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Thema: OT-Geplauder XCV - Extremsport oder extrem ballaballa?

  1. #21
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    So, nachdem ich ja schon mehrere Jahre quasi inoffiziell bei uns in der Vereinsspitze mitgewirkt habe, hat das ganze am Freitagabend eine neue Klasse erhalten. Da der Vorstand bei uns aus diversen Gründen umgebildet werden musste, hat der Rest der Belegschaft es dann so gesehen, dass diesem Zustand ein Ende gesetzt werden muss. Moral von der Geschichte: Der BIT sitzt jetzt ganz offiziell als Beisitzer mit im Vorstand unseres Musikvereins.
    Warum bin ich nicht überrascht? Viel Erfolg für deine Arbeit im Vorstand!

    Zitat Zitat
    Schon mal ein Lehrerzimmer auf Koffeinentzug erlebt? Nicht? Das ist auch ein Zustand, den man nicht erleben will ...
    Nun... als unbeteiligter Beobachter stell ich mir das schon irgendwie reizvoll vor . Wobei ich wahrscheinlich eher aus Solidarität mitleiden würde, denn:
    Zitat Zitat von Andromeda Beitrag anzeigen
    Wenn man regelmäßig viel Kaffee trinkt wird man auch nicht mehr unbedingt aufgedreht davon, man dämpft nur noch den Entzug
    So ist es. Ohne Kaffee komm ich morgens nicht klar und bin spätestens Nachmittags wieder müde.

    Zitat Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
    Ich denke, ich schenke mir mal einen guten Wein ein. Ist's schon nach 18:00? Hmm... - bei großzügiger Auslegung: jo!
    Irgendwo wars zu dem Zeitpunkt bestimmt nach 18.00 .

  2. #22
    Oh man, ich dachte im Jahr 2012 wären wir so langsam dann doch mal im Plug&Play Zeitalter angekommen...
    Klein Andromeda bildet sich schon lange einen zweiten Bildschirm ein, und jetzt gabs dann doch langsam ein paar mehr Gründe als nur: Wäre schon cool..

    Also zweiten Bildschirm angestöpselt, vorher noch ne Spinne hinterm Rechner weggesaugt , Eigenschaften von Anzeige auf, nur ein Bildschirm, derweil blinkt mich der zweite im Standby-Modus fröhlich an. Schon dezent am Fluchen google gefragt, darauf hin den dämlichen NVIDIA Treiber aufgemacht, der meinte aber er kann nur Klonen (Zweimal gleiches Bild auf den Monitoren) oder das ganze erweitern (Scheiße wenn einer eigentlich auf 1920x1080 läuft und der andere noch auf 1680x1050), weil er den dann als einen großen Bildschirm behandelt und einer davon dann immer unscharf ist (Imo der einzige wirklich große Nachteil für 08/15 Standarduser bei TFTs). An sich geht es ja, dass man den zweiten nur als Anzeige auf einer eigenen Auflösung betreibt, was man auch unter windoof normal einstellen kann.
    Nach etwa 15min hab ich den drecksverdammten scheiß mistigen ****** Nvidia Treiber geschlossen und mich doch mal zu nem Neustart durchgerungen, und oh wunder, auf einmal hats doch zwei Bildschirme in den Anzeige-Optionen von Windoof

    Wenn mir jetzt noch jemand verraten kann, wie ich zwei verschiedene Wallpaper auf den beiden Bildschirmen anzeigen kann, wäre ich restlos glücklich Aber ich fürchte das ist zuviel verlangt (unter Win XP)

    Edit: Es geht, mit DisplayFusion, zwei Wallpaper bekommt man auch in der Freeware-Version, die Pro kann wohl noch mehr wie zwei getrennte Taskleisten, wers braucht....
    Geändert von Andromeda (15.10.2012 um 20:21 Uhr)

  3. #23
    Moorjen!

    *Kaffee, Tee und so*

    Au weia! Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	fallschirm.gif 
Hits:	47 
Größe:	262 Bytes 
ID:	15686 Rekordsprung aus 39 km Höhe für ungültig erklärt.

  4. #24

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Warum bin ich nicht überrascht? Viel Erfolg für deine Arbeit im Vorstand!
    Tja, manchmal kann ich so schlecht "Nein" sagen ... aber das hat irgendwie auch Tradition bei uns in der Familie.

    *Etwas Musik aufleg* Klassischer Metal von einer der Vorreiterbands aus Deutschland (wenn auch nicht im Original-Line-Up) verpackt in einem toll gemachten Video:


  5. #25

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Danke Samuel. Du hast meinen Tag gerettet.
    PS: Die Kommentare sind um Welten besser als der Artikel selber.

