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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Wir werden ja im Dezember sehen ob Avatar nur ein Glücksgriff oder Teil 2 zeigt, dass der Hype damals gerechtfertigt war.
    Braucht es denn einen (guten) zweiten Teil, um einen Hype zu rechtfertigen?
    Wir sind uns hier doch ziemlich einig, dass der Hype daher kam, dass das einfach ein wahnsinnig guter Kinofilm war. Und wenn das keinen Hype rechtfertigt, der Leute ins Kino treibt, weiß ich auch nicht! ^^

    Ich weiß aber auch nicht, was die Fortsetzungen sollen ... ^_~ Dann wiederum ist Cameron ziemlich fucking gut mit Fortsetzungen, um nicht zu sagen einer der ganz wenigen, der zweimal total beliebte Filme NOCH beliebter gemacht hat, indem er ihnen jeweils einen ganz neuen Spin verpasst hat? (Aliens, Terminator 2) Und scheinbar sind die Avatar-Filme ja auch ernsthafte Lieblingsprojekte von ihm, so lang wie er dafür gekämpft hat. Das allein macht sie dann doch wieder irgendwo interessant für mich! =3



    Zitat Zitat von Yoraiko.
    Spoiler: Sie kommen mit ein paar Atomar-Bombern zurück und machen eure kleine Naturparty platt.
    Eigentlich finde ich inhaltliche Plot Holes immer ziemlich egal, aber hier gehe ich kurz drauf ein, weil es schon ziemlich ahistorisch ist: Imperialisten und spezifischer Kolonisten wären meistens ganz gut imstande gewesen, ihre Gegner "auszulöschen", haben es aber eher selten getan (zumindest bewusst und großformatig), weil sie halt ausbeuten wollen -- was deutlich besser funktioniert, wenn du sowohl eine Bevölkerung hast, die nicht komplett vereint gegen dich steht, als auch ... eine atomar unverseuchte Landschaft? Deshalb können Guerilla-Bewegungen und ziviler Ungehorsam ja auch oft Teilerfolge und manchmal sogar langfristige Erfolge verbuchen; es geht nicht ums Gewinnen, sondern darum, die Ausbeutung unprofitabel zu machen. Es hat in diesem Sinne also auch schon einen (definitiv nicht "harmlosen"!!) Grund, dass die Menschen anfangs mit Avataren nach Pandora gehen statt mit Battle-Mechs.

  2. #2
    Uh, Prey war richtig gut! Ich habe zwar sonst nur den ersten Predator (und Alien vs. Predator ) gesehen, der sich schön mit dem hier reimt, aber allem voran ist der neue ästhetisch eine Wucht! Und so dumm & seltsam es auch sein mag, dass er nicht in den Kinos gelandet ist ... noch seltsamer ist, dass es die Comanche-Tonspur nicht auf das europäische bzw. deutsche Disney+ geschafft hat? Megaschade. So oder so empfehlenswert, wenn man kein Problem mit vielen toten Tieren (und Menschen I guess) hat!


  3. #3

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich weiß aber auch nicht, was die Fortsetzungen sollen ... ^_~ Dann wiederum ist Cameron ziemlich fucking gut mit Fortsetzungen, um nicht zu sagen einer der ganz wenigen, der zweimal total beliebte Filme NOCH beliebter gemacht hat, indem er ihnen jeweils einen ganz neuen Spin verpasst hat? (Aliens, Terminator 2)
    Dass ihm das gerade bei den beiden von dir genannten Reihen gelungen ist, hat aber meiner Meinung nach nicht viel zu bedeuten (wobei Terminator 2 in meinen Top 10 der besten Filme EVER ist). Naja, lassen wir uns mal überraschen, was er sich dann für Teil 2 wirklich ausgedacht hat und welchen Bockmist er für die 20 Fortsetzungen plant (und sich dumme Ideen aus dem Arsch zieht).

    Ich würde mir ja wünschen, dass er sich endlich mal die Zeit nimmt und sich um Disc-Veröffentlichungen in HD seiner beiden "Klassiker" The Abyss und True Lies kümmert. Ist ja nicht so als würden die Fans schon ewig darauf warten und sie werden immer wieder wegen Avatar vertröstet.

    Heute Abend war ich in Bullet Train, damit ich auch mal wieder ins Kino komme. Dafür habe ich Thor: Love & Thunder ausgelassen, aber das wird eh bald auf Disney+ landen. Nun aber zurück zu Bullet Train, bei dem alleine schon der Trailer Lust auf mehr gemacht hat und das war auch gut so, denn der Film kann von der ersten bis zur letzten Minute unterhalten. Alleine der Charakter Ladybug weiß einen den ganzen Film über zu unterhalten, doch auch die ganzen Nebendarsteller sind der Hammer und großartig gewählt. Sehr kurzweiliges und unterhaltsames Popcornkino!

