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Thema: Die Erben der Häuser

Baum-Darstellung

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  1. #29

    Vvardenfell-Distrikt, Weidenländer

    [Tirian]
    Übergangslos schlug Tirian die Augen auf. Er blickte in den sternenklaren Nachthimmel und sah das endlose Leuchten am Firmament über sich. Sein Kopf fühlte sich viel leichter an, als noch zuvor. Das seltsame Gefühl wie von Watte und der seltsame Schleier in seinen Gedanken waren verschwunden, dennoch blieb seine Erinnerung bruchstückhaft. Er versuchte sich daran zu erinnern, wie er hierher gelangt war, doch das letzte, dem er sich entsinnen konnte, war der Einbruch in das Schatzlager in der Festung, danach war alles... merkwürdig. Während er regungslos lag und weiter in den Himmel starrte, versuchte er die Bilder zu ordnen. Dort waren Aufnahmen eines Sprunges von der Mauer als auch einer mordenden Ilucaria und doch erschien ihm dies wie aus einem Traum zu stammen. Viel mehr noch verstörten ihn die Gedanken an eine ambivalente Dreveni mit dem normalen herb-schönen Dunmergesicht einerseits und andererseits der schrecklichen Fratze einer Dremore. Auch kehrte langsam die Memoria an die Träume der letzten Zeit wieder. Er zuckte dabei zusammen und schüttelte sich. Ein Monster sollte er sein. Er schloss für einen Moment die Augen. Eine Träne lief ihm bei den Gedanken an das Monster, das sein Vater vielleicht war, über die Wange. "Es steckt in mir": wiederholte er etwas aus dieser alptraumhaften Begegnung. Er fürchtete sich davor. "Mag das die Wahrheit sein?": er zweifelte und der Zweifel wurde ihm zur Qual. Was wenn er so wirklich sein sollte. Sein Talent galt der Zerstörungsmagie. Er war wie sein Vater dazu geschaffen zu töten und zu zerstören. Er dachte an den Dunmer zurück, dessen Gesicht er regelrecht weggebrannt hatte und erkannte die Parallele zu Tarrior, kaum weniger zimperlich mit Gegnern umsprang. Tirian ekelte sich vor sich selbst.

    Er ballte die Faust zusammen. Ein anderer Gedanke befiel ihn, als Schmerz seine Hand und seinen Arm durchzuckte. Er riskierte einen Blick zur Seite und sah das Stilett von Dreveni aus seiner Hand ragen. Sie war damit durchstochen. "Zerstörungsmagie": kam es ihm in den Sinn. "Oh nein. Dreveni!": dachte er panisch und setzte sich auf. Noch immer knirschte sein Verstand bei der Aufgabe Traum und Wirklichkeit der letzten Stunden zu rekonstruieren, in Verbindung zu setzen und zu ordnen, doch beim Anblick des Stiletts kamen ihm immer eindrücklichere Bilder hoch, wie er die Dunmer verletzt hatte. Er sah sich schnell nach ihr um. Seine Augen tasteten wild umher. Er hoffte inständig, dass er ihr Nichts angetan hatte. Das hätte er sich niemals verzeihen können. Sein Herz beruhigte sich jedoch, als er die Assassine im Dunkeln an den Baum gelehnt sitzen sah. Schnell ging er zu ihr hinüber. Es schien als wäre sie eingenickt. Er wollte sich vergewissern, dass es ihr gut ging, kniete neben ihr nieder und schaute sie an. "Dreveni, geht es euch gut?": fragte er zögernd.

    [Dreveni]
    Dreveni hatte sich in den letzten Stunden immer wieder vergewissert, dass Tirian noch lebte, ansonsten hatte sie nicht viel getan. An Schlaf war kaum zu denken, aber immerhin tat die Kühle der Nacht gut. Schließlich hörte sie, wie sich aus der Ecke in der der Heiler lag, etwas rührte. Sie hatte nicht wirklich geschlafen, aber immerhin war sie etwas zur Ruhe gekommen.
    "Dreveni, geht es euch gut?"
    Der Heiler klang zwar wieder normal, was aber nichts heißen mußte. Noch zu gut war ihr sein Gehabe von vorhin im Gedächtnis. Sie hob den Dolch, den sie inzwischen wieder eingesammelt hatte und der auf ihrem Schoß gelegen war, und hielt ihn Tirian entgegen.
    "Zwei Schritte zurück. Und dann habt ihr genau eine Chance mir klarzumachen, dass ihr wieder normal seid."
    Sie hatte sich in den letzten Stunden genau überlegt, wie es weitergehen sollte. Würde Tirian nicht mehr zu sich selbst zurückfinden, würde er ihr keine Wahl lassen. Ihn hier zurücklassen in diesem Zustand wäre grausam, und ihn weiterhin mitzunehmen, wäre zu gefährlich. Was sollte sie auch mit ihm tun? Zu einem Heiler bringen? Würde Dreveni selbst einmal dem Irrsinn so anheimfallen, würde sie sich jedenfalls wünschen, dass sie jemand erlösen würde.

