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Thema: Let`s Play Together: Hybris Rebirth - Diskussionsthread

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Sorata
    Du klingst so, als würden wir das Spiel zunichte machen. Das Spiel ist gut, die Story ist auch gut - für mich könnten es aber weniger Dungeons sein - bzw., wie Kelven sagte, abwechslungsreichere Dungeons, denn dann würde Informationsarmut wohl gar nicht auffallen. Für mich persönlich hatte man bislang einfach zu wenig erfahren, vor allem zu wenig über die Charaktere, aber ich bin überzeugt, dass sich das noch ändert. Ich habe mittlerweile auch weitergespielt, glaube, dass ich bei ca. 12h bin und es wird spannender - die Gegenspieler wecken meine Neugierde, wobei ich glaube, dass es darauf hinausläuft, dass ihr Boss, der Freund von Kiro ist, den er die ganze Zeit zu finden versucht. Bitte nicht beantworten.

    Zitat Zitat
    Es stimmt zwar schon, dass die Helden nur langsam vorankommen, sie laufen ja aber auch zu Fuß(!) über einen Kontinent.
    Das ist bei einem Spiel übrigens kein Argument für mich.

    Lucien, intressierst du dich noch für Bugs? Falls ja, sind mir noch einige begegnet und ich würde die dann zusammenfassen.

  2. #2
    Ich hoffe es ist ok, wenn ich mich da in die Diskussion nicht einmische, heisst aber nicht, dass ich die Kritik ignoriere. Meiner Meinung nach ist es einfach nicht der Sinn eines "let's play together", hier als Ersteller mitzureden. Das am Rande.

    Bezüglich Bugs würden mich nur noch die interessieren, die als gravierend erachtet werden. Kleinere Mappingfehler oder dergleichen werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr anpassen. Irgendwann muss ein Projekt auch abgeschlossen sein
    Sollte jemand aber was Gröberes finden, das zu Fehlern führt, was unspielbar macht etc, dann gerne melden.

  3. #3
    Zitat Zitat von lucien3 Beitrag anzeigen
    Bezüglich Bugs würden mich nur noch die interessieren, die als gravierend erachtet werden. Kleinere Mappingfehler oder dergleichen werde ich höchstwahrscheinlich nicht mehr anpassen. Irgendwann muss ein Projekt auch abgeschlossen sein
    Sollte jemand aber was Gröberes finden, das zu Fehlern führt, was unspielbar macht etc, dann gerne melden.
    Danke für die Information.
    Spontan fallen mir jetzt zwei Sachen ein, die über Mappingfehler hinausgehen, aber auch nicht sooo~ gravierend sind:
    1. Ich weiß nicht mehr, wie der Dungeon heißt, aber es ging darum, dass man mit Kiros Puls-Kugel Schalter treffen musste, die Schalter konnten jedoch nur erreicht werden, wenn man mit Saias Fähigkeit die Richtungspfeile in die richtige Richtung dirigiert. Dadurch, dass man mit der Puls-Kugel durch die Wände schießen kann, erübrigt sich das eigentlich mit dem Pfeilrätsel.

    2. Wenn man einen Gegner mit der Puls-Kugel trifft und dann diesen ein zweites Mal abgeschießt, oder man hat ausversehen zwei Mal geschoßen, wie auch immer. Jedenfalls ist der Held beim zweiten Treffer auch gelähmt und man muss warten, bis der Gegner nicht mehr paralysiert ist - teilweise, ist man darüberhinaus auch bewegungsunfähig und muss hoffen, dass der Gegner zu einem kommt und einen Kampf auslöst.

    Ich werde einfach, falls mir was auffällt, die Bugs dazuschreiben, ob du es änderst, entscheidest du dann.

  4. #4
    Zitat Zitat von Squale Beitrag anzeigen
    Für mich könnten es aber weniger Dungeons sein - bzw., wie Kelven sagte, abwechslungsreichere Dungeons, denn dann würde Informationsarmut wohl gar nicht auffallen.
    Was heißt "weniger Dungeons"? Also für mich sind Dungeons in erster Linie Gebiete, mit erhöhten Schwierigkeitsgrad (vorallem durch Rätsel o.Ä.) Da zähle ich auf dem ersten Kontinent 3 Stück. Alles andere auf dem ersten Kontinent - die Wälder, Berge und Ebenen - sind für mich keine Dungeons, da man dort eh nur durchläuft und Gegner auf dem Weg umhaut. Und in der Hinsicht waren die Gebiete inhaltlich auch abwechslungsreich genug. Was erwartet ihr denn in Gebieten, die von Schnee, Eis und noch mehr Schnee geprägt sind?
    Vielleicht gehen wir auch einfach von verschiedenen Ansichten aus, aber ich meine, dass da nichts falsch gemacht wurde...

    Zitat Zitat
    Das ist bei einem Spiel übrigens kein Argument für mich.
    Naja irgendwo schon. Sonst müsstest du ja nicht durch jedes einzelne Gebiet marschieren, wenn die Helden fliegen könnten

    MfG Sorata

  5. #5
    Ich meinte auch die Wälder und Ebenen, als ich von Dungeons sprach. Mir fehlt da wie gesagt die spielerische Abwechslung, die es mMn auch an solchen Orten geben sollte. Natürlich ist das schwierig, wenn es sehr viele Dungeons gibt, deswegen würde ich deren Menge immer klein halten. Mir ist aber schon bewusst, dass das mit dem Spielkonzept von lucien nicht funktioniert.

