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Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hab in den letzten Wochen mal wieder ein paar Filme nachgeholt, die ich zum Teil trotz ihres Kultstatus einfach verpasst habe.

    Predator, Predator 2, Predators und The Predator
    Unterschiedlicher könnte eine Filmreihe von Nachfolger zu Nachfolger gar nicht sein und damit auch die Qualität der Filme. Der erste Teil ist alleine schon durch Arnie einfach Kult und sein Spruch Get to the choppa! noch kultiger. Für die damalige Zeit war das echt cool gemacht. Der zweite Teil wechselte dann in die Stadt und es galt mehrere Predator zu killen, was ich aber durch die Polizisten (die mal wirklich lächerlich und als reine Karikaturen dargestellt wurden) echt nicht ernst nehmen konnte. War aber lustig Adam Baldwin in jungen Jahren zu sehen, da ich ihn nur als Casey aus Chuck kannte und ich ihn da einfach großartig fand. Der dritte Teil kehrte schließlich wieder in den Dschungel zurück, aber durch den bunt zusammengewürfelten Cast und die daraus resultierende Story war der Film meiner Meinung nach schwächer als die Vorgänger. Der vierte und somit aktuellste Teil hatte wieder einige Überraschungen zu bieten und war meiner Meinung nach auch besser als Teil 3. Hier hat man aber alles für einen Nachfolger offen gelassen, auch wenn Film #5 wohl wieder in die Vergangenheit gehen wird. Mal abwarten, was da noch kommt.

    Mission: Impossible
    Ich bin kein Fan von Tom Cruise, weshalb ich die Reihe bis heute nicht angeschaut habe. Das hat sich aber nun zumindest mit Teil 1 geändert, auch wenn der Plot sehr vorhersehbar war und die Geheimagenten - dafür dass sie so geheim sind - total auffällig waren. Und selbst die Bösewichte waren so dermaßen übertrieben dargestellt... wie auch ihre Handlanger, die eben wie typische Handlanger aus den 80er-/90er-Jahren aussahen. Insgesamt war der Film zwar unterhaltsam um mich wegen den Nachfolgern neugierig zu machen, aber man merkte hier doch stark, dass der Film auf einer Serie basierte und es nicht SO viel Verbesserungen gegenüber dazu gab.

    Escape from New York
    Wer auf den dämlichen deutschen Titel Die Klapperschlange kam, gehört sich echt geschlagen. Leider muss ich sagen, dass hier viel zu viel Potential verschenkt wurde. Der Film ist zwar von 1981, aber das es auf seine Art und Weise auch besser geht, hatte The Warriors zwei Jahre zuvor gezeigt. Ich kann den Kultstatus um diesen Film daher wirklich nicht nachvollziehen, aber vielleicht erwarte ich bei einem "dystopischen New York" in einem Actionfilm einfach etwas anderes. Schlecht war der Film nicht, aber er hätte so viel besser sein können...

  2. #2
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Mission: Impossible

    Insgesamt war der Film zwar unterhaltsam um mich wegen den Nachfolgern neugierig zu machen, aber man merkte hier doch stark, dass der Film auf einer Serie basierte und es nicht SO viel Verbesserungen gegenüber dazu gab.
    Nicht nach Teil 2 die Flinte ins Korn werfen, danach wird's (viel) besser.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Mission: Impossible
    Die ersten 3 Filme der Reihe hatten alle gewisse Schwächen, die vor allem daher rühren, dass sie sich vor allem auf einen Aspekt konzentrieren (was man vor allem an Ethan merkt, hätten sie dafür drei verschiedene Darsteller genommen, wäre es wahrscheinlich sogar weniger aufgefallen):
    Teil 1: Der intellektuelle
    Teil 2: Der coole
    Teil 3: Der softe

    MMn wird die Reihe erst ab dem 4. Teil richtig rund.

