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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1


    Frage: Woran erkannt man einen wirklich, wirklich schlechten Film?

    Antwort: Daran, dass man beim ersten mal sehen einen Großteil der Dialoge wortgenau vor/mitsprechen kann, 90 % aller Bewegungen sieht bevor sie gemacht werden und so ziemlich jede Szene und Handlung vorhersehen kann.


    0,5/10 Punkte (Für die Schauplätze)




    Carrie ist so eine Sache. Der Film ist eigentlich gut. Ein Dreiviertel lang.

    6/10 Punkte




    Uha, zur Abwechslung mal nach längerer Zeit wieder ein schöner, stumpfer Actionstreifen.

    6/10 Punkte

    Zu The tall Man sowie Stoker schreib ich dann demnächst was, wenn ich das Filmtrio wieder komplett habe.

    Geändert von Holo (21.01.2014 um 21:03 Uhr)

  2. #2
    Ist Carrie eigentlich irgendwie lohnenswert wenn man den Brian de Palma Streifen aus den 70ern gut findet? Am neuen reizt mich eigentlich nur Julianne Moore als gestörte Sektenmutti.

    ... Stocker, haha.
    Der bessere Vampirfilm als Thirst. Die Optik ist der unbestrittene Star, insb. die Sets + Ausstattung haben mir gefallen. Park Chan-Wook erzählt eben ausgesprochen visuell. Manchmal erdrückt das Story und Charaktere, aber wenn etwas Nichts so wahnsinning galant in Szene gesetzt wird, kann ich das dem guten Mann auch nicht verübeln. Fande das einen gelungenen Start in Hollywood, aber nichts Überragendes. Bin auf das nächste Projekt gespannt. Und hoffe wieder auf etwas Experiementelleres, Night Fishing hatte mir ja außerordentlich gut gefallen.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Ist Carrie eigentlich irgendwie lohnenswert wenn man den Brian de Palma Streifen aus den 70ern gut findet? Am neuen reizt mich eigentlich nur Julianne Moore als gestörte Sektenmutti.
    Ich kenn nur Ausschnitte der Vorlage, aber laut Kritikern ist die Neuauflage das Original in modern.

    Zitat Zitat
    Der bessere Vampirfilm als Thirst.
    Äh was? Stoker war doch kein Vampirfilm. o_O




    Ein gar nicht mal so bekannter Horrorfilm, der freilich eher ungewöhnlichere Wege geht als typischer Genreschlock. Die erste Impression ist natürlich - Was, Daniel Radcliffe in Horror, kann das funktionieren? Kann man den ehemaligen Harry Potter als Protagonist in einem Horrorfilm ernst nehmen, oder wartet man jede Sekunde nur darauf, dass er "EXPECTO PATRONUM" ruft?

    Also, ein solcher Film kann funktionieren und tut es in diesem Fall. Vorbei sind Radcliffes Tage als milchgesichtiger Zauberschüler, wie er hier als englischer Anwalt in diesem düsteren und sehr auf Atmosphäre bedachten Streifen vor der Kamera agiert, hätte man ihm so schnell wohl nicht zugetraut und es passt perfekt. Ich musste kaum bis gar nicht an HP denken, dafür hat er einfach zu gut, zu überzeugend seine Rolle gespielt.

    Die Story ist nun natürlich weniger einfallsreich, aber die Art der Präsentation, einige wirklich extreme Schocker die mich richtig erwischt haben, die dichte Atmosphäre und das erwähnte gelungene Acting des gesamten Casts machen "Die Frau in Schwarz" zu einem überdurchschnittlich guten Horrorfilm in meinen Augen, der vorallem etwas für Freunde von leicht anderen Wegen sein dürfte.

    Sehr viel zum Gesamtwerk bei trägt auch die Location des alten, nebligen Anwesens, welches gerne vom Meer abgeschnitten wird. Ankreiden würde ich dem Film das Ende, welches für meinen Geschmack nicht unbedingt ideal gewählt war. Eine Fortsetzung ist ja geplant, darauf freue ich mich auf jeden Fall schon.^^

    7,5/10 Punkte




    Tja, also. Wenn man sich Don Jon ansieht, dann kann man wohl sagen, man mag es oder nicht, diesen relativ eindeutigen Humor. Das geht ja schon aus Trailern und Inhaltsangaben hervor. Der Film ist natürlich auch irgendwo ein (Sehr interessant behndeltes) Drama, aber ich denke auf einen überwiegend satirischen/comödiantischen Anteil kann man sich fraglos einigen.^^

    Ich muss sagen, mein Humor war der Film nun doch nicht so. Es war zwar, gerade in der ersten Hälfte, fast permanent zum Schmunzeln und teilweise musste ich lachen (Click, Tuch in Eimer, Click, Tuch in Eimer, Click, ...) aber ich habe dann schon gemerkt, dass man diesen Humor entweder lustig findet oder eher nicht. Und dass der Film sich an eine gänzlich andere Zielgruppe richtet. Ich habe mich relativ blind drauf eingelassen, aber bereuen tu ich es auch wieder nicht, ihn gesehen zu haben. Joseph Gordon-Levitt spielt das hier großartig in der Hauptrolle, ebenso wie seine beiden Kolleginnen und der restliche Cast. Gerade in den ernsteren Momenten liegen da kleine Juwelen in der zwischenmenschlichen Darstellung versteckt, die ich zumindest besser fand als einen Großteil der Szenen mit etwa Scarlett Johansson, die dann eher die Humorschiene bedienten. (Ich mag ihre Rolle etwa 1-2 Szenen lang, das heißt solange, wie sie noch nicht die Girlie Princess ist)

