zu vielen Ähnlichkeiten.
    Wenn man also nicht gerade ein Comic-Nerd ist, würde es mich nicht wundern wenn der Normalo hier viel schneller abschaltet.
    Vielleicht wäre ein genereller Richtungswechsel sinnvoll?
    1-2 Superheldenfilme pro Jahr im Kino, Fokus mehr auf Animationsfilme, Comics oder Serien legen und ganz wichtig, frische Ideen reinbringen.
    Wieder mehr wagen, nicht immer alles an den Mainstream anpassen.
    Vielleicht müssen mehr Filme so blutig witzig werden wie Deadpool oder The Suicide Squad?
    Oder man verabschiedet sich von dieses Bild der fröhlichen Familienunterhaltung und bringt mehr was wie Joker oder The Batman.
    Muss denn immer alles lustig sein? Man schaue sich nur das DC Black Label an und was für grandiose Ideen man in den letzten Jahren veröffentlicht hat.
    Also bitte, schnappt euch davon ein paar Geschichten und bringt sie auf die Leinwand oder auf DVD raus.
    Kann ja nicht so schwer sein einen Richtungswechsel einzuschlagen, wenn man sieht wie beschissen die letzten Filme liefen.
    Langsam freue ich mich darauf wenn James Gunn innerhalb von DC alles platt macht und neu aufsetzt.
    Und Disney könnte gerne mehr Geld in bessere Marvel-Animationsfilme investieren, als noch mehr Flops 2023 zu veröffentlichen.
    So sehr ich in Zukunft cooles Zeugs rund um Comicverfilmungen sehen möchte, aber wenn ich die Entscheidung habe zwischen das was momentan abläuft oder gar nichts, dann nehme ich lieber gar nichts.
    Hoffentlich wird dieses Jahr für Marvel und DC so heftig, dass die einen kompletten Kurswechsel anstreben (was DC ja bereits plant).

    Ach ja, der The Marvels Trailer in der Vorschau sah auch wieder Scheiße aus.
    So, jetzt habe ich mich genug ausgekotzt und lese meine Comics weiter.

  15. #15

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Bereits vor einer Woche war ich in Expend4bles und ich denke mal sollte am besten über den Film kein Wort verlieren.
    Mir fallen nicht mal anständige Wörter ein, um zu beschreiben, wie mies der Film wirklich war.

    Vorgestern ging es dann in The Creator, dessen Trailer bereits ziemlich interessant war und es ist schade zu sehen, dass der Film in den USA regelrecht untergeht. Er ist jetzt kein Meisterwerk, aber sehr gut gemacht und bietet eine verdammt interessante Story. Leider verrät der Trailer schon zu viel, denn eine Szene wäre meiner Meinung nach viel besser rübergekommen, wenn man diese noch nicht im Trailer gesehen hätte. Respekt auch an die ganzen Darsteller, die ich zu 99% nicht kannte (Ken Watanabe mal ausgenommen). Denke es lohnt sich auf jeden Fall diesen Film anzuschauen, da er doch etwas un- und außergewöhnlich ist.

  16. #16
    Übrigens, Reservation Dogs ist jetzt abgeschlossen, was es sicherlich NOCH mal sehenswerter macht! (Ich muss aber selbst noch weitergucken. xD) Steht auf Disney+!

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