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General
Das wird bei mir recht simpel und wenig überraschend:
Highlights:
Mass Effect 3
Steinigt mich, mir gefiel das Spiel. Ending hin oder her, ME3 bot viel Fan Service, einige tolle emotionale Momente und sogar einen sehr unterhaltsamen Multiplayer-Modus. Der ganze Rummel um das Ending war völlig übertrieben und auch wenn es natürlich besser gegangen wäre, ist mir so ein Ausgang lieber als das von vielen geforderte Klischee-Happy-Ending. Also für mich eins der Spiele des Jahres für einen denkwürdigen (aus welcher Perspektive man dies auch sehen mag) Abschluss einer genialen Trilogie.
Halo 4
Das beste Halo-Spiel. Der Übergang von Bungie zu 343-Industries scheint das Beste gewesen zu sein, was der Halo-Franchise passieren konnte. Nicht nur stellt Halo 4 einen enormen grafischen Sprung zu den Vorgängern dar, sondern greift storymäßig auch tief in die Lorekiste und präsentiert einen spektakulären Auftakt für eine neue Trilogie. Während spielerisch zum Glück fast alles beim Alten geblieben ist, bin ich wirklich erstaunt über die Mühe, die sich 343-Industries gegeben hat, die Geschichte des Spiels diesmal verständlich zu erzählen und via Terminalvideos auf Halo-Waypoint auch mit zahlreichen Infos zu dem Hintergrund der Geschehenisse und Charaktere anzureichern.
Borderlands 2
Obwohl das Spiel kaum wirkliche Neuerungen bietet, ist es doch ungefähr dreimal so gut wie der Vorgänger. Das ist hauptsächlich den großartigen Charakteren und deren Mono- und Dialogen geschuldet, die diesmal durchgängig via feinster Sprachausgabe aus den Lautsprechern schallen. Dazu noch das tolle Design und der typische Loot-Suchtfaktor, fertig ist das perfekte Co-op-Spiel.
Soulcalibur 5
Trotz der Armut an wirklich motivierenden Singleplayermodi macht das Spiel echt unheimlich viel Spaß. Ganz besonders mit Freunden, was zum Großteil auch dem unglaublich guten Charaktereditor geschuldet ist. Neben Tekken Tag Tournament 2 ein sehr gutes Partyprügelspiel.
Überraschung des Jahres
The Walking Dead
Der Comic-Look hat mich zuerst ziemlich abgeschreckt, doch als ich es dann mal angefangen habe, war ich extrem überrascht, wie nah einem die ganzen Charaktere und deren Schicksale über die Zeit hinweg doch gehen. Zumal das Spiel auch wirklich nicht zimperlich ist und auch das ein oder andere Tabu bricht. Es mag ja sein, dass einem das Spiel die absolute Entscheidungsfreiheit ein wenig vorgaukelt, aber als situationsbedingtes Storytelling-"Spiel" verfehlt es seine emotionale Wirkung nicht.
Enttäuschungen:
Final Fantasy 13-2
Ich glaub, das ist das einzige Final Fantasy-Spiel, das ich bis heute nicht durchgespielt habe. Pseudo-Randomencounters, die nervige Zeitreisestory, noch nervigere Dungeons und die unbefriedigende technische Umsetzung haben mich das Spiel irgendwann entnervt beiseite legen lassen. Als Final Fantasy-Spieler der ersten Stunde hat FF13-2 wirklich nichts mehr mit der Serie gemein, die ich einmal kennengelernt habe.
The Last Story
Lost Odyssey gefiel mir ja trotz aller Oldschooligkeit noch wirklich sehr gut, aber The Last Story langweilte mich nahezu komplett. Die Charaktere waren für mich unheimlich nichtssagend und wenig memorabel, während die Story irgendwie nur so belanglos vor sich hinplätscherte. Das Kampfsystem fand ich persönlich auch völlig seltsam (Deckungssystem?) und die flimmernde Wiigrafik sorgte auf großen Flachbildfernsehern echt für Augenkrebs.
Natürlich gibt es auch zwischen den beiden Extrempolen noch Spiele, die ich gespielt habe, wie z. B. Darksiders 2 oder Resident Evil 6, die ich aber weder als Highlight noch als Enttäuschung klassifizieren würde. Aber vorerst sollte das reichen.
Geändert von The Judge (23.12.2012 um 13:47 Uhr)
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