    [Tirian]
    Überrascht von der Klinge, die sich plötzlich vor ihm befand, stolperte er zurück und fiel mit einem plumpen Ton auf den Boden. "Wieder normal?": sagte er und schluckte. Er überlegte fieberhaft was wirklich vorgefallen war und schüttelte dann den Kopf. Noch mochte sein Verstand den Schleier des Traums nicht ganz zerreißen. "Ich hatte gehofft, dass ihr mir erklären könntet, was passiert ist und wie wir hierher kommen. Ich kann mich nur noch an die Festung erinnern. Der Rest erscheint mir geradezu wie ein... Alptraum. Alles ist so seltsam unklar und vernebelt": gab er sich ahnungslos. Er hob seine Hand, in der immer noch brennend das Stilett steckte. "Ich hatte hiervon geträumt und ich dachte": er schluckte wieder und wich ihrem Blick aus: "ich hätte euch verletzt." Was war nur passiert. Tirian wollte es wissen. "Aber bitte nehmt den Dolch herunter": wer wusste schon, ob Dreveni nicht einfach auf ihn losgehen würde.

    [Dreveni]
    Die Dunmer war sich inzwischen fast sicher, dass Tirian - wenigstens im Moment - relativ normal war. Aber wer wußte schon wie lange das anhalten würde.
    "Ihr habt mich verletzt, aber ich denke wir sind quitt.", sagte sie und deutete auf Tirians Hand. Den Dolch senkte sie, hielt ihn aber immer noch in der Hand. "Und ich hoffe ihr wollt mir nicht ernsthaft weismachen, dass ihr nichts mehr wisst? Nichts von dieser dämlichen Statue? Euren... 'Augen'?" Sie beobachtete ihn lauernd, allerdings war es zu dunkel, um wirklich etwas in seinem Gesicht lesen zu können. "Ihr habt euch aufgeführt wie ein Irrer, und erst recht als ich sie euch wegnehmen wollte, und rumgeheult dass ihr kein Monster sein wollt.", fügte sie noch an. Dreveni war immer noch leicht angefressen ob der vergangenen Ereignisse, und es war ihr dabei egal ob Tirian etwas für sein Verhalten konnte oder nicht.

    [Tirian]
    Jede Aussage von Dreveni kam einem Hammerschlag gleich, der durch seinen Schädel dröhnte und das Getriebe, das sein Verstand war, wieder in Schwung brachte. Er hielt sich wieder den Kopf. "Nein... ich will euch garnichts weismachen": sagte er, während es in seinem Schädel dröhnte. "Augen!": das war das richtige Stichwort. "Meine letzte klare Erinnerung ist an dieses Schatzlager und eine seltsame Skulptur, besetzt mit roten Rubinen und dann wurde... allles... so merkwürdig. Ich sah euch, doch ihr wart nicht ihr und ich sah meinen Vater. Ihr beiden wart schrecklich entstellt, als wäret ihr zu Daedra mutiert. Es glich Träumen, die ich zuvor hatte, aber es schien so, so, so schrecklich real": versuchte er zu beschreiben, woran er sich noch erinnern konnte. Er konnte das Gesicht der Assassine im Dunkel nicht sehen und konnte nicht erkennen, wie sie seine Worte aufnahm. Sein Verstand arbeitete ruckend weiter. "Doch das Schlimmste, auch ich verwandelte mich in so eine Kreatur. Es war als würde ein Teil tief in mir, zu mir sprechen. Er meinte, dass mein wahres Ich ein Monstrum wäre": sprach er und wurde dabei immer leiser. Er packte im nächsten Moment das Stilett, das noch immer in seiner Hand steckte und zog es mit einem kräftigen Ruck heraus und steckte es dann in den Boden.

    Ein schwacher Heilzauber stillte nur die Blutung und beschleunigte das Nachwachsen des Fleisches, doch ganz heilen, wollte er sie nicht. "Und ich bin mir nicht sicher, ob die Stimme nicht Recht gehabt hat. Wenn es stimmt was ihr sagt, dann ist auch der Angriff auf euch wahr und war kein Traum. Ich hätte euch sonst etwas antun können. Es tut mir schrecklich leid": sagte er und schlug die Hände vor das Gesicht. Ihm war nach weinen zumute, doch es kamen keine Tränen.