  6. #6
    Ein letztes Mal erwecke ich diesen Thread zum Leben, denn ich habe Hybris Rebirth gestern durchgespielt und möchte resümieren - von Teilupdates habe ich abgesehen, da sowieso fast niemand gespielt hat, umso länger fällt dann dieses Fazit aus.

    Spielzeit: ~ 38h
    Level: Kiro 210
    Fortschritt: 93%

    Geschichte:
    Die Geschichte von Hybris hat mir sehr gut gefallen, alles in allem. Anfangs wurde ich schnell in die Welt gesogen - schnell wurde mein Interesse geweckt. Nach einigen Kapiteln, trat dann jedoch das ein, was ich hier schon mehrfach sagte, die Geschichte wurde nur noch schleppend erzählt. Stattdessen wurden viele Areale überbrückt, die meines Erachtens den Erzählfluss gehemmt haben und mich persönlich demotivierten. Es wurde aber besser, viel besser. Wenn man auf die Antagonisten trifft, nimmt das Ganze an Fahrt auf und wird sehr spannend. An ein Kapitel erinnere ich mich noch besonders gut - Kapitel 20. Da ging es dann wirklich drunter und drüber, das "Twistkapitel", das mich sehr fasziniert hat und mit der Auflösung beginnt. Und ich muss sagen, dass die Geschichte sehr gut ineinandergreift und sich wunderbar aufklärt - wunderbare Geschichte!

    Charaktere:
    So wunderbar die Geschichte auch ist, so enttäuscht bin ich von den Charakteren, von den Meisten. Wohlmöglich, dass die Charaktere, aufgrund der Geschichte so handeln müssen, damit das ganze überhaupt funktioniert, aber für mich war vieles nicht nachvollziehbar. Es ist dem Spieler von Anfang an ersichtlich, dass die Welt von Ungerechtigkeit heimgesucht wird, das die Götter nicht so gut sind, wie man meinen sollte und dennoch lässt sich Kiro alles gefallen und hört aufs Wort. Dieser Kadavergehorsam macht ihn mir als Spieler total uninteressant - hierzu kommt noch seine "Mir ist alles egal, Hauptsache ich beschütze sie"- Einstellung. Der weibliche Protagonist, Saia, war ebenso nervig, aber man ist es ja gewöhnt, dass in den Rollenspielen ständig irgendeine unerträgliche Barbiepuppe vertreten ist - ein Phänomen. Komplementiert wird das Ganze von Rika, die mich mit ihrem "Göttergequasel" rasend machte. Ich finde es auch total bescheuert, dass sie die Götter erst fallen lässt, als die erfährt, dass die Götter gar keine richtigen Götter sind, sondern einmal Menschen waren. Solange es Götter sind, die die Welt verkommen lassen, folge ich ihnen - wenn es aber Menschen sind, stelle ich mich gegen sie und bringe sie um, hm. Die letzte Szene hat mich auch ehrlich gesagt den Rest gegeben.
    Die anderen drei waren aber recht ertragbar und symphytisch, obwohl das Kapitel um Ayame auch nicht mehr sein musste. Ich weiß, dass eine gute Geschichte von Zufällen lebt, aber das mit Ayame und Evan war dann doch des Guten etwas zu viel. Es war leider wirklich so, dass ich stark mit der Gruppe der Antagonisten sympathisiert habe.

    Gameplay:
    Es stimmt, dass das Durchqueren der Areale anfangs recht langweilig und monoton war, aber die Fähigkeiten der Charaktere wurden gut in das Spielerlebnis integriert, vor allem später - mit der vollzähligen Gruppe - haben sich nette Rätsel ergeben. Was mir sehr gut gefällt, ist das Kampfsystem und das Levelsystem, welche sich gut ergänzen. Oft erlebe ich es in Rollenspielen, dass ich eine feste Party habe und diese auch nicht mehr wechsle. Bei Hybris ist man auf die sechs Charaktere angewiesen, da man diese auf gewisse Gebiete spezialisieren muss und so die Party-Zusammenstellung vom Gegner abhängt. Was ich etwas schade finde, ist, dass man im Kampf nicht mehr auf den Gegner reagieren kann, da man nur seine begrenzten Aktionen hat, weshalb ich auch oft über den zweiten Versuch gehen musste. Klasse aber, dass man nach einem verlorenen Kampf, diesen wiederholen kann. Was mir auch sehr gut gefällt ist das Jägersystem - ein unterhaltsamer und nützlicher Zeitvertreibt(und spaßig, bei Sabdos musste ich schmunzeln).

    Optik/Sound:
    Die Optik von Hybris verhält sich sehr ambivalent. Es gibt teilweise schöne Artworks, teilweise auch ziemlich hässliche. Die Chipsets haben ihren eigenen Stil und unterscheiden sich von sonstigen XP-Spielen, jedoch finde ich viele Maps lieblos gestalten. Viele Areale und Dörfer ähneln sich dermaßen, dass mir nur wenig hängen geblieben ist. Andererseits gibt es auch viele gute Grafiken und viele cool inszenierte Szenen.
    Bei der Musik gibt es aber keine zwei Meinungen: Der Soundtrack ist der Wahnsinn! Wirklich verdammt geile Tracks, die ich mir auch schon abseits des Spielens angehört habe. Respekt!

    Fazit:
    Insgesamt ein gutes Rollenspiel, das man in dem Umfang nur noch selten auf dem RPG Maker bekommt.
    Verdientes Spiel des Jahres!

    Wertung: 7.5/10

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