Communitytreffen-Moderator
Habe gerade zum ersten Mal The Machinist gesehen, nachdem es den für wenig Geld bei Thalia auf dem Wühltisch gab. Meine Güte, ist der Film verstörend. Ich habe selten einen Film gesehen, der so perfekt mit dem Stilmittel des unzuverlässigen Erzählers spielt. Da kommt nicht einmal Memento ran, den ich auch wahnsinnig genial finde.
Für alle, die den Film noch nicht kennen, ein kurzer, hoffentlich spoilerfreier Storyabriss: Trevor Reznik leidet seit einem Jahr unter extremen Schlafstörungen, was sich extrem auf sein alltägliches Leben auswirkt. Er ist furchtbar abgemagert (Christian Bale hat sich für die Rolle bis auf 54 Kilo runtergehungert) und seine einzigen sozialen Kontakte sind zu einer prostituierten namens Stevie und einer Kellnerin in einem Flughafencafé. Nachdem er für einen Betriebsunfall verantwortlich gemacht wird, bei dem ein Kollege schwer verletzt wird, beginnt er zu glauben, dass sich jemand gegen ihn verschworen hat. Bei der Suche nach der Wahrheit stößt er auf immer neue Fragen, die ihn bald an seinem Verstand zweifeln lassen.