    [Dreveni]
    Dreveni sah Tirian skeptisch und leicht abweisend an, während sie ihm zuhörte. Als er ihr frisch geschliffenes Stilett einfach in den Boden rammte ohne Rücksicht auf eventuelle Steine, kam außerdem noch ein missbilligender Ausdruck in ihren Augen dazu.
    "Bei den Neun.", murmelte sie genervt, als er fertig war und wieder den Eindruck machte, als würde er gleich anfangen zu weinen. "Ja, ihr hättet mich mit Sicherheit getötet, hätte ich euch die Gelegenheit gegeben, und das nur weil ich euch diese dämliche Statue wegnehmen wollte. Ich euch übrigens auch fast.", sagte sie schließlich kühl. "Und man kann sich sicherlich streiten, ob der Begriff 'Monstrum' so passend ist, aber ja, ihr habt definitiv das Potential zu töten. Wie übrigens fast jeder, es ist nur eine Frage der richtigen... Motivation." Langsam reichte es ihr. Sie griff nach ihrem Stilett und schob es wieder in die Halterung an ihrem linken Arm, nachdem sie es an ihrem Kleid, dass sie immer noch trug, abgewischt hatte. Dabei keuchte sie kurz vor Schmerz als die Reste des Stoffes an der Brandwunde rieben. "Und im Austeilen von Schockzaubern seid ihr ohnehin nicht schlecht. Hört endlich auf herumzuheulen und akzeptiert was ihr seid, und zwar alle Teile davon." Inzwischen war sie aufgestanden und streckte sich vorsichtig, den Dolch immer noch in der Hand haltend.. "Was ist das überhaupt für eine Statue? Hattet ihr solche Aussetzer schon mal?" Ihre Stimme klang nach wie vor abweisend, was auch damit zu tun hatte, dass sie noch immer nicht sicher war, dass Tirian nicht im nächsten Moment wieder auf sie losgehen würde.

    [Tirian]
    "Natürlich hat man das Potenzial zu töten. Doch es ist schändlich wenn sich Leidenschaft in Blutrausch verwandelt. Man tötet nicht mehr der Notwendigkeiten wegen, sondern für das Töten an sich. In einem Zustand, in einer Situation in der man in der Lage sein könnte, über das Lebens eines anderen zu verfügen, die Kontrolle über sich zu verlieren ist Verachtung. Man verachtet das Leben des Anderen und gibt sich damit völlig ignorant dem Rausch hin zum Schaden des Anderen": widersprach er der Assassine. Eine Erinnerung kam ihm hoch. Wieder schüttelte er sich angewidert vor sich selbst. In diesem Moment hörte er das Keuchen seiner Begleiterin. Ihre Hand wollte kurz zu ihrer Schulter hochfahren, doch unterließ sie es. Sie redete, doch er fixierte sich auf ihre offenkundige Verletzung. "Lasst mich das bitte anschauen und behandeln": sagte er. Er wollte seinen Aussetzer zumindest an ihr wieder gut machen, auch wenn das nur eine schwache Entschuldigung war. "Schockzauber, ja. Wäre es nach meiner Mutter gegangen, wäre ich ein Kampfmagier geworden und hätte mich vielleicht den Ordinatoren angeschlossen": sagte er. Sein Blick zeigte, dass er nicht gerne daran zurückdachte. Allerdings war er womöglich doch nur ein Werkzeug, das zum Töten geschaffen war.

