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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Da der Trailer ganz nett war, hab ich mal reingeguckt... war aber erstmal sehr skeptisch, da die Romanvorlage von Shirley Jackson ja einmal richtig gut ("The Haunting" 1963) und einmal wirklich total grottig ("The Haunting" 1999) verfilmt wurde. Die Serie geht allerdings recht kreativ mit der Vorlage um.
    Ah, über das Original von 1963 hatte ich vor Kurzem ein paar Zeilen in meinem Vintage-Thread geschrieben. War filmisch kompetent gemacht aber hat mich inhaltlich nicht so wirklich überzeugt, wahrscheinlich weil ich eine Gruselgeschichte erwartet aber den Film viel mehr als eine Art gemächliche psychologische Charakterstudie der Hauptfigur empfunden habe (die mir mit ständig erzählendem Voiceover irgendwie die Immersion kaputt gemacht hat). Von der Version aus dem Jahr 1999 hab ich nur den Trailer gesehen und fand das so grottig, dass ich den Film niemals angerührt habe ^^

    Was du über die neue Serie und vor allem die Änderungen gegenüber der Vorlage erzählst, klingt allerdings interessant. Scheint ja auch generell grade ziemlich gut anzukommen. Vielleicht guck ich mir das auch mal an. Danke für die Eindrücke!

  2. #2
    I Feel Pretty

    Zwar folgt I Feel Pretty die altbekannte Formel und war mir Renee zum Ende hin ein wenig ZU begriffsstutzig, aber nett gemacht und witzig genug.

    Daredevil Staffel 3

    Nach einer schwächeren Staffel 2 und der Ankündigung, dass der Kingpin wieder vorkommt, sind meine Erwartungen für Staffel 3 ein wenig gestiegen.
    Das selbst die starke erste Staffel sich der neuen Staffel geschlagen geben muss habe ich wiederum nicht erwartet.
    Besonder Vincent D'Onofrio ganz eigene Darstellung vom Kingpin überzeugt mich immer wieder auf's neue und hat man hier eine ernst zunehmende Bedrohung, die besser zu Daredevil passt, als die Yakuza oder Die Hand aus Staffel 2.
    Der Spannungsbogen baut sich über die 13 Folgen kontinuierlich auf und hält einige Überraschungen parat, die für mich eine kompromisslose Erweiterung von Staffel 1 darstellen.

    Isle of Dogs

    Habe den leider im Frühjahr im Kino verpasst und gestern endlich nachgeholt.
    Sehr schräge Unterhaltung, doch irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas.
    Der fantastische Mr. Fox hat mir um einiges besser gefallen, womit ich Isle of Dogs zwar nicht schlecht reden möchte, habe aber anscheinend zu viel erhofft.

    Geändert von Ὀρφεύς (26.10.2018 um 20:00 Uhr)

  3. #3
    Halloween (2018) ... beziehungsweise Halloween 2 ... Nummer 3 Echt tolle Namensgebung

    Den Anfang des Films fand ich ein bisschen langatmig, zumal er sich auf Charaktere fokussiert hat die im Großen und Ganzen keine wirkliche Rolle spielen (und auf einen Michael ohne Maske, auch wenn sie versucht haben sein Gesicht aus dem Bild zu halten). Das steigert sich im Laufe vieler Morde aber immer mehr, wenngleich es leider dazu führt, dass so gut wie kein Nebencharakter Zeit hat sich irgendwie zu entfalten. Selbst bei einem Charakter wo ich irgendwie gedacht hätte, dass dieser eine größere Rolle spielen würde. Aber dadurch wirkt Michael auch tatsächlich wie ein brutales Monster das einzig und allein von der Lust am Morden angetrieben wird. Und es gibt glücklicherweise auch keine Versuche ihn irgendwie menschlicher darzustellen.

