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Thema: Tools zum effektiv Japanisch lernen

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  1. #1
    Mit Sprachkurs meine den in Form eines Buches mit Audio CD. Die meisten kosten unter 40 €

    Warum es wichtiger ist Kanji und Vokabeln zu lernen? Weil es die Schilder in Japan einen furz interessiert wie gut die Grammatik beherrscht. Da stehen Wörter drauf (meistens als Kanji). Was bringt es dir wenn du genau weisst welche Form von welchem Wort du wann anwenden musst wenn du kein einziges Wort auf dem Schild verstehst?

    Wenn dich ein Japaner etwas fragt, dann bringt dir die beste Grammatikalische Regel nichts wenn du nicht ein Wort von dem kennst das er verwendet.

    Am Anfang braucht man nur die aller wichtigsten grammatik Regeln, Schilder und Menschen nehmen es einem nicht übel wenn man sich nicht 100% perfekt ausdrückt. Mein gott dann hat man halt mal die Höflichkeitsform mit der normalen Vermischt. Oder da hat man versehentlich die Vergangenheitsform genommen oder was weiss ich. Da lacht man drüber und gut ist. Das ist in allen sprachen so. Der Chinese im Kaufland kann wahrscheinlich nicht mehr als 5 Grammatik regeln, aber er kann deutsche Wörter und die reichen aus um mir zu sagen was er sagen will. Und wenn ich ihm was sage versteht er es meistens.

    "Ich wohne wo anders. Kaufe nur im Kaufland ein. Essen hier ist sehr gut" Und der ist Glücklich. Auch.

    "Du sein freundlich guter Gast" und ich weiss was er meint obowhl die Grammtik fürn eimer ist.

    Aber wenn du keins der Wörter verstehst von denen die dein Gegenüber sagt und die Schilder nicht lesen kannst, bist du wesentlich übler dran! Was bringt es dir wenn du perfekt alle Formen von "Fisch" kennst wenn du garnicht über Fische reden willst. Wenn du über ein Auto reden willst brauchst du das Wort für Auto, da bringt es dir nichts wenn der Grammtik Guide sein Beispiel anhand des Wortes "Fisch" gemacht hat und dir beim Beispiel Fisch perfekt die Grammtik Regel erklärt hat.

    Und du willst ja nicht für jedes verdammte Wort im Wörterbuch nachschlagen. Also brauchst du irgendwannmal ein Einstieg. Die wichtigsten wörter und wie man sie anwendet. Das reicht erstmal. Und das fortsetzen bis man halbwegs normal reden kann, dann kann man tiefer in die Grammatik eintauchen.

    Da reicht, wie erwähnt, so ein ganz einfacher kurs wie der hier: Japanisch in 30 Tagen vollkommen aus.

    Da sind ca. 1300 Vokabeln drin, das ist ein akzeptabler Grundwortschats mit dem man einfacher Unterhaltungen führen kann, und die wichtigsten Grammatik Regeln, für nichtmal 30 €

    Man muss halt Transferleistung bringen, wenn da etwas Steht muss man sich selber fragen "Wieso ist das jetzt so". Die erklären da leider nur das aller wichtigste und nötigste.

    Aber nach diesem Kurs + Kanji lernen kann man erstmal problemlos und ohne bedenken einen Japan Urlaub überstehen. Man kann sich verständigen, vielleicht nicht perfekt, aber man kann es.

    Und wenn man so einen Kurs durch hat kann man gerne auch Anfangen den Grammatik Guide durch zu machen (um natürlich die Grammtik Regeln parallel in Parley ein zu hacken damit man mit Parley gleich los üben kann).

    Man kann zu einem Wort in Parley nämlich auch die Verschiedenen Formen mit angeben und dann sehen welche man wie gut beherrscht u.s.w., was uns wieder zu dem Punkt bringt wie wichtig richtige Tools sind.

  2. #2
    Das was du sagst ist alles gut und richtig. Jetzt weiß ich aber auch, dass wir ein bisschen aneinander vorbeireden, weil wir ganz unterschiedliche Ausgangssituationen haben. Dir scheint es darum zu gehen, dich möglichst schnell und effektiv ausdrücken zu können (und ein Grundverständnis des gesprochenen Japanisch zu besitzen), während du dich um den Feinschliff später kümmern willst. Das ist sicherlich der beste Ansatz, wenn man schnell kommunizieren und verstehen können will.