    [Dreveni]
    Was kümmern mich schon die Anderen?, wollte Dreveni dem Heiler erst Reflexhaft antworten. Sie selbst hatte nie bestritten, dass man gewisse Charakterzüge brauchte, um zum bezahlten Meuchelmörder zu werden. Natürlich ging es um Macht, sicher auch um Rausch, wenn auch nicht gerade um Kontrollverlust. Es war eher das Gegenteil für sie, sie hatte in diesen Momenten nicht nur ihr eigenes Leben unter Kontrolle, sondern auch noch das ihres Opfers.
    Mein eigenes Leben? Sicher?, hörte sie eine Stimme in ihren Gedanken. Sie schüttelte unmerklich den Kopf und sah den Heiler mit kalten Augen an. Inzwischen waren die beiden Monde durch die Wolken gebrochen und tauchten die Landschaft in geisterhaftes Licht, in dem sie nun immerhin wieder Tirians Gesicht erkennen konnte. Da wurde ihr auch bewußt, dass er wohl immer noch auf eine - wie auch immer geartete - Antwort von ihr wartete. Wieso schockierte es ihn nur so, dass er nicht nur gute Seiten hatte? Für Dreveni war das nun wirklich nichts neues, seit ihrer Kindheit hatte sie unter Elfen und Menschen gelebt, für die das Morden tägliches Geschäft war. Natürlich hatte sie einen gewissen Respekt und einen Berufsethos von Mordan vermittelt bekommen, und sie hatte sich im Griff, im Gegensatz zu dem Dunmer vor ihr, der dauernd zwischen Selbstvorwürfen und Blutrausch schwankte. Würde er nur akzeptieren, wie er nun einmal war, dann...
    Was wäre aus ihr selbst geworden, wäre sie nicht von Mordan aufgezogen worden? Wäre sie dann ebenfalls so innerlich zerissen wie Tirian? Sie wischte diese Gedanken mit einer ärgerlichen Geste ihrer rechten Hand beiseite und sagte schließlich gedehnt:
    "Kampfmagier.", während sie immer noch nach Worten suchte. "Vielleicht wäre das nicht einmal so verkehrt gewesen. Dann hättet ihr vielleicht eure 'dunkle' Seite akzeptiert und gelernt, sie zu beherrschen. Ich sagte doch schon, ihr könnt nicht gewinnen. Ihr seid wie ihr seid." Sie versuchte den Blick seiner Augen einzufangen, während sie sprach, und meinte dass sie sogar im fahlen Mondlicht deren glutrote Farbe sehen konnte. Widerstrebend mußte sie sich eingestehen dass es mit ihrem Plan, sämtliche Gefühle die sie vielleicht für ihn hegte zu verdrängen, nichts wurde, je mehr sie sah, wie gefährlich er werden konnte. Etwas dass sie auch schon bei Feryn so angezogen hatte...
    Nein.
    "Meinetwegen schaut es euch an, so kann ich ohnehin nicht kämpfen, und hier rennen Daedra durch die Gegend.", antwortete sie auf seine Bitte, ihre Verletzung behandeln zu dürfen. "Aber vorsichtig. Mit der Rechten bin ich vermutlich immer noch schneller als ihr. Und ihr habt meine Frage nach der Statue noch nicht beantwortet."

    [Tirian]
    "Meinetwegen schaut es euch an, so kann ich ohnehin nicht kämpfen, und hier rennen Daedra durch die Gegend": gestattete Dreveni die Behandlung. Er bat sie den Arm frei zu machen und setzte dann ein ernstes Gesicht auf, als er im aufkommenden Mondlicht einen Blick auf die Wunde warf. Die Haut war von seinem Blitz ziemlich verschmort worden. Es brachte Nichts die Wunde vorzubehandeln. Hier half nur pure Magie, alles andere war vergeudete Zeit. Er hob seine Hände an, sodass sich die beiden Handflächen leicht gekrümmt gegenüber lagen. "Ich hatte sie lange Zeit akzeptiert. Etwas zu kontrollieren heißt, sich auch im Klaren darüber zu sein, was man kontrolliert. Niemand es nur gut, ich sagte es schon. Das Gute in uns ist daher zu einem Großteil die Fähigkeit unsere dunkle Seite zu kontrollieren. Wir mögen ihr manchmal erliegen, aber sie darf uns nicht bestimmen. Und wenn ich ehrlich bin, ist wohl das... Wenn ich an diese Träume denke... Mich schreckt die Vorstellung das es nicht Ein Teil von mir, sondern Der Teil ist. Das ich nicht gut sein kann, weil ich die dunkle Seite gar nicht kontrolliere, sondern dass alles was ich vermeintlich Gutes tue nur eine Fassade ist, hinter der ich mich verstecke": erklärte er und versuchte eigentlich seine Träume und Gefühle mehr selbst zu verstehen, als dass er sie der Assassine begreiflich machen wollte. Sein Blick glitt einen Moment hinauf zu den Sternen, wurde jedoch schnell wieder von seinem Zauber gefangen.

    Langsam bildeten sich Energiefäden zwischen den Fingern, die sich immer schnellen zu drehen begannen. Die einzelnen Fäden flossen in die Breite und langsam bildete sich eine leicht blau-leuchtende Sphäre in seinen Händen, eine Kugel rotierender Heilmagie. "Wisst ihr. Als Kind zeigte sich die Zerstörungsmagie bei mir besonders stark ausgeprägt. Ich war wie dazu geschaffen mit einer kombinierten Ausbildung aus Kampfzauber und Klinge in den Kampfmagier-Verbänden Morrowinds zu dienen. Zumindest dachte meine Mutter das. Sie schickte mich zur Ausbildung an die Akademie und ich war gut darin und ich mochte sehr was ich tat. Ich liebte es im Trainingskampf einen Gegner nach dem anderen zu besiegen. Ich war einer der besten Novizen meiner Gruppe. Schaffte ich es nicht mit dem Schwert, dann schaffte ich es mit der Magie. Es war ein erhebendes Gefühl über den eigenen Trainingspartner zu triumphieren. Und doch...": er brach ab und schloss für einen Moment die Augen. Vor seinem Geist blitzten Bilder eines Dunmer-Jungen mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. Ein hoher Schrei gellte in seinen Ohren nach. Er schüttelte den Kopf. Der Zauber brach kurz ab. Er schaffte es geradeso die Sphäre intakt zu halten und weiter aufzuladen.

