Flugzeugfilme, Teil 2.

Edge of Tomorrow war einer dieser seltenen Filme, die alles richtig machen, was ich trotz der Kritiken irgendwie nicht wahrhaben wollte. Ich meine, wow. Was ein Script, was eine Inszenierung, was eine Optik. Keine Einwände. Selbst das Ende trifft den perfekten Mittelweg aus berechenbar und trotzdem geil. Angucken!

Interstellar war echt mitreißend. Zwar sehr nolanesque (was mich inzwischen schon etwas stört beizeiten), gerade in der Riesenexposition, den "epischen" Catch Phrases und der Optik, die irgendwo zwischen "Wooow!" und "gäääähn" pendelt, aber diese Mischung aus Familiendrama und Sci-Fi hat dann doch wesentlich besser funktioniert, als ich es nach den Trailern erwartet hätte. Hatte schon ein bisschen Pipi in den Augen, und Existenzängste kriegt er auch gut hin. ._. Allgemein, wie bei Dark Knight: Ich könnte mich über einiges beschweren, aber es schadet dem Film kaum. Das Ende hat mich dann auch stark an The Dark Knight Rises erinnert, unter anderem insofern, dass ich glaube, dass der Film eine bessere Tragödie gewesen wäre, oder sich zumindest mehr Tragödie hätte trauen dürfen. Hauptdarsteller war aber riiichtig großartig, und die Musik auch wieder.

The Maze Runner war eine komische Erfahrung. Bis die Story losging, haben mich das Würstchenfest und die dicke Exposition gestört, als sie dann losging, hat man dann nicht mehr viel mit dem dick eingeführten Setting gemacht, aber dafür war es richtig, richtig spannend! Und die letzten zwanzig Minuten haben die Young-Adult-Tropen so hart auf die Spitze getrieben, dass sie mir den Film ordentlich vermiest haben. Trotzdem sehr tolles Design und größtenteils gute Unterhaltung. Und ich mag Labyrinthe. <3