  4. #4

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen
    Nicht nach Teil 2 die Flinte ins Korn werfen, danach wird's (viel) besser.
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    MMn wird die Reihe erst ab dem 4. Teil richtig rund.
    Keine Sorge, es ist geplant alle Teile der Reihe anzuschauen. Wird zwar ein paar Wochen dauern, aber ich bin gespannt wie es letztendlich ist.
    Bei Teil 1 fühlte ich mich auch ein bisschen an Salt erinnert.

  5. #5

    Badass Freakin' Administrator
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    Wie angekündigt ging es die Woche mit Mission: Impossible II weiter und der Film war eine monumentale Verbesserung gegenüber dem ersten Teil. Tom Cruise sieht zehn Jahre älter aus und das obwohl der Film nur vier Jahre nach Teil 1 entstanden ist. Dafür hat die Technik so einen gravierenden Sprung gemacht, dass der Film auch um Welten besser aussah. Zwar sahen die ganzen Handlanger noch immer wie die typischen Handlanger aus und die Story war SEHR vorhersehbar, aber insgesamt hat das Gesamtpaket gepasst und es war daher ganz unterhaltsam. Mal gucken, wie Teil 3 sein wird. Damit geht es dann in der kommenden Woche weiter.

    Gestern wurde schließlich noch Black Widow geguckt, der die Story um sie letztendlich beendet. Ich bin froh, dass man hier darauf verzichtet hat einen Origin-Film zu zeigen und lieber den Zeitpunkt um den Civil War gewählt hat. Die Story die erzählt wurde war aber super in Szene gesetzt und glaubhaft dargestellt. Fand es nur etwas schade, dass manche der anderen Darsteller so wenig Screentime hatten. Zudem dass man auch die Origin-Story von Taskmaster geändert hat. Insgesamt fügt sich der Film aber wunderbar in das bisherige MCU ein und bereitet auch die Serie Hawkeye vor, ohne Einfluss auf The Falcon and the Winter Soldier oder Loki zu haben (wobei letzteres eh ein Thema für sich ist, durch die dort gezeigten Ereignisse).

  6. #6
    The Green Knight ist ein richtiger KINOfilm! Mich hat er auch total abgeholt, aber allem voran sollte man ihn, sofern irgendwie möglich, im Kino sehen. ^^
    Aber eine Warnung: Heftiges Brabbel-Englisch!

  7. #7

    Badass Freakin' Administrator
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    In den letzten Wochen wurden nun nach und nach die Mission: Impossible-Teile nachgeholt, die tatsächlich von Teil zu Teil immer besser wurden. Das einzige Problem das ich hatte, war das doppelte Spiel was die Oberen immer gespielt haben. So wusste man eigentlich nie, welchem Charakter man vertrauen konnte und welchem nicht. Wenn ich es gerade auch richtig im Kopf habe, war Teil 4 auch etwas witziger als der Rest der anderen Teile. Und wie immer war es total übertrieben, was für Zeug Ethan Hunt da manchmal abgezogen hat. Dennoch hat es immer wieder Spaß gemacht und es war cool das man in Teil 6 nochmal einen wichtigen Charakter aus Teil 3 zu sehen bekam. Werde aber nicht spoilern, falls jemand die Filme - so wie ich - bis heute nicht gesehen hatte.

    Ansonsten gab es am Freitag Free Guy auf der großen Leinwand zu sehen und meine Fresse, auch wenn er nicht so ein Lizenzfest wie Ready Player One ist, hat er verdammt viel Spaß gemacht. Ich weiß gar nicht, wo ich hier anfangen sollte, aber die ganzen Darsteller wurden einfach großartig ausgewählt und gerade der Spieler der in Free City einen Channing Tatum-Skin hatte, war einfach grandios (inkl. der ganzen Diskussionen mit seiner Mutter ). Ryan Reynolds ist und bleibt einfach ein sehr unterhaltsamer Schauspieler, der besonders nach Deadpool nochmal richtig aufgedreht hat.

    Gestern folgte dann Jungle Cruise, der für einen netten Abend völlig ausreichend ist, aber man nicht allzu viel erwarten sollte. Für einen Disney-Film ist er recht brutal und düster (auch wenn es kein Blut zu sehen gibt), aber dank The Rock und Emily Blunt macht er von der ersten bis zur letzten Minute Spaß. Leider kann ich nicht wirklich viel mehr dazu schreiben, da ich sonst alles spoilern müsste. Und dann gab es schließlich noch auf Neflix den letzten Teil der Kissing Booth-Trilogie zu sehen, welcher meiner Meinung nach doch ein sehr enttäuschendes Ende bietet bzw. es grade zum Schluss einfach nur kacke erzählt wurde.

  8. #8
    Ich schreibe hier viel zu selten rein und meine Liste ist gigantisch, jetzt, wo die Kinos wieder geöffnet haben.
    Picke mir Mal die interessantesten Filme der letzten Tage/Wochen/Monate heraus.

    Shang-Chi and The Legend of The Ten Rings

    Vielleicht bin ich zu ausgehungert gewesen und fühlte mich von Marvel seit 2019 vernachlässigt, doch ich habe jede Minute von Shang-Chi genossen.
    Dabei darf man hier nichts außergewöhnliches erwarten.
    Eine asiatische Geheimgesellschaft mit einem abtrünnigen Mitglied, etwas Magie und Martial-Arts sind nicht gerade neue Zutaten für einen fesselnden Film.
    Aber innerhalb des Marvel Cinematic Universe ist es eine willkommene Abwechslung und nach über 10 Jahren immer die selben Fressen zu sehen verstärkt bei mir zumindest das Bedürfnis nach etwas neuem.
    Nicht falsch verstehen, ich mag die meisten Filme von Marvel, habe aber nach all den Jahren genug von Thor, Hulk, Ironman & Captain America oder Peter Parker als Spider-Man.
    Denn Marvel und DC sind gigantisch und haben mehr Helden & Schurken als man zählen kann.
    Marvel könnte damit locker Phase 4-100 füllen und da muss dann Mal frisches Blut rein.
    Black Panther war ein Anfang, leider ist Chadwick Boseman verstorben und wer weiß wie Teil 2 wird?
    Außerdem zähle ich Black Panther zu den schwächeren Filmen, da viel zu albern nach Civil War und wem ich gerne die nächsten Jahre mehr gesehen hätte ist Black Widow, was sich ebenfalls erledigt hat.
    Jedenfalls ist Shang-Chi klasse.
    Zig unverbrauchte Gesichter, geiler Soundtrack, neue Entstehungsgeschichten, Feinde und mit Katy den besten Sidekick den Marvel je hervorgebracht hat.
    Dazu Martial-Arts vom feinsten und mag ich diese Art von Action einfach lieber als wenn sich ein Ironman durch die Gegend ballert.
    Die Zehn Ringe sind natürlich eine ziemlich coole Waffe mit denen man viel auf der Kinoleinwand punkten kann und rechne mit deren Herkunft auf einen Verweis Richtung Eternals.
    Gleichzeitig haut man zusammen mit Loki das ganze Universum auf den Kopf und habe nicht mit solch ein Finale gerechnet.
    Eher damit, dass der Kampf gegen Wenwu der Höhepunkt im Film darstellt und man sich für die Fortsetzung den Seelenfresser widmet, der schon als extrem mächtig dargestellt wird.
    Aber nein, man haut alles in einen Film und hatte nie das Gefühl gelangweilt oder gehetzt zu werden.
    Die 132 Minuten Laufzeit sind perfekt und ja, einfach ein richtig guter Film und endlich was komplett neues von Marvel.
    Jetzt freue ich mich umso mehr auf Eternals.

    The Suicide Squad

    Und hier das Gegenstück aus dem Hause DC.
    Zwar komplett anders, dafür genauso genial wie Shang-Chi in völlig bekloppt und blutig.
    DC hat natürlich den Vorteil noch nicht so verbraucht zu wirken wie Marvel manchmal und hat man hier Ideen reingestreut, klasse.
    Der Anfang ist richtig böse und konnte mich vor lachen kaum halten.
    Dabei gibt es interessante Verweise, wenn man sich halbwegs mit den Comics oder DC an sich auskennt und wer welche Rolle spielt.
    Weasel ist zum Beispiel ein Mörder, der früher den Spitznamen Wiesel bekam.
    Diese Neuausrichtung seines... Wesens? Folgte erst später.
    Oder David Dastmalchian, dessen erste Rolle er damals in The Dark Knight hatte und jetzt wieder punkten durfte.
    Zwar hat er in vielen Comicverfilmungen mitgespielt, bloß stehen ihm die verrückten Rollen besser.
    Und für Blackguard hat man sich den Komiker Pete Davidson geschnappt oder den Wrestler John Cena als Peacemaker.
    Klasse aus was für einen Pool von Schauspielern man geschöpft hat.
    Die ungeschlagene Nummer 1 im Film, wo ich wirklich nicht mehr konnte, war aber King Shark.
    Sorry, dieses Vieh ist so dumm und dann zusammen mit den Ratten hat James Gunn wirklich sein Handwerk bewiesen.
    Als Gegner bedient man sich dann einer Spezies, die ich bisher nur aus einer der letzten Folgen von Batman Beyond kenne, was für mich in der Summe so extrem viele Insider waren, was man sonst nur einen Zack Snyder zutraut.
    War insgesamt ein Fest von einer Comicverfilmung, was nach dem grottigen Wonder Woman 1984 wie Balsam für die Seele wirkte.

    Jungle Cruise

    Ich hab wirklich lange keinen solch charmanten Abenteuerfilm mehr gesehen.
    Mochte den Plot-Twist später zwar nicht so gerne, fühlte mich dennoch gut unterhalten.
    Haben uns den Film auch ohne Vorkenntnisse angeschaut und so funktioniert der wirklich gut.
    Dwayne Johnson in einer für ihn anderen Rolle oder die schrulligen Deutschen zu sehen war auch mehr als willkommen.
    Jungle Cruise ist halt etwas leichtes, wo man anschließend mit einem lächeln das Kino verlässt. Top.

    In the Heights

    Ich liebe das Zeugs von Lin-Manuel Miranda.
    Für den Film hat man sich ausgiebig aus der Star-Besetzung vom Musical Hamilton bedient und egal ob auf der Bühne oder im Kino, die meisten Darsteller sind richtig gut.
    Aber ich musste mir den Soundtrack anschließend Zuhause (und danach wochenlang) in Ruhe anhören, weil das bunte Treiben im Kino sehr zur Faszination beiträgt und den einzelnen Songs durchaus das Wasser reichen können.
    In The Heights schafft zudem eine gewisse Leichtigkeit, die man oft im Sommer verspürt und hebt sich damit federeicht Richtung Feel-Good-Movie.
    Dazu kommen einige wirklich gute Themen über das hier und jetzt auf, wo man in seinem Leben hin möchte, was das Leben ausmacht, gerade dann, wenn man kurz vorm Ende steht und das Glück nicht immer in der Ferne liegen muss.
    Ein für mich sehr lebendiger Film und definitiv eines der Highlights für das Kinojahr 2021.

    Hamilton

    Ich habe mir den Soundtrack bereits vor Jahren gekauft und mich immer darüber geärgert es nicht sehen zu können, da es in Deutschland nicht läuft.
    Tja, Disney+ bietet eine sehr hochwertige Aufnahme an, die 2:40 Std. geht und hat sich jede Sekunde gelohnt.
    Nach all den Jahren endlich Gesichter zu den Songs und deren Performance ist 1A.
    Zwar komplett anders als In the Height, dafür musikalisch hochwertiger und dann sehe ich, man kann das Musical demnächst auch bei uns sehen.
    Bin gespannt wie viel Mühe man sich hier damit geben wird und ob man an das Original heranreicht?

    Raya und der letzte Drache

    Gleiches Problem wie mit Soul.
    Ein von vorne bis hinten glatt polierter Animationsfilm der Spaß macht, mich nur nicht völlig überzeugen konnte.
    Zur eher verzweifelten Grundstimmung passt finde ich nämlich nicht dieses alberne Baby mit den Affen und häuft sich extrem schnell eine Truppe an, die ich bestenfalls als gewollt bezeichnen kann.
    Hier fehlt mir die nötige Zeit einer wohltuenden Pause zum Luft holen und wäre weniger so viel mehr gewesen.
    So hetzt dieser überaus hübsche Film mir zu sehr durch die 103 Minuten Spiellänge und werte ich als guten Happen für Zwischendurch.

    Luca

    Und hier kommt das perfekte Beispiel wie es besser geht.
    Trotz der geringeren Spielfilmlänge nimmt man sich mehr Zeit für seine Protagonisten und wer kombiniert denn bitte schön Italien mit Meeresungeheuer, Freiheit und einem Fahrradrennen?
    Hier kommen viele kleine Ideen zusammen, die einen runden Animationsfilm mit viel Herz hinterlassen.
    Luca & Alberto die die weite Welt auf einen Roller erkunden wollen und dann in einem Dorf landen, dabei ihr Geheimnis hüten müssen und sich mit einem pubertierenden Bengel rumschlagen, ist vielleicht keine Geschichte wo die ganze Welt gerettet werden muss, dafür eine, die mit viel kindlicher Neugierde und Spaß am Leben trumpft.

    Geändert von Ὀρφεύς (22.09.2021 um 11:26 Uhr)

  9. #9
    Gestern ist Star Wars Visionen gestartet. Sehr interessantes Konzept und direkt die erste Episode in einem ziemlich coolen Stil.

    Edit: Das wirklich Blöde an der Serie ist, dass man zu einigen Folgen wirklich gerne mehr sehen würde, aber es nicht kriegt.

    Geändert von Eisbaer (23.09.2021 um 14:32 Uhr)

  10. #10
    Ralph breaks the Internet aka Chaos im Netz aka Vanellope joins GTA

    Wenn man sich bei den Disney Animation Studios auf eines verlassen kann, dann darauf, dass sie keine Fortsetzungen können...

    Und wenn ich schon dabei bin, habe ich kürzlich auch Toy Story 4 gesehen. Ebenfalls eine Reihe, die es schafft, mit jedem neuen Teil die Vorgänger zu unterbieten.

  11. #11

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Hab in den letzten Wochen zwar wieder einige Filme nachgeholt, aber leider fallen mir diese nicht mehr alle ein.
    Gestern habe ich mir jedoch Matrix Resurrections angeschaut und meine Meinung dazu kann ich mit einem Wort zusammenfassen: Bullshit! Ich fand Teil 2 und 3 schon absolut kacke (und Teil 3 hatte ich damals auch nur angeschaut, um zu sehen wie der Müll endet), aber dass das noch schlechter geht, hat dieser Teil bewiesen. Der Film versucht meta zu sein und macht sich hier und da über sich selbst (besonders Teil 1) lustig, aber das täuscht nicht über die Dämmlichkeit hinweg. Warum auch immer wurde befürchtet, dass der Film zudem "zu woke" sein würde, aber davon war in den 2,5 Stunden nichts zu merken. Der einzige Lichtblick war Keanu Reeves, aber ich warte da lieber auf John Wick Part 4, der sicherlich mehr Spaß machen wird.

  12. #12
    Wollte mir den Film eigentlich dieser Tage im Kino ansehen. Nach Studium der Corona-Maßnahmen des örtlichen Kinos habe ich allerdings beschlossen, dass ich auch bis zum Erscheinen der DVD warten kann...

  13. #13

    Ich war richtig heiß auf diesen Film.
    Gestern war es dann soweit und nach 10 Jahren endlich wieder eine reine Batman-Verfilmung.
    Das Erbe ist gerade nach der Nolan-Trilogie gewaltig und 100%ig überzeugt war ich von der Wahl Robert Pattinsons als Batman nicht.
    Ja, was habe ich in knapp 3 Stunden bekommen?
    Ein sehr anderer Batman, der nicht die Fehler macht sich auf seine Ursprungsgeschichte zu verlassen oder Batman Begins nacheifert.
    Man zeigt vielmehr einen gebrochenen Mann, der sich von der Menschheit zurückgezogen hat ohne diese aufzugeben.
    Dabei legt Batman eine Kälte an den Tag, die allgegenwärtig ist.
    Egal ob mit oder ohne Maske, dieser Mann hat Probleme und kann sich nicht einmal Alfred öffnen und fährt diesen sogar mehrfach verbal an.
    Hier wird kein Training in der Vergangenheit oder der tot der Eltern in Rückblenden durchgekaut, sondern man startet direkt im zweiten Jahr von Batman in Gotham.
    Manche halten Batman für eine Legende, er selbst macht noch viele Fehler und die Ausrüstung funktioniert auch nicht perfekt.
    Immerhin steht sein Symbol auch als Warnung, was man direkt am Anfang wahnsinnig gut in Szene gesetzt hat.
    Selbst die Kämpfe die er austrägt sind überraschend brutal, als würde Batman ein Ventil für seine Verzweiflung suchen oder Probleme haben sich selber zu bremsen.
    Die Polizei zeigt sich auch nicht begeistert und so ist das Duo Batman & Gorden mehr auf sich allein gestellt.
    Dabei wird absolut alles so extrem düster, dreckig und brutal dargestellt, was ein den Atem raubt.
    Gerade wenn der Riddler am Anfang im Haus den Bürgermeister umbringt, wie die Spannung dabei steigt bevor er zuschlägt und wie holperig, krank und brutal er den Mord ausführt, bekommt man einen schönen Vorgeschmack auf die kommenden Stunden.
    Paul Dano verkörpert den Riddler nämlich als Serienkiller mit Liebe für Rätsel, der zwar einiges von der Comicvorlage hat und auf mich bedrohlicher und vor allem gestörter wirkt, als alles was ich zuvor von ihm gesehen oder gelesen habe.
    Denn es ist eine realistische Zeichnung eines Kriminellen, wie man sich den wirklich vorstellen könnte in der heutigen Zeit mit all seinen sozialen Netzwerken.
    Wo, egal wie krank etwas ist, sich eine Zielgruppe findet und sich von dieser ermutigen lässt.
    Gerade diese Ausraster vom Riddler oder der Dialog zwischen Batman und ihm im Arkham Asylum sind pure Gänsehautmomente.
    Das dabei alles von einem Story-Grundgerüst getragen wird, welches 20 Jahre zurück reicht und sich mit Falcone an The Long Halloween, Hush und sogar an Batman: The Telltale Series bedient, sorgt für genügend Ermittlungen quer durch Gotham, was cool ist, da endlich richtig ermittelt wird und an einem Noir Detective Thriller erinnert.
    Dabei führt man noch genügend weitere Charaktere wie den Pinguin oder Catwoman ein, die aber nicht zu präsent sind, was den Film gut steht.
    Am Ende muss ich sogar Gotham selbst loben, denn in dieser Verfilmung hat man die Stadt in einer Realverfilmung nie besser getroffen mit all seinen dunklen Gassen und Neonlichtern, die im Regen eine ganz spezielle Atmosphäre erzeugen.

    Was ich dafür etwas kritisch sehe sind die Szenen wo Batman & Catwoman intimer wurden.
    Es passt zwar in den Film und gibt das die Vorlage auch her, nur habe ich das zum einen zu oft gesehen (wie etwa den Mord der Eltern oder den von Onkel Ben in Spider-Man) und hätte das irgendwie cool gefunden, wenn der Pattinson Batman selbst dafür zu kaputt gewesen wäre.

    Auch der Soundtrack von Michael Giacchino ist so dermaßen stark, da bekommt man eine Gänsehaut von.
    Speziell die Batman Theme ist genau so stark wie die von Hans Zimmer der Nolan-Trilogie.

    Kann nur sagen, The Batman hat die hohen Erwartungen voll erfüllt und waren meine Sorgen um Robert Pattinson als Batman völlig unbegründet.
    Pattinson liefert für mich sogar den interessantesten Batman ab, seit man ihm zum ersten Mal verfilmt hat.
    Dieser sehr gezeichnete Charakter, der stark an Frank Millers Interpretation Batmans erinnert, hat noch so viel Spielraum sich zu entwickeln.
    10 Jahre sind außerdem eine lange Zeit für einen Neuanfang und packt Matt Reeves den dunklen Ritter anders an als alle zuvor und auch wenn ich alle möglichen Comicverfilmungen liebe, Batman ist ein extrem hoher Standard für mich und zwar einer ohne viel Humor mit einer ernsten, brutalen Story, die sich stark von den meisten Comicverfilmungen abhebt.
    Auf eine Fortsetzung darf man vermutlich hoffen, selbst wenn ich keine brauche, doch würde gerne eine Trilogie sehen, um diese besser vergleichen zu können.
    Denn verglichen mit Batman Begins möchte ich mir kein Urteil erlauben.
    Schließlich trägt jeder Batmanfilm von Nolan zum Gesamtwerk bei und das fehlt in Matt Reeves Batman noch.
    Kaum auszumalen was eine Trilogie für ein Gesamtbild abliefert, wenn man vom gesamten Stil her so weitermacht wie in The Batman.

  14. #14

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    The Babysitter
    Irgendwie verliert man bei den ganzen Streaming-Anbietern den Überblick, denn da wird inzwischen so viel selbst produziert. Diese Horrorkomödie aus dem Jahr 2017 hatte ich somit auch verpasst, aber letzte Woche wurde sie nun nachgeholt. Und der Beginn des Films lässt einen alles vermuten, nur nicht das was man letztendlich zu sehen bekommt. Er war brutal und durchaus lustig, denn auf manche Slasherszene folgte dann plötzlich eine Szene bei der man sich nur dachte: "WTF????!!!" und dennoch war es geil. Für einen netten Abend durchaus zu gebrauchen.

    Turning Red
    Ich will nicht wissen wie angepisst Pixar derzeit ist, dass die letzten Filme (mit Ausnahme von Toy Story 4) sofort bei Disney+ gelandet sind. Egal, denn so konnte ich mir den Film schon anschauen. Im Internet liest man öfter der Film sei "cringe", aber das kommt zumeist von älteren Leuten die wohl vergessen haben, wie man als Kind war. Und wenn ich so lese was viele Frauen in dem Alter gemacht haben, scheinen die Leute bei Pixar das schon alles gut und richtig gemacht zu haben. Es war für mich daher auch ein typischer und unterhaltsamer Movie aus deren Schmiede, denn ich mir gerne noch ein paar mal anschauen will.

    The Adam Project
    Dieser Film von Netflix wurde ja schon seit einiger Zeit promotet und so konnte ich ihn zum Glück nicht verpassen. Letztendlich erfindet der Film das Rad ebenfalls nicht neu, denn es dreht sich um Zeitreisen und was bei Änderungen der Vergangenheit alles passieren kann. Hier ist besonders das Zusammenspiel von Ryan Reynolds und seinem jüngeren Co-Star zu erwähnen, welches Gold wert ist. Gutes Popcorn-Kino, mehr aber auch leider nicht.

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