    [Dreveni]
    Dreveni hörte Tirian schweigend zu, wobei sie immer wieder einen skeptischen Blick auf seine Hände warf. Solange sie nicht genau wußte, was ihn vorhin in diesen Zustand versetzt hatte, traute sie ihm in dieser Richtung einfach nicht. Vermutlich war es die Statue gewesen, aber ganz sicher konnte sie sich noch nicht sein.
    Nach Tirians Logik müsste sie das personifizierte Gute sein, schaffte sie es doch so gut wie immer, ihre dunkle Seite zu beherrschen, jedenfalls das, was sie selbst dafür hielt. Immerhin zog sie nicht durchs Land und tötete wahllos, auch nicht im Affekt. Tatsächlich hatte sie sich was das anging, ziemlich gut im Griff.
    Sie wollte ihm gerade ihre Überlegungen mitteilen, da fing er an über seine Ausbildung zum Kampfmagier zu erzählen. Es steckte also doch mehr in dem jungen Heiler als man auf Anhieb sehen konnte.
    "Und doch?", fragte Dreveni leise und fast sanft nach, als er nicht weitersprach. Sie hatte sein Gesicht, dass dem ihren gerade ziemlich nahe war, genau beobachtet, und für einen kurzen Moment hatte sich die Weichheit seiner Züge verloren, als er die Augen geschlossen hatte.
    "Ihr habt die Ausbildung nicht beendet, oder?"
    Sie musterte den Heiler weiterhin mit einem jener Blicke, von denen der Kaiserliche in Skingrad einmal gemeint hatte, man wüßte nie ob sie einem im nächsten Moment um den Hals fallen oder den Dolch ins Herz rammen würde.

    [Tirian]
    "Ja, ich habe sie nicht beendet. Ich... habe sie hingeworfen": sagte er knapp und konzentrierte sich wieder auf die Heilsphäre. Inzwischen war das Rotieren nicht mehr zu sehen. Die Energie bewegte sich so schnell, dass nur noch eine glatte Oberfläche für das Auge zu sehen war. "Perfekt": überlegte er. "Achtung. Das wird jetzt etwas ziehen, aber sonst nicht weh tun": warnte Tirian die Assassine vor. Er rückte die Handflächen nun oberhalb der Kugel zusammen und drückte sie langsam nach vorne. Sie drang mühelos durch Drevenis Schulter hindurch. Die Magie durchfloss Haut und Gewebe. Tirian konnte im blauen Licht seines Zaubers sehen, wie das versehrte Fleisch sich selbst von der schweren Brandwunde in Windeseile erholte. Er wurde nachdenklich. Erinnerungen kamen ihm wieder hoch bei diesem Anblick.

    "Wisst ihr. In den Gruppen waren wir damals mehrere Leute. Man kannte sich, stammte vielleicht sogar aus befreundeten Familien und war nicht selten auch selbst befreundet, aber man war sich natürlich auch in Rivalität zugetan. Mein bester Freund, Sero, war auch in unseren Novizengruppe. Er war nicht so gut wie ich mit der Zerstörungsmagie aber konnte es mit der Klinge mit mir aufnehmen. Heute mögen meine Schwertkünste nicht viel hermachen, aber unter den Novizen war ich auf unserem Trainingsniveau einer der Begabtesten. An jenem Tag trainierten wir Novizen in Zweikämpfen gegeneinander unsere Fähigkeiten mit dem Schwert. Mein letzter Gegner sollte Sero sein. Zuvor hatte ich bereits drei andere Gegner nieder gerungen. Von ihren Fähigkeiten her, sehr begabte Novizen, eine Herausforderung aber kein Problem. Ich fühlte mich geradezu als Tagessieger und so ging ich auch ins Gefecht mit meinem besten Freund. Wir umkreisten uns, arbeiteten die Grundtechniken an einander ab, prüften unser Kampfverhalten auf Lücken und Fehler, die wir nutzen konnten und gingen dann schnell aufeinander los": begann Tirian noch zu erzählen, während sich die Blitzwunde regenerierte.

