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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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Name:	Frozen-movie-poster.jpg 
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    Frozen war erheblich besser als erwartet! Richtig cool, was sie diesmal mit der Story gemacht haben, die meisten Trailer und Bilder sind glücklicherweise nicht so richtig repräsentativ. Dem durchschnittlichen Feministen dürfte einer abgehen. Auch sehr cool ist der Fakt, dass man die "Schurken" hätte weglassen können, für die Story spielen sie eigentlich keine große Rolle, weil alles sehr charakterzentriert aufgebaut wird. Nice, und ungewohnt für Disney! Etwas lahm waren das Art-Design (im Gegensatz zu Tangled streckenweise etwas random und charakterlos geraten) sowie die abermals recht sterilen Hintergründe; auch wenn es auf der anderen Seite die total großartigen Eiseffekte wieder problemlos herausgeholt haben. Ich hätte tatsächlich gern MEHR Kampfszenen in dieser Technik gesehen. Außerdem war die deutsche Synchro überraschend enttäuschend für einen Disney-Film. Also anschauen, aber wenn möglich unbedingt im Original! Vor allem, wenn man Tangled auch schon mochte.



    Oh, und die Homo-Inzest-Fantasien des Internets sind doch schon eine freie Interpretation ... wenn auch nicht GANZ weit hergeholt.


  2. #2
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Name:	Demons_1985.jpg 
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    Démoni (a.k.a. "Demons" oder "Dance of the Demons" a.k.a. "Dämonen 2")

    Was genau ist "Spaß"? Wie definiert man etwas, das Spaß macht? Und warum macht es Spaß? Ich glaube, es gibt nur wenige Begriffe, die unterschiedlich definiert werden können wie dieses kurze, unscheinbare Wort. Wenn ich "Spaß" definieren müsste, würde ich wahrscheinlich sagen, dass mir alles Spaß macht was nicht langweilig ist. Spaß ist, wenn ich mich nur auf die Sache die mir Spaß macht konzentriere und nicht zwischendrin Gedanken habe wie "Aw shit, morgen muss ich Wäsche waschen." oder "Ah fuck, ich habe heute auf Arbeit das-und-das vergessen zu machen!". Wenn ich nicht auf die Uhr oder den Timer gucke bei einer Tätigkeit und dann plötzlich merke dass es anderthalb Stunden später ist, dann ist das meistens ein ziemlich sicheres Indiz dafür, dass mir der Film/das Spiel/whatever Spaß gemacht hat.

    "Démoni" ist genau das: 85 Minuten langer ungefilterter, purer Spaß. Produziert und gescriptet vom Giallo-Maestro höchstselbst Dario Argento (der u.a. für so fantastische Werke verantwortlich war wie "Rosso - Die Farbe des Todes", "Tenebre" und "Suspiria", einen der wahrscheinlich besten Horrorfilme aller Zeiten) und regietechnisch gehelmt von Schlockmeister Lamberto Bava (der neben einiger schlockiger B-Horrorschinken den Nachfolger "Démoni 2", den tatsächlich ziemlich schön gemachten B-Actioner "Blastfighter" sowie den trashigen Giallo "Macabre" verbrach), ist "Démoni" so simpel wie man es von einem Horrorfilm erwartet - aber gleichzeitig um einiges cooler.

    Die Handlung ist schnell zusammengefasst: ein rätselhafter Dude in Phantom der Oper-Gedächtnis-Maske verteilt goldene Kinotickets für eine "Sondervorstellung" im Berliner Szenekino Metropolis (und japp, der Film wurde in Berlin gedreht). Weil die Veranstaltung umsonst ist und Berliner (die allesamt Englisch mit starkem amerikanischen Akzent reden, natürlich) so ziemlich alles super finden was umsonst ist, sitzen bald an die 50 Gäste im Kino und schauen Sneak Preview-mäßig einen schlockigen Zombiefilm. Während sie damit berieselt werden, verwandeln sich aufgrund einiger Umstände die ersten Gäste in, naja, Zombies und fangen an sich gegenseitig nach und nach zu dezimieren/in selbige zu verwandeln. Am Ende bleibt's an ein paar Mitt-Zwanzigern hängen, die Kino-Apokalypse halbwegs unbeschadet zu überleben. Und all das geschieht zu arschcoolem Synthierock-Score und Thrash Metal-Soundtrack. Oh ja, ich rede von Oldschool-Kram wie Saxon, Accept und Mötley Crüe.