    Die Thematik finde ich durchaus nicht uninteressant, gerade für einen US-Film, wie hier Pornografie-Sucht in den Mittelpubnkt gestellt und auch über weite Strecken relativ kritisch, wenn auch mit dem augenzwinkernden Humor, dargestellt wird, gefiel mir. Und nein, tatsächlich nicht aus eigener Betroffenheit.
    Das Ende ist eben... nunja. Es ist konsequent und bringt zum Abschluss, worauf der Film hingearbeitet hat. Ich war sehr zufrieden.

    Das heißt, dass ich Don Jon unterm Strich durchgehend amüsant finde, die schauspielerischen Leistungen als klasse erachte und die ernstere Thematik des Filmes fast noch ein wenig interessanter fand als den Humor. Erwähnt sei noch, dass ich mich in den letzten 20~ Minuten hier und da gelangweilt und den Film pausiert habe, wegen mir hätte er ruhig noch etwas kürzer seinkönnen, aber wie gesagt das wird daran liegen, dass ich allgemein mit dem Konzept nicht so viel anfangen konnte. Unterhalten wurde ich souverän.

    Ach ja, 2 Anmerkungen for the Lulz:
    1. Don Jon hat unrecht wenn er sagt, dass jeder Mann lügt der behaupten würde, keine Pornos zu gucken. Trust me.
    2.Ich stimme Barbara, so unsympathisch und furchtbar ich sie auch finde, lustigerweise in ihrer Aussage ganz zum Schluss zu.

    6/10 Punkte





    Ein für meinen Geschmack viel zu unbekannter Film, was wohl auch daran liegen mag, dass er nie im Kino lief. Aber The Tall Man ist ein echter Geheimtipp, und für mich eine realative Überraschung, vorallem wegen niedriger Erwartunghaltung.

    Dabei muss ich gleich mal erwähnen, dass ich in diesem Film festgestellt habe, dass ich Jessica Biel als Schauspielerin absolut nicht mag. Ich weiß natürlich nicht warum, vorallem weil ich nur selten Vorlieben und Abneigungen bei Schauspielern habe, aber hier habe ich mich schon allein wegen ihr auf dem Cover lange um den Film herumgedrückt und konnte sie dann auch tatsächlich nicht ab. Das nur als Randnotiz.^^

    Was soll man sagen, ohne groß zu spoilern? Der wohl wichtigste Punkt an TTM ist wohl, dass jeder Klappentext und Trailer ihn wie einen absoluten 0815-Horrorstreifen ala Hollywood aussehen lassen, nicht zuletzt deswegen waren meine Erwartungen so gering. Aber da muss man ansetzen und ausdrücklich betonen, wie sehr man hier in die Irre geführt wird. TTM ist nämlich deswegen so immens gut und anders, weil dieser Film, so seicht er am Anfang auch erscheinen mag, schnell eine hohe Spannungskurve hinlegt und, wenn er erstmal in Fahrt gekommen ist, bis zum Ende einen zündenden Twist nach dem Anderen auspackt, und ganz ehrlich, man sieht es nicht wirklich kommen. Das hier ist beileibe kein gewöhnlicher Horror/Psycho-Thriller-Streifen, gerade die letzten Minuten und das Ende beweisen das, weil sie in jeder Hinsicht wahnsinn sind, einen unvorbereiteten Zuschauer emotional in hohen Maße treffen und ja... ich damit einfach nicht gerechnet hatte und es grandios inszeniert war. Das packt einen, das überrascht einen, das berührt einen garantiert. Allein schon deswegen ist der Film weitaus besser als viele ähnliche aktuelle Horrortitel und verdient so viel mehr Aufmerksamkeit, schlicht weil er komplett andere Wege geht als man es erwartet, und damit auch andere Genres anschneidet. Die Thematik wird man so oder so nicht kommen sehen.

    8,5/10 Punkte

    ...Und wieder kein Stoker geschafft.
    Der Film war so interessant, ich weiß noch gar nicht so recht, was ich zu ihmschreiben soll. Beim nächsten Post dann!

    Geändert von Holo (24.01.2014 um 11:16 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Äh was? Stoker war doch kein Vampirfilm. o_O
    Ja, nicht direkt. Implizit vielleicht schon? Darüber könnte man streiten. Mir war Thirst ein bisschen zu explizit und konkret, vielleicht reite ich deswegen so sehr darauf rum. Wenn man die Analogie mal bemüht, ist das doch gar nicht so fern und der Titel (+ Familienname) ist doch auch nicht von ungefähr eine Verneigung vor Bram Stoker.

    Was hälst du von dem Vergleich? Und was sind deine Ideen zu dem Film?