    Nach einer kurzen Atempause fuhrt er fort: "Unsere Waffen klirrten, wir drückten und warfen uns gegeneinander, versuchten die Klinge des Anderen beiseite zu schlagen, um eine Lücke für den finalen angesetzten Streich oder Stich zu öffnen und unseren Gegner zur Kapitulation zu zwingen. Ich geriet immer mehr in die Defensive. Meine Kräfte ließen nach. Ich konnte nur noch abwehren nicht mehr angreifen. Dann machte ich einen Fehler, war zu langsam. Er konnte mein Schwert mit seinem eigenen zur Seite schieben und verpasste mir einen Schlag in den Magen. Eigentlich war ich in dem Moment erledigt, doch ich wollte gewinnen und das um jeden Preis. Ich hatte mit meinen Gegnern zuvor den Boden gewischt und wollte schon gar nicht meinem besten Freund unterliegen. Ich musste einfach gewinnen. Ich weis nicht mehr genau, wie es geschah. Ich kann mich nur noch an diese Wut und diesen Rausch erinnern. Der Sieg sollte mein sein. Ich merkte nur noch, wie sich die Magie in meiner Hand zusammenballte. Und gerade als sich die Spitze des Schwertes vor mir positionierte, brach die Hölle über Sero herein." Inzwischen beendete Tirian den Heilzauber. Im Mondlicht hob sich die regenerierte Haut hell gegen die dunklere Umgebene ab. Von der Wunde war nichts mehr zu sehen. "Als ich schwer atmend wieder zur Vernunft kam, stand ich über ihm. Ich... ich sehe noch heute dieses schmerzverzerrte Gesicht vor mir und die Augen...": Tirian schluckte: "voller Entsetzen. Und dieser unmenschliche, schrille Schrei... Ich hatte ihm mit einem Blitz die rechte Seite seines Oberkörpers völlig verbrannt. Von der Schulter quer über die Brust bis zum Hals und habe schließlich noch das Kinn gestreift. Der Blitz musste quer darüber gegangen sein. Ein Stück steiler und er wäre womöglich...": Tirian brach ab und schlug mit der Faust auf den Erdboden.

    [Dreveni]
    Sie hatte ihm schweigend zugehört, während er ihre Schulter behandelt und erzählt hatte. Sie hatte schon halb befürchtet, er hätte seinen Trainingspartner ins Jenseits befördert, aber er hatte ihn anscheinend nur verletzt.
    "Ihr seid also weggelaufen. Vor dem was ihr getan habt und vor dem zu was ihr fähig seid. Ihr seid Heiler geworden in der Hoffnung, nicht mehr mit Situationen konfrontiert zu werden, in denen ihr die Kontrolle verlieren könntet. Ihr kontrolliert nichts, ihr lauft davon. Ist es nicht so?", fragte sie schließlich, mit leichter Kälte in der Stimme und doch ohne jeden Vorwurf. Während sie das sagte, formte sich in ihrem Kopf der Ansatz einer Erkenntnis. Tat sie nicht gerade das selbe? Warum lief sie hier durch Morrowind, auf einer Mission die eindeutig Söldnerarbeit war, wenn nicht um vor dem zu fliehen was sie zuhause in Cyrodiil getan hatte? Tatsächlich entkam sie hier den Gedanken daran, und somit auch dem Zwang zu akzeptieren was nicht mehr zu ändern war, aber nur weil sie hier fast ständig abgelenkt war.
    Kurz kam ihr in den Sinn, ob sie nicht einfach Angst davor hatte, wie alles über sie hereinbrechen würde, wenn sie nicht mehr abgelenkt war. Und diese Tatsache machte ihr ebenfalls Angst. Und wenn sie bisher etwas kaum gekannt hatte, dann Furcht oder Angst. Vorsicht, ja, aber sie hatte schon viel zu früh gelernt, dass Angst einen verletzlich machte und einem das Genick brechen konnte. Sie wollte aber diese Verletzlichkeit, die sich auch kurz in ihrem Gesicht zeigte, nicht fühlen, und so konzentrierte sie sich wieder auf Tirian: "Sero hat überlebt? Habt ihr noch einmal mit ihm gesprochen?"