  4. #4
    Ms. Marvel

    Was für eine erfrischende Serie.
    Der gesamte Stil hat es in sich mit den lebendigen Gravitis, während die Kids mit ihren Fahrrädern durch Jersey City radeln oder die Credits laufen.
    Humor wirkt zum Glück nicht so erzwungen wie in etwa in Thor oder Black Panther und hatte richtig viel Spaß mit Kamala & Co.
    Was mir dennoch immer öfters auffällt ist wie schnell immer mehr dazu kommt und wie woke alles wirken muss.
    An sich begrüße ich diese Entwicklung voll nur wenn immer mehr Welten oder Dimensionen hinzukommen verzettelt sich Disney hoffentlich nicht irgendwann.
    Und so politisch korrekt alles ist, mir fehlt dieser eine Schritt sich komplett von den USA oder Great Britain (erstaunlich gerne London) zu lösen.
    Denn es reicht finde ich nicht in all diesen Serie einen Ausflug ins Ausland zu unternehmen und sich endlich Superhelden in anderen Kulturen zu bedienen, sondern lasst doch endlich eine Serie oder einen Film komplett + Entstehungsgeschichte woanders abspielen.
    Denn egal ob ein Black Panther oder Shang-Chi oder die beiden Serien Moonknight und jetzt Ms. Marvel, man schwappt immer wieder leicht rüber.
    Als wolle man es jeden recht machen und vielleicht ist genau das die größte Schwäche von Disney?
    Bloß nicht anecken, bloß niemanden auf die Füße treten.
    Damit will ich die Werke an sich nicht schlechtreden, doch ich würde einen konsequenteren Weg begrüßen.
    Noch ein kleiner Kritikpunkt: Kamala kontrolliert in den letzten beiden Folgen ihre Kräfte zu gut, was so gar nicht zu den ersten Episoden passt.
    Der OST von Ms. Marvel ist übrigens der absolute Hammer und läuft hier rauf und runter.
    Schön wenn man so endlich Künstler aus anderen Teilen der Welt für sich neu entdeckt.

    Bullet Train

    Der reinste Spaß.
    Als würde man ein Kill Bill 3 sehen oder einen Ableger von R.E.D.
    Habe auch lange keinen Film mehr gesehen indem mich ein Brad Pitt überzeugen konnte.

    The Batman

    Zum 3x jetzt. Warum? Ist halt Batman.

    Everything Everywhere All at Once

    Völlig verrückt.
    Habe lange darauf gewartet und was hat der mich abgeholt?
    Man hat mich hier gleich auf mehrere Ebenen abgeholt, denn EEAaO funktioniert als Komödie, Drama und Actionfilm.
    Die Ideen sind völlig irre, die Actionszenen dennoch cool und das Drama um Vater, Mutter, Tochter hat mich voll erwischt.
    Besonders der Vater ist so herzlich, hat mir voll gut gefallen und war das ja auch Ke Huy Quans Comeback nach zig Jahren.
    Ich meine, der Mann hat damals bei den Goonies mitgespielt!!!

    Morbius

    Die erste halbe Stunde wollte ich gar nicht glauben einen schlechten Film gestartet zu haben.
    Aber dann folgt mit jeder weiteren Minute eine Abwärtsspirale.
    Furchtbar wie man ein Matt Smith für diesen Mist verpulvert hat.
    Habe es im Vorfeld ja gesagt, man wird auf die Fresse landen, wenn man abgesehen von Venom einzelne Filme mit eher unbekannten Spider-Man Antagonisten abliefert.
    Und Morbius springt förmlich von einer Szene zur nächsten und so wirkt alles völlig übereilt.
    Besonders Loxias Crown ist ein Witz und jede Vampire Diaries Folge hat mehr Hintergrund als das, was Sony sich für diesen Gegenspieler ausgedacht hat.
    Ne, der Film ist wirklich schlecht und bleibe da lieber bei Venom.

    Constantine: The House of Mystery

    Eigentlich gar kein richtiger Constantine Film, sondern ein Kurzfilm und somit der schwächste DC Animationsfilm geworden den ich kenne.
    Den eigentlich ist dieser Film eine Ansammlung von mehreren Kurzgeschichten der unterschiedlichsten Helden.
    Die Idee dahinter ist sogar originell, weil man mit einen Zeichenstil arbeitet der voll an die 70er Jahre erinnert und die Kurzgeschichte von Kamandi hat enormes Potenzial.
    Denn was war davor vielleicht der Apokolips War? und wie geht es weiter?
    Ja, hier könnte man richtig was raushauen und die beiden Kurzgeschichten danach sind nicht der Rede wert.

    Harley Quinn Staffel 1

    Man hat etwas gebraucht um die Serie in Deutschland sehen zu können und hier darf DC gerne nachbessern.
    Hinter Young Justice Staffel 3+ bin ich nämlich auch schon ewig her.
    Zudem finde ich ca. 35 Euro für 13 Folgen völlig überteuert und das digital.
    Habe beide Staffeln mit etwas Abstand jeweils für die Hälfte im Angebot erhalten und letztens dann Staffel 1 beendet.
    Harley Quinn ist böse, völlig abgedreht, blutig, witzig und manchmal kommen diese kleinen Momente hoch, die die Serie besonders machen und eine schöne Charakterentwicklung offenbart.
    Ist auch neben all den Kinderserien auch erfrischend mal eine Zeichentrickserie für Erwachsene zu sehen.

