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Thema: Die Erben der Häuser

Baum-Darstellung

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  1. #29

    Vvardenfell-Distrikt, Weidenländer

    [Dreveni]
    Dreveni wandte sich ab um aus ihrem Gepäck, dass sich immer noch auf dem Rücken ihres armen Guars befand, neue Kleidung zu holen, und sagte während dessen: "Bevor wir weitergehen, sollten wir vielleicht noch eine Runde...", weiter kam sie nicht, denn sie stieß sich die Zehen schmerzhaft an etwas, das im hohen Gras lag. Sie dachte erst, es wäre ein Stein, und setzte schon zu einem deftigen Fluch an, da sah sie, dass es die verdammte Statue war. Sie wandte sich kurz zu Tirian um, während sie überlegte, ob sie den Heiler noch einmal auf das Ding ansprechen sollte. Er würde schon nicht gleich wieder durchdrehen, oder?
    Nachdem sie kurz mit sich gerungen hatte, hob sie die Figur schließlich doch auf, ging wieder zu Tirian, sah ihn lauernd an und hielt sie ihm vor das Gesicht: "Könntet ihr mir vielleicht jetzt endlich verraten, was bei den Ebenen Oblivions das hier ist?"

    [Tirian]
    Tirian war noch ein wenig im Anblick des Sternenhimmels versunken und bemerkte eher am Rande, dass sich Dreveni von ihm entfernte. "Bevor wir weitergehen, sollten wir vielleicht noch eine Runde...": setze sie an, brach dann aber plötzlich ab. Der Heiler drehte sich zu ihr um und sah, wie sie sich bückte, um etwas aufzuheben. Sie schaute kurz zu ihm hinüber, drehte sich dann aber wieder um. Er wartete noch einen Moment neugierig, wandte sich dann aber wieder dem Sternenhimmel zu, da die Assassine keine Anstalten machte, noch etwas zu sagen. Er merkte nicht wie sie wieder an ihn herantrat. Er zuckte zurück als sie ihm plötzlich irgendetwas Großes vor die Nase hielt und kippte nach hinten um. Er hatte leichte Panik, dass sie ihm mit irgendeinem Stein erschlagen würde. "Könntet ihr mir vielleicht jetzt endlich verraten, was bei den Ebenen Oblivions das hier ist?": wollte sie nachdrücklich wissen. "Ähm, öh, ein Stein?": war sich Tirian nicht sicher, was die Assassine von ihm wollte.

    "Moment, war das?": fragte er sich und nahm sie in die Hand und drehte sie etwas in dem zwielichtigen Mondlicht. Der Stein war bearbeitet und hatte die Konturen einer Statue. Die Farbe konnte man jetzt im Mondlicht, dass nur noch helle oder dunkle Kontraste zuließ, nicht erkennen. "Ist das die Statue, von der ihr gesprochen habt?": fragte er. Er fuhr die Oberfläche mit der Hand entlang und stieß im oberen Bereich, der mit etwas Fantasie der Kopf sein mochte, auf Kerben im Stein. "Hier sind Kerben": teilte er ihr das Ergebnis seiner Betastungen mit.

    [Dreveni]
    "Ähm, öh, ein Stein?"
    Bei dieser Antwort verengten sich Drevenis Augen. Wollte er sie auf den Arm nehmen? Das wäre in diesem Moment die schlechteste aller möglichen Ideen. Doch gerade als sie ihn anfahren wollte, schien es ihm wohl zu dämmern.
    "Ja, das ist die Statue.", antwortete sie mit einem distanziertem Klang in der Stimme. "Und in den Kerben waren zwei rote Steinen, an denen ich mir vermutlich den Knauf meines Schwertes ruiniert habe." Der distanzierte Klang war inzwischen einem Vorwurfsvollem gewichen, welcher sich ebenfalls in ihrem Blick zeigte. Noch immer machte sie den Heiler für das ganze Elend mit verantwortlich, wenigstens zu einem Teil. "Jedenfalls schien es euch etwas auszumachen, dass ich die Steine herausgeschlagen habe, und dann seid ihr bewusstlos geworden."