    Das Coole am Film, neben dem sauguten Soundtrack, neben der 1A-Atmosphäre (Argento-typische Farbenspielereien, fast schon expressionistisch anmutende Sets), neben den super Splattereffekten (handgemachte Effekte > furchtbare CGI. Jederzeit.) und neben der Tatsache, dass der Film mit einem der allerallergeilsten dritten Akte endet die ich je in etwas derartigem gesehen habe, ist vor allen Dingen die Art und Weise wie sich langsam alles aufbaut zu besagtem dritten Akt. Ich würde fast soweit gehen zu sagen, dass der Film in der ersten Hälfte fast schon auf Metaebene stattfindet, weil zwischen dem Film und dem Film im Film hin- und hergeschnitten wird, man die direkten Reaktionen des Publikums sieht, direkt danach schon erste Anzeichen aufschnappt von dem, was bald folgen wird - es ist einfach ein richtig guter, gruseliger Aufbau. Cheesy, ja, aber trotzdem auf einer gewissen Ebene hübsch schauerig, immer wieder gebrochen durch die fetzigen Meddl-Songs die bei gewissen Szenen für das nötige Headbanging sorgen. Aber sobald die Anzahl der Lebenden im Kino drastisch nach unten gegangen ist, wandelt sich "Démoni" vom übernatürlichen Horrorthriller zur launigen Actionorgie, die zwanzig Minuten lang aufs Gas tritt und nicht enden will. Wir wechseln also von "Schlockiger Film im Film"-Ebene zu "Bottle Movie-Horrorszenario"-Ebene zu "Oh mein Gott, er sitzt auf einem Dirtbike, enthauptet Zombies mit einem Katana und im Hintergrund spielt FUCKING ACCEPT HEILIGER BIMM-BAMM WAS ZUM GEIER GEHT HIER AB?!"-Ebene. Und das Beste: von da an wird "Démoni" noch bekloppter! Was an dieser Stelle fast schon unmöglich zu sein scheint.

    Es ist dieser fließend wirkende Wechsel von Ebene 1 zu Ebene 2 zu Ebene 3 der für mich den Spaß ausmachte, den ich an "Démoni" hatte. Meiner Meinung nach sollte jeder den Schinken mal gesehen haben, der sich für Italo-Horror interessiert oder einfach 'nen arschcoolen Horror-Actioner mit kick-ass Soundtrack sucht.

    Ah, den Part mit dem Zombies pimpsmackenden Pimp hatte ich ganz vergessen zu erwähnen...

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (18.12.2013 um 22:30 Uhr)

  3. #3
    Kurze Ergänzung.
    ... denn ich musste unbedingt mal das gif-Bildchen in den letzten Post editieren, über das ich mich gerade herrlich beäumelt habe ... XD

    Aber abgesehen von irgendwelchen Internetfantasien: Beim näheren Drübernachdenken ist Frozen echt auch gar nicht mal so uninteressant, von der Konstruktion her. Die Funktionsweise der zentralen Charakterbeziehungen und gerade Elsas Psyche, da steckt so einiges dahinter; Mimik und Metaphorik kriegen das auch äußerst gut hin, und zwar immer über Emotionen und Humor, ohne großartig direkt zu werden. Hat schon was. Während die Kids am Ende einfach "LIEBE" als Message ins Gesicht geschleudert bekommen, können die Erwachsenen durchaus ein bisschen mehr verstehen, auch über die anzüglichen Anspielungen hinausgehend, die es bei Disney irgendwie schon immer gab.

  4. #4


    Requiem for a Dream

    Ich durchstöber hier und da gerne mal die DVD-Abteilung unserer Institutsbibliothek für interessanten aber gemütlichen Film am Abend. Requiem for a Dream klang dafür durchaus passend - leicht melancholisch, verträumt... Das Cover (noch etwas farbenfroher als das Bild da) sah auch ganz nett aus, eine Richtige Inhaltsangabe war hinten nicht drauf, nur: "REQUIEM FOR A DREAM is a hypnotic tale of four human beings each pursuing their own vision of happiness. Even as everything begins to fall apart, they refuse to let got, plummeting with their dreams into a nightmarish, gut-wrenching freefall." Naja gut, wird wohl die übliche Melancholie-Schiene sein, dachte ich. Hätte ich den letzten Part bloß mal wörtlich genommen, anstatt Hollywood-Drama-Whocares-like darein zu interpretieren.