  5. #5
    Ich hab letztens Frozen, Europa Report und Hunger Games: Catching Fire gesehen.

    Frozen und Catching Fire waren richtig gute Filme, von Europa Report war ich leider sehr enttäuscht (auch wenn es schön war, dass letzterer wirklich Hard Sci-Fi war - als Film war er leider dennoch langweilig).
    Frozen war ein richtig guter Film, wie gesagt, blieb aber hinter meinen Erwartungen zurück, da die Story ein bisschen verworren war. Die Bösewichte hätte es nicht gebraucht... ich hätte mir gewünscht, dass Elsa irgendwie mehr durchdreht, ein paar Leute einfriert und so... der Film hat mich dahingehend immer mit Ansätzen geködert, blieb aber doch recht zahm. Die Musical-Nummern waren toll... aber ja, irgendwie hätte ich mir etwas Epischeres erhofft.
    Catching Fire hingegen war einfach so überraschend gut, weil ich so niedrige Erwartungen hatte. Ein paar Szenen haben für mich nicht funktioniert und die Hunger Games wirkten irgendwie draufgeklatscht (der Film baut die erste Stunde über eine Revolution auf und schwenkt dann plötzlich um... und man nimmt dem Film an dem Punkt einfach nicht mehr ab, dass sich überhaupt jemand noch ernsthaft für die Spiele interessiert). Aber im Großen und Ganzen war das wirklich gut, kurzweilig und unterhaltsam. Das Ende kam für mich überraschend, weil die Zeit wie im Flug verging und ich dachte, dass der Film jetzt eigentlich erst losgehen würde... das kann man negativ sehen, aber letztendlich zeigt es nur, dass mich das alles gut fesseln konnte. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Teile.

  6. #6

    A Touch of Sin | Trailer + Kinospielplan

    Vier Episoden von vier unterschiedlichen Charakteren aus der chinesischen Unterschicht. Ein wütender Altruist, ein Familienvater, die Geliebte eines verheirateten Mannes und ein junger Fabrikarbeiter. Die Episoden sind lose miteinander verknüpft, nur die Gewalt zieht sich wie ein roter Faden durch alle Geschichten.

    Sehr treffend und deshalb deprimierend. Aber genau genug um keine Platitüde zu werden, und viel zu wütend und gekonnt inszeniert um nicht auch zu packen. Dabei fährt der Film ein recht spannendes und sehr gut funktionierendes inszenatorisches Programm. Einmal ist's eine Milieustudie, dann schlägt es plötzlich in Gewalt um, die im Vergleich sehr unpassend und überbordend inszeniert scheint. Natürlich nicht wie bei Tarantino, aber brutal und künstlich genug um zu irritieren (und nicht in einem lustvollen Ekel zu erstarren) und andererseits zurückhaltend genug um nicht rausgerissen zu werden. Alles vor dem Hintergrund, dass solche Geschichten so ähnlich passiert sind/passieren. Habe A Touch of Sin zufällig kurz vor The Wolf of Wall Street gesehen und ein Vergleich drängt sich fast von selbst auf. Thematisch sind da das liebe Geld, der Sex und die Gewalt und von der Inszenierung sind sich die Enden beider Filme so ähnlich, dass es eine wahre Freude ist. Es ist ein bisschen so, als sei The Wolf der böse, aber erfolgreichere Zwilling dieses Filmduos.
    Meine Empfehlung haben beide Streifen.

  7. #7
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Argh. Ich finde das Charakterdesign soo abstoßend! Schon bei Rapunzel hat mich das gestört, aber hier ist es noch heftiger. Hoffentlich wird das bei Disney jetzt nicht zum neuen Standard. Die Figuren sehen für mich allesamt aus wie Barbie-Puppen-Plagiate aus China. Irgendwie so überzeichnet an den falschen Ecken, Kindchenschema gone horribly wrong Und das sage ich als Anime-Enthusiast!

    Frozen habe ich noch nicht gesehen, und werde ich so schnell wohl auch nicht. Fand die Vorschau schon nicht besonders ansprechend, und dieser Schneemann nervt. Ursprünglich stand der mal auf meiner Liste, aber da ging ich auch noch davon aus, dass es eine Geschichte wird, die sich einigermaßen eng an Andersen hält, wie es vor Jahren wohl auch mal von Disney geplant gewesen ist. Aber Pustekuchen. War ja schon zuvor beim Froschkönig ähnlich. Ich hätte gerne mal wieder einen richtig guten traditionell animierten Disneyfilm :/
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Positiv zugute zu halten sind hier die Schauplätze. Das Haus über den Wolken finde ich als Idee richtig geil und die Erde kann sich, wie in Endzeit-Filmen üblich, sehen lassen. Das wars auch schon. Alles andere an Oblivion ist die unterste, unterste Schublade der Filmunterhaltung, das wäre vielleicht im Jahre 2000 noch irgendwo unterhaltsam gewesen, ist heute allerdings, wie ich finde, mit großem Bogen zu meiden, wenn man in irgendeiner Form etwas Neues sehen will.
    Du hast den klasse Soundtrack von M83 vergessen. Vom Rest mag man ja halten was man will - so vorhersehbar es auch war, so unterhaltsam fand ich es dennoch - aber vom tollen Produktionsdesign mal abgesehen ist die Musik ebenfalls über jeden Zweifel erhaben imho. Scheint wohl eine Frage der persönlichen Prioritäten zu sein, denn ich mag den Film obwohl ich deine Argumentation nachvollziehen kann. Aber eine Sci-Fi Geschichte, die so gut aussieht und sich so gut anhört, und auf diese Weise eine eigene Atmosphäre zu erzeugen vermag, der hat bei mir schon halb gewonnen, auch wenn die Handlung alles andere als originell ist.

