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Thema: Star Trek: Into Darkness

  1. #21
    Trailer waren auch mal aussagekräftiger. . Ansonsten s. Cipo:

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Trailer is halt hauptsächlich Explosionen +hübsche Bilder&Menschen +dazwischen Cumberbatch
    Ich mochte den Reboot übrigens auch nicht sonderlich, wobei ich überhaupt nichts gegen einen Reboot als solches hatte. Ich kann verstehen, wenn der Film gefällt, denn er war solide SciFi-Action, aber man hätte auch einfach alle Namen ändern können. Dann hätte man eine neue Star Trek-Crew, die man nicht zwangsweise mit den Vorbildern vergleicht. Ich muss allerdings auch gestehen, dass ich in der Beziehung ein nerviges Spock-Fangirl bin, da ich Sylar-Spock total unsympathisch und fehlbesetzt fand. Vor allem mit Nimoy im Film war der direkte Vergleich doch sehr vernichtend.

    Aber ernsthaft, Star Trek-Fans sind wesentlich größere Vergewaltigungen gewöhnt. Ich sag nur die gewaltige Leistung namens "Insurrection".

    Zurück zum Thema. Ich glaube nicht, dass ich für den Film ins Kino gehen werde, aber auf DVD ausleihen ist durchaus mal drin. Dann kann ich wenigstens an Spock vorbeiskippen. Allerdings sind alle Infos bisher sowas von nichtssagend, dass ich wirklich keinerlei Erwartungen an die Fortsetzung hab. Ehrlich gesagt hat mich der Trailer nur daran erinnert, dass ich endlich "Sherlock" Staffel 3 sehen will. .

  2. #22
    Ich fand den Teaser im Grunde ganz nett (mal abgesehen davon, dass es nicht nach Star Trek aussieht). Problem ist eben, dass es storymäßig offenbar genau so läuft, wie ich es schon vor Jahren vorausgesagt habe. Wird besonders deutlich, wenn man sich die japanische Version des Trailers anschaut, die noch 10 Sekunden länger geht. Manche Szenen wirken wie ein 1:1 Remake von Star Trek II, was ich nun nicht gerade sehr kreativ finde. Besonders bescheuert kommt das für mich rüber, weil sie bereits im ersten Abrams-Trek einen Bösewicht mit Rachemotiv hatten, der laut den Autoren auch schon an Khan angelehnt war (man erinnere sich nur mal an die Szene mit diesen hirnfressenden Würmern).

    Ich weiß auch nicht, warum immer von Reboot geredet wird. Ein echtes Reboot war der Film von 2009 jedenfalls nicht. Auch keine normale Fortsetzung. Irgendwas dazwischen - nichts Halbes und nichts Ganzes. Aber ein kümmerlicher Versuch, eine Verbindung zu den anderen Teilen herzustellen und dadurch irgendwie fragwürdig zu legitimieren (einen anderen Zweck hatte Leonard Nimoy in dem Film nicht).
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Für mich bedeutete der Reboot, dass aus Star Trek endlich richtig gute Filme werden und kein Kammerspieltrash mehr, denn sind wir mal ehrlich: Die Alten Filme (Teil 1 bis 6) waren überwiegend Bullshit. Die Machart war okay, die Charaktere markant, von mir aus. Aber die Storys waren Blödsinn, die Dramaturgie nicht vorhanden und oftmals zogen die Filme sich selbst ins Lächerliche. Genauso die Original Series. Das ist nichts weiter als 60er-Jahre-Trash. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen, wieso so viele Leute auf den neuen Film einhacken und das alte Star Trek Universum derart lobpreisen, als hätte man damals noch sonstwas großartiges daraus gemacht.