    Es wäre für die Story allerdings echt besser gewesen wenn zumindest ein paar der Sequels tatsächlich stattgefunden hätten. Lauries Paranoia dass Michael irgendwann zurückkehren könnte wirkt nach 40 Jahren ohne auch nur einen Zwischenfall nämlich ein bisschen übertrieben. Die finale Konfrontation war aber trotzdem echt spannend. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass sie endlich einen Schlussstrich unter die Reihe ziehen anstatt die Möglichkeit für weitere Sequels offen zu lassen. Laurie's Haus nicht nur in Brand zu setzen sondern komplett in die Luft zu sprengen hätte mir was das angeht schon vollkommen gereicht. Stattdessen sieht man halt nur wie das Feuer sich immer weiter ausbreitet, aber von Michael keine Spur. Und gut, das wäre dann nicht das erste Mal gewesen dass sie die Reihe scheinbar engültig beenden, aber diesmal wäre es echt an der Zeit gewesen. Schon damit kein Sequel erscheint das wieder richtig schlecht ist.

    Insgesamt würde ich den Film aber trotzdem zu den besseren Halloween Teilen zählen.

    Geändert von ~Jack~ (29.10.2018 um 23:31 Uhr)

  4. #4
    Marvel's The Defenders Staffel 1

    Angeschaut obwohl ich nur Daredevil und eine Folge von Iron Fist kenne.
    Iron Fist finde ich zudem furchtbar langweilig und wurde trotzdem gut von The Defenders unterhalten.
    Defenders versus The Hand war mir in solch einem Format viel lieber als in Daredevil und hat man sich meiner Meinung nach gute Schauspieler gesichert.
    Yutaka Takeuchi, Wai Ching Ho und allen voran Sigourney Weaver sind sehr überzeugend.
    Als nächstes ist Luke Cage und Jessica Jones dran und vielleicht gebe ich Iron Fist eine zweite Chance.

    Geändert von Ὀρφεύς (02.11.2018 um 11:20 Uhr)

  5. #5


    Maniac hat mir SEHR gut gefallen. Allem voran: Es ist abgeschlossen und 100% so lang wie es sein sollte, in 10 Folgen oder so. Das verdient schon mal einen dicken Daumen. Generell mag ich aber auch dieses Mini-Genre von surrealen "Kurzgeschichten", deren narrativer Rahmen eine wunderschöne Gesamtgeschichte "über alle Welten hinweg" erzählt, auf der Basis einer tatsächlichen Psychologie. (Ich denke da bspw. auch an Millenium Actress oder The Fall. Tolle Dinger.) Maniac ist außerdem gut und eigen gemacht, wunderbar obskur und hat wahnsinnig tolle, vielseitige Charaktere – wie die alle eingeführt werden, ist HAMMER. Gab sogar ein paar nette Überraschungen am Ende.



    The Chilling Adventures of Sabrina ist 100% genau das, was ich erwartet habe: Gut gemachter Teenager-Edeltrash. ^^ Ich weiß nicht, ob ich es ohne meine Freundin fertig geguckt hätte, ich weiß nicht, ob ich S2 auch noch sehen werde, aber ein großer Spaß war es definitiv. Teilweise will ich nicht so genau darüber nachdenken, welche großen, schwierigen Fragen hier mit ziemlich stumpfen Witzen und Phrasen abgetan werden, aber diese fast schon dummdreiste Herangehenweise – Sabrina ist ja praktisch der Messias eines christlichen Kults, PRAISE SATAN! – hat natürlich auch etwas sehr Erfrischendes, positiv Störendes. Interessante Ausnahme war für mich die Feast of Feasts Folge, da sie am ehesten an eine ernsthafte Auseinandersetzung mit einem tatsächlichen Thema herankam; bin gespannt, wie sich das in S2 entwickelt!
    Die Hauptdarstellerin ist großartig gecastet, was man gerade an ihrer Dualität in den ersten Folgen und gegen Ende merkt, aber ich hätte mir gewünscht, man hätte ihr noch ein bisschen mehr Non-Teenie-Persönlichkeit geschrieben. Ich mag sie deutlich mehr, wann immer sie dieses krasses Ausmaß an EDGE rausholt, das da in ihrem unauffälligen Äußeren schlummert (und für das man sie offensichtlich gecastet hat!), aber das bleibt dann eben doch die Ausnahme.
    Was mir aufgefallen ist: Die Serie hat sehr flexibel und passend mit dem Episodenformat gearbeitet. Es gab durchaus richtige (und richtig gute) "Einzelfolgen", ein paar größere Arcs, aber nicht mal ansatzweise ein Monster-of-the-Week-Feeling. Gute Sache, gerade für Netflix, die damit ja gern mal etwas struggeln.

    Außerdem Missy bzw. Michelle Gomez? Holy fuck.

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