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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Sicher ist das einfach nicht der zentrale Punkt, aber wenn man schon einen Film über eine solche Persönlichkeit macht, kommt man um eine Auseinandersetzung mit den Gegebenheiten der Zeit eigentlich nicht herum. Da machen sie es sich ein bisschen zu einfach. Aber hey, ist ja nichts Neues, dass den Japanern ein Rückstand bezüglich der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit attestiert werden kann
    Ach naja. Die Reaktionen sind extrem bunt gemischt, gerade in Japan. Die einen werfen Miyazaki Nationalismus vor, die anderen sagen er sei unpatriotisch. Ist doch genau was man sich von einem guten Film erwünscht. Hier ein Artikel der das ganz gut zusammenfasst und nochmal weiter verlinkt.
    Ich fande ihn übrigens ziemlich gut. Ziemlich sehr gut sogar. Hat sich sehr nach einem lange gehegtem Regietraum angefühlt, als hätte er ihn dezidiert für sich gemacht.

    Kaguya-hime ist übrigens der shit! Ganz, ganz toll. Ist er nicht schon angelaufen? Laut dem deutschen Vertrieb Universum Film ist er vor ein paar Wochen gestartet...

    @Twelve Years a Slave:
    Hm, ja, nein. Ist irgendwie ein Film der gemacht werden musste. Und dann zum Glück auch noch ziemlich gut gemacht worden ist. Kann mir gut vorstellen wie amerikanische Schulklassen scharenweise ins Kino geströmt sind (gescheucht wurden?). Wie verschwendete Zeit hat er sich trotzdem für mich angefühlt. Es war ganz genau das, was ich sowieso erwartet habe. Keine Ahnung warum ich überhaupt ins Kino gegangen bin. Halt doch, ich wollte ja alle Oscar-Nominierungen sehen.

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    The Living End von Gregg Araki

    Kannte davor nur Kaboom (der auch schon was kann), dieser hier war einen Tacken ernster (wenn auch nur ein bisschen), und dabei so wunderbar in den 90ern stecken geblieben, dass es eine Freude war. Es geht um einen schwulen Drifter und einen Filmkritiker, beide HIV-Positiv die eher zufällig aneinander geraten und sich verlieben. Als der Drifter einen Polizisten erschießt folgt eine Flucht/Roadtrip raus aus der Stadt, mit viel Todessehnsucht und -ängsten, Oberflächlichkeiten (der amerikanischen Popkultur und ihrem Einfluss), Selbstfindungsblabla, Sex und whatnot. Insgesamt sehr roh und unperfekt und deshalb im Kern sehr ehrlich und schön. Es gibt ein paar Ideen und Versuche die nicht ganz aufgehen, der Atmo des Filmes aber keinen Abbruch tun. Sehr nihilistisch, gemischt mit einer Prise Selbstzerstörung. And the music is bliss.

    Geändert von MrBamboo (12.12.2014 um 23:02 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von MrBamboo Beitrag anzeigen
    Ist er nicht schon angelaufen?
    Das kann sein. Aber bei der Verteilung bekommt man in ca. 90% der Städte ja wie gewohnt nichts davon mit Hier und in näherem Umkreis läuft Kaguya jedenfalls nicht.

    Und jo, The Wind Rises fühlte sich wie die Verwirklichung eines lange gehegten Regie-Traumes an oder hatte zumindest sehr persönliche Züge. Es sei ihm gegönnt, aber am Ende hab ich es dann doch lieber, wenn er und seine Kollegen die Filme für mich machen, und nicht für sich selbst

    Geändert von Enkidu (13.12.2014 um 06:32 Uhr)

  3. #3
    Ju-on: The Beginning of the End


    So. Fans der Ju-on Reihe sollten die Finger von diesem Film lassen. Ich habe selten einen so schlechten Streifen gesehen.

    Der Horror geht einfach nicht unter die Haut, das Acting der Charaktere wirkt zumeist aufgesetzt, und das Reboot (mit dem Takashi Shimizu übrigens nichts zu tun hatte) legt sehr viel mehr Wert auf blutigen Gore, als die anderen Teile.

    Einige Figuren wurden verändert, so liegt der Fokus diesmal auf Toshio, der in dieser Version nicht der Sohn von Kayako ist. Zweifelsohne eine der schlechtesten Entscheidungen die man hätte machen können, dadurch geht der ohnehin schon sehr verwirrende Sinn des Films komplett den Bach runter. Und der Soundtrack ist fast nicht vorhanden. Wieviel Budget wurde hier bitte gespart? Ju-on hatte noch nie viel Musik, dafür aber eine umso intensivere Soundkulisse, die diesesmal aber fast unter den Tisch fällt. So nicht Leute !!

    Die schauspielerische Leistung der Darsteller von Kayako und Toshio haben mich ebenfalls nicht überzeugt. Das ist auch fehlenden zusammenspiel zwischen Licht und Dunkelheit geschuldet. Das rumgekrabbel der Dame wirkt in diesem Fall nicht beängstigend, sondern nur lächerlich. Zudem hat sie eine sehr viel kleinere Rollen in dem Film. Einfach nur langweilig. Toshio wiederum miaut nun nicht mehr wie eine Katze, sondern er summt ständig diese eine bescheuerte Melodie vor sich hin, die mich irgendwann fast wahnsinnig gemacht hat.

    So war ich auch froh als Abspann lief und ich den Film wegsperren durfte. So eine Enttäuschung. Bringt endlich Ju-on: the grudge 3 !!

    Geändert von Laguna (14.12.2014 um 08:20 Uhr)

  4. #4
    Meine Freundin und ich testen derzeit Netflix und haben uns erstmal die erste Staffel von Bates Motel angesehen. Fand ich auch sehr gut und bin gespannt auf die zweite Staffel, wann auch immer sie rauskommt bei Netflix.

    Jetzt sind wir bei Orange is the new black angekommen und sind begeistert. Ich hoffe mal, dass die zweite Staffel genauso gut und lustig ist wie die erste Staffel, von der wir noch das Finale gucken müssen. Die Serie hat einfach einen tollen Humor und viele gute und interessante Charaktere. Leider gibt es auch hier wieder nur 13 Folgen pro Staffel, aber immerhin diesmal nicht nur eine verfügbare Staffel.

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