  8. #8
    @Schattenläufer: Hör dir mal den Extended Soundtrack an, das sind tatsächlich einige Lieder drauf, in denen deutlich wird, dass das Ganze mal einen Tacken epischer geplant war. Die Gegenspieler fand ich auch unnötig (also vor allem diesen "Deutschen" da), die Story-Kritik dagegen kann ich nicht nachvollziehen, weil ich sie ziemlich perfekt fand. Aber jedem das Seine.

    Zitat Zitat
    Die Figuren sehen für mich allesamt aus wie Barbie-Puppen-Plagiate aus China. Irgendwie so überzeichnet an den falschen Ecken, Kindchenschema gone horribly wrong
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    Frozen hat übrigens ein anderes Charakterdesign als Tangled (dort mochte ich es nämlich nicht, hier find ich's ganz cool). Sieht man auch spätestens daran, dass die Prinzessinen praktisch die Mimik von Kristen Bell haben, wenn auch überzeichnet.

    Ganz davon abgesehen sind Tangled und Frozen aber total großartig. Der Hype ist gerechtfertigt und kommt zur Hälfte von den ganzen Überraschungen, die Tangled eher im Detail hatte, und die sich bei Frozen durch die gesamte Inszenierung ziehen. Der Film ist einfach NICHT das, was man erwartet, und das ist ebenso seine größte Stärke wie Disneys größter Publicity-Ausrutscher (also, dass sie es nicht darstellen konnten). Die können echt froh über den Hype sein, denn ohne den hätten wahnsinnig viele Leute das Ding gar nicht erst gesehen, den es im Nachhinein gut gefallen hat.

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    @Schattenläufer: Hör dir mal den Extended Soundtrack an, das sind tatsächlich einige Lieder drauf, in denen deutlich wird, dass das Ganze mal einen Tacken epischer geplant war. Die Gegenspieler fand ich auch unnötig (also vor allem diesen "Deutschen" da), die Story-Kritik dagegen kann ich nicht nachvollziehen, weil ich sie ziemlich perfekt fand. Aber jedem das Seine.
    Uuh, das mit dem Soundtrack muss ich mal machen. Zur Story nochmal kurz:


    Tangled ist insgesamt für mich der rundere und bessere Film, weil alles zusammenpasst und jeder Charakter, der eingeführt wird, tatsächlich auch wichtig ist. Die Idee von Frozen (ich muss es nochmal wiederholen) finde ich aber super und gut unterhalten hat er mich definitiv.
    Wie wurde er denn beworben? Ich hatte glaube ich gar keine feste Vorstellung von dem, was mich erwartet.

  10. #10
    Hauptsächlich mit dem Schneemann. Die meisten Trailer waren der typische Comic-Relief-Kram für die sechsjährigen.

  11. #11
    Ich habe jetzt alle fünf Staffeln von Chuck und damit die ganze Serie beendet.
    Das waren echt ein paar verrückte Tage. Ich habe am 19 oder 20.01 angefangen, dann am 22. kam die gesamte Box bei mir als DVD an und seitdem war ich nur am Gucken.
    Ich hatte echt nichts anderes zu tun und dann heute gegen 23:00 Uhr war ich durch mit der Serie. Und ich weiß nicht was ich sagen soll außer:

    Genial!


    Die Serie hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Die Charaktere haben im laufe der Serie tolle Wandlungen und Veränderungen durchgemacht und irgendwie hat die Serie es durchgehend geschafft mir vor meinem TV zu fesseln. Was logisch ist, denn sonst hätte ich den Chuck Marathon ja gar nicht machen können. Nun wird es wieder schwierig eine neue Serie zu finden bzw. sich damit abzufinden, dass die Serie vorbei ist... ich hasse solche Momente.

    Das Ende der Serie war in Ordnung. Ich habe mir was anderes versprochen, aber ich kann damit leben. Lässt zwar so ein leicht melancholisches Gefühl in der Magengegend, aber es ist okay.
    Was soll ich sonst noch sagen. Exzellenter Cast, Tolle Geschichte, Tolle Musik und Toller Humor. Eine Serie die es Wert war, gerettet zu werden

    Nun wird es wieder Zeit ins richtige Leben zurück zu kehren

  12. #12
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    Nun wird es wieder Zeit ins richtige Leben zurück zu kehren
    Du könntest doch noch mal von vorne beginnen??!!!

    Wirklich, tolle Serie. Das Season 3 Midseason Finale berührt mich heute noch sehr.