    Der Aufstieg der Teenage Mutant Ninja Turtles – Der Film

    Der Film ist gar nicht so besonders von der Handlung her.
    Die Turtles bekommen es mit Aliens zu tun und so kloppt man sich 88 Minuten lang durch zig Gegner.
    Was mir aber so gut gefällt ist das drumherum.
    Der Zeichenstil hat mich voll abgeholt und wie das zusammen mit der leicht überdrehten Art der Turtles und den Fights wirkt hat was.
    Hat mich so angesprochen, dass ich anschließend recherchieren musste und tatsächlich, es gibt sogar eine Serie davon, die ich mir direkt gegönnt habe.
    Bin gespannt was man da erwarten darf?

    Sandman

    Darauf habe ich gewartet und hatte die Befürchtung, dass man die gesamte Comicreihe mit einer Staffel gegen die Wand fährt.
    Doch dann wird man auf einen spannenden Mix mitgenommen, denn die erste Staffel besteht mehr aus zwei Teilen und konnte mit beiden viel anfangen.
    Tom Sturridge schafft mit seiner Darstellung als Dream etwas ganz ähnlich wie damals Matt Smith als der Doctor.
    Und zwar kauft man denen ab ein älteres Wesen zu sein, statt irgendein Mitte 30-jähriger, der sich alt geben möchte.
    Neben den beiden Hauptthemen kommen einige schöne Momente hinzu, wie die Freundschaft zwischen Dream und Hob Gadling oder seine Beziehung zu seiner Schwester Death und wie belebend sie mit ihrer Aufgabe/Laster umgeht.
    Sandman sprudelt halt nur so vor Ideen.
    Alleine die Folge im Diner ist so komplett anders zur restlichen Serie, genial.
    Man hat hier echt eine Tür zu einer anderen Welt aufgestoßen, die noch viel zu bieten hat und zeigt was Comics abseits von Superhelden zu bieten haben und wie wertvoll der Vertigo-Verlag damals war bzw. heute noch unter anderem Namen (DC Black Label) ist.

    Geändert von Ὀρφεύς (16.09.2022 um 22:12 Uhr)

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Thor: Love & Thunder habe ich nun auch auf Disney+ nachgeholt und wie erwartet war es wieder eine Aneinanderreihung lustiger Szenen, die so schnell und abwechselnd kamen, dass einem nicht wirklich langweilig wurde. Wenn man etwas daran kritisieren kann, dann dass die Vorlage der Geschichte ins Lächerliche gezogen wurde und man durch die Art und Weise wie der Film präsentiert wurde, einfach nichts ernst nehmen konnte. Und dann gab es so geniale Szenen, wie diese hier mit Christian Bale als Gorr, die einfach nur der Hammer war. Sieht man mal von dem ganzen Schabernack den der Film präsentiert ab, waren wohl die Ziegen das absolute Highlight des Films. Was ich da gelacht habe.

    Vor ein paar Tagen habe ich dann auch endlich Im Körper des Feindes angeschaut, auch wenn der dt. Titel von Face/Off einfach nur dämlich ist. Das Ende war meiner Meinung nach total dämlich, aber unglaublich wie geil Travolta und Cage die Rollen gespielt haben. Dazu gab es viele geile Action, hier und da ein paar sinnlose Dialoge und ansonsten Spannung pur. Als nächstes wird dann Con Air angeschaut, den ich auch noch nie gesehen habe. Jedoch bin ich derzeit von den Filmen mit Cage angefixt und will die "Klassiker" nach und nach angucken. Wobei kein Klassiker ist wohl Drive Angry, aber der war damals so unterhaltsam das ich ihn mal wieder angucken will.

  6. #6
    Zack Snyders Justice League
    Wozu hat man ein langes Wochenende, wenn nicht, um lange Filme zu schauen?
    Muss ich verstehen, warum der Film im 4:3-Format ist? Als ich das auf der DVD-Hülle gesehen habe, dachte ich erst, es wäre ein Fehldruck. Hat mich allerdings auch nicht weiter gestört.

    Inhaltlich möchte ich zunächst sagen, dass ich tief beindruckt davon bin, dass der Film trotz fast 4 Stunden Laufzeit nirgendwo das Gefühl aufkommen lassen hat, er wäre unnötig gestreckt oder hätte Inhalte, die man weglassen könnte (okay, abgesehen von der alternativen Zeitlinie im Epilog).
    Ist schon eine Weile her, dass ich das nomale JL zuletzt gesehen habe, deswegen kann ich nicht genau sagen, was hier im Vergleich alles hinzugekommen oder weggefallen ist, aber was mir aufgefallen ist, ist, dass die Handlung deutlich plotfokusierter daherkommt, womit die Charaktere mehr als Helden und weniger als Menschen dastehen. Hängt wohl von den persönlichen Vorlieben ab, ob man das für eine Verbesserung oder Verschlechterung hält, auf jeden Fall ist es eine Veränderung.
    Vor allem aber beseitigt diese Version des Films meinen größten Kritikpunkt am Original: Dass die ganzen Helden nach der Erweckung von Superman eigentlich aus dem Rest des Films hätten verwschwinden können, weil sie ohnehin nichts mehr gebacken kriegen! Auch hier erledigt Supi den Bösewicht praktisch mit einem Schlag, nachdem er aufgetaucht ist, aber zumindest stehen ihm die anderen Helden davor (gemeinsam) auf Augenhöhe gegenüber, statt ihm einfach nur als Punchingbälle zu dienen, und Supis Anteil bei der eigentlichen Weltrettung beschränkt sich auf ein Minimum.

    Alles in allem ist diese Version zwar auch nicht perfekt, aber zumindest meiner Meinung nach die bessere der beiden Versionen.

  7. #7

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Zack Snyders Justice LeagueMuss ich verstehen, warum der Film im 4:3-Format ist? Als ich das auf der DVD-Hülle gesehen habe, dachte ich erst, es wäre ein Fehldruck. Hat mich allerdings auch nicht weiter gestört.
    Ich weiß ja nicht, wie man sich heutzutage über das 4:3-Format beschweren kann (was bei dem Film ein Wunsch von Znack Snyder war, um seine kreative Vision davon umzusetzen), wenn man gleichzeitig noch ein Retail-Format nutzt, welches schon lange vom Markt verschwunden sein sollte.

  8. #8
    Ich habe mich nicht über das 4:3-Format beschwert, sondern mich gewundert. Inwiefern eine "kreative Vision" vom Bildformat abhängen soll, ist mir nämlich nicht klar.

  9. #9

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Inwiefern eine "kreative Vision" vom Bildformat abhängen soll, ist mir nämlich nicht klar.
    Tja, ich bin kein Regisseur und weiß auch nicht was sich Zack Snyder dabei gedacht hat. ¯\_(ツ)_/¯
    Leider findet man nicht mehr dazu (ohne das ich jetzt großartig Interviews lese oder x Seiten absuche), so dass man sich auf diese Aussage stützen muss.

  10. #10
    Und das sagt doch alles über Zack Snyder aus, was man wissen muss.

  11. #11
    Black Adam

    Nach der zum Teil richtig miesen Kritik und wie ernst doch der Film im Vergleich zu Marvelfilme sei, war das für mich wieder ein Grund mehr den neusten ach so grottigen DC-Film im Kino zu sehen.
    Immerhin hat DC meist die Rolle inne die gesamte Kritik für allerlei Superheldenfilme schultern zu müssen, sofern man kein Batman bringt.
    Zwei Stunden später habe ich einen Film erhalten, der seine Schwächen hat, wie die ersten 10 Minuten, die sehr schnell die Vorgeschichte behandeln und nein, hier darf man auch nicht einen der besten DC-Filme erwarten.
    Was ich aber bekommen habe waren 2 Std. bestes Popcornkino mit einigen sehr geilen Actionszenen und ausreichend Potenzial für weitere Filme/Serien.
    Auch einen ernsten Dwayne Johnson habe ich gefühlt ewig nicht mehr im Kino sehen dürfen und steht ihm die Rolle des Black Adam echt gut.
    Natürlich kann ich die eher im Hintergrund ablaufende Handlung, den Gegenspieler oder die kurzen Momente eines unterdrückten und ausgebeuteten Volkes kritisieren oder die Justice Society, die direkt und ohne viel blabla ausrückt.
    Auf der anderen Seite sind die Zwischentöne über wer oder was ist Gut & Böse und vor allem wie nehmen Menschen anderer Länder etwas wahr, eine nette Abwechslung vom großen strahlenden Helden.
    Oder ein Black Adam, der wie eine Naturgewalt über alles hinwegfegt und keine Gefangene nimmt plus dieser eine Kniff das er eigentlich der Vater vom Helden ist und somit die eher mittelmäßigen 10 Minuten total in seiner Belanglosigkeit aushebelt, haben voll bei mir gepunktet.
    Das man vieles auch einfach als selbstverständlich hinnimmt ohne ewig drüber zu reden, kann man kritisieren und gleichzeitig gut finden, weil man nicht für alles eine extra Film benötigt.
    So existiert die Justice Society halt und gerade alles um Dr. Fate war so befriedigend.
    Nicht weil ich Pierce Brosnan in der Rolle so genial finde, sondern weil endlich die Figur an sich vorkommt und man direkt die Möglichkeit für einen neuen frischen Film erschaffen hat mit einen neuen Charakter der erst zu Dr. Fate werden muss.
    Oder ein Hawkman, dessen möglicher tot eine größere Rolle im Film einnimmt und mich direkt hellhörig werden lässt, da der Charakter in den Comics schließlich ständig wiedergeboren wird.
    Dann noch die Dämonenwelt, wo man durchaus mehr draus machen könnte oder man lässt es so stehen und setzt einen Punkt.
    Funktioniert für mich irgendwie beides, denn so erschafft man ein wahnsinnig buntes und facettenreiches Universum.
    Kann man kritisieren, aber in Kombination mit vielen Andeutungen auf andere Helden, wirkt diese Welt für mich halt sehr greifbar.

