Seite 2 von 5 ErsteErste 12345 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 40 von 1224

Thema: Now Watching - Post Apocalypse Edition in 48fps

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1


    Requiem for a Dream

    Ich durchstöber hier und da gerne mal die DVD-Abteilung unserer Institutsbibliothek für interessanten aber gemütlichen Film am Abend. Requiem for a Dream klang dafür durchaus passend - leicht melancholisch, verträumt... Das Cover (noch etwas farbenfroher als das Bild da) sah auch ganz nett aus, eine Richtige Inhaltsangabe war hinten nicht drauf, nur: "REQUIEM FOR A DREAM is a hypnotic tale of four human beings each pursuing their own vision of happiness. Even as everything begins to fall apart, they refuse to let got, plummeting with their dreams into a nightmarish, gut-wrenching freefall." Naja gut, wird wohl die übliche Melancholie-Schiene sein, dachte ich. Hätte ich den letzten Part bloß mal wörtlich genommen, anstatt Hollywood-Drama-Whocares-like darein zu interpretieren.

    Der Film ist unglaublich gut gemacht und dabei vor allem unglaublich schrecklich. Ich habe selten Filme bei denen ich der Altersempfehlung zustimme (in diesem Fall ab 18, fiel mir aber erst nach dem Gucken auf), aber ich glaube, mit 18 wäre mir Requiem for a Dream deutlich zu hart gewesen. Da wäre eine 21+ imho angebrachter, nicht wegen so Kleinkram wie nackter Haut oder Flüchen, sondern einfach wegen des ganzen emotionalen Impacts. "gut-wrenching freefall" trifft es wirklich punktgenau: Am Ende will man nur noch wegsehen und kann aber nicht. Die Inszenierung, die Musik, die Farben, die Schnitte, alles fügt sich zusammen um einen wirklich nach und nach mit hinunter zu reißen, und wenn man denkt "hier wäre jetzt ein guter Punkt für den Abspann", geht der Film noch einmal mehrere Etagen weiter in Tiefen, die man sich vorher bewusst nicht ausmalen wollte.

    Harter Tobak, vor allem, wenn man für sich selbst zu irgendeinem Aspekt einen Bezug herstellen kann, aber definitiv sehenswert. Ob es eine deutsche Fassung gibt weiß ich nicht, aber die englische fand ich ganz gut verständlich. Ich bezweifle auch, ob eine Synchro nicht viel kaputt machen würde, da da sehr gerne an den Lautstärken rumgespielt wird, die hier auch wieder stark zur Atmosphäre beitragen.

    Geändert von BDraw (19.12.2013 um 23:35 Uhr)

  2. #2


    Deadwood - alle drei Staffeln

    So in den Weihnachtstagen konnte ich mal wieder langsam aber sicher meine HBO MUST Watch List abarbeiten. Dieses Mal das schon etwas ältere, wenig bekannte Deadwood, aka bunch of angry people in a western camp. Nein wirklich, wie es sich für HBO gehört, super Charaktere, wahnsinns Dialoge, viel Gefluche (COCKSUCKER) und selbst für HBO Verhältnisse minimalistische Handlung. Im prinzip ist es fast ein Kammerspiel, da die Serie nur im kleinen Camp Deadwood spielt, eigtl sogar nur auf einem kleinen Straßenabschnitt. Und jeder Charakter ist so verdammt wütend . Einige Szenen werden mir definitiv in Erinnerung bleiben, ich sage nur Auge um Auge und Nierensteine....arghs intenseeeeeeeeeeeeeeeee.

  3. #3
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner Beitrag anzeigen
    (COCKSUCKER)
    - Whoooo?
    - Hu?
    - Whooooo? Who stole the fucking dope?!
    - COCK-SUCKAH!


    Müsste ich eigentlich auch mal endlich zu Ende gucken. Ich liebe die morbide Art und Weise mit der die Serie mit ihren Charakteren umgeht

  4. #4
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    - Whoooo?
    - Hu?
    - Whooooo? Who stole the fucking dope?!
    - COCK-SUCKAH!


    Müsste ich eigentlich auch mal endlich zu Ende gucken. Ich liebe die morbide Art und Weise mit der die Serie mit ihren Charakteren umgeht
    Wu > San Francisco COCKSUCKER -> Swedgen


    Geändert von Duke Earthrunner (06.01.2014 um 15:06 Uhr)

  5. #5


    Gesterns angesehen. Ich hatte ziemlich hohe Erwartungen, weil der Film als richtiger Superstreifen in aller Munde ist und er von den gleichen Machern wie Rapunzel war, was für mich bis dato schon der mit Abstand beste Animations-Disneyfilm war.

    Und ja, was soll ich sagen, großartig, groß-ar-tig!
    Stelle ich locker mit König der Löwen als besten Disneyfilm so far auf eine Stufe. Auch wenn ich die Cartoonfilme nicht so gerne mit den computeranimierten vergleichen will... aber gut, wie auch immer.

    Frozen ist wahnsinnig gut, aber warum? Erstmal ist die Story super. Es geht mal nicht um das besiegen von Irgendwas Bösem oder eine lange Reise um ein Heilmittel für Johnys kranken Bruder zu finden, der Plot ist eigentlichso klein und einfach: Schwester hat schlechte Laune und braucht Schwesternliebe. Es gibt weder eine große Antifigur (Prinz not-so-charming zähl ich mal nicht) noch passiert wirkllich viel. Der Turm von Elsa ist... zehn Meter? von der Stadt entfernt, da wird ein bisschen gelaufen und geredet, so einfach und funktioniert doch so gut! Die Songs sind fantastisch und einige davon bestimmt Ohrwürmer, keiner kam mir kitschig oder übertrieben vor. Ich meine, ich habe den Film erst in schlechter Quali + Deutsch gesehen (Und gerade bei den Songs merkt man schon, wie geil die erst im O-Ton sein müssen) und finde die Lieder jetzt schon toll, mal sehen, wie das dann mit der DVD auf englisch wird.

    Die Animationen sind auch seeehr beeindruckend und erfreuen das Auge regelrecht. Das ist wohl der erste Fall, in dem ich es bereue, einen Film nicht in 3D sehenzu können. Das menschliche und mal nicht disney-typisch absurde Charakterdesign gefällt mir wie in Rapunzel schon supergut, die Hauptcharaktere sehen sehr gut aus, vorallem auch Christoph mit seinen hellen Haaren etc. Naja und zu Elsa muss ich wohl nichts mehr sagen, dürfte der erste Charakter von Disney sein, den ich tatsächlich schön finde.

    Auch super wie hier mal eben das Prinzenluv-Klischee komplett auf die Schippe genommen wird (Warum solltest du jemanden heiraten, den du gerade erst kennengelernt hast?!) das hat mir super gefallen, die Romantik in Frozen ist auf den Punkt und nicht übermäßig kitschig inszeniert. Das Ende mit Wahrer Schwesternliebe war dann noch die Kirsche auf der Torte, allein dafür auch nochmal ein Riiiiesenlob, dass in einem Disneyfilm mal nicht das Pärchen sondern auch einfach mal zwei Schwestern bis zuletzt im Mittelpunkt stehen und der obligatorische (Aber hier Tolle!) Love-Interest fast zur Nebenfigur avanciert. Und ohnehin war es unglaublich süß, wie nahe sich Elsa und Anna stehen. D'aw. Spannend war er auch. Die Actionsequenzen (z.b. Elsa vs. Grumpy Soldiers) sahen so gut aus, und dass ein Film trotz minimalistischer Handlung derart fesseln kann, ist schon... eine Leistung.


    Astreiner Film, großartige Charaktere, wunderbare Musik, schöne Handlung, geile Animationen, wunderbar. So wünsche ich mir dasimmer, anstatt irgendwelchem Cars-Dreck.

    Wandert dann wohl auf jeden Fall in meine DVD-Sammlung und wird jedes Weihnachten geguckt. Die anderen Filme der Macher muss ich dann mal nachholen...

    9,5/10 Punkte.





    Ich hab es tatsächlich hinbekommen, diesen Klassiker bis vor kurzem noch nicht gesehen zu haben. Als ich aber kürzlich mal wieder eine Kritik dazu sah hab ich dann doch reingesehen.

    Wahnsinnig guter Film, ist imo zurecht so erfolgreich und bekannt. Allein die Eröffnungssequenz, in der die Kamera um das Auto in den Berglandschaften dreht, ist auf eine so effektive Weise so unheilvoll und schaurig... das war sehr beeindruckend. Für mich, der ich Jack Nicholson natürlich eher älter kenne, war das am Anfang zwar schon... gewöhnungsbedürftig, vorallem weil man zuvorderst den Schauspielern anmerkt, dass Shining doch schon etwas älter ist, aber spätestens wenn es im Hotel ruhiger wird, passt es dann. Und was Nicholson dann an schauspielerischem Talent abliefert, ist schon faszinierend teilweise. Besonders diese Szene hat sich mir merklich ins Gedächtnis gebrannt und das ist sogar für mich die Beeindruckenste und auf ihre eigene Art und Weise Gruseligste des Films:



    Wie man mit so wenig Mimik eine solch psychologisch-unheimliche Szene kreieren kann, da gehört schon was dazu.

    Bei einigen Szenen musste ich zwar wirklich mit dem Augenrollen kämpfen (Frau steht etwa... drei, vier Minuten lang mit kurzem Schläger auf der Treppe und fuchelt damit immer wieder mit den Worten "Nicht, Jack! Geh weg!" vor sich herum wie eine Gestörte. ) aber für das Alter des Filmes kann man über solche Details hinwegsehen. Fand es auch super, dass eher so ein Familien-Thriller draus gemacht wurde und die übernatürlichen Elemente größtenteils nur angedeutet waren. Nur die sich öffnende Lagerraum-Tür hat mich da erheblich gestört. Aber als ich dann mal auf einigen Seiten laß, wie es mit der Vorlage aussieht und was Stephen King in dem Film wollte, Brech, dann bin ich froh, dass der Regisseur hier eigene Wege ging. Das Ende ist dumm, aber liegt ebenan der Vorlage.

    So oder so, großartig-unheimlicher Film, gerade im ersten Mittelteil, gegen Ende baut er imo eher wieder leicht ab.
    7,8/10 Punkte




    Für mich persönlich hatte der Film insgesamt doch seine Längen und hätte ruhigein ganzes Stück kürzer sein können, aber Denzel Washington hat mit Flightwieder gutes menschliches, nahegehendes Schauspiel abgeliefert, man fiebert im Film schon mit und der runde Abschluss bietet ein sehr schönes und zufriedenstellendes Ende. Und das, obwohl ich Flugangst habe.

    6/10 Punkte

    Geändert von Holo (07.01.2014 um 20:22 Uhr)

  6. #6


    Nach einer interessanten Kritik habe ich mir Silver Linings angesehen, wenn auch ehrlich gesagt vorallem aus zwei Gründen:
    Jennifer
    Lawrence


    Nach Hungergames 1&2 hatte ich nämlich das Gefühl, dass ichdie Schauspielerin mag. Also schnell mal ansehen, bereut habe ich es nicht! Der Film ist deswegen eine so wirklich gute Drama-Romanze, weil er im Gegensatz zu 99 % anderer US-Romanzen nicht uuuultraklischeehaft, vorhersehbar und überkitscht ist sondern auf den Punkt inszeniert. Die Charaktere des Films sind kein bloßer Zweck, sie sind greifbar und sogar sympathisch. Man kann die Ausgangssituation von Anfang an gut mitfühlen. Was mir auch sehr gefällt ist das Zwischenspiel der beiden Hauptcharaktere in diversen Konversationen. Da wird guter Humor gebracht, nicht aber, ohne das Drama zu vernachlässigen oder zu putten. Und das war halt einfach eine der wenigen Romanzen, die ich mit Freude verfolgt hab und wo mir das Ende gefiel, einfach weil das Pärchen sympathisch war.

    Und naja, der Tanzwettbewerb. Gott, Jennifer Lawrence. Die Frau ist schon ziemlich ansehlich. Aber nur mit braunen Haaren. Nein wirklich, mit blonden Haaren wie in House at the End of the Street kann ich sie einfach nicht ersehen.

    Sehr guter Film! 8/10 Punkte





    Also, wer hier gnadenlose Survival-Action a lâ Open Water erwartet, der ist definitiv an der falschen Adresse. Das wusste ich durch Trailer natürlich schon. Der Film ist ziemlich lang, vielleicht auch eine Spuuuuur zu lang. Aber vorallem ist das ein sehr schöner Streifen, der die ruhigeren Töne zwischen den Zeilen anschlägt und sich Zeit nimmt, eine äußerst prekäre Lage seines Protagonisten zu schildern. Wie hier auf das Leck reagiert wird, finde ich wirklich interessant, der Alltag auf dem Schiff geht weiter, es wird gekocht und gelesen, und damit ist das definitiv nichts für Leute, die es dramatisch wollen. Ich fand es wie gesagt am Ende etwas gezogen, aber über weite Strecken unterhält der Film auf seine Weise, und das ist natürlich zu großen Teilen Robert Redford zu verdanken, der das hier großartig und fast von Anfang bis Ende ohne ein einziges Wort spielt. Dafür großen Respekt und das macht das Ganze nochmal zu einem Ungewöhnlicherem Seherlebnis.

    Mit dem Ende bin ich zufrieden.

    Guter, ruhiger Film, der einfach mal zum entspannen einlädt, sich aber im letzten Drittel etwas zieht.
    6,5/10 Punkte



    Ich hab aus meiner typischen Horrorfilm-Angst lange gezögert, Sinister anzusehen, obwohl ich dann im Endeffekt meistens mit den Schultern zucke und bemerke, dass das wieder viel Wirbel um nichts war. Das trifft hier auch teilweise zu, aber nicht im negativen Sinne.

    Sinister ist... anders. Er unterscheidet sich stark von vielen ähnlichen Horrorfilmen, gerade was das Haunted House-Genre angeht. Auch, wenn ich nicht genauer sagen kann, wie anders. Aber nehmen wir da doch den Protagonisten heran. Der wird nämlich von Ethan Hawke gespielt, ein Schauspieler, den ich schon in The Purge unheimlich mochte, weil er es versteht, ein atmosphärisches Setting perfekt rüberzubringen und sich einzufügen. Und The Purge sioll jetzt auch mein Vergleich sein. Sinister setzt sehr viel auf Atmosphäre, viel mehr noch als andere Horrorfilme, und das merkt man spätestens nach der Hälfte, wenn der Film dann die Atmosphäre und seine Stimmung sogar über den Horror stellt und sich dann eben von anderen Genre-Vertretern unterscheidet, weil er aus seinem Schlauch ausbricht und... gar nicht mal so sehr Horror sondern schon mehr Psycho-Thriller ist. Das zeigt sich auch bei den Schockern im Film: Die sind nämlich nicht so typisch-aufdringlich BUMM KRACH PENG!!! wie so üblich sondern deuten sich eher unheimlich an oder kommen auch mal ganz ruhig zwischen den Zeilen - das kann dann richtig, richtig gruselig sein, und das ohne überflüssigen Krawall. (Ich nenne da als Beispiel die Laptop-Bewegungsszene, bei der mein Herz schon einen Satz gemacht hat)

    Und wenn ich mir da Filme wie Conjuring, Mama, Paranormal Activity, Insidious etc. ansehe, dann kann man schon sagen:
    Hat man einen gesehen, hat man alle gesehen.
    So von der Machart, Verlauf, Handlung etc.
    Auf Sinister trifft das nicht zu, da es wirklich wie gesagt viel mehr atmosphärischer Horror-Thriller als einfach nur stumpfer Gruselschocker ist. Und das ist richtig gut, vorallem weil das eben mit Ethan Hawke so gut klappt. Die letzten zwanzig Minuten zusammen mit der Auflösung sind etwas, was dem Film oft vorgeworfen wird, aber ich muss sagen, dass ich die Darstellungsart gegen Ende richtig wahnsinn fand (Herumhüpfende Kinder) und die Auflösung - für das Genre und im Vergleich mit ähnlichen Titeln!! - gaaarnicht mal so schlecht war. Wäre der übernatürliche Rahmen da nicht gewesen, wäre das ein absolutes Knallerende gewesen, aber gut, das ist nochmal ein ganz anderes Thema.

    Jedenfalls - Bomben Horrorfilm, unterscheidet sich in seiner Präsentation stark von ähnlichen Ablegern und funktioniert super als Atmosphärebringer und Schocklieferant der etwas anderen Art.
    8,5/10 Punkte

    Geändert von Holo (11.01.2014 um 22:47 Uhr)

  7. #7

    Oh Boy (2012) ist ein guter deutscher Film. Im Prinzip passiert nicht viel, man begleitet den Protagonisten nur in seinem "Streuner-Leben" durch Berlin in mehreren kleineren Episoden, in denen er auf skurrile Personen trifft und eigentlich nur seinen Alltag verbringen will, da er nach dem Abbruch seines Studiums nicht mehr weiß, was er mit seinem Leben anfangen soll.

    Oh Boy hat mich von Anfang an gefesselt und ich war bis zum Ende daran interessiert, was als nächstes für schräge Situationen auftreten. Zum Glück ist der Film aber niemals absurd gewesen, die Charaktere waren zwar immer ein wenig überzeichnet, aber es wirkte. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich den Film wirklich ganz verstanden habe, aber er regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und ich würde ihn den meisten Menschen empfehlen.

    8/10

    Geändert von Byder (12.01.2014 um 12:58 Uhr)

  8. #8
    In letzter Zeit gesehen (kurz und bündig):

    • Wolf of Wallstreet (10/10)
    • All is lost (6/10)
    • Carrie 2013 (6/10)
    • Secret Life of Walter Mitty (9/10)
    • Escape Plan (5/10)
    • Gravity (6,5/10)
    • Elysium (6,5/10)
    • Oblivion (7,5/10)
    • Gangster Squad (8,5/10)
    • This is the end (9,5/10)
    • Worlds End (4/10)
    • Pacific Rim (5/10)
    • Lone Ranger (7/10)
    • Machete Kills (7,5/10)
    • Mariah full of Grace (7/10)
    • Sin nombre (9/10)
    • Fallen (8,5/10)
    • Dark City (9/10)
    • Insidious - Chapter 2 (7/10)
    • You're next (5,5/10)
    • Trance (8,5/10)
    • Prakti.com (4/10)
    • Der Hobbit 2 (8,5/10)


    Waren noch mehr, aber das reicht erstmal.

    Geändert von deserted-monkey (14.01.2014 um 15:02 Uhr)

  9. #9
    Hui. Chronicle war nice.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	c1.jpg 
Hits:	52 
Größe:	74,8 KB 
ID:	19499

    Synopsis: Drei Jugendliche kriegen telekinetische Kräfte ... und was danach passiert.

    Ist ein ernsthaft lustiger Film, schön, spannend und am Ende auch tragisch. Der Regisseur weiß definitiv, wie man eskaliert, ich hätte Chronicle nur zu gern im Kino gesehen. Ist zwar so ein Pseudo-Found-Footage-Ding, aber es ist nicht halb so anstrengend oder gezwungen wie bspw. Cloverfield oder Blair Witch Project. Die gerade mal 80 Minuten spannen sich von "drei Jungs tun Jungs-Dinge" bis zu einem Dragon-Ball-artigen Höhepunkt. Besonders gut gefallen hat mir der realistische Vibe, gerade die Dialoge und die drei Hauptcharaktere kamen wahnsinnig lebendig rüber. Mein größtes Problem lag allerdings auch in dem Kontext - wenn die Figuren so glaubwürdig sind, wird jedes Klischee und jede Unglaubwürdigkeit (von denen es durchaus ein paar gibt) umso anstrengender. Aber wie schon erwähnt, die Eskalation hat echt dazu geführt, dass ich den Film am Ende nur noch geil fand.

  10. #10


    Californication - Alle 7 Staffeln

    Konnte in den letzten Wochen endlich mal die ganze Serie nachholen. Hat überwiegend sehr viel Spaß gemacht. Die ersten 4 Staffeln waren qualitativ deutlich besser, danach gab es den altbekannten Shark Jump. Dennoch war es auch in den späteren Staffeln immer noch launig. Das Finale war auch ganz nett und weit von der Dexter Katastrophe entfernt. Hätte eigtl auch noch ein paar Staffeln mehr davon schauen können. Insgesamt auch tolle Musikauswahl, Rocket Man ist ein super Track. Und ja die Damenauswahl war auch aller erste Sahne (Faith und Sasha Bingham <3). Würde mich ja interessieren ob Duchovny das Casting jeweils selbst durchgeführt hat
    Mal schauen was der alte *Mooootherfuuucka* Duchovny jetzt als nächstes Projekt ins Auge fasst. Bin gespannt!

  11. #11
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner Beitrag anzeigen

    .....
    Mal schauen was der alte *Mooootherfuuucka* Duchovny jetzt als nächstes Projekt ins Auge fasst. Bin gespannt!
    Akte X revival/reboot, who cares. Aber nur mit Gillian und Gilligan!

  12. #12

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin

    Die Serie ist zwar schon lange beendet, jedoch habe ich erst diese Woche damit angefangen, sie anzuschauen. Eigentlich könnte ich mich ärgern, denn so einen tollen Cast habe ich schon lange nicht mehr in einer Serie gehabt. Bis auf den Charakter Morgan Grimes mag ich wirklich jede Person im Cast, besonders die Schwester von Chuck und ihren Freund Captain Awesome! XD Ich habe schon gehört, dass die letzten beiden Staffeln nicht mehr so gut sein sollen, aber solange ich trotzdem gut unterhalten werde, bin ich zufrieden.

  13. #13
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Die Serie ist zwar schon lange beendet, jedoch habe ich erst diese Woche damit angefangen, sie anzuschauen. Eigentlich könnte ich mich ärgern, denn so einen tollen Cast habe ich schon lange nicht mehr in einer Serie gehabt. Bis auf den Charakter Morgan Grimes mag ich wirklich jede Person im Cast, besonders die Schwester von Chuck und ihren Freund Captain Awesome! XD Ich habe schon gehört, dass die letzten beiden Staffeln nicht mehr so gut sein sollen, aber solange ich trotzdem gut unterhalten werde, bin ich zufrieden.
    Ich fand zwar auch, dass vor allem die letzte Staffel nicht mehr so besonders war, dafür hat Chuck aber trotzdem eines der besten Serienfinale, die ich je gesehen habe. War für die Serie meiner Meinung nach einfach perfekt.

  14. #14


    Einer der wunderschönsten Filme, die ich je gesehen habe und vielleicht die beste und bewegendste Filmromanze, die ich je gesehen habe.
    Ich weine gerade. Das erste mal seit... 5? 6? Jahren hat mich ein Medium zu Tränen gerührt. Ich will ein Operating System. Jetzt sofort. Mein Leben ist ohne inkomplett. Wer weiß, vielleicht in 10 Jahren... Dieses Konzept kommt so nah an die idealisierte Fiktion, die ich etwa auch in fiktiven Charakteren suche, und die Menschen abgeht.
    Großartiger Film, ich weiß wirklich nicht, was ich noch dazu sagen sollte. Danke, mehr davon bitte. Es ist so scheiße, dass so etwas wie eine richtige Beziehung zu etwas Fiktivem noch nicht in einem wirklich erwidertem Maße möglich ist, sieht man von Dating-Charakteren in Japan ab, die von irgendwelchen sehr fantasievollen Nerds geheiratet werden... ich würde genau so handeln wie Theodor. Na ja, vielleicht... in vielen Jahren...

    Eine Kritik hab ich doch noch:


    10/10
    Ich könnte auch noch mehr Punkte vergeben. Ein Film, den ich sicher noch sehr oft sehen werde. Darüber werde ich auf jeden Fall noch eine Gesprächsrunde machen. Kann mich mit der Thematik ja voll und ganz identifizieren.

    Geändert von Holo (01.10.2014 um 00:43 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Nonsense Beitrag anzeigen

  16. #16
    Mochte Her so einigermaßen, fande ihn aber unbedingt sehenswert weil man sich darüber so wunderbar streiten kann. Die Unterhaltungen die ich über den Film geführt habe, haben mir fast mehr Spaß gemacht als der Film selbst. Fand's z.B. ziemlich komisch, dass er doch recht viel Wert auf "alternative" Liebes- und Beziehungskonstellationen legt, die Polygamie bis zuletzt außen vor bleibt.

    @Nonsense: Witzig, dass du die Probleme die du mit dem Film hattest als Deus ex machina bezeichnest, das beschreibt das Prinzip des ganzen Filmes (inkl der letzten "Wendung") doch im wahrsten Sinne des Wortes. Gab's denn überhaupt einen Her-Thread? Wenn ja, dann grabe ihn mal aus, wenn nicht mach einen neuen. Über den Film kann man sich wirklich toll austauschen/streiten.

  17. #17
    You're next ist ein Oldschool-Horror-Action-Klopper im Stile eines 80er-Sleazefests in dem die nervigste Familie der ganzen weiten Welt von drei Dudes in Tiermasken umgebracht wird. Leider (für die Tiermaskendudes) ist eine der dort anwesenden Frauen 'ne durchgeknallte Australierin die anfängt, den Spieß so hart herumzudrehen dass einem am Ende die Killer schon fast mehr leidtun als einem lieb ist.

    Alles in allem hatte ich in den ersten 30 Minuten ziemlich viel Frust (weil diese nervtötende Familie einfach nicht früh genug anfangen kann zu sterben, ernsthaft - oh und dat acting...) und den Rest des Films eine gottverdammte Gaudi, denn Sharni Vinson ist nicht nur sexy sondern auch die einzige gute Schauspielerin von dem Haufen und sie tritt Ärsche, M-MH. Die Over-the-top-Goreeffekte und der John Carpenter-artige Soundtrack tragen ihr übriges bei um das Ding zu einer echten Spaßgranate zu machen. Behaltet ihr mal eure Arthousefilme, in meinen Filmen werden Leuten Mixerblätter in den Kopf geschoben

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (01.10.2014 um 09:08 Uhr)

  18. #18
    steel, wärst du mein Operating System, ich würde es nicht mit dir tun. So!

    Zitat Zitat von MrBamboo Beitrag anzeigen
    Mochte Her so einigermaßen, fande ihn aber unbedingt sehenswert weil man sich darüber so wunderbar streiten kann. Die Unterhaltungen die ich über den Film geführt habe, haben mir fast mehr Spaß gemacht als der Film selbst. Fand's z.B. ziemlich komisch, dass er doch recht viel Wert auf "alternative" Liebes- und Beziehungskonstellationen legt, die Polygamie bis zuletzt außen vor bleibt.

    @Nonsense: Witzig, dass du die Probleme die du mit dem Film hattest als Deus ex machina bezeichnest, das beschreibt das Prinzip des ganzen Filmes (inkl der letzten "Wendung") doch im wahrsten Sinne des Wortes. Gab's denn überhaupt einen Her-Thread? Wenn ja, dann grabe ihn mal aus, wenn nicht mach einen neuen. Über den Film kann man sich wirklich toll austauschen/streiten.
    Vielleicht, wenn ich den Film ein zweites Mal im O-Ton gesehen habe.

  19. #19


    Dracula untold
    Der war gar nicht so übel. Hatte ein paar tolle Szenen, gute Optik, interessante Mythology. Leider waren die Kämpe nicht immer gut geschnitten und eine höhere Altersfreigabe bzw mehr Gore wären dringend nötig gewesen. Würde aber gern einen zweiten Teil sehn. Charles Dance ftw.

  20. #20
    The One I Love

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	oneiloveffff.jpg 
Hits:	105 
Größe:	73,5 KB 
ID:	21587

    Trailer - Achtung, leichte Spoiler. Am besten nicht angucken, wenn ihr den Film sowieso sehen wollt!



    Eine Romantic Comedy? Ein Liebesdrama? Es gibt andere Bezeichnungen, die besser passen würden. Aber bleiben wir erst einmal da.
    Ethan und Sophie haben Beziehungsprobleme. Sie sehen einen Therapeuten, doch auch dieser ist nicht sonderlich hoffnungsvoll. Er schickt sie als letzte Idee auf einen Wochenendtrip in ein wunderschönes abgelegenes Haus. Und was dort passiert, ist einfach nur großartig. Ja, ich klinge jetzt wie ein Clickbait-Link. Das liegt daran, dass ich euch alle dazu bringen möchte, diesen Film zu sehen, ohne irgendeines der interessanten Details zu verraten.

    So viel sei gesagt. Das Beziehungsdrama im Kern des Films hat teilweise ziemlich gepiekst. Da werden unschöne Ängste thematisiert, die man eigentlich lieber verdrängt. Da sieht man eine Beziehung, die eigentlich doch funktionieren könnte, wenn... ja, wenn sie sich halt nicht so verfahren hätte. Wenn nicht all der Ballast in den Blicken mitschwingen würde, all die Erwartungshaltungen.
    Und in diesen Blicken schwingt vieles mit, denn die Schauspieler sind der Wahnsinn. Mark Duplass und Elizabeth Moss spielen sich gegenseitig an die Wand. Mit Blicken, mit Gesten. Die Charaktere sind menschlich, komplex und verwundbar. Es ist einfach eine Freude, ihnen zuzusehen.
    Und hinsehen möchte man sowieso gerne (yay, zweite perfekte Überleitung), denn der Film ist einfach wunderschön. Tolle Farben, tolle Einstellungen, toller Schauplatz.

    Er ist ganz, ganz anders als Gone Girl. Aber... thematisch verwandt sind sie, und ich musste mehrmals den Vergleich ziehen.
    Wirklich, eine ganz, ganz dringende Empfehlung.


    Geändert von Schattenläufer (02.12.2014 um 00:10 Uhr)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •