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Mirokurator

Maleficent war nett. Ein angenehm souveränes Script und ein größtenteils konsistentes Konzept haben ihn vor dem eher peinlichen Schicksal bewahrt, das etwa den neuen Oz-Film und Snow White (mit Bella und Thor) ereilt hat. Zwar fragt man sich gelegentlich, ob der Film jetzt wirklich notwendig war, aber immerhin fragt man sich nicht die ganze Zeit über, was zur Hölle das eigentlich sein sollen. Angelina Jolie dürfte hier sowieso ihre Rolle schlechthin gefunden haben, so gut, wie sie die ganzen Nuancen zwischen Cartoon Villian, echter Figur und Märchenprotagonistin hinkriegt.
Mein Höhepunkt war allerdings, dass Aurora und Philipp die Hälfte ihrer Screen Time bewusstlos hinter der Protagonistin hergeschwebt sind, und dass Aurora total bewusst auf hundert Prozent und ohne jeden Kompromiss FULL RETARD war - und zwar so richtig.
Dermaßen viel Selbstbewusstsein und Selbstironie haben nicht viele Filme, und erst recht keine "Spin-Offs". Da übersieht man dann auch wohlwollend, dass die große Auflösung des Ganzen wahnsinnig lahm ausgefallen ist, wenn man einen gewissen Film des letzten Jahres gesehen hat. Letztlich absolut urtypisch 7 von 10.
Ach ja, 3D kann man sich sparen, war eher störend.
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