    Der Film ist unglaublich gut gemacht und dabei vor allem unglaublich schrecklich. Ich habe selten Filme bei denen ich der Altersempfehlung zustimme (in diesem Fall ab 18, fiel mir aber erst nach dem Gucken auf), aber ich glaube, mit 18 wäre mir Requiem for a Dream deutlich zu hart gewesen. Da wäre eine 21+ imho angebrachter, nicht wegen so Kleinkram wie nackter Haut oder Flüchen, sondern einfach wegen des ganzen emotionalen Impacts. "gut-wrenching freefall" trifft es wirklich punktgenau: Am Ende will man nur noch wegsehen und kann aber nicht. Die Inszenierung, die Musik, die Farben, die Schnitte, alles fügt sich zusammen um einen wirklich nach und nach mit hinunter zu reißen, und wenn man denkt "hier wäre jetzt ein guter Punkt für den Abspann", geht der Film noch einmal mehrere Etagen weiter in Tiefen, die man sich vorher bewusst nicht ausmalen wollte.

    Harter Tobak, vor allem, wenn man für sich selbst zu irgendeinem Aspekt einen Bezug herstellen kann, aber definitiv sehenswert. Ob es eine deutsche Fassung gibt weiß ich nicht, aber die englische fand ich ganz gut verständlich. Ich bezweifle auch, ob eine Synchro nicht viel kaputt machen würde, da da sehr gerne an den Lautstärken rumgespielt wird, die hier auch wieder stark zur Atmosphäre beitragen.

    Geändert von BDraw (19.12.2013 um 22:35 Uhr)

  5. #5
    Ja es gibt eine deutsche Fassung. Wir haben den vor Jahren mal mit unserem Religionslehrer (der ein absoluter Filmfreak war) geschaut. Großartiger Film.

  6. #6
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    Etwas schwach für Boyle verhältnisse aber ein paar tolle Szenen waren dabei. Der Soundtrack war Spitze wie immer!

  7. #7
    Per Zufall und Langeweile habe ich die letzten Wochen angefangen House of Cards zu verfolgen und natürlich war gestern Abend House of Cards-Nacht von 23 - 4 Uhr. X_X Auch wenn mir einige Monologe etwas zu meta-philosophisch sind, die Serie hat etwas und ich finde sie auch größtenteils sehr gut geschauspielert. Klar ist sehr viel an den Haaren herbeigezogen, aber dadurch, dass ständig irgendetwas zu passieren scheint, was gegen Underwood arbeitet und seine Position ins Kippeln bringt, bleibt es so wenigstens mal wirklich spannend. Ich überlege echt, mir mal die Originalsynchro anzusehen (und damit praktischerweise die Wartezeit auf neue Folgen im Februar zu verkürzen :P)

    kA ob der Thread hier auch für Serien ist, aber ich hab auf die Schnelle keinen passenderen gefunden und im Einleitungspost nichts gegenteiliges gelesen.

  8. #8
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen

    kA ob der Thread hier auch für Serien ist, aber ich hab auf die Schnelle keinen passenderen gefunden und im Einleitungspost nichts gegenteiliges gelesen.
    Ich glaub das mit den Serien hier im Thread passt schon

    Ich hab diese Woche mit Person of Intrest angefangen. Die Serie ist mMn sehr gut gemacht auch wenn sich Jim Caviezel im OT manchmal etwas seltsam anhört. Bin jetzt bei Ep 12 S01. Nebenbei hab ich auch mit Almost Human und Sleepy Hollow angefangen. Beides recht gut auch wenn mit AH im Moment mehr zusagt. Ich mag das Setting (Mischung aus Minority Report und Blade Runner) und die ganzen coolen Hightech Gadgets.

    Geändert von Andrei (30.12.2013 um 17:42 Uhr)

  9. #9
    Ich bin ja sehr gespannt, ob bei Almost Human noch was passiert (Stand Folge 4). Weil, ist schon unterhaltsam, aber bisher extrem formelhaft und dadurch ziemlich langweilig/berechenbar. Mich hält auch nur das Setting.

  10. #10


    Escape Plan

    Stallone, Schwarzenegger und Caviezel??? Klingt auf dem Papier hammer, war aber in Wirklichkeit nur mäßig unterhaltsam. Dafür, dass der Film sich sehr ernst nimmt, war es deutlich zu hanebüchen. Und omg was hatte Arni bitte für eine Synchronstimme.

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