    Die Post-Credit-Szene hat man mir leider mit all den News von diesen ekelhaften Filmempfehlungs-Communitys zerstört, die für Clicks ein wirklich alles spoilern und sich für nichts zu Schade sind.
    Trotzdem war diese Szene eine Genugtuung und wollte schon nicht mehr daran glauben, da mir besonders ein Man of Steel 2013 super gefallen hat und unbedingt eine Fortsetzung benötigt, die für sich alleine spricht.
    Sonst haben die Actionszenen fast alle gezündet bis auf die billigen Skelette und erinnerten mich oft von der Machart her an Zack Snyder-Kram wie 300 oder Justice League.

    Habe sogar die Wochen davor eine passende Konkurrenz von Marvel gesehen und zwar Thor: Love and Thunder.
    Ich verstehe nicht wie ausgerechnet Thor bereits auf vier Filme kommen kann?
    Einer der langweiligsten und garantiert der unbeständigste so wie albernste Held aus'n Hause Marvel darf sich öfters zeigen als ein Captain America oder Iron-Man?
    Irgendwas muss da gewaltig schief gelaufen sein und konnte den Film zu keiner Sekunde ernst nehmen.
    Thor 4 funktioniert für mich bestenfalls als seichte Komödie und bringt das gesamte Universum null voran.
    Das beste am Film war Christian Bale und selbst seine Darstellung von Gorr wird der Vorlage nicht gerecht, wofür ich natürlich Taika Waititi verantwortlich mache.
    Diesen Mann hätte man nie, nie, nie ins Marveluniversum reinlassen dürfen.
    Schade das nicht irgendjemand die Schlüssel vom Disneykönigreich bis nach Asgard geschleudert hat, damit dieser Knilch sich eine andere Spielwiese sucht.
    Dabei mag ich seine Filme abseits von Marvel wirklich gerne, bloß wenn man sich insbesondere Thor 1-4 anschaut wird ein erst bewusst wie schrecklich und zusammengeschustert die Reihe wirkt.
    Der beste Teil bleibt für mich nach wie vor The Dark Kingdom den ich mir nach den soliden ersten Teil nicht im Kino angeschaut habe und dann wirklich angetan von war.
    Chris Hemsworth, wirkt auf mich mittlerweile auch sehr selbstverliebt in seiner Rolle als Thor.
    Nicht nur Thor an sich finde ich wahnsinnig schwach in 3 von 4 Filmen, der Schauspieler wirkt in den Interviews auf mich nur noch unsympathisch, sobald es um Thor geht, als würde er sich wie ein echter Donnergott fühlen oder wie ein Kojima innerhalb von Marvel.
    Bin irgendwo nur froh das ich über einige Szenen von Love and Thunder lachen konnte, wie etwa über diese Ziegen oder wenn Gorr vorkommt.
    Nur man hat extrem viel Potenzial verschwendet, hat neue Wege eingeschlagen die total halbgar wirken.
    Wie zum Beispiel das Ende wo jedes Kind plötzlich Macht erhält, Thor zum Stiefvater wird und man die Ewigkeit, Valhalla und den beknackten Herkules ankündigt.
    Das ist alles total überzogen und stellt viele Bedrohungen davor dermaßen in den Schatten vom Machtlevel her, geht gar nicht.

    War halt der perfekte Disney+ Film, denn die Kinokarte hätte mir sonst echt wehgetan.

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Letzte Woche den letzten Film aus Phase 4 des MCU geguckt: Black Panther: Wakanda Forever
    Es war klar dass sie Chadwick Boseman ersetzen mussten und wie sie es getan haben, war irgendwie auch klar. Dennoch konnte mich der Film nicht wirklich begeistern und meine Begleitung wäre mehrfach fast eingepennt, so dass ich dann zwar nicht so gelangweilt wie bei Eternals war, aber auch nicht so begeistert wie bei Avengers: Endgame oder auch dem letzten Spider-Man. Insgesamt war Phase 4 total sonderbar und für mich waren da eigentlich nur Hawkeye und Loki wirklich zu 100% sehenswert. Wenigstens sieht der Trailer zum kommenden Ant-Man vielversprechend aus.

    Vor einigen Tagen wurde schließlich bei Netflix die Serie Wednesday veröffentlicht, die natürlich Wednesday Addams aus der Addams Family in den Mittelpunkt rückt. Obwohl Netflix, Disney+ und Co. in der Vergangenheit oft die Vorlagen mancher ihrer Serien ignoriert haben, nur um einem gewissen Klientel zu gefallen und die Fans damit zu verärgern, ist das bei Wednesday wesentlich besser gelungen, da sich wirklich alles natürlich anfühlt und auch die Charaktere keine "Friss oder stirb"-Charaktere sind, sondern sie sich alle wunderbar ins Gesamtbild einfügen. Insgesamt ist der Cast dieser Serie einfach wunderbar und überzeugend, wobei es mir Jenna Ortega (Wednesday) und Emma Myers (Enid) besonders angetan haben, da sie ihren Job so ausgezeichnet machen. Würde ich mich auch noch auf die Story beziehen, müsste ich leider anfangen zu spoilern, aber ich war insgesamt sehr sehr positiv überrascht.