    Klar, die Serienableger wie Next Generation oder Deep Space Nine haben etwas mehr Ernst und Anspruch reingebracht. Das war aber immer losgelöst von den Kinofilmen, die reinen Unterhaltungswert bieten sollten und selbst wenn ich mir heute mal Next Generation anschaue dann erinnert mich das an eine Sci-Fi-Soap-Opera mit ein bisschen Action drin.
    Die Originalserie war vielleicht Trash, aber nicht ohne Vision und Ambition, insbesondere wenn man es als politisch-kulturelle Allegorie versteht, was Roddenberry mit Sicherheit tat. Darüber hinaus war sie in vielerlei Hinsicht ein Sci-Fi-Wegbereiter. Auf den heutigen Zuschauer wirken die Papp-Kulissen vielleicht befremdlich, aber damals, als es nichts anderes gab, hatte das Publikum auch eine größere Bereitschaft zur Suspension of Disbelief.
    Wie auch immer, ich konnte selbst nie soo viel mit der Originalserie anfangen, denn ich bin mit der Next Generation Ära groß geworden. Die nahm sich den alten Kram immerhin als Grundlage, und das funktionierte. Da dadurch das Universum aber so gigantisch ausgebaut wurde, weit mehr als die paar Folgen der Originalserie es je konnten, würde ich bei The Next Generation & Co (DS9 und Voyager spielen ja in der gleichen Zeit) auch nicht von "Ablegern" sprechen, sondern von mindestens gleichberechtigten Nachfolgern. Daher hat es mich auch so genervt, dass sie nun die alten Figuren und Geschichten nehmen und neu verpackt nochmal umsetzen! Einerseits, weil es die Kontinuität zerstört (ich hätte mir eine Fortsetzung gewünscht, die entweder die Next Gen würdig abschließt, oder ein Prequel wie es ursprünglich mit Star Trek: The Beginning auch geplant war, oder eben ein Sequel in fernerer Zukunft), die über so viele Jahrzehnte mühsam und immer in sich schlüssig aufgebaut wurde, und andererseits, weil es so überhaupt gar nicht dem Motto von Star Trek entspricht "to boldly go where no man has gone before".
    Was du allerdings über die Geschichten und Dramaturgie schreibst, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Diverse Momente nicht nur in ausgewählten hervorragenden Serienepisoden (siehe z. B. "Das zweite Leben"), sondern ebenso in den Filmen - auch in den ersten sechs, insbesondere dem zweiten - zeugen von weit mehr schauspielerischem Können und/oder vernünftigen Drehbüchern als in dem von 2009 zu sehen war. Und versteh mich nicht falsch - ich bin auch durch und durch für gute Unterhaltung. Aber wenn man dabei noch etwas mit auf den Weg gegeben bekommt, was zum Nachdenken anregt, dann ist das imho umso besser. Und dieser Aspekt hat Star Trek bis dahin immer ausgemacht. Egal ob manchmal cheesy umgesetzt, es gab eine Aussage. Das kann das Pseudo-Reboot nicht von sich behaupten, denn das war nur laut und bunt und schnell, ohne Hirn, ohne eigenständige Ästhetik, die zuvor immer mehr oder weniger durchgehalten wurde.

    Eine große Leistung von Abrams & Co sehe ich da ganz und gar nicht. Natürlich ist es einfacher, mehr ausufernden Bombast zu zeigen, wenn man ein so viel größeres Budget zur Verfügung hat (das Problem bei den alten Filmen war oft, dass sie wie eine verlängerte TV-Episode wirkten). Das heißt nicht, dass die Filme mit traditionellerer Herangehensweise und ohne "Reboot" nicht trotzdem mehr nach deinem Geschmack hätten sein können, wenn sie die Chance dazu gehabt hätten. Die haben ihnen die Studiobosse von Paramount aber nicht gegeben, sodass wir das nie erfahren werden.
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich glaube, das Reboot war einfach die einzige Möglichkeit, den Star Trek Nerds neuen Diskussionsstoff zu geben ohne sie direkt abzuschrecken. Speziell, wenn man dabei auch noch einen modernen Film machen wollte ... insofern, ziemlich kluge Schadensbegrenzung.
    Och, mir fallen eine Millionen alternative Möglichkeiten ein, wie sie einen neuen Star Trek Film hätten machen können. Mit viel Diskussionsstoff für Nerds und mit einem weitaus zufriedeneren Enkidu. Reboots und Prequels mit inbegriffen. Gerne auch mit mehr Action und Effekten, und zu aller Not wär ich sogar mit Abrams klargekommen. Aber bitte kein Zeitreise-wir-verdrehen-alles-Vorangegangene-bis-zur-Unkenntlichkeit-Quatsch. Ich finds daher nicht so klug. Sie hätten so viel mehr draus machen können, einen echten Neuanfang, oder etwas, das die alten Geschichten würdigt. Gerade bei dieser Gelegenheit. Dass etwas anders laufen würde, war klar, die Aufmerksamkeit auch von Nicht-Trekkies hatten sie so oder so. Klug finde ich eigentlich nur, dass sie den Zeitlinien-Kram den ich so hasse mit reingenommen haben, um einige der Hardcore-Fans mit Spock-Prime versöhnlich zu stimmen. Allerdings nur klug von einem Marketing/Geldverdienen-Standpunkt aus. Denn was das mit der Handlung gemacht hat, da kann ich nur den Kopf schütteln :-/

