Mir persönlich haben die Herausforderungs-Routen in den beiden „Vorgängern“ auch nicht wirklich gefallen. Die Korridore waren schmucklos designt und die jeweiligen Endgegner recht einfallslos. Hab die optionalen Gebiete am Ende nur geschafft, weil beide Abschnitte – bedingt durch das permanente scheitern – vom Gegnergesocks befreit waren und ich so mit den beiden gerufenen Computer-Kollegen recht schadlos durchkam. Das Trio war dann eine reine Geduldsprobe und konnte durch das weite Areal geschickt verteilt werden. Beim Schmelzerdämon hab ich einen mega genialen Mitspieler rufen können, der recht cool auf support ausgelegt war und mir ein/zweimal echt den Hintern gerettet hat. Aber: Mir schmeckt dieser offensichtliche Multiplayerzwang so gar nicht. Aber gut, Challenge accepted und letztlich auch gemeistert. Nur der Rauchritter aus dem letzten DLC bereitet mir immer noch Kopfzerbrechen!

Da der Kollege und zwei optionale Bossgegner aus dem Hauptspiel (der uralte Drache, Vendrick) noch bezwungen werden wollen, schieb ich den dritten DLC noch etwas vor mir her. Aber, so viel sei gesagt, die beiden ersten DLCs haben mir richtig gut gefallen. Das Leveldesign war hervorragend und hat mich wieder mehr an den ersten Teil erinnert. In Bloodborne will ich wieder mehr davon. Dazu zahlreiche Geheimnisse, Nebenschauplätze und einige überraschende Gegner (die explosiven Beinlosen, die schnellen Riesengeckos, die genialen Finstergeister ). Der Season-Pass hat sich mehr als gelohnt. Die Entwickler grooven sich echt langsam auf ein angemessenes Preis/Leistungsverhältnis ein.