  13. #13
    Avatar 2

    Film war erwartungsgemäß: Visuell beeindruckend, inhaltlich nicht.
    Bei der Story hat man das Gefühl, sie schon zigmal gesehen zu haben (also selber Kritikpunkt wie beim ersten Teil), aber ich fand sie auch insgesamt schwächer als die von Teil 1. Zudem habe ich die sehr starke Vermutung, dass die Unterwasser-Szenen, so beeindruckend sie im 3D-Kino auch waren, auf Disc oder im Fernsehen bloß als unnötige Laufzeitstreckung herüberkommen werden.

    Wer sich wirklich für den Film interessiert, sollte ihn sich unbedingt im Kino geben, sonst dürfte er nicht wirklich erwähnenswert sein (@Knuckles ).

    Geändert von Liferipper (19.12.2022 um 21:08 Uhr)

  14. #14

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wer sich wirklich für den Film interessiert, sollte ihn sich unbedingt im Kino geben, sonst dürfte er nicht wirklich erwähnenswert sein (@Knuckles ).
    Ich werde dankend verzichten, denn mit Werbung 3,5 - 4 h im Kino zu hocken ist mir dann doch etwas ZU VIEL, gerade im Hinblick darauf dass ich hier schon vermutet hatte dass die Story für den Arsch ist (eine Zusammenfassung hat dies bestätigt), während es visuell wieder gut aussieht. Werde ihn irgendwann nachholen, so in 13 Jahren. Hat bei Teil 1 auch ganz gut geklappt und den fand ich eben auch pure Zeitverschwendung.

  15. #15
    Hab mir Avatar angesehen, sogar in IMAX High Frame Rate 3D, einfach weil ich mich auch technisch sehr für Filme interessiere und mich gerade beeindruckende visuelle Einflüsse sehr inspirieren. Ich bin nicht für die Story rein gegangen, für das Universum auch nicht, einfach um ein paar schöne Bilder zu sehen. Um ehrlich zu sein war ich sehr enttäuscht, es folgt eine Liste mit negativen Sachen, die für mich einfach nicht so funktioniert haben:

    - Das gesamte Kriegsintro war mir viel zu lang. Generell hat der gesamte Film sehr viele Kriegs-Actionszenen und ich muss sagen, dass die nicht mal gut aussahen, zumindest empfand ich es so, was schade ist, da sie einen Großteil der Zeit des Films ausmachen. Ich fand einige Szenen in Modern Warfare 2 und selbst Battlefield deutlich beeindruckender und habe mich generell die ganze Zeit an Videospiele erinnert gefühlt. Da hat IMAX deutlich besser funktioniert in Dune sowie in Batman, beide Filme konnten in meinen Augen deutlich überzeugendere und besser aussehende Actionsequenzen hinlegen, bei denen ich nicht die gesamte Zeit dachte "Das hätte ich Zuhause auch in einem Shooter Game bekommen."

    - Jede Szene in welcher Menschen und Na'vi nebeneinander zu sehen waren, waren extrem uncanny und für mich zu unschön anzusehen. Im ersten Film hat das noch gut funktioniert, da es einfach eine Botschafter-Geschichte war, eine neue Spezies wird entdeckt, die vergleichsweise wenigen Szenen mit Menschen und Na'vi sollten komisch wirken. Hier gab es aber so viele Szenen in dem Film, sodass ich wirklich den ganzen Film durchgehend unangenehme visuelle Eindrücke erlebt habe.

    - Dem Universum wird sehr viel an fantastischen Elementen genommen, da alle Na'vi zum Großteil Englisch sprechen. Ja, das macht Sinn, niemand will einen 3+ Stunden Film schauen, welcher in einer konstruierten Sprache stattfindet. Allerdings bricht das dem Universum des Films, zumindest für mich, schon sehr viel ab. Generell fühlt sich der gesamte Planet und die Spezies nicht mehr wirklich wie etwas besonders Tolles zum Ansehen anfühlt, wie ein Stück Eskapismus Fiktion, es funktioniert einfach nicht gut.

    - In der ersten Stunde werden einem viele neuen Informationen entgegengeschleudert, ohne dass groß elaboriert wird. Viele davon bekommen nur einen Nebensatz spendiert, sodass ich beispielsweise erst nach der Hälfte des Films durch eine Szene wusste, was es beispielsweise mit Kiri's Herkunft auf sich hat. Oder was genau jetzt mit dem Colonel abgeht. Oder auch generell mit gewissen Menschengruppen. Ich weiß nicht, das hat sich sehr komisch angefühlt. Um fair zu sein: Es gibt wohl Comicbücher, die zwischen den Filmen spielen, die nochmal einiges elaborieren. Allerdings kannst du in so einem Blockbuster nicht davon ausgehen, dass deine Zuschauer diese lesen. Und gerade in so einem langen Film hätte einiges ruhig 3-4 Minuten mehr Zeit bekommen können, um nochmal Details zu erklären. Der Zuschauer setzt sich schon für mehr als 3 Stunden in den Film, 15 Minuten mehr machen da auch nicht mehr viel aus.