  6. #26
    Wobei ich den Artikel über Teenager, die von sich selbst sexuell belästigt werden, noch ein ganzes Ecken besser finde, als unseren Herrn Baumgartner in der fliegenden Blechdose

  7. #27
    Zitat Zitat von sims Beitrag anzeigen
    Danke Samuel. Du hast meinen Tag gerettet.
    PS: Die Kommentare sind um Welten besser als der Artikel selber.
    Schließ mich mal an - wobei ich mich schon bei dem Bild weggeschmissen hatte . Der Postillon ist immer wieder gut.


    Ich bin vorhin auf eine seltsame Sache gestoßen. Wußtet ihr, daß die Römer in der Antike die Schutzgötter feindlicher Städte damit bestochen haben, daß man ihnen Kult und Tempel in Rom widmen würde, wenn sie quasi "überliefen" und ihren Segen von der gegnerischen Stadt nahmen? Das hat nix mit meinem Arbeitsthema zu tun, aber ich finds grad sehr spannend. Einen Gott abzuwerben ist -aus heutiger Sicht- schon irgendwie ein starkes Stück .

  8. #28

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Ich bin vorhin auf eine seltsame Sache gestoßen. Wußtet ihr, daß die Römer in der Antike die Schutzgötter feindlicher Städte damit bestochen haben, daß man ihnen Kult und Tempel in Rom widmen würde, wenn sie quasi "überliefen" und ihren Segen von der gegnerischen Stadt nahmen? Das hat nix mit meinem Arbeitsthema zu tun, aber ich finds grad sehr spannend. Einen Gott abzuwerben ist -aus heutiger Sicht- schon irgendwie ein starkes Stück .
    Was meinst du denn, warum die so viele Götter und Kulte in Rom hatten? Die haben sich ja in ihrem Glauben so ziemlich alles aus den eroberten Gebieten zusammengeklaubt, was nur möglich war.

  9. #29
    Zitat Zitat von BIT Beitrag anzeigen
    Was meinst du denn, warum die so viele Götter und Kulte in Rom hatten? Die haben sich ja in ihrem Glauben so ziemlich alles aus den eroberten Gebieten zusammengeklaubt, was nur möglich war.
    Kommt drauf an - auf den Isiskult trifft das z.B. nicht zu, auf Epona auch nicht. Ich rede hier speziell von der evocatio . Die war neu für mich.

  10. #30
    Dem Ganzen liegt eine Gedankenwelt zugrunde, die seit der Machtergreifung des Monotheismus so nicht mehr verstanden wird, der Gott ja aus der Welt entrückt und unantastbar gemacht hat. Der Polytheist geht erstens ja davon aus, dass es mehrere Götter gibt und es gibt in seiner Glaubensvorstellung Nichts, dass ihr daran zweifeln ließe, dass es auch noch andere Götter gibt, die seinem Pantheon nicht bekannt sind. Für die Römer wäre jeder Gott, den du dir hättest ausdenken können, so real gewesen, wie ihr Jupiter. Natürlich wäre eben die Frage gewesen, ob sie ihm geopfert hätten und daran machte sich dann der eigentliche Religionsdienst bemerkbar. Es ging nicht darum, ob du an die Götter glaubst, sondern darum ob und welchem Gott du warum opferst. Das heißt die Götter eroberter und zu erobernder Gebiete waren als ebenso real anzusehen, wie die eigenen.

    Und natürlich maß man einem Gott, der nach antiker Auffassung, auch menschliches Handeln und Verhalten zu. Sie verhielten sich eigentlich nicht anders als Menschen, waren handelnde Individuen, die Hassen und Lieben konnten, feierten und hurten und dergleichen, die aber natürlich ungleich mächtiger waren. Und wie ein Mensch konnten eben auch Götter beleidigt, zornig oder sogar wohlwollend sein. Aus diesem Grund war es für die Römer natürlich selbstverständlich auch die Götter anderer Völker zu achten, weil es eben auch Götter sind. Es gibt im Polytheismus, weil es kein Anhängigkeitsdogma an ein bestimmtes, festgelegtes Pantheon gibt, auch keine grundsätzlich religiöse Feindseligkeit (mal abgesehen von Konflikten zwischen Kulten, die natürlich um Aufmerksamkeit und Ansehen, Macht und Einfluss buhlten). Das änderte sich in Rom ein Stück weit mit der Kaiserzeit und dem Kaiserkult, aber das ist eine andere Sache ^^.

    Viel wichtiger um das Verhalten der Eingliederung und sogar "Bestechung" zu verstehen: Da die Römer die Götter in ihrer Person als menschenähnlich auffassten, entsprach es auch ihrer Auffassung von Recht und Anstand, dass man wie im normalen geschäftlichen Umgang miteinander auch mit den Götter Verträge einging und sie respektierte, wie mein bspw. einen Senator zu respektieren hatte. Um also eine gute Ernte zu erbitten, vollzog man die überlieferten Riten zur Anrufung des Gottes, wählte das Opfer, dass für Fruchtbarkeit der Felder angemessen erschien und brachte dieses Opfer dann dar. Nichts anderes als ein Geschäft.