  3. #23
    Der Aufstand rangiert bei mir aber noch Meilenweit vor AbramsTrek. Das was mich nervt, ist auch dass abgesehn von Dingen die durch die alternative Realität anders sind, auch Sachen verändert werden die rein logisch gesehn volkommener Quatsch sind. Ich mein, schaut doch den Romulanern mal auf die Stirn. Und auch wenn ENT als einziges nicht ge-canonraped wurde, graust es mir jetzt schon davor wie Abrams mit den Klingonen umgehn wird. (als würde er sich auch nur ansatzweise um die Augment-Arc scheren) Das einzige was ich wirklich richtig gut fand, war Karl Urban als Pille. Der macht seine Rolle richtig gut und hat imo auch die passende Ausstrahlung um als Dr. McCoy durchzugehen.

  4. #24
    Zitat Zitat von DerZocker Beitrag anzeigen
    Der Aufstand rangiert bei mir aber noch Meilenweit vor AbramsTrek.
    Dito. Das Problem mit dem TV-Episoden-Feeling wird bei dem Teil zwar besonders deutlich, aber um ehrlich zu sein fand ich den sogar ganz kurzweilig und in Ordnung. Hatte vor allem ein sehr schönes Thema, das in dem Genre noch nicht so ausgelutscht war.
    Zitat Zitat
    Das was mich nervt, ist auch dass abgesehn von Dingen die durch die alternative Realität anders sind, auch Sachen verändert werden die rein logisch gesehn volkommener Quatsch sind.
    Ja. Sie meinten ja, sie hätten das Franchise dadurch von den "Zwängen des Kanons" befreit (obwohl der genau das ist, was die Reihe imho so groß gemacht hat). Aber wenn man mal einen Moment drüber nachdenkt, ist es wirklich schon unglaublich weit hergeholt, dass auf einmal alles anders läuft (und anders aussieht), nur weil Kirk in dieser Version ohne Vater aufwachsen musste o_O
    Zitat Zitat
    Das einzige was ich wirklich richtig gut fand, war Karl Urban als Pille. Der macht seine Rolle richtig gut und hat imo auch die passende Ausstrahlung um als Dr. McCoy durchzugehen.
    Ja, der war okay. Liegt aber vielleicht auch nur daran, weil ich Karl Urban generell recht cool finde. So wirkte er auch wesentlich erwachsener als der selbstverliebte Milchbubi-Fashionmodel-Kirk und Aggro-Spocky.

  5. #25
    Eben das TV-Episoden Feeling mag ich bei dem Film.
    Abgesehn davon wäre es noch immer einfacher zu erklären wozu Gott ein Raumschiff braucht als die ganzen Dinge die sich Abrams da an den Haaren herbei gezogen hat
    Hab jetzt grad auch nochmal den Trailer angeschaut, ich stimme zu dass das doch sehr einfallslos wirkt die besagten Szenen nochma so abzuziehn. Gab es nicht sogar die Aussage dass die extra die Ziffer im Titel weggelassen haben, um StarTrek II nicht den Rang azulaufen (nich dass das ginge )

  6. #26
    Der Teaser Trailer reißt mich auch nicht gerade vom Hocker. Dem ersten Eindruck nach handelt es sich um einen Katastrophen-Film mit vielen Explosionen, Pseudo-Dramatik und Sherlock Holmes als Bösewicht. Und mit Star Trek hat das Ding nun wirklich gar nichts mehr gemeinsam.

    Wie man Trek-Feeling und Action (nahezu) perfekt kombiniert, hat doch Der erste Kontakt gezeigt. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht auf diese obendrein noch kommerziell erfolgreiche Formel zurückgreift. Stattdessen meint man, Star Wars, Independence Day, The Dark Knight und Anspielungen auf Der Zorn des Khan (mit dem man sich in der Tat nicht messen sollte) kombinieren und sich immer weiter vom eigentlichen Trek-Universum entfernen zu müssen. Aber mal abwarten, vielleicht wird der Film ja doch noch ganz gut...