    [Tirian]
    Tirian holte Luft. Es fiel schwer sich zu erinnern und es tat weh. "Ich stand daneben als sie ihn wegtrugen. Ich konnte in dem Moment kaum begreifen, was ich und vielmehr warum ich es getan hatte. Ich hatte meinen besten Freund schwer verletzt, nur weil ich unbedingt gewinnen wollte. Geradezu wie in Trance folgte ich unserem Ausbilder und den Männern, die Sero wegtrugen. Meine erste Sorge galt, und das macht mich auch heute noch fassungslos, nicht Sero selbst sondern vielmehr der Frage, ob sie mich von der Akademie werfen würden": erzählte er und schüttelte dabei über sich selbst den Kopf. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort und scharrte dabei mit seinem Finger etwas im Erdboden: "Fremdländer witzeln ja häufig darüber, dass es in Morrowind alle 200 Meter einen Tempel geben würde. In diesem Moment war ich froh, dass einer der Akademie benachbart war. Der Priester war schnell zur Stelle. Sie hatten Sero inzwischen auf einem Steintisch aufgebahrt, als dieser alte Mann in der blauen Robe mit den gold-gelben Spruchbändern hinzutrat. Er richtete zwar zuvor ein schnelles Gebet an die Almsivi aber tatsächlich war es wohl die Magie die Sero rettete. Er legte seine Hand auf und ein intensives, blaues Leuchten hüllte den ganzen Raum ein. Ich trat interessiert näher und sah geradezu mit Erstaunen, wie sich die Wunden einfach wie von Geisterhand schlossen. Allerdings kostete es den alten Mann sehr viel Kraft. Er konnte die Wunden schließen aber nicht völlig verheilen lassen. Es bliebe noch einige fiese Brandnarben zurück. Sero hatte inzwischen aufgehört zu brüllen und schlief. Die anderen verließen den Raum. Ich blieb noch einen Moment an seiner Seite und dann..." Tirian stoppte. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Dreveni sah ihn fragend an. "Ich rannte dem Priester nach": erinnerte sich der Dunmer.

    "Er sollte mir erklären, was er darin gerade gemacht hatte. Er erzählte mir von den Künsten der Heilmagie und der Berufung eines Heilers. Ich dachte an das, was er mit Sero gemacht hatte. Er erzählte mir von der Verantwortung als letzte Barrikade zwischen Leben und Tod zu stehen. Wenn dem Körper seine eigenen Kräfte nicht mehr halfen, waren die Heiler das letzte Hindernis für den herannahenden Tod im Ernstfall. Ansonsten linderten sie das Ungemach ihrer Mitmenschen oder -elfen. 'Dein Freund', sagte er, 'hat wie du den Weg des Kriegers gewählt. Auch wenn es wie ein Kampf gegen Windmühlen erscheint, ist es auch unsere Aufgabe, den Leuten, die selbst den Tod bringen, zu helfen, denn auch sie sind Kinder des Lebens. Wir beenden keine Kriege und bezwingen nicht Tod und Verfall, wir sind hier um im Namen des Lebens die Auswirkungen zu lindern.' Ich glaube es war jener Moment in dem ich begriff, wie sinnlos der Kampf und das Töten eigentlich sind. Sicher ist es nötig sich verteidigen zu können, wenn man angegriffen wird und auch zu töten, wenn es so nötig ist. Aber wie viele Tode werden aus niederen Gründen vollstreckt, wie viele Kriege wegen Nichtigkeiten vom Zaun gebrochen?": berichtete Tirian.

    Der Heiler richtete seinen Blick wieder zum Himmel. "Ihr habt gefragt, ob ich noch einmal mit Sero gesprochen habe. Ja, das habe ich. Er kam zwei Tage später wieder zu sich, solange hatte er gebraucht, um sich zu erholen. Ich hatte jede freie Minute an seinem Bett in der Akademie verbracht, war allerdings nicht zugegen, als er aufwachte. Ich hatte Kehrdienst in den Schlafsälen. Ich wurde aber bald hinzugerufen. Sero hatte, nachdem man ihn noch einmal untersucht und ihm etwas zu Essen gebracht hatte, nach mir gefragt. Schließlich waren wir dann auch allein im Schlafsaal. Wir saßen eine ganze Weile schweigend nebeneinander. Ich war wohl der Erste der sprach, "Es tut mir leid, Sero, ich wollte das nicht, ich...' Er allerdings winkte ab. 'Ist schon gut, Tiri, du wolltest mich bestimmt nicht so schwer treffen', meinte er. Ich war beruhigt. Schließlich war Sero immer noch mein Freund. Allerdings waren es seine nächsten Worte, die mich mitten ins Herz trafen. 'Wir sind nun einmal Kämpfer, Tiri, und du wolltest gewinnen. Ich hätte in einer ähnlichen Situation wohl das Gleiche getan. Wäre es ein richtiger Kampf gewesen, hättest du auch nicht zögern dürfen', sagte er mit einem verständnisvollen Lächeln. Er meinte es aufmunternd, aber ich musste an die Worte des Priesters denken. Kämpfen, Verletzten, Töten und das nur für einen Sieg. Und den Gegner betrifft dies ebenso. Und die Heiler versuchten ihr möglichstes, um den Leuten zu helfen, Verletzungen zu kurieren und sie vor dem Tode zu retten, nur dass sie wieder in den Kampf ziehen konnten. Ein Kreislauf, nur das der Kampf an sich noch unsinniger war, denn die Heiler versuchten in ihrer Funktion zumindest das Leben zu schützen. 'Danke, Sero. Ruh dich bitte aus. Ich muss weg', sagte ich ihm und ließ ihn dann allein": erzählte Tirian von dem Gespräch mit seinem Freund.

    Er wurde nachdenklich. "Es war, denke ich, dieser Moment, in dem ich beschloss Heiler zu werden. Nicht um wegzurennen, sondern weil das Kämpfen als Selbstzweck für mich seinen Sinn verloren hatte. Ich dachte daran, wie der Priester Sero gerettet hatte. Wie sich die Wunden, die ich geschlagen hatte, unter der heilenden Hand des altes Mannes einfach schlossen und das es ihm zu verdanken war, dass ein Leben, das Leben meines besten Freundes gerettet war. Ich beschloss den Leuten ebenso helfen zu wollen. Nicht, um etwas gut zu machen oder meine Tat zu verleugnen. Nein, ich wollte es tun. Ich wollte meinem Leben einen Sinn geben, einen Sinn den ich bei den Kampfmagiern nicht mehr finden würde. Ich verließ die Akademie nur wenige Tage später und trat dem Tempel als Adept bei. Und mit der Zeit wusste ich, dass es genau das ist, was ich immer werden wollte, auch als ich den Tempel verließ und meine Ausbildung auf eigene Faust fortsetzte, war mir klar, dass ich ein Heiler sein sollte": sagte Tirian und wirkte plötzlich seltsam glücklich. "Was ich sein sollte": er wiederholte seine Worte noch einmal andächtig.

    [Dreveni]
    "Sero hatte Recht.", antwortete die Dunmer. "Vielleicht ist die ganze Übung ...etwas... aus dem Ruder gelaufen, aber prinzipiell hatte er Recht. Man darf keine Gnade walten lassen, und auch ich bin euch nicht böse, immerhin war das ein fairer Kampf vorhin.", wobei sie leicht schief lächelte. "Für euch wäre es übrigens auch um ein Haar weniger glimpflich ausgegangen, meine Klinge war mehr als ein Mal an eurem Hals."
    Sie sah kurz überlegend an Tirian vorbei, bevor sie weitersprach: "Man kann sich viele Dinge überlegen, die man sein sollte. Beeinflussen kann man es letzten Endes doch nicht. Irgendetwas holt einen ein, oder man tut etwas, mit dem man nicht so zurecht kommt, wie man sollte."
    Sie sah den Heiler noch einmal kurz an und schüttelte ärgerlich den Kopf, als hätte sie viel zu viel gesagt. "Wir sollten weiter gehen."

    [Tirian]
    Tirian nickte. Das war es vielleicht. Er hatte sich entschieden Heiler zu sein. Und er spürte jetzt wieder instinktiv, wie vor Jahren zuletzt, dass er das auch sein sollte. Die Erinnerungen waren schmerzlich, doch sie zeigten ihm zugleich auch wieder, warum er Heiler geworden war. Er mochte von Tarrior die Zerstörungsmagie geerbt haben und er mochte sein Sohn sein, auch mochte er hier mit einer Assassinin durch Vvardenfell ziehen, die er tatsächlich auf gewisse Weise mochte und doch hatte er sich zum Guten entschieden. Er hatte wie jeder Mer oder Mensch seine dunklen Seiten, doch wusste er jetzt wieder, dass sie ihn nicht kontrollieren würden, wenn er sich daran erinnerte, was er für sein Leben eigentlich entschieden hatte. Er wollte ein Heiler sein und er war sich sicher, dass es auch das war, was er sein sollte. Es fühlte sich einfach nur richtig an. "Danke, Dreveni": sagte der Heiler und lächelte erst ihr und dann dem Mond entgegen. "Ich bin Tirian Morvayn, ein wandernder Heiler. Das ist das was ich bin. Alles andere ist nur ein Teil von mir": rief in er in Gedanken aus. "Ich bin Tirian Morvayn": vertraute er leise der Nacht an.
    Geändert von KingPaddy (10.09.2013 um 12:43 Uhr) Grund: Vvardenfell-Distrikt, Weidenländer

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