    [Tirian]
    "Zwei rote Steine?": wiederholte er laut. Jetzt ging ihm auch ein Licht auf, woher er dieses Ding kannte. "Ich war in der Festung auf der Suche nach euch. Die Söldnerin hatte mir gesagt, dass ihr mich nicht mehr sehen wolltet und ich alleine weiterziehen sollte. Ihr hättet bei ihr bleiben wollen. Das kam mir reichlich merkwürdig vor, deshalb wollte ich heimlich die Festung nach euch durchsuchen. Es gab da diese zwei Räume im Schlosskeller, in denen Ilucaria etwas zu verstecken schien. Außerdem überkamen mich so seltsame Kopfschmerzen, wenn ich mich ihnen näherte. Ich schaffte es in eine der Kammern zu gelangen und dann...": er stoppte. Die Erinnerung wurde wieder schwammig und ein leichter Schmerz glomm in seinem Kopf auf. Er dachte nach. "In einer der Kammern entdeckte ich etwas. Die... Erinnerung... ist verschwommen. Ich erinnere mich aber an glühende roten Augen. Es war als würden sie tief in meinen Verstand schauen. Und danach... Dieser Alptraum! Ja ich hatte diese alptraumhafte Vision von euch... und...": er brach ab. Ihm war es unangenehm darüber zu sprechen. "Ihr habt dem Ding die Augen zerschlagen?": er rieb sich das Kinn. "Vielleicht enthielt die Skulptur einen Fluch und ihr habt ihn zerstört, in dem ihr sie beschädigt habt": versuchte er sich das zu erklären. Allerdings hatte er das Ding nur angesehen und nicht berührt. Von so etwas hatte er noch nie gehört und offenbar waren Andere nicht davon betroffen gewesen. Er zuckte mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung, was es mit diesem Ding auf sich hat, aber ich danke euch, dass ihr sie zerschlagen habt. Wer weiß, was ich sonst womöglich noch getan hätte": meinte er und warf das Ding angewidert von sich.

    [Dreveni]
    Ein Fluch? Und warum hatte es sie selbst dann nicht beeinflusst sondern nur Tirian? Dreveni hatte den Verdacht, dass an dieser komischen Statue noch weit mehr war, aber sie konnte beim besten Willen nicht sagen, was.
    "Alptraumhafte Vision?", hakte sie statt dessen nach und sah den Heiler interessiert an. Sein Unbehagen war ihr nicht entgangen.

    [Tirian]
    Tirian seufzte. "Ich hatte seit wir der Festung näher kamen seltsame Träume von euch und meinem Vater. Ihr verwandeltet euch in Monster und versuchtet mich davon zu überzeugen, dass ich auch eines sei, weil ich euch gegenüber nicht die Abscheu empfinde, die ich empfinden müsste und von meinem Vater nun einmal abstamme. Der letzte Traum war der Schrecklichste...": Tirian brach wieder ab. "Ich verschone euch mit den Details. Es war schrecklich": sagte er bloß und schwieg eine Weile. "Allerdings sehe ich jetzt wieder klarer vor mir, wer ich eigentlich bin. Vielleicht auch dank euch": sagte er und meinte das Gespräch, das er mit ihr geführt hatte.

    [Dreveni]
    "Nicht die Abscheu empfinden, die ihr müsstet...", sagte Dreveni langsam und betrachtete Tirian lauernd, jetzt allerdings mit einem leichten Grinsen. "Haltet euch nur in Zukunft vielleicht von kleinen Steinstatuen mit roten Augen fern. Auch wenn mich euer letzter Alptraum brennend interessieren würde, sollten wir uns doch noch etwas ausruhen, bevor wir weitergehen. Einer von uns sollte Wache halten." Bei ihrem letzten Satz sah sie den Heiler herausfordernd an.