    Strange Days (1995)

    Ein semi-futuristischer Thriller zur Jahrtausendwende. Intriguing!
    Hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Der Plot und die Action nehmen in der zweiten Hälfte des Films dann auch an Fahrt auf. Und gerade so die letzten 20 Minuten sind visuell auch richtig hübsch (vorallem in HiDef )
    Für ein Film aus den Mid 90's hat er sich auch echt gut gehalten, wie ich finde.
    Schauspiel ist zwar nur so mittelprächtig und ein paar der Kampfszenen sind, naja, sagen wir mal, technisch nicht ganz so fein und Juliette Lewis' Charakter ist leider nervig bis zum Schluss.
    Allerdings hat mir (gerade was die Musik angeht) dieses raue Setting nicht 100% zu gesagt. Ich glaube es hätte besser gepasst, wenn es mehr "elektronisch" gewesen wäre.
    Ansonsten: Cooles Ding!
    8/10

  13. #13
    Escape Plan

    Mal davon abgesehen, dass eigentlich so gar keine Action passierte bis auf die letzten 10 Minuten hatte ich meinen Spaß am Film. Den Spaß kann ich zusammenfassen in neun Worten:
    Jim Caviezel als Bösewicht und Fiddy Cent ist der Tech Guy.
    Fiddy Cent ist der Tech Guy
    Fiddy Cent ist der Tech Guy

    "Aw man, ain't nobody use Bing!"
    Ich hab mich immer gefreut wenn Fiddy zu sehen war. Ich hab gehofft - gebetet! - dass wir kurz bevor klar war wo sich das albernste Gefängnis seit "Face/Off" befindet folgende Szenenabfolge geschieht:

    [Fiddy Cent sitzt am Kompjutah, tippt irgendwas, dann Zoom auf sein planlos im Schock verteinertes Gesicht]
    "Aw man, so I configurated the signal capacity and searched on AOL - and, aw man, I know where them prison is. IT'S IN SPACE!"
    [Cut zu übelst keimiger CGI-Kamerafahrt über den CGI-Mond wo das CGI-Gefängnis ist]

    DAS alleine hätte den Film übelst fantastisch gemacht.
    Aber nö, stattdessen ist der Fluchtplan ganz am Ende dass Arnie einen Hubschrauber voller Maschinengewehre ranschafft und die Hälfte des Personals erschießt. Schön und praktisch, aber ich hätte lieber gesehen dass es einfach derbe bekloppi wird gegen Ende, so hat sich "Escape Plan" einfach viel zu ernst genommen. Trotz Fiddy Cent und Jim Caviezel.

    Ich glaube ich bleib doch lieber bei schlockiger Italo-Exploitation...

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (01.02.2014 um 14:36 Uhr)

  14. #14
    Wird mal Zeit hier.





    Stoker ist ein Film, bei dem ich es unwahrscheinlich schwer finde, ihn mit möglichst wenigen Worten zu beschreiben und ihm damit gerecht zu werden. Das ist tatsächlich so ein Film, den man einfach selbst sehen muss. Wobei die große, breite Masse ihn nicht kennt und nie kennen wird, was richtig schade ist - denn Stoker ist ein kleines Juwel.

    Die ersten 30~ Minuten sind wahnsinnig langatmig und gestreckt. Das macht den Film nicht uninteressant, aber alles ist wirr, wirkt konsistenzlos und man fragt sich als Zuschauer einfach die ganze Zeit: WORUM geht es hier eigentlich?! Was will mir der Film erzählen?
    Als dann der ein oder andere, zugegeben nicht gerade schlechte, Twist erscheint hat man etwas mehr scheinbare Klarheit, mit welcher Art Geschichte man es hier zu tun hat, aber nur soviel: Man irrt sich. Zumindest in Teilen. Der Streifen ist unglaublich gut darin, mit der Erwartungshaltung des Zuschauers zu spielen und diese zu umgehen. Seinen wahren Kern, so habe ich das Gefühl - die Thematik um die es eigentlich plakativ im gesamten Film schon ging - enthüllt er erst in den allerletzten Minuten, und obwohl es offensichtlich schien hat man es irgendwie nicht kommen sehen.

    Aber über seine Geschichte hinaus ist Stoker in vielen Bereichen... ein regelrechtes Psychothriller-Kunstwerk. Da werden in einer Kamerafahrt die Haare der Mutter mal eben zu einem goldenen Weizenfeld oder ein Bleistiftanspitzer wird einer ganz neuen Funktion zugeführt. Das sind so Einstellungen, die ich in einem Film bisher noch nicht gesehen habe, und das waren immens starke Bilder. Alles verströmt die ganze Zeit eine andersartige, exzentrische und seltsame Atmosphhäre, der man sich kaum erwehren kann.

    Dazu tragen auch die Schauspieler/Charaktere bei:
    Der Onkel ist überaus charismatisch, verströmt eine Aura, die gewaltig bedrohlich wirkt, selbst wenn er nur mit Sonnenbrille an seinem Auto steht oder beim Abendessen lächelt. Die Tochter wirft vonAnfang an Fragen auf, man weiß irgendwas ist bei ihr nicht in Ordnung, aber man steigt kaum dahinter, wie man das nun zu verstehen hat.

