Realität, also eigentlich die Wirklichkeit.
Aber was ist nun wirklich? Ist es die Wirklichkeit, dass es nachts dunkel wird, weil die Erde sich dreht? Oder ist das nur mein Glaube, weil mir das jemand so erzähl hat.
Und wenn ein Ereignis vergangen ist, so existiert es nur noch in Gedanken. Wo also besteht der Unterschied zwischen vegangener Realität und Fiktion. Sind nicht die Gedanken an die Vergangeheit genauso fiktiv wie die an die Zukunft?
Oder ist die Realitär sowieso nur Einbildung?
Cognito, ergo sum. Aber ein Tier denkt nicht, ändert das etwas an seiner Existenz? Und woher weiß ich, dass ich mir nicht nur einbilde zu denken?
Imo gibt es keine Realität, weil man ihre Existenz nicht bewéisen kann. Theoretisch könnte man ja Matrix-like lediglich an eine virtuelle Realität angeschlossen sein. Dennoch müsste es dann eine wirkliche Realität geben, die diese virtuelle schafft.
Oder unsere vermeintliche Realität ist lediglich die einer anderen (vermeintlichen) Realität. Und die virtuellen Realitäten, die wir schaffen sind ebenfalls davon überzeugt, die wahre und einzige Realität zu sein.
Auf jeden Fall wird man das nie herausfinden können. Und deshalb existiert unsere Realität ja schon irgendwie, weil wir sie uns vorstellen. Und solange wir nicht wissen, dass es eigentlich keine Realität ist, bleibt das auch so. Denn wir existieren ja insofern schon, als wiran unsere Existenz glauben. Und das ist im Endeffekt wieder das, was Descartes gesagt hat.