    Das sind allerdings jedoch gar nicht meine Prioritäten. Sicherlich will ich irgendwann man nach Japan, aber bis dahin ist es mir egal, ob ich japanische Schilder lesen oder nicht lesen kann. Mir geht es eher darum, ein Gesamtverständnis der Sprache in ihrer Gesamtheit zu erlangen und vor allen Dingen sie zu nutzen, um japanisch Texte lesen so gut und flüssig wie möglich lesen zu können. Ich würde zwar ab und zu auch mal gerne auf Japanisch kommunizieren, aber das ist es nicht, wofür ich primär Japanisch lerne. Das erklärt dann wohl auch unsere unterschiedlichen Ansichten, die vermutlich gar nicht so unterschiedlich sind, sondern einfach nur aus verschiedenen Blickwinkeln kamen.

  3. #3
    Mein aktuelles Ziel ist es Little Busters durchzuspielen.

    Das ist meine höchste "Japanisch Priorität" xDD und dafür muss ich so viele Vokabeln/Kanji wie möglich können. Auch wenn ich die Grammtik dann nicht perfekt beherrsche ergibt sich viel aus dem Zusammenhang, ich kann mir soz. die fehlende Grammatik (der Sprachkurs dekt da wirklich das wichtigste ab) durch den Zusammenhang zusammen reimen.

    Wichtig ist für mich nur das ich Little Busters gespielt und verstanden habe =)

  4. #4
    Ja, viel Erfolg dabei. Bei den riesigen Mengen an Text wird das sicherlich kein leichtes Unterfangen. ^^
    Hab so etwas auch schon mal versucht, aber bei mir klappt das nicht so gut, weil ich zu perfektionistisch bin und alles genau verstehen will, was letztendlich dafür sorgt, dass ich kaum vorankomme. Kann mich beim Lesen leider nicht damit zufriedengeben, ein paar Dinge oder auch nur Nuancen doch nicht verstanden zu haben. :/

    Frag Tyr mal, der kann dir sicherlich noch ein paar Tools für diesen Zweck empfehlen, die dir beim Übersetzen sehr nützlich sein könnten.

  5. #5
    Ich hab ein gutes Kanji Buch, da sind alle ようじょう Kanji drin + verschiedene Index. Z.b. gibts einen Index der die alle nach Radikale auflistet. D.h. sollte ich ein Kanji mal nicht kenne, schau ich anhand der Radikale (oder Strichfolge oder sonst was) nach was es bedeutet.

    und wenn ich die Bedeutung nicht kenne schau ich im Japanisch Wörterbuch nach xD ganz altmodisch :P

    Aber ich werde erst fleißig weiter Japanisch lernen bevor ich Little Busters anfange. Zumindest die 1300 Vokabeln aus dem Sprachkurs muss ich von vorne bis hinten auswendig können! Und jedes neue das dazu kommt sofort mit allen Formen und Infos in Parley einhacken.

    Damit hab ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht =)

  6. #6
    Zitat Zitat von Vamp898 Beitrag anzeigen
    Mein aktuelles Ziel ist es Little Busters durchzuspielen.

    Das ist meine höchste "Japanisch Priorität" xDD und dafür muss ich so viele Vokabeln/Kanji wie möglich können. Auch wenn ich die Grammtik dann nicht perfekt beherrsche ergibt sich viel aus dem Zusammenhang, ich kann mir soz. die fehlende Grammatik (der Sprachkurs dekt da wirklich das wichtigste ab) durch den Zusammenhang zusammen reimen.
    Ähm, nein.

    Du redest hier von einem Key-Spiel und nicht irgendeinem generischem Moege. Es ist eine Illusion, wenn du denkst, du könntest mit einem grundlegendem Wortschatz und grundlegender Grammatik eine anspruchsvollere Visual Novel spielen.
    Ich würde meinen das wichtigste ist in der Tat die Grammatik. Wenn du die nicht beherrschst, dann entgehen dir nicht nur Nuancen, in vielen Fällen kannst du durch ein falsches Zusammenreimen gar eine völlig andere Aussage erschließen als intendiert, gar die entgegengesetzte.
    Vokabeln hingegen kann man jederzeit nachschlagen (oder noch viel besser digital nachschlagen lassen), sodass ein anfangs geringes Kanji- oder Vokabelwissen gar kein so großes Hindernis ist wie man vielleicht annehmen würde.

    Allerdings will ich dir deinen Ansatz auch nicht schlecht reden. Im Gegenteil hast du meinen vollsten Respekt, wenn du das Japanisch lernen so ernst und gewissenhaft verfolgst. Dafür scheint mir aber dein Endziel Little Busters etwas falsch gewählt zu sein. Um es mit deinem Beispiel zu beschreiben; du musst keine japanischen Schilder entziffern und mit keinem Japaner ein Gespräch führen können um einen digitalen japanischen Text lesen zu können. Aber du musst die Grammatik beherrschen, da hilft auch kein großer Wortschatz drum herum.

    Am wichtigsten ist, dass das Lernen Spaß macht. Deshalb wird auch oft empfohlen, dass man sich zunächst mit der Grammatik vertraut macht und dann sogleich in echte Texte einsteigt. Manga mit Furigana oder Visual Novels mit Kanji-Parsern. Da bleibt dann vielleicht nicht so viel hängen wie wenn man systematisch Karteikarten abarbeitet, aber man hat deutlich mehr Spaß dabei. Und zusätzlich lernt man etwas Sprachgefühl dazu, was nicht zu verachten ist.

    Ich habe Englisch damals auch nicht in der Schule mit einem Vokabelheftchen gelernt sondern über Internet, Anime-Fansubs, RPGs und Hentai-Games. Anfangs war ich ziemlich mies im Englischunterricht, weil ich nie Vokabeln gelernt hatte. Ab der zehnten Klasse, wo es dann keine Vokabellisten mehr gab, war ich dann auf einmal einer der besten und der einzige in meiner Klasse, der fremde Texte ohne Wörterbuch lesen und analysieren konnte. ^^

    Kommt wirklich darauf an, wofür man lernt. Meine Ziele sind ähnlich wie die von Narcissu. Mein Leben wird wahrscheinlich nie außerhalb meines Hobbys mit Japanisch zu tun haben ...

    Im Übrigen empfehle ich dir auch, mal das Vorwort von Tae Kims Grammatikguide zu lesen. Da steht ziemlich gut, warum japanischer Grammatikguide toll ist und andere Ansätze vielleicht weniger.

    Zitat Zitat
    Wichtig ist für mich nur das ich Little Busters gespielt und verstanden habe =)
    Du weißt schon, dass man das auch in englisch tun könnte, oder?

  7. #7
    Zitat Zitat
    Ich würde meinen das wichtigste ist in der Tat die Grammatik. Wenn du die nicht beherrschst, dann entgehen dir nicht nur Nuancen, in vielen Fällen kannst du durch ein falsches Zusammenreimen gar eine völlig andere Aussage erschließen als intendiert, gar die entgegengesetzte.
    Vokabeln hingegen kann man jederzeit nachschlagen (oder noch viel besser digital nachschlagen lassen), sodass ein anfangs geringes Kanji- oder Vokabelwissen gar kein so großes Hindernis ist wie man vielleicht annehmen würde.
    Das würde ich so bestätigen. Übersetzungstools liefern in der Regel ziemlich gute Wort-für-Wort-Übersetzungen, allerdings bleibt dabei oft der sinnvolle Zusammenhang auf der Strecke, den man sich dann selbst erschließen muss, wofür gute Grammatikkentnisse eine deutliche Hilfe darstellen.

  8. #8
    Hallo,
    Ihr seid alle schon so weit, ich fange erst an Japanisch zu lernen mit einem PC-Lern-Programm und Büchern für Schrift (Kanji´s und Kana´s).
    Da ich ein Animefan bin habe ich schon sehr viele Wörter und auch Redensarten (kurz) gelernt.

    @Narcissu:
    ich habe weiter oben gelesen, dass Du von Eingabesprache geschrieben hast. Ist es so zu verstehen, dass ich bei Eingabegebiet z.B. DE = Deutschland, EN England auch JP Japan eingestezt habe? Ansonsten habe ich Dich leider missverstanden.

    Im Vorwege schon einmal DANKE für Eure Hilfe !

  9. #9
    Ja, man kann der Tastatur alle möglichen Eingabesprachen hinzufügen. Die Tastatur wird dann auf das entsprechende Schema umgestellt.

    Das geht bei Windows 7 z.B. unter Systemsteuerung → Zeit, Sprache und Region → Tastaturen und Eingabemethoden ändern → Tastaturen ändern → Hinzufügen.

    Bei mir sieht das dann zum Beispiel so aus:


    Und wenn ich auf Japanisch umgeschaltet habe:

  10. #10
    Endlich ist es soweit!



    Schon vorbestellt!

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