  7. #27
    Zitat Zitat von CT Beitrag anzeigen
    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum man nicht auf diese obendrein noch kommerziell erfolgreiche Formel zurückgreift.
    Warum? Weil Star Trek 2009 diese Formel eben weiter „verbessert“ hat. Star Trek 8 war sehr gut, Star Trek „11“ besser. Das man an den Erfolg aus 1996 nicht anknüpfen konnte bewiesen doch die beiden Folgefilme, die beide schon nicht besonders gelungen waren (Star Trek 9, oh Gott, hatte den Charme einer TV-Folge aufgebläht auf Kinolänge ohne zugehörige „Filmqualität“). Warum also noch ein weiteres, drittes Mal den Versuch mit den gleichen Grundbedingungen wagen, wenn man mit den richtigen Mitteln, Leuten und Ideen Jahre später noch mal mit Ambitionen rangehen kann. Auch unter dem Gesichtspunkt Quereinsteiger in die „Franchise“ zu locken. Ein groß angelegtes Universum ist zwar toll, aber auf Dauer auch ermüdend, wenn dutzende Filme und Serien mit hunderten Folge eine Rolle spielen könnten. Ich halte daher diesen „Schnitt“ mit der alternativen Zeitlinie für einen guten Kompromiss. Fans behalten ihr „Lore“, andere bekommen ein rund um entschlacktes Universum ohne steife Figuren und Stichwortgeber (Gerade in den letzten Filmen wirkte viele „Stars“ der einstigen Crew wie langweilige Statisten, die ob des Fanservices eingesetzt wurden).

    Schauspielerisches Können bei der alten Crew? Da muss ich immer an sowas denken:



    Ich mag Shatner trotzdem!

    Ich hoffe zumindest, dass "Into Darkness" ein ähnlicher Erfolg beschert ist, wie seinem Vorgänger, damit noch der ein oder andere Film folgen kann. Solche SciFi Filme sind leider rar gesät... auch dank überstrapaziertem und beliebtem Fantasygedönse (Vampire, Werewölfe, Zauberlehrlinge und was weiß ich nicht alles... allerlei behaarte Heinze aus magischen Welten eben).

  8. #28

  9. #29
    Zitat Zitat von The Fool Beitrag anzeigen
    Es ist doch sicherlich schon 3 Jahre her, dass der Inception Trailer erschienen ist, wieso zur Hölle bestehen dann also immer noch alle Trailer zu Actionfilmen nur aus diesem verdammten WHROOOOM-Sound >_> Langsam kann man sich doch wirklich was neues einfallen lassen. Ansonsten, ich hab eigentlich nichts im Trailer gesehen, Cumberbatch Stimme ist einfach viel zu geil um sich auf was anderes konzentrieren zu können.
    Man könnte auch meinen, dass das Teal/Orange Farbchema endlich mal alt wird, inzwischen nervt's sogar mich, der die Kombination eigentlich immer ganz sexy fand...

  10. #30
    Ich fand den Film von 2009 unglaublich gut. Und für mich machte die Vorgehensweise auch Sinn... ich kenne Star Trek nicht, und der Film hat es mir erlaubt diese Welt kennen zu lernen, ohne dass ich mich durch Jahrzehnte TV- und Filmgeschichte arbeiten musste.
    Diese Art des Reboots hat den Kanon ja auch nicht über Bord geworfen. Das ist immer noch alles da, immer noch alles passiert. Nur, jetzt sehen wir uns einen alternativen Ablauf an, der eben in einer anderen Realität stattfindet. Und da solche Themen bei Star Trek relativ häufig vorkommen, ist es schön, dass sie das so eingebaut haben, anstatt einfach einen Reboot zu machen.

    Egal. Auf den neuen Film freue ich mich jedenfalls, auch wenn ich ihn mir sicher nicht im Kino ansehen werde.
    Ach ja, die Besetzung der Rollen finde ich großartig. Auf Seiten der Crew fand ich Spock und Chekov sehr toll und Cumberbatch wird den Bösewicht sicher genial in Szene setzen. (BTW, fühlt sich außer mir noch jemand an Gary Oldman in "Das Fünfte Element" erinnert? Jean-Baptiste Emanuel Zorg?)