    Und man versuchte den Göttern gegenüber Respekt entgegen zu bringen, in dem man eben versuchte deren Willen im Vorfeld zu ergründen und eben nicht gegen ihren WIllen zu handeln. Dazu waren unter anderem die Auguren mit der Vogelschau verantwortlich. Der Staat bspw. zog nie in den Krieg ohne ein positives Plazet der Götter durch die Vogelschau erhalten zu haben und selbst der otto-normal-Römer suchte vor jedem Geschäftsabschluss und jeder größeren Handlung ebenso die Götter durch ein Opfer milde zu stimmen oder eben auch durch eine Weissagung zu ergründen, ob er das Geschäft nicht vllt. verschieben oder ganz sein lassen sollte.

    Ein berühmtes Beispiel für die Weissagung und deren Ignorierung läuft im Vorfeld der Ermordung Caesars, den die Götter nach der Opferung vermittels durch einen Wahrsager warnen, an der fatalen Senatssitzung teilzunehmen. Caesar schlägt die Warnung in den Wind und wird dann ermordet.

    Und da die Römer so dachten ist es nur natürlich, wenn sie dem Gott erstens durch das Versprechen einen Tempel in Rom zu bauen dafür entschädigen, dass sie seine Schutzbefohlenen erobern und durch ein Opfer zusätzlich milde stimmen. Die Eingliederung in den römischen Kult ist dann die logische Folge diesem Gott dann andauernde Ehrerbietung als Teil der Vereinbarung entgegenzubringen. Außerdem war das lange Zeit auch ein probates Mittel für das Vielvölkerreich den Widerstand gegen die römische Annexion möglichst klein zu halten, da religiöse Traditionen fortbestehen konnten.

    Ein gemeinsamer Glaube erwies sich dann allerdings in späterer Zeit dann als effektiver das Reich zusammenzuhalten, aber da sind wir dann wieder beim Monotheismus

  11. #31
    Man merkt, daß du dich damit ein bißchen beschäftigt hast, KingPaddy .

    Ich hab vor kurzem eine Arbeit über den römischen Staatskult und die Sichtweise auf die Götter geschrieben, in der Nachbereitung bin ich dann über diesen Text gestolpert.
    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Dem Ganzen liegt eine Gedankenwelt zugrunde, die seit der Machtergreifung des Monotheismus so nicht mehr verstanden wird, der Gott ja aus der Welt entrückt und unantastbar gemacht hat. Der Polytheist geht erstens ja davon aus, dass es mehrere Götter gibt und es gibt in seiner Glaubensvorstellung Nichts, dass ihr daran zweifeln ließe, dass es auch noch andere Götter gibt, die seinem Pantheon nicht bekannt sind. Für die Römer wäre jeder Gott, den du dir hättest ausdenken können, so real gewesen, wie ihr Jupiter. Natürlich wäre eben die Frage gewesen, ob sie ihm geopfert hätten und daran machte sich dann der eigentliche Religionsdienst bemerkbar. Es ging nicht darum, ob du an die Götter glaubst, sondern darum ob und welchem Gott du warum opferst. Das heißt die Götter eroberter und zu erobernder Gebiete waren als ebenso real anzusehen, wie die eigenen.
    Ja, so ungefähr. Es wurden verschiedene Götter inkorporiert, aber nicht wahllos. Tatsächlich hatten die Leute wohl eine sehr pragmatische Sicht. Die Verehrung mußte einen Nutzen bringen, sonst war sie sinnlos. Sowas wie bedingungslose Anbetung war vermutlich relativ unbekannt.

    Zitat Zitat
    Viel wichtiger um das Verhalten der Eingliederung und sogar "Bestechung" zu verstehen: Da die Römer die Götter in ihrer Person als menschenähnlich auffassten, entsprach es auch ihrer Auffassung von Recht und Anstand, dass man wie im normalen geschäftlichen Umgang miteinander auch mit den Götter Verträge einging und sie respektierte, wie mein bspw. einen Senator zu respektieren hatte. Um also eine gute Ernte zu erbitten, vollzog man die überlieferten Riten zur Anrufung des Gottes, wählte das Opfer, dass für Fruchtbarkeit der Felder angemessen erschien und brachte dieses Opfer dann dar. Nichts anderes als ein Geschäft.
    Das ist eine ziemlich spannende Sache, wenn man es mit dem Christentum vergleicht, finde ich. Man ging mit den Göttern quasi Verträge ein - Nach dem Motto "Wenn du mir gibst, dann gebe ich dir" statt "ich gehorche und bitte demütig, daß du mir geben mögest".
    Die Liturgie der Rituale war wohl auch sehr starr (von genauen Ritualabläufen sind nur Bruchstücke erhalten) - so, als würde man ein Abkommen aushandeln und wollte verhindern, daß sich der angerufene Gott durch einen Winkelzug aus dem Vertrag stehlen konnte, weil ein Formfehler aufgetreten war. Wenn ein Ritual nicht genau so verlief, wie es eigentlich sollte, wurde es komplett wiederholt. Auch, wenn die Opferschau nicht die erwünschten Ergebnisse brachte, weil z.B. Eingeweide beschädigt oder nicht einwandfrei waren. Dann wurden so lange weiter Tiere geopfert, bis sich günstige Zeichen ergaben - wie gesagt, Pragmatismus.

    Zitat Zitat
    Ein gemeinsamer Glaube erwies sich dann allerdings in späterer Zeit dann als effektiver das Reich zusammenzuhalten, aber da sind wir dann wieder beim Monotheismus
    Die Annahme des Christentums war wohl auch wieder eine Vernunftentscheidung - zum einen Einheit des Glaubens, wie du sagst, zum anderen war es wohl nicht ganz unüblich, dem Gott zu huldigen, der sich als der Stärkere erwies. Das war in der ausgehenden Antike nunmal der christliche Gott, wobei man auch sagen muß, daß die Christianisierung Europas erst um ca 1500 flächendeckend abgeschlossen war. Und so einige ältere Bräuche haben sich ja bis heute erhalten, z.B. Weihnachtsbäume und Ostereier / -hasen, um nur die Offensichtlichsten zu nennen.

  12. #32
    Moin Taverne,
    ich bin müde. Nach einer Nacht mit zu wenig Schlaf, einem ganzen Tag an der Uni und zu wenig zu beißen will ich jetzt einfach nur noch schlafen.
    Warum wundert mich das jetzt nur ein klein wenig? Aber mal ehrlich, wegen 7 mm den Rekord aberkannt? Mehr Erbsenzählen geht wohl nicht.^^
    Ich bin jetzt sehr gespannt ob sie den Sprung wiederholen wollen.....

    @BIT
    Herzlichen Glückwunsch zum Vorstandsmitglied.

    @Glan+Paddy
    Das ist mir momentan zu hoch. Ich habe heute schon genug Stoff bekommen.^^

  13. #33

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von Glannaragh Beitrag anzeigen
    Und so einige ältere Bräuche haben sich ja bis heute erhalten, z.B. Weihnachtsbäume und Ostereier / -hasen, um nur die Offensichtlichsten zu nennen.
    Wobei man aber auch andere Religionen da ganz gut zugegriffen haben. Die "Edda" ist beispielsweise schon sehr mit christlichen Motiven durchzogen, insbesondere der Lichtmystik, dass man da ganz klare Einflüsse erkennen kann. Wobei man aber auch festhalten muss, dass die "Edda" auch erst sehr spät verschriftlicht wurde, da die nordische Gesellschaft eher oral geprägt war mit wenigen, heiligen Runentexten, während das Christentum als eine der drei großen Buchreligionen vor allem literal funktionierte. Dass es dann zu Vermengungen kommt, ist logisch ... zumal die wenigen Schreiber der Zeit vor allem im Kloster gelernt hatten und so ihre Texte natürlich am bekannten Arbeitsmaterial orientierten.

  14. #34
    Zitat Zitat
    Warum wundert mich das jetzt nur ein klein wenig? Aber mal ehrlich, wegen 7 mm den Rekord aberkannt? Mehr Erbsenzählen geht wohl nicht.^^
    Ich bin jetzt sehr gespannt ob sie den Sprung wiederholen wollen.....


    Zitat Zitat
    Die "Edda" ist beispielsweise schon sehr mit christlichen Motiven durchzogen, insbesondere der Lichtmystik, dass man da ganz klare Einflüsse erkennen kann. Wobei man aber auch festhalten muss, dass die "Edda" auch erst sehr spät verschriftlicht wurde, da die nordische Gesellschaft eher oral geprägt war mit wenigen, heiligen Runentexten, während das Christentum als eine der drei großen Buchreligionen vor allem literal funktionierte. Dass es dann zu Vermengungen kommt, ist logisch ... zumal die wenigen Schreiber der Zeit vor allem im Kloster gelernt hatten und so ihre Texte natürlich am bekannten Arbeitsmaterial orientierten.
    Ganz deutlich sieht man das ja an der Figur des Balder mit seinem Tod und der Einleitung einer neuen herrlichen Zeