Es gibt leider immer auch wieder Fälle in denen das schiefgegangen ist und die Beträge entweder späterdings explodiert sind oder Versicherte plötzlich auf Kosten sitzen blieben, die die Kasse aus irgendwelchen Gründen nicht übernehmen wollte. Und in der Regel bieten die privaten Kassen kaum mehr (wenn nicht an mancher Stelle sogar weniger) Leistungen als die gesetzlichen Kassen an.Zitat
Man muss nicht, zumindest wenn man auf die Beihilfe verzichtet. Es ist also eher finanziell nicht sinnvoll es zu tun, weil einem die Beihilfe dann entgeht, was aus meiner Sicht noch eher eine Abschaffung der PKV rechtfertigt, weil Beamte in dieser Hinsicht gleichgestellt werden können, in dem der Staat wie bei Angestellten auch seinen eigenen festen Anteil an die Kasse direkt abführt. Das ganze System beruht ja darauf das wir uns noch ein privates Krankenversicherungssystem leisten.Funktioniert nur nicht, wenn man Beamter ist. Da die Beihilfe nur über die PKV geleistet werden kann, muss man sich da versichern.
Für die Selbstständigen ist es aber schon von vornherein sinnvoll. Die müssen von Anfang an den vollen Betrag allein stemmen und haben dann auch in finanzieller Hinsicht die absolute Wahlfreiheit. Da würde es für mich keine Frage geben, dass die in die Gesetzliche gehen. Außerdem habe ich ja die Hoffnung, dass man den gesetzlichen Leistungskatalog (das der so schlecht ausgestattet ist, ist ein Gerücht) auch noch ausbauen könnte, wenn man sinnlose Maßnahmen wie Homöopathie, etc. streicht und durch den Wegfall der Privatkassen zusätzliche Einnahmen für das Gesundheitssystem generiert. Und natürlich muss das Kartell der Apotheker und Medikamentenhersteller aufgebrochen werden, für die es bisher noch immer ein gutes Geschäft ist mit Protegierung aus dem Gesundheitsministerium das Gesundheitssystem zum Schaden der Allgemeinheit zu schröpfen.