    Das heißt, dass wenn man ersteinmal die langatmige Einführung von Stoker hinter sich hat, einen ein unbeschreiblich packender, interessanter und andersartiger Psycho-Thriller erwartet, der einen mehrmals mit offenem Mund dasitzen lassen wird und problemlos zu den besten Filmen gehört, die ich in den letzten zwei Jahren gesehen habe. Werde ich mir auf jeden Fall auch kaufen.

    9/10 Punkte.



    Zitat Zitat
    Ja, nicht direkt. Implizit vielleicht schon? Darüber könnte man streiten. Mir war Thirst ein bisschen zu explizit und konkret, vielleicht reite ich deswegen so sehr darauf rum. Wenn man die Analogie mal bemüht, ist das doch gar nicht so fern und der Titel (+ Familienname) ist doch auch nicht von ungefähr eine Verneigung vor Bram Stoker.

    Was hälst du von dem Vergleich? Und was sind deine Ideen zu dem Film?
    Ich glaube nicht, dass ich Thirst kenne. Aber in Stoker habe ich für Vamprismus wirklich keine Anzeichen gesehen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mit der Idee nicht ranging, beim zweiten Sehen wird das vielleicht anders, aber ich erinnere mich spontan an keine Szene, die etwas Derartiges implizierte. Beziehst du dich auf was Bestimmtes?



    Zitat Zitat
    ich hätte mir gewünscht, dass Elsa irgendwie mehr durchdreht, ein paar Leute einfriert und so... der Film hat mich dahingehend immer mit Ansätzen geködert, blieb aber doch recht zahm.
    Ich muss sagen, dass es mich unglaublich gefreut hat, dass ein Disney-Film hier mal nicht wieder einen Standard-Bösewicht rausgepult und Elsa sinnlos hat Amok laufen lassen, sondern dass alles doch relativ simpel gehalten wurde. Wäre Elsa ernthaft böse gewesen, wäre das Ende doch wieder sehr vorhersehbar geworden.

    Zitat Zitat
    Ich finde das Charakterdesign soo abstoßend! Schon bei Rapunzel hat mich das gestört, aber hier ist es noch heftiger. Hoffentlich wird das bei Disney jetzt nicht zum neuen Standard. Die Figuren sehen für mich allesamt aus wie Barbie-Puppen-Plagiate aus China. Irgendwie so überzeichnet an den falschen Ecken, Kindchenschema gone horribly wrong Und das sage ich als Anime-Enthusiast!
    Wait.... what?!
    Srsly, da machen sie mit Rapunzel und Frozen das erste mal Filme, wo die Menschen tatsächlich wie Solche aussehen und nicht crazy ugly Körperproportionen haben und du findest das zu barbiemäßig?
    Ich glaube, das war das Beste an den Filmen. Ist nämlich so ein Problem von US-Trickfilmen/Computeranimationen; die Menschen haben immer unglaublich überzeichnete, comicartige Proportionen, die sie von vorne bis hinten lächerlich aussehen lassen. Wenn das Charakterdesign von Frozen also weitergeführt wird, bin ich glücklich.

    Zitat Zitat
    Frozen habe ich noch nicht gesehen, und werde ich so schnell wohl auch nicht. Fand die Vorschau schon nicht besonders ansprechend, und dieser Schneemann nervt.
    Wennman über Frozen spricht, spricht man automatisch auch über die schlechten deutschen Trailer, die das ganze wie eine 0815-Komödie aussehen lassen und wegen denen ich auch skeptisch war. Aber das sind nur die Trailer.

    Zitat Zitat
    Ganz davon abgesehen sind Tangled und Frozen aber total großartig. Der Hype ist gerechtfertigt und kommt zur Hälfte von den ganzen Überraschungen, die Tangled eher im Detail hatte, und die sich bei Frozen durch die gesamte Inszenierung ziehen. Der Film ist einfach NICHT das, was man erwartet, und das ist ebenso seine größte Stärke wie Disneys größter Publicity-Ausrutscher (also, dass sie es nicht darstellen konnten). Die können echt froh über den Hype sein, denn ohne den hätten wahnsinnig viele Leute das Ding gar nicht erst gesehen, den es im Nachhinein gut gefallen hat.


    Weiter im Text...




    Fack ju Göthe, eine deutsche Komödie mit diesem Titel schürt nicht gerade Erwartungen, die nicht enden wollende PR und der große Hype darum, wie super dieser Film doch wäre, allerdings schon. Und so habe ich mich letztens überwunden, dem Titel doch mal eine Chance zu geben. Ein Akt der Gnade, den ich nicht bereue.

    FJG ist nämlich, man höre und staune, tatsächlich sehr lustig, tatsächlich sehr sympathisch und tatsächlich kaum nervig. Ich kann nicht genau sagen, was den Film nun von dem sonstigen Comedy-Unlustig-Einhaltsbrei des Vaterlandes unterscheidet... vielleicht das ehrliche Schulsetting, das nicht allzu viel schlechte Schauspielkunst benötigt. Jedenfalls funktioniert es. Der Hauptcharakter ist ein arschcooler Zeitgenosse, den man von der ersten Minute an greifen kann, der obligatorische Romantik-Plot bleibt über weite Strecken erträglich und überspannt den Kitschbogen immerhin erst im letzten Viertel. Die Comedy ist wie gesagt wirklich gut und ich musste mehrmals lachen. Lange her vor einen deutschem Film.

    Kann Fack ju Göthe deswegen jedem nur empfehlen, der mal sehen will, dass man in Deutschland doch in der Lage ist, wirklich lustige, sympathische Filme mit ernsten Einschüssen abzudrehen. Von mir gibt es für den Film, einfach als herausragende deutsche Komödie, 8/10 Punkte. Auf den zweiten Teil freue ich mich.



    Warum nicht mal eine Rassismus-Thematik in die andere Richtung präsentieren? Genau diese Frage wurde sich hier offensichtlich gestellt und das Ergebnis ist Lakeview Terrace, ein 'Psycho-Thriller', der als gutes Mittelmaß verschrieben ist. Eine Einschätzung, die ich gern bestätige.

    Wie so oft im Leben fängt alles ganz harmlos an, ein spitzer Spruch hier, eine kleine Verleumdung da, und schon steckt man ganz tief da drinnen, wo es nicht ganz so weiß ist und riecht.

    Lakeview Terrace nimmt sich dabei einige Zeit, seine beiden Hauptfiguren ordentlich zu beleuchten und Gründe aufzuzeigen, warum sie sich so verhalten, wie sie es tun. Und trotzdem, das ist das Erstaunliche dabei, hasst man den von Samuel L. Jackson großartig verkörperten Polizisten Abel von der ersten bis zur letzten Minute inbrünstig.
    Auch Patrick Wilson mag ich als Schauspieler unheimlich gerne, muss ich sagen, er ist für mich so etwas wie ein zweiter Ethan Hawke, zuletzt in Horrorfilmen wie The Conjuring oder Insidious war er sehr überzeugend und auch hier gelingt es ihm, das zunehmend rapider werdende Verhalten seiner Figur mit dem nötigen Feingefühl darzustellen. Was dem Film wirklich von jedem vorgeworfen wird ist das letzte Drittel, weil es zusammen mit dem Ende das, was Lakeview Terrace sich mühseelig aufbaut, grottenschlecht zerbröckeln soll. Dem kann ich mich zumindest etwas handzahmer anschließen: Bei seinem kleinen Höllische Nachbarn-Setting lässt der Film, wie ich das erwartet hatte und es nunmal so üblich ist, schnell jegliche Logik und jeden gesunden Menschenverstand außer Acht, damit seine beiden Hauptfiguren sich weiter die Köpfe einschlagen können. (z.b. wurde hier mal wieder das immergleiche Klischee bedient, dass Polizisten in Filmen ja wirklich alles machen können was sie wollen, unantastbar sind etc.)

    Diese vielen Logiklöcher, Über-Inszenierungenund Stirngreif-Momente sind es dann auch, die den Film meiner Meinung nach runterreißen. Ich sage das bewusst, denn das Ende gehört imo nicht dazu. Im Gegensatz zu den meisten finde ich es gelungen, passend, befriedigend und rund. Für einen solchen Film schien mir das hier absolut in Ordnung.

    Alles in allem ein unterhaltsamer, kleiner Thriller, den man nicht gesehen haben muss, aber bei dem man es auch nicht bereuen wird, ihn gesehen zu haben. Wird vorallem durch zwei großartig agierende Schauspieler getragen. Von mir 6,5/10 Punkte


    District 9 dann beim nächsten Mal mit. Außerdem werde ich wohl die Alien-Filmreihe nochmal ansehen, die ich zuletzt als Kind sah...

    Geändert von Holo (04.02.2014 um 17:35 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht, dass ich Thirst kenne. Aber in Stoker habe ich für Vamprismus wirklich keine Anzeichen gesehen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mit der Idee nicht ranging, beim zweiten Sehen wird das vielleicht anders, aber ich erinnere mich spontan an keine Szene, die etwas Derartiges implizierte. Beziehst du dich auf was Bestimmtes?
    Thirst ist der Film, den der Regisseur davor gemacht hat. Er heißt Park Chan-wook, ist Koreaner und als Regisseur ungeheuer talentiert. Sein bekanntester Film (der ihn auch im Westen berühmt gemacht hat) ist Oldboy, der zweite Teil seiner recht erfolgreichen Rachtrilogie. Stoker ist seine erste Produktion aus den USA, davor hat er ausschließlich in Korea gedreht.

    In Thirst geht es um einen Priester der über eine Art Virus zu einem Vampir wird und deswegen nicht mehr so asketisch leben kann, wie er es gerne hätte. Er trifft auf eine ziemlich geschundene, unglückliche Frau. Es geht viel um Sex, Macht und Ohnmacht. Der Film ist toll inszeniert (das Licht!!!) und gespielt (Song Kang-ho!!!), aber wenig subtil, sehr unzimperlich und vor allem blutig. Das Ende setzt dem ganzen die unvermeidbare Krone auf (weniger narrativ denn visuell - aber ich will nicht spoilern).

    Um jetzt mal meinen Gedankengang auszumalen: Wie du den Onkel beschrieben hast, trifft doch schon recht gut auf das zu, was man unter einem Vampir verstehen kann. Die Rätselhaftigkeit und das Geheimnis das ihn umgibt (wer ist er, woher kommt er, was will er), die Anziehung die er auf die Mutter (offenbar sexuell) + die Tochter (ambivalenter, weil gleichermaßen bedrohlich + erotisch + väterlich) ausübt, die Machtspiele die er (im Verborgenen?) spielt. Später dann die offenbare (körperliche) Bedrohung. Er erschleicht sich eine Position in der Familie, die ihm nicht zusteht, wickelt die Mutter um den Finger, entledigt sich aller kleiner Problemchen um an die Tocher zu gelangen, die nochmal schöner, undschuldiger, aber vorsichtiger ist. Die blasse Jungfrau eben, die mit der Macht und dem Tod flirtet. Das Ende macht das natürlich alles nochmal interessanter.

    Ich finde das ist nicht so fern von Dracula + Thirst. Nur subtiler: unter der glatten, scheinbar einfachen und klare Oberfläche brodelt es gewaltig! Sei es durch Blicke, Gesten, die tolle Musik, die noch tolleren Sets oder galant gelöste Übergänge (das Haar). Auf den ersten Blick wirkt das fast schon minimalistisch, wenn nicht gar klinisch. Ich könnte auch nicht festmachen was denn jetzt genau für die Atmo sorgt, aber das macht den Film so interessant. Thirst hingegen schneidet direkt ins Fleisch und dreht die Klinge noch ein paar mal herum. Darauf habe ich bei Vampiren keine Lust mehr. Aber wer's mag wird sehr gut bedient!

    Geändert von MrBamboo (05.02.2014 um 00:12 Uhr)

  16. #16
    Thirst ist in der Tat ein großartiger Film, aber ich finde deine Beschreibung trifft jetzt nicht wirklich zu. Thirst ist aber auch kein klassischer Vampirfilm in dem Sinne. Der Priester versucht sich ja mit allen zu verhindern, dass er ein Vampir wird oder zumindest keinen Menschen Schaden zuzufügen. Er hat eben einen Gewissenskonflikt und selbst wenn es teils um Sex und Gewalt geht ist der Film imo doch sehr weit vom klassischen Vampirfilm entfernt.

    Und Stoker muss ich auch immer noch gucken. Allein schon wegen Park Chan-wook als Regisseur.

  17. #17
    Anchorman 2: The Legend Continues (dt. Anchorman – Die Legende kehrt zurück)

    Was habe ich mir damit eigentlich angetan? Vermutlich das gleiche was man Amerikaner antun würde, wenn man ihnen eine Übersetzung vom Schuh des Manitu vorsetzen würde. Sie erkennen grundlegenden Humor, aber hätten keine Ahnung warum so viele Deutsche sich dazu einen abgegeiert haben.
    Der Film ist nicht grundlegend schlecht, aber... ich vermute als Nicht-Einheimischer-Amerikaner ist es kein großes Wunder, dass die Gags nicht so gut bei mir gezündet haben.

    Würde ich mir den Film nochmal im Kino anschauen? Nein.
    Würde ich mir den Film auf DVD kaufen? Nein.
    Würde ich mir den Film anschauen wenn er mal im Fernsehen läuft? Nein.
    Ist er deswegen furchtbar? Nein.


  18. #18
    Nonsense, guck mal nicht das keimige Remake von Carrie, guck lieber mal den originalen 70er-Streifen von Brian DePalma namens "Carrie - Des Satans jüngste Tochter". Da macht das Ende auch Sinn. Und es gibt kein furchtbares CGI. Carrie 2 ist allerdings Grütze. Der TV-Film ebenso. Das Remake auch. Obwohl Chloe Grace Moretz okay ist in der Titelrolle und Julianne Moore auf wunderbare Art und Weise jegliche Art von Szenerie verspeist die sich in ihrem Dunstkreis befindet.

    @Gendrek:

  19. #19


    Homefront

    Selten so was ödes gesehen. MIt einer der lahmsten Action Filme, die ich den letzten Jahren gesehen habe. Total verschenkter Cast.

  20. #20
    American Hustle ist geil. Toll geschrieben, sehr galant inszeniert und trotzdem bitterböse. Alle Figuren sind großartig und sehr komplex angelegt, gerade die beiden Frauen (Adams + Jennifer Lawrence) haben es mir angetan. Nur wirkt der ein oder andere Gefühlsausbruch sehr nach Method-Acting-Showoff, wie ein Gemischtes Doppel auf sehr hohem Niveau (... rechnet man Bradley Cooper + Jeremy Renner je als halbe Person, geht die Analogie auch auf zumal sie wirklich leicht hinter Adams, Bale und Lawrence zurück bleiben)... das ist nicht unbedingt eine Kritik, ich war in selbigen Momenten eher von der Kunstfertigkeit des Schauspiels gebannt, statt mich um etwaige Affekte bezüglich des Inhalt der Geschichte zu scheren.

    Geändert von MrBamboo (15.02.2014 um 01:06 Uhr)

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