    - Generell hatte der Plan der Protagonisten in meinen Augen einige Plotholes und Logiklöcher und das hat mich sehr gestört. Wieso sollte es den Colonel und seine Truppe kümmern, dass Sully + Familie den einen Stamm verlassen hat? Sie haben keinen Anlass zu glauben Sully sei geflüchtet, wieso suchen sie den ersten Stamm nicht weiter und töten dort alle? Wieso glaubt Sully, der erste Stamm sei dadurch sicher? Aber aus irgendeinem Grund suchen sie am ersten Standpunkt tatsächlich nicht wirklich weiter und versuchen Na'vi zu finden, die ihnen weiterhelfen können.

    - Einige Szenen funktionieren exakt so wie ihre Pendants aus dem ersten Teil. Natürlich kann das einfach eine clevere Symmetrie sein, um zu zeigen, wie ähnlich sich die Figuren und Systeme auf dem Pandora sind. Ich empfand es eher als langweilig, da sehr viel im Mittelteil des Films sehr predictable war. Die Zähmungsszenen im Meer, gewisse Charakterdynamiken, alles ähnelte schon sehr vielem was man im ersten Teil sah.

    - Spider ist sehr nervig, der Schauspieler hat absolut null Präsenz in den Szenen und war einfach insgesamt absolut furchtbar.

    Nun folgen einige Sachen, die ich gut fand, auch wenn es insgesamt nicht sehr viel ist und ich schon aktiv danach suchen musste, was mir gefiel.

    - Kiri's Charakter, ihre Entwicklung, die gesamte Handlung um sie empfand ich als sehr gut und hat mir sehr viel Spaß gemacht.

    - Die letzte Actionszene, also das gesamte Ende, die letzten 20 Minuten, haben mir von der Inszenierung sehr gefallen. Es war sehr cineastisch, spannend, ich hab mitgefiebert und auch visuell empfand ich es als stärksten Teil des Films. Leider wirklich die einzige Sequenz, die wirklich gute Gefühle in mir ausgelöst hat.

    - Fast alle Unterwasserszenen waren ziemlich cool gemacht und sahen schon schön aus. Nicht so beeindruckend, wie ich es erhofft hatte. Da finde ich jede Naturdoku als majestätischer, aber auch definitiv nicht schlecht und die Szenen haben schone etwas Spaß gemacht.

    - Insgesamt war es natürlich toll, dass die Welt um einiges an Lore erweitert wurde. Das Worldbuilding insgesamt hat Spaß gemacht, einfach mehr von dieser Welt zu sehen, wie sie sich verhält, auch einige Motivationen der Menschen zu sehen, insgesamt wurde das Universum gut erweitert. Ich wünschte mir zwar sie hätten sich noch mehr Zeit dafür genommen und uns mehr Neues gezeigt, denn die Erweiterung der Welt beinhaltet leider nicht wirklich viel. Aber die paar Momente waren gut.

    Mein Fazit ist insgesamt dennoch eher negativ. Ich werde nicht nochmal so viel Zeit mit der Welt der Na'vi verbringen für vergleichsweise wenig Pay Off. The Northman, Batman, Dune waren alles Filme, bei denen ich immernoch der Meinung bin, dass sie visuell beeindruckender waren und während dieser Filme habe ich mich keine Minute gelangweilt, obwohl Batman ähnlich lang war. Leider kann ich das für Avatar nicht behaupten und werde mir die nächsten wohl wirklich nicht ansehen. Ich hatte sehr hohe Hoffnungen für zumindest visuell beeindruckenden Input, nachdem so viele Kritiker laut getönt haben "Dafür wurde Kino gemacht.", auch solche, denen ich eigentlich vertraue. Aber ich sehe es leider nicht, nicht mal ein wenig. Insgesamt empfand ich zu viele Dinge als störend und kann den Film leider guten Gewissens niemanden empfehlen.

  16. #16
    Ich könnte mich Ohrfeigen dafür, wie selten ich hier reinschaue.
    Habe dermaßen viel dieses Jahr gesehen muss das hier ein wenig ordnen, weil so geiler Kram dabei war, aber auch eine ziemliche Enttäuschung.
    Den Anfang macht:

    Avatar: The Way of Water

    Tut. Mir. Leid.
    Ich konnte mich die gesamten 193 Minuten nicht für diesen Film begeistern.
    Aufbruch nach Pandora habe ich als guten Film in Erinnerung, der mir trotzdem ein wenig zu sehr gelobt wurde.
    Aber The Way of Water will irgendwie viel zu viele Themen bedienen und nichts davon so richtig.
    Der gesamte Anfang drückt ein schon so richtig schön das Thema Familie auf's Auge.
    Und zwar eine amerikanische Familie.
    Jake hat es geschafft sein Gedankengut sogar auf einen fremden Planeten zu etablieren.
    Denn jetzt ist Familie am wichtigsten und die Sullys halten immer zusammen.
    Sorry, es klingt in meinen Ohren viel zu amerikanisch und wenn dann die Na’vi-Kinder sich mit Bro ansprechen und den halben Film über fauchen, gurgeln oder kreischen und ein auf exotisch machen, kann ich nur voller Scham tiefer in den Kinosessel rutschen.
    Spätestens wenn der Tulkun stirbt und bei der Versammlung die Na’vi ein auf Ghetto-Gangster machen, indem die ihre Zuge rausstrecken und mit ihren Händen Richtung Boden rumfuchteln, weil man ja jetzt die Menschen dissen möchte, könnte ich mir die Hand gegen die Stirn klatschen.
    Vielleicht wäre es besser gewesen sich bewusst zu machen, dass man sich auf einen anderen Planeten mit anderen Lebensformen und Kulturen befindet.
    Und nicht irgendwelche menschlichen Gebräuche kopiert oder besser gesagt nachäfft.

