Oblivion
War nicht schlecht, der Film. Erinnerte mich streckenweise etwas an "Die Insel". Es gibt grandiose Bilder, einige Szenen wirkten aber etwas gar steril. Die Geschichte kann man ungefähr erahnen, es gab aber trotzdem den ein oder anderen Twist den ich nicht wirklich erwartet hätte. Einige Ideen sind auch recht cool umgesetzt. Bin kein Fan von Tom Cruise, er war aber okay in diesem Streifen. Vielleicht sehe ich mir den noch einmal an, irgendwann später.
Scary Movie 5
Naja, was soll ich sagen? Scary Movie halt. Wer die vorderen Teile hasste, wird auch diesen Teil hassen. Wer sich manchmal einen Joint oder ein paar Bier mit seinen Kumpels reinzieht und sich danach gerne bekloppte Filme ansieht, wird zumindest etwas lachen können. Charlie Sheen kommt übrigens nur in den ersten fünf Minuten des Films vor.
The Place beyond the Pines
Ein etwas eigenartiger Film, wie ich finde. Sehr gut geschauspielert, Action und Dramatik, Sänfte und Härte. Etwas fehlte mir aber. Es ist sicherlich kein schlechter Film, aber die urplötzliche Wendung in der Mitte zerstörte für mich etwas das Erlebnis. Vielleicht auch, weil ich Ryan Gosling als Schauspieler seit "Drive" ziemlich mag.
Fast and Furious 6
Etwas schlechter als Teil 5, meiner Meinung nach. Selbstverständlich noch mehr übertrieben als die Teile davor. Primär um Autos geht es ja schon lange nicht mehr, aber trotzdem wird die Serie langsam alt. Ein paar lustige Sprüche gab's, die deutsche Übersetzung war teilweise aber "horrible".
Olympus has fallen
Was ich davon gesehen habe (bin nach ca. einer 3/4-Stunde eingeschlafen, da extrem übermüdet), hat mich bereits überzeugt. Kumpels meinten der sei super. Werde ich mir also nochmal ansehen müssen!
- Gestern im Kino gewesen. Selten was so schlechtes gesehen. Der kam ja fast an iron Man 3 ran *würg*
Storytwists nur des Twistes wegen, furchtbarer OST, furchtbar unlustig (wobei er lustig sein will), furchtbare Logiklöcher an wirklich ALLEN Ecken.
Oceans 11 für arme, unglaublich schlecht inszeniert. Und dabei dachte ich nach der aller ersten Szene (7 Karo) noch dass der Film gut werden könnte.
Was für eine Vergeudung von Zeit, oh no!
Das Großartige an furchtbaren Filmen in die man von jemanden reingezerrt wird ist, dass man eben jenen schrecklichen Flick als Grund nutzen kann, um betreffende Person später bei sich rauszuschmeißen. Nicht, dass ich das gemacht hätte - aber mein Gott, ich war kurz davor... Ich möchte an dieser Stelle sagen dass ich nie ein Riesenfan von Superman war - ich mochte die 80er/90er Cartoonserie, ich mochte die ersten zwei Richard Donner-Filme und alles andere ist irgendwie nie auf meinem Radar aufgeploppt weil ich Superman/Clark Kent als Charakter unfassbar langweilig finde. Ich mag die Idee hinter Superman, aber eine charakterbasierte Story auf ihm und seiner kaum bis gar nicht vorhandenen Persönlichkeit (abseits von "Ich hab Superkräfte und keiner darf's herausfinden!") aufzubauen ist von vornherein eine blöde Idee. Noch blöder ist es, wenn man den Visionär der uns "Suckerpunch" bescherte (ein Film der so dermaßen hundsdumm war dass ich es nicht einmal mehr lustig fand - und ja, selbst der Director's Cut ist übelst dämlich) ans Ruder lässt und sagt: "Hier haste 250 Millionen Dollar Kirmesgeld, mach' ma' Superman, wird bestimmt cool.". Ei ei ei, was dabei rumkommt, ist erst unfassbar langweilig (die ersten 80 Minuten, so grob bummelig, die nur aus furchtbar schlecht geskripteten Melodrama und Michael Shannon bestehen, der viel zu wenig Screentime bekommt) um dann in der Mitte noch langweiliger zu werden und in den letzten 60 Minuten batshizzle insane.
Die große Frage ist eigentlich: Ist Superman eigentlich noch ein Held nachdem er...
Oder - noch besser - ist eigentlich überhaupt ein Held? Nein, denn Snyder versucht so hart Christopher Nolans Emo-Philosophie-Batmans in Sachen Grittyness und Edginess zu übertrumpfen dass es lachhaft wird. Denn auf der einen Seite will er unbedingt einen voll deepen Superman-Film machen, auf der anderen Seite ist fast jede Dialogzeile ein Exposition Dump! Russell Crowe geht stumpf aufs Set und erzählt Superman so, was er machen muss, damit die dummen Zuschauer auch ja verstehen warum Superman jetzt Superman wird. Und was mich auch wurmte: Dass sie Kent auf die Erde schießen, damit er nicht zusammen mit Krypton totgeht - klar, absolut verständlich. Aber WARUM muss Superman auf die Erde geschossen werden, um uns Menschen den wirklich wahren Weg zu weisen? Ich weiß, ich weiß - das wird auch total subtil untermalt durch eine Kameraeinstellung, in der er zusammen mit einer Jesusstatue zu sehen ist (SYMBOLIK!). Aber wenn Superman nicht wäre, wäre Zod nicht da, und wenn beide nicht da wären...
Es ergibt null Sinn, ernsthaft. Aber der Exzess welcher die letzten 45 Minuten oder so ist, in denen Subbomänn Zod quer durch ein Dutzend Wolkenkratzer mit Leuten drin schlägert - das war schon irgendwie witzig. Es sollte nicht witzig sein, aber es war's. Absolut herrlich.
Also, ja, alles in allem: Kot. Und Spaß ist nicht mehr erlaubt in Superhelden-Filmen.
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (09.08.2013 um 17:30 Uhr)
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Ich hab mir nichts vom Film erwartet, bin nur mit gegangen, weil die große Runde sich dafür entschieden hat aber ehrlich gesagt war ich nicht allzu enttäuscht. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich eh nichts erwartet habe. Ich mochte die Aufmachung und Erzählweise, sowie die Darstellung der Geschichte. Etwas merkwürdig fand ich den erstmaligen Kontakt mit dem Anzug und den darauffolgenden sekündlichen Wandel der Haare und der gesamten Aufmachung. Natürlich hat mich auch die endlose Kampfszene etwas genervt und die Inkaufnahme unzähliger zerstörter Gebäude plus anderer Kollateralschäden. Trotzdem fand ich es insgesamt solide und vergebe ein legendäres ,,ansehbar", was hier natürlich keinen Wert hat ;-)
Hab auch gerade neulich Trance gesehen. Meisterwerk? Nein. Bester Film des Jahres? Nein. Interessant und unterhaltsam war er auf jeden Fall, Mindfuck-Faktor war auch wie angepriesen - aber mich hat das Ende (eher das letzte Drittel, inklusive des gesamten Reveals) eigentlich auch nur noch frustriert.
Gangster Squad
"Der Kampf um die Seele von Los Angeles" heißt es vollmundig auf dem Rückentext der BluRay-Hülle. Jupp, das kann man so sagen.
Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt der Film die Geschichte des Gangstes Mickey Cohen (der absolut grandiose, wenn auch mit einer gewaltigen Nase gesegnete Sean Penn), der das Post-Weltkriegs L.A. unter seiner Kontrolle hat und mit seinen Ambitionen nun die gesamte Westküste übernehmen will. Dabei ist ihm so ziemlich jedes Mittel recht (schön zu sehen in der Eingangsszene, in der er einen Gangster aus Chicago einfach mal mit Hilfe von 2 Autos zweiteilen lässt) und die Behörden schauen brav weg - weil in einer anderen Richtung das schöne Bestechungsgeld von Cohen liegt.
Einzig der Kriegsheld "Sarge" John O'Mara (Josh Brolin) pfeift darauf und stellt sich dem Gangster entgegen - zum Ärger seiner Vorgesetzten natürlich. Der perfekte Mann für Chief Bill Parker (der unheimlich gealterte Nick Nolte), der O'Mara den Auftrag gibt, eine Einheit zusammen zustellen, die außerhalb des Gesetzes agiert und die nur ein Ziel hat: Cohen so krass in den Arsch zu treten, dass dieser mit eingezogenem Schwanz aus der Stadt verschwindet. Das Team wird aufgebaut und auch der anfänglich von der Idee nicht sehr angesprochene Sgt Jerry Wooters (Ryan Gosling) schließt sich dem Team an, nachdem er einen Grund für einen persönlichen Rachefeldzug geliefert bekommen hat. Und ganz nebenbei macht Wooters noch mit der Freundin von Cohen, Grace Faraday (Emma Stone mit roten Haaren... *rrr*) rum. Was die Sache natürlich noch etwas heikler macht.
An sich ein unterhaltsamer, modern inszinierter Film Noir mit ein paar humoristischen Einlagen, viel Geballer, ein paar dummer Sprüche und viel, viel düsterer Gangsterscheiße. Hat mich persönlich spontan an das Rockstar-Spiel "L.A. Noir" erinnert (was jetzt keine schlechte Referenz ist).
Der Zauberer von Oz
Die kleine Dorothy Gale (Judy Garland) läuft kurz vor einem Sturm zu Hause weg, kriegt mit dem Fenster eins über den Kopf und landet samt Haus auf einer Hexe in dem Zauberland Oz, von wo sie nur mit Hilfe des gleichnamigen Zauberers wegkommen kann.
Zusammen mit ihrem Hund Toto macht sie sich auf dem Weg ("Folge dem gelben Steinweg!) und trifft unterwegs die Vogelscheuche, die gerne Verstand haben würde, den Zinnmann, der sich ein Herz wünscht und den feigen Löwen, den es an Mut mangelt. Als Viererparty geht es zum Zauberer, der ihnen den Auftrag gibt, den Besen der bösen Hexe des Westens (die schwester der vom Haus erschlagenen bösen Hexe des Ostens) zu klauen.
Ein herrlicher, herrlicher Film mit Bühnenbildern und Gesangseinlagen, die bis heute ihres Gleichen suchen. Dass die Handlung um 1900 spielt und der Film von 1939 stammt lässt sich an den teilweise (aus heutiger Sicht) herrlich doofen und naiven Dialogen erkennen, aber genau das macht ja auch den Charme dieses Films aus. Hach, super <3
The Bling Ring ist gut. Fühlt sich an wie eine Mischung aus The Social Network (scheinbar nah am Zeitgeschehen, Facebook-Eitelkeiten und Nicht-Zwischenmenschlichkeiten),Spring Breakers ("weil ich kann", Euphorie des Moments, schöne junge Menschen) und MTV Cribs . Ist zum Glück nicht zu moralisch aufgeladen und macht beim Schauen einfach Laune. Katie Chang und Israel Broussard waren super gecastet, hoffentlich sieht man die jetzt häufiger.
Der Film hat Spaß gemacht, aber an der ersten Teil kommt er längst nicht ran. Es fehlte einfach die Größe, die Wucht. Im ersten Teil nahmen sie noch einen Drogenring auseinander, im zweiten... ja was geschieht da eigentlich? Die Bösewichter und auch die Helden sind dieses Mal leider sehr blass, die Gewalt ist bis auf einige Ausnahmen nicht mehr so spaßig in Szene gesetzt. (Und ich wusste, dass es brutale Szenen geben würde, aber hier war einiges einfach nur verstörend.) Und das Finale enttäuscht einfach nur. Kick-Ass hatte ein geradezu episches Finale mit einem krassen Shootout und perfekt abgestimmter wummernder Musik. Bei Kick-Ass 2 wird einfach nur antiklimaktisch rumgedroschen.
Ich hatte hohe Erwartungen an den Film nach dem ersten Teil, und die konnte er nicht erfüllen - aber unterhaltsam war der zweite Teil trotzdem. Keine Ahnung, 6/10 oder so.
Hab gestern den Phoenix Wright Film gesehen, und als jemand, der die Spiele nicht kennt, muss ich sagen: Was ein Clusterfuck!
Unterhaltsam war's allemal, die Schauspielkünste der Japaner schienen mir regelrecht tödlich ... wenn ich allein schon an seine MIMIK denke, ey! xD Dass der Film letztendlich richtig schlecht war, ist daher nur insofern schade, dass man eigentlich auch was richtig Gutes hätte draus machen können. Entgegen dem Internet-Konsens fand ich nicht, dass sie zu viel Story reingepackt haben, das kleine Bisschen, das man vom Setting gesehen hat, war auch ziemlich cool (sieht man da in den Spielen mehr von?), und das Design des Ganzen hat auch funktioniert (Maya war großartig). Nur einen Tacken weniger Fanservice und einen noch größeren Tacken weniger japanische Filmindustrie, dann wäre das vielleicht ein wirklich cooler Film geworden. Leider befürchte ich, dass ein Ami-Reboot o.ä. das genau so schlecht machen würde, also nein danke. Gibt ja die Spiele.
Und der Film hat auf jeden Fall mein bisher nicht vorhandenes Interesse für die Reihe geweckt.
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