    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Man könnte auch meinen, dass das Teal/Orange Farbchema endlich mal alt wird, inzwischen nervt's sogar mich, der die Kombination eigentlich immer ganz sexy fand...
    Ich glaube/hoffe, dass nur der Trailer so aussieht. Mir hat gerade am 2009er Film gefallen, dass er so farbenfroh war.

    Geändert von Schattenläufer (08.12.2012 um 00:14 Uhr)

  11. #31
    Ach, kommt, also an den Plothole-Käse von "Insurrection" und dem wundervollen "Row, row, row your boat" aus "The movie that shall not be named" kommt das Remake wirklich nicht ran.

    Problem der Trekkies ist halt einfach, dass manche Star Trek mögen, weil's gar nicht mal schlechtes SciFi ist (Die mögen auch die meisten Filme und das Remake.); anderen gefällt die Tatsache, dass es ohne viel Action auskommt. Die besten Folgen waren die mit eher politischen Aussagen, wie "The needs of the many outweigh the needs of the few" und blablabla. Das hat bei den Filmen eigentlich nur "Wrath of Khan" gepackt. Ich gehöre auch eher zu den letzteren, allerdings würde ich unsagbar lügen, wenn ich Star Trek nicht wegen des verdammt schlechten Alterns toll finden würde. .

    Aber, mir wurscht, eigentlich will ich nur wieder einen "Rettet die Buckelwale"-Film. . Warum will niemand so einen Film machen als nochmal ständig Moby Dick oder Schüttelspeer zu zitieren! Wäre der Original-Serie auch viel getreuer. Team Nimoy! !

    Geändert von Wonderwanda (08.12.2012 um 00:22 Uhr)

  12. #32
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ich fand den Film von 2009 unglaublich gut. Und für mich machte die Vorgehensweise auch Sinn... ich kenne Star Trek nicht, und der Film hat es mir erlaubt diese Welt kennen zu lernen, ohne dass ich mich durch Jahrzehnte TV- und Filmgeschichte arbeiten musste.
    (...)
    Eben das erlaubt dir 2009 gerade nicht, denn dessen Universum hat nichts mit dem bisherigen ST Universum zu tun.
    Ich mein: Mehr Action? Wenn es sein muss meinetwegen. Aber ein Film sollte dennoch in sich zumindest eine gewisse minimale Logik aufweisen.
    Es macht schlichtweg keinen Sinn jemanden als Captain des Flagschiffes der Förderation einzusetzen, der noch nicht einmal die Akademie abgeschlossen hat.
    Ja, im Kampf um Vulkan mögen viele Schiffe zerstört worden sein. Aber man kann mir nicht erzählen, dass es in der ganzen Förderation keine einzige Person
    mehr gab die qualifizierter war denn diese Milchbuben.

    JJ's Star Trek ist kein Star Trek. Es ist ein CGI Fuckfest das sich einen Teufel um Handlung und Logik schert, nur auf Optik setzt, und alle möglichen
    anderen Filme bis hin zu Star Wars referenziert. Zur Hölle! In einer der Weltraumszenen treibt sogar eine R2 Einheit durch den Hintergrund!



    Ich hoffe nur, dass die ersten Aussagen über den neuen Film sich nicht auf Khan beziehen. Wenn sie schon eine "Menschliche Massenvernichtungswaffe"
    aus der TOS Ära verwursten müssen, dann wäre Gary Mitchell die noch deutlich erträglichere Wahl.



    Am liebsten wäre es mir ja, so JJ Abrams nach einigen Filmen durch eine Zeitreise oder der gleichen dafür sorgen würde, dass Romulus nie zerstört wird, und
    es damit gar nicht erst zu der neuen Zeitlinie kommt, sodass dann irgendjemand anderes eine schöne neue post TNG Serie starten kann.
    Oder dass sich das ganze als reine Holodeck Simulation herausstellt, oder dergleichen ...

    Geändert von Jerome Denis Andre (10.12.2012 um 12:02 Uhr)

  13. #33
    Neuer Trailer in voller Länge:



    Der Ankündigungs-Teaser hat mir irgendwie besser gefallen.
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Diese Art des Reboots hat den Kanon ja auch nicht über Bord geworfen. Das ist immer noch alles da, immer noch alles passiert. Nur, jetzt sehen wir uns einen alternativen Ablauf an, der eben in einer anderen Realität stattfindet. Und da solche Themen bei Star Trek relativ häufig vorkommen, ist es schön, dass sie das so eingebaut haben, anstatt einfach einen Reboot zu machen.
    Wäre schön, wenn es so wäre. Tatsächlich fällt mir aber nur eine Next Generation Episode ein, die nach der neuen Film-Logik (quasi unendlich viele Quanten-Paralleluniversen) funktioniert hat. Sonst wurde eigentlich immer gezeigt, dass bei Zeitreisen Änderungen in der Vergangenheit unmittelbare Auswirkungen auf (die eine, einzige) Gegenwart bzw. Zukunft haben. Und das war viel prominenter vertreten, unter anderem durch die diversen Zeitreise-Geschichten bei Voyager und Enterprise und ganz besonders durch Star Trek: First Contact. So drastisch davon abzuweichen und einen Widerspruch herzustellen, fand ich nicht gut. Zumal sich Orci und Kurtzman daran nur orientiert haben, weil besagte Episode aus Next Generation eine ihrer Favoriten war.
    Somit ist es eher ambivalent zu sehen: Man kann es sich wenn mans sich einfach macht zwar als neue, alternative Zeitlinie vorstellen, die unabhängig von bzw. parallel zu dem bisherigen Verlauf existiert. Dabei ignoriert man aber wie gesagt das, was bereits in zig Folgen der TV-Serien und einigen Filmen etabliert worden ist. Man kann es aber auch so verstehen, und das erscheint mir leider sehr viel naheliegender, dass mit den Veränderungen die vorherige Zeitlinie verändert bzw. ausgelöscht wurde.

    Mich würde es schon sehr versöhnlich stimmen, wenn man nach einigen Abrams-Trek-Filmen wieder zum alten Universum zurückkehren würde. Denn dann könnte man die neuen Filme in etwa so sehen wie die Mirror-Universe Folgen. Als nette Ergänzung, als "Was-wäre-wenn" Fun, aber nicht als wesentlicher Teil des Kanons.

  14. #34
    Das wäre irgendwie wie heutzutage wieder eine Monarchie einzuführen ... es hat einen gewissen Reiz, und viele Leute würden es toll finden, aber es passt überhaupt nicht mehr in die aktuelle Zeit.

  15. #35
    Ich finde den ganzen Zeitreisen Kram sowieso schwachsinnig. Meine größte Hoffnung bezüglich der neuen Star Trek Filme ist das sie diesen Unsinn nur genutzt haben um sich von alten Kanon abzuspalten und Zeitreisen danach nicht mehr anfassen. Naja meine Hoffnungen dies bezüglich sind nicht besonders groß. ^^

    Ansonsten find ich den neuen Trailer ziemlich gut. Ach der Link oben funktioniert schon nicht mehr.
    Den Trailer hab ich gesehen:

    Kann natürlich sein das ich wieder auf einen Fan-Fake Trailer reingefallen bin.

  16. #36
    Zitat Zitat
    Und das war viel prominenter vertreten, unter anderem durch die diversen Zeitreise-Geschichten bei Voyager und Enterprise und ganz besonders durch Star Trek: First Contact.
    Okay, ich mag "First Contact", aber der Film ist wie "The Dark Knight Rises": Wenn man einmal drüber nachdenkt, was alles überhaupt nicht passt an dem Film, hat man plötzlich eine lange Liste. Darunter gehört unter anderem, dass es ziemlich viel aus der Serie widerspricht, wie z.B. ungefähr alles über die Borg, Zeitreisen und, vor allem, Picards Charakter. Bei dem Film von Kanon zu sprechen ist schon etwas riskant. Ehrlich gesagt ist es das bei fast allen TNG-Filmen. Mit Voyager will ich gar nicht anfangen.

    Ansonsten erinnere ich mich eigentlich nur an das Tasha Yar-Universum (die wohl von Enkidu angesprochene TNG-Folge), was total im Sinne des Reboots war. Die meisten Star Trek Original-Zeitreisen hatten einfach gar keine merkbaren Auswirkungen. Wie z.B. der Buckelwal-Klau.

    Und ja, ich will verdammt nochmal Buckelwale, ich hör damit nicht auf! !

    Zum neuen Trailer:
    Da bei mir die Schwächen des Reboots viel mehr bei den schwachen Charakteren, die keinen Kult-Bonus mehr haben, und der eher faden Story lagen, bin ich... noch weniger begeistert. Die total offensichtliche Anspielung an "Wrath of Khan" mit Spock find ich deshalb nicht so pralle, weil ich Neo-Spock einfach total nicht leiden kann und mir das jetzt schon die Szene versaut. Vielleicht stirbt diesmal Kirk, weil Hauptsache anders.

    Ansonsten halt bummbumm, bam, kawoom und dramatisches ZurKameraDrehen. Trailer halt.

  17. #37
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Wäre schön, wenn es so wäre. Tatsächlich fällt mir aber nur eine Next Generation Episode ein, die nach der neuen Film-Logik (quasi unendlich viele Quanten-Paralleluniversen) funktioniert hat. Sonst wurde eigentlich immer gezeigt, dass bei Zeitreisen Änderungen in der Vergangenheit unmittelbare Auswirkungen auf (die eine, einzige) Gegenwart bzw. Zukunft haben. Und das war viel prominenter vertreten, unter anderem durch die diversen Zeitreise-Geschichten bei Voyager und Enterprise und ganz besonders durch Star Trek: First Contact. So drastisch davon abzuweichen und einen Widerspruch herzustellen, fand ich nicht gut.
    Man könnte es auch so interpretieren, dass halt in allen Fällen immer nur eine Zeitlinie (quasi die "aktuelle") weiterverfolgt wurde. Wer sagt, dass es nur eine Gegenwart geben muss? Die unendlich vielen Paralleluniversen haben uns halt - die eine TNG-Episode sowie Star Trek (2009) ausgenommen - einfach nicht zu interessieren. ^^

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Das wäre irgendwie wie heutzutage wieder eine Monarchie einzuführen ... es hat einen gewissen Reiz, und viele Leute würden es toll finden, aber es passt überhaupt nicht mehr in die aktuelle Zeit.
    Du bevorzugst also lieber irgendeinen inhaltsleeren Blender gegenüber einem würdevollen König? Jedenfalls müssen ja nicht alle Filme wie Transformers sein, nur weil Transformers in unsere oberflächliche Zeit passt.

    Zitat Zitat von Wonderwanda Beitrag anzeigen
    Okay, ich mag "First Contact", aber der Film ist wie "The Dark Knight Rises": Wenn man einmal drüber nachdenkt, was alles überhaupt nicht passt an dem Film, hat man plötzlich eine lange Liste. Darunter gehört unter anderem, dass es ziemlich viel aus der Serie widerspricht, wie z.B. ungefähr alles über die Borg, Zeitreisen und, vor allem, Picards Charakter. Bei dem Film von Kanon zu sprechen ist schon etwas riskant. Ehrlich gesagt ist es das bei fast allen TNG-Filmen. Mit Voyager will ich gar nicht anfangen.

    Ansonsten erinnere ich mich eigentlich nur an das Tasha Yar-Universum (die wohl von Enkidu angesprochene TNG-Folge), was total im Sinne des Reboots war. Die meisten Star Trek Original-Zeitreisen hatten einfach gar keine merkbaren Auswirkungen. Wie z.B. der Buckelwal-Klau.
    Was gibt es bitte an The Dark Knight Rises auszusetzen? Meiner Meinung nach der beste Film der Nolan-Batman-Reihe.
    Ansonsten würde ich auch nicht sagen, dass die Borg und Picard in Der erste Kontakt wirklich vom Kanon abweichen. Eine Königin für das insektenähnliche Kollektiv ist durchaus logisch und widerspricht den Borg-Episoden aus der Serie nicht direkt; sie wurde halt einfach vorher nicht erwähnt. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Borg einige Veränderungen durchmachen mussten (Stichpunkt "I, Borg" und "Descent", die deutschen Titel fallen mir gerade nicht ein ^^). Und bei Picard ist es gerade so reizvoll, dass er seine Beherrschung und Besonnenheit verliert. Es zeigt einfach, wie groß sein Trauma noch ist, und dass er Probleme hat, mit der Situation fertig zu werden. Dass er den Action-Helden spielt, ist ein (gut funktionierender) Kompromiss fürs Kino. Was mir immer noch lieber ist als ein seelenloses Effektfeuerwerk aka Star Trek 11.

    Ich glaube übrigens, dass Enkidu eher auf "Parallels" anspielte, oder nicht?

  18. #38
    Zitat Zitat von CT Beitrag anzeigen
    Was gibt es bitte an The Dark Knight Rises auszusetzen? Meiner Meinung nach der beste Film der Nolan-Batman-Reihe.
    So einiges, ist hier aber nicht das Thema. Bei Interesse verulkt es Honest Trailers ganz gut. Es ist auch kein schlechter Film, aber er ist teilweise schon ein ziemliches Plothole und ein Batman ohne Batman.

    Zitat Zitat von CT Beitrag anzeigen
    Ansonsten würde ich auch nicht sagen, dass die Borg und Picard in Der erste Kontakt wirklich vom Kanon abweichen. Eine Königin für das insektenähnliche Kollektiv ist durchaus logisch und widerspricht den Borg-Episoden aus der Serie nicht direkt; sie wurde halt einfach vorher nicht erwähnt. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Borg einige Veränderungen durchmachen mussten (Stichpunkt "I, Borg" und "Descent", die deutschen Titel fallen mir gerade nicht ein ^^). Und bei Picard ist es gerade so reizvoll, dass er seine Beherrschung und Besonnenheit verliert. Es zeigt einfach, wie groß sein Trauma noch ist, und dass er Probleme hat, mit der Situation fertig zu werden. Dass er den Action-Helden spielt, ist ein (gut funktionierender) Kompromiss fürs Kino. Was mir immer noch lieber ist als ein seelenloses Effektfeuerwerk aka Star Trek 11.
    Naja, es ist kein Geheimnis, dass Film-Picard wenig mit Serien-Picard zu tun hat (Actionheld vs. besonnener Captain). Ich sag ja auch nix dagegen, dass Picard von den Borg traumatisiert ist, nur war er in keiner Situation vorher so aggressiv. Er hatte vorher sogar die Chance die Borg zu vernichten, hat sich aber wegen dem Prime Directive relativ besonnen dagegen entschieden. Da war kein "ABER ICH HASSE SIE DOCH ALLE". Im Film rennt er rum wie Arnold Schwarzenegger und verprügelt Borg mit einem Holodeck-Maschinengewehr. Warum? Moby Dick-Zitate.

    Klar kann man sich über die Queen streiten, aber bis zu dem Film hab ich die Borg nie als Bienenkolonie verstanden. Sie sind ein Hivemind, eine Vernetzung vieler Informationen, also ein Kollektiv, das gerade deshalb gruselig ist, weil es keine Hierarchie hat. Deshalb fand ich die Queen nicht gerade beitragend. Aber – ich seh ein, es ist Geschmackssache. Für mich hat der Film die unsagbar gruseligen Borgs relativ ungruselig gemacht.

    Darüber könnte man aber ewig streiten. Dennoch, wie gesagt, ich mochte "First Contact". Es ist ein paar Risiken eingegangen, weshalb diese Plotholes überhaupt entstanden sind, aber ziemlich viel war's auch wert. Der Film war endlich mal düsterer und eben auch außerhalb des Trekkie-Kultes ansprechend. Und obwohl ich Picards Charakter in dem Film ziemlich daneben fand, hat mir Datas Entwicklung sehr gut gefallen. Es war ein solider, unterhaltsamer SciFi mit guten Ideen und gut erzählt, aber dennoch nicht perfekt.

    Und ich glaube, der große Unterschied zwischen dem Reboot und den Originalen ist eben nicht, dass das Reboot voller Plotholes ist. Es hat eben relativ wenig riskiert, finde ich, weshalb es einfach zu platt war. Einerseits wollte man keine neuen Charaktere, andererseits sollten sie doch irgendwie anders sein. Nur reißen so kleinere Details wie "Spock ist verliiiiiebt!" eben nicht viel.

    Geändert von Wonderwanda (19.12.2012 um 07:42 Uhr)

  19. #39
    Zitat Zitat
    würdevollen König
    Pfffffffffffffffffffffffffffffffffff

    Sorry, aber es geht um Star Trek

  20. #40
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Pfffffffffffffffffffffffffffffffffff

    Sorry, aber es geht um Star Trek
    Hallo, das hat uns wenigstens das hier gegeben:



    Allein dafür verdient's 'ne Krone! (Und für George Takei.)

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