@Viviane:

@Viviane und Sabaku:
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sie wurden zwar in Massen davon in die Rolle des stets zum guten Gehörenden Protagonisten gequetscht, aber zu einem Gary Stue ("in jeder hinsicht perfekt "(FF-Generation-Definition)) macht einen das noch lange nicht.
Ich denke, vielen Spiele kommt zugute, dass sie eben Spiele sind. Abseits der Story wird so viel getan, das nichts mit ihr oder dem Kanon der Charaktere zu tun hat, dass überschwängliches Gutmenschentum trotzdem nur in überschaubaren Dosen verabreicht wird. Das heißt natürlich nicht, dass das gut ist. Besser wäre es, Story und der Rest wären so eng miteinander verzahnt, dass Profile sich dem Spieler offenbahrten.

Zitat Zitat von Kelven
Bezeichnet sie denn überhaupt jemand als handwerklich schlecht?
Mary Sues ja schon. Oder nicht? Und nach jeder Definition sind meine liebsten, weiblichen Figuren alles Mary Sues.
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Mir gefallen die "perfekten" Actionhelden der 80er-Jahre jedenfalls weitaus besser als die modernen, mehr oder weniger gefallenen Helden. Ich schaue Action gerade deswegen, damit der coole Held die bösen Buhmänner vermöbelt.
Da bin ich bei dir, aber die 80er-Helden waren sicher nicht perfekt. Sie waren vielleicht perfekt darin sturzbesoffen trotzdem noch alles zu treffen. Cool waren sie bestimmt, aber die wenigsten in ihrem Umfeld mochten sie. Spätestens ihr Vorgesetzter nicht mehr.

Zitat Zitat von sorata08
Was mir auch amüsant vorkommt, sind diese Charaktere, die völlig konträre Eigenschaften mit sich bringen, damit sie "detailliert sind".
Konträre Eigenschaften sind zwar nichts ungewöhnliches, ich verstehe jedoch was du meinst. Da sind die Grenzen der Glaubwürdigkeit schnell erschöpft und man tut sicher gut daran, sich auf die Darstellung weniger perfekter Eigenschaften zu beschränken.