    Auch sonst passiert in diesen über 3 Stunden erstaunlich wenig.
    Familie Sully macht erst ein auf Freiheitskämpfer, dann hauen die ab und ich fühlte mich wie in einem Zelda.
    Erst im Wald die Dekus Omatikaya, dann im Meer die Zoras Metkayina und für Teil 3 erwarte ich selbstverständlich Wesen die ausschauen wie magersüchtige Goronen.
    Im Meer angekommen muss jeder seine Rolle übernehmen.
    Der eine Sohn macht ein auf Free Willy, die andere ist ein Freak, es gibt Streit mit den anderen Kindern, ein Mogli-Klon läuft auch rum der total widersprüchlich handelt, dann ein recycelter Gegner, Mittel für ewige Jugend und all das rundet man mit einem Walfang-Ambiente ab.
    Diese Tulkun kommen zudem irgendwie aus dem nichts, sind plötzlich total wichtig für die Handlung und ja so schlau.
    Wenn die dann miteinander kommunizieren,
    könnte ich glatt vom Kinosessel tiefer in den Keller rutschen, so doof finde ich all diese Ideen, die man unbedingt unterbringen möchte und nichts davon gerecht wird.

    Was mich außerdem extrem störte war diese ständig wackelnde Kamera.
    Hat man dafür ein Smartphone genommen? Und bin ich der Einzige, der die Effekte am Land wahnsinnig billig findet?
    Das wirkt oft so verwaschen und unnatürlich.
    Jetzt weiß ich endlich was man mit 30 FPS in einem Videospiel meint.

    Sorry, erst wollte ich den Film gar nicht so schlecht machen, bin aber echt enttäuscht gewesen und diese 193 Minuten waren eine ziemliche Zeitverschwendung.

    Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht

    Großer Vorteil, ich kenne die Bücher nicht.
    Herr der Ringe damals im Kino gesehen und zusammen mit der Hobbit als gut empfunden.
    Die Serie hat zwar so einige Schwächen wie einen zähen Einstieg wo nicht viel passiert und der Wachposten der Elben konnte mich die halbe Staffel über nicht begeistern, dafür der gesamte Rest.
    Ich mag die Schauspieler allesamt und speziell die Story um die Harfüße & der Zwerge, so wie den Charakter Galadriel konnten ordentlich punkten.
    Über die Feiertage war das die perfekte Serie und freue mich auf Staffel 2.

    Utopia

    Ich kenne das Original und haben viel schlechtes über das amerikanische Remake gelesen.
    Am Ende war ich genauso gefesselt wie vom Original und finde die Handlung absolut wichtig in der heutigen Zeit.
    Ich mag wie zynisch alles wirkt und hat man sich mit John Cusack einen perfekten Mr. Rabbit geangelt.
    Leider wird es keine zweite Staffel mehr geben und kann nicht glauben das beide Utopia-Serien heutzutage nicht zünden.

    Kill la Kill

    Ich liebe Gurren Lagann & Promare.
    Auf Kill la Kill habe ich mich damals echt gefreut und nach zwei Folgen erstmal pausiert.
    Alles wirkte noch abgedrehter und wollte irgendwann weiterschauen.
    Tja, irgendwann waren dann genau genommen zwei Jahre und habe anschließend in wenigen Tagen mir die ganze Serie reingezogen.
    Für mich ein Anime der Obeliga und da kommt dieses Jahr auch kein Mob Psycho 100 Staffel 3, Belle oder My Hero Academia Staffel 6 heran.
    Nicht nur zieht man alles total ins lächerliche und macht kein Halt vor Magical Girl oder Ecchi, nein, man zeigt gleichzeitig wie viel besser ein Shonen sein könnte, wenn man weniger labert und mehr kämpft.
    Der Humor ist dabei allgegenwärtig und habe die Halleluja-Momente von Mako Mankanshouko (die mich mit ihrer Zwei-Sterne-Goku-Uniform voll an Teddie aus Persona 4 Arena erinnert) regelrecht gefeiert.
    Und obwohl alles (insbesondere in den Trailers) so abgedreht wirkt, verfolgt man hier eine spannende Handlung mit tollen Charakteren, coolen Fights, einen hervorragenden Soundtrack und gibt es genug ernste Momente, die so nur ein Hiroyuki Imaishi zu kombinieren weiß.
    Könnte mich auch von seinen drei Werken die ich bislang kenne nicht entscheiden was mich mehr anspricht und freue mich auf alles von ihm, was ich noch nicht kenne.
    Also, Kill la Kill ist absolut geiler Anime Shit der Oberliga.

    Geändert von Ὀρφεύς (31.12.2022 um 16:27 Uhr)

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