    [Tirian]
    "Legt ihr euch hin. Es war ein langer Tag und ich habe vorhin schon etwas geruht, nachdem ihr, dieses... Ding zerschlagen habt. Ich denke es ist nicht mehr weit bis zur Amur und dort wird es dann anstrengend werden. Wir sollten beide ausgeruht sein. Vor allem jetzt, wo wir diese Verrückte hinter uns haben": bot Tirian an. Ein Schauer lief ihm über den Rücken als er die Altmer zurückdachte. Für einen Moment kam ihm der schreckliche Gedanke, dass sie sie vielleicht verfolgen ließ. Aber womöglich fehlten ihr durch den überraschenden Angriff, der sie gerettet hatte, auch die Männer. Tirian legte den Kopf schief und wartete ab, was Dreveni zu sagen hatte.

    [Dreveni]
    Die Dunmer war tatsächlich ziemlich müde, war doch der Kampf vorher nicht einfach gewesen. Wer hätte auch ahnen können, dass der Heiler dermaßen außer sich geraten konnte? Inzwischen sah sie ihn wirklich mit anderen Augen, und sie hatte das Gefühl, dass sie immer noch nicht alle Facetten von ihm kannte.
    "Es könnte tatsächlich sein, dass sie uns verfolgt, zumindest bis sie das Interesse verliert. Ich denke sie ist wirklich irre genug dazu, ihre Ressourcen auf uns zu verschwenden.", überlegte sie laut. Sie wurde mehr oder weniger regelmäßig von irgendwelchen Leuten bedroht, und bis jetzt war es auch meistens dabei geblieben. Auch sie selbst setzte bei weitem nicht alles in die Tat um, und doch war die Altmer ein anderes Kaliber als ihr sonstiger Umgang.
    Dreveni sah Tirian noch einmal tief in die Augen und in das von den Schatten des Mondlichts geschärfte Gesicht und kam zu dem Schluss, dass von ihm wohl vorerst wirklich keine Gefahr mehr ausging.
    "Weckt mich, wenn ihr aufbrechen wollt oder ebenfalls etwas schlafen.", sagte sie schließlich. "Und natürlich wenn die Verrückte doch auftaucht."
    Damit drehte sie sich um, ging zu dem Baum und setzte sich mit dem Rücken an selbigen gelehnt. Innerhalb kürzester Zeit fiel sie in einen leichten Schlaf.

    [Tirian]
    Der Heiler wurde nachdenklich bei dem Seitenhieb auf die Rachegelüste der Altmer. Konnte sie wirklich so wahnsinnig sein? Ihn schauderte. Er hoffte, dass sie ihre Mission in Tel Uvirith nicht gefährden würde. Allerdings hielt er diesen Ort gerade wegen der Gefahr, die von Meradanz ausging, für absolut sicher was Ilucaria und ihre Bande anbelangte. Der Hexer würde wohl kaum eine andere bewaffnete Gruppierung in seiner Stadt dulden. Die Frage war nur, wie es von dort aus weitergehen sollte. Im Moment hatten sie vielleicht einen Vorsprung und mochten noch vor der Elfe die Amur durchqueren, aber wenn sie aus Tel Uvirith fliehen mussten, blieb kaum mehr als diese tote Aschewüste übrig, um aus dem Telvanni-Gebiet herauszukommen, in dem sie nirgendwo sicher waren. Und dort waren sie im Zweifel leichte Beute für die Schergen der Söldnerin. Es war vertrackt. Erst jetzt wurde ihm auch so bewusst, dass sie sich hier wirklich mit jedem anlegten. Als hätte der Hexer, den sie bald gegen sich aufbringen würden, nicht gereicht, war nun auch noch eine eindeutig verrückte, blutrünstige Söldneranführerin hinter ihnen her. "Und die Morag Tong": wie sich Tirian erinnerte. Die Aussichten waren von Anfang an nicht gerade auf ihrer Seite gewesen, aber so langsam war fast jeder hinter ihnen her, den man in diesem Teil Vvardenfells verärgern konnte.

    Tirian wischte die Gedanken beiseite. Sie mussten Tarrior retten, koste es, was wolle. Er konzentrierte sich auf die Nachtwache und versank nun endgültig im Anblick der Sterne.
    Geändert von KingPaddy (23.09.2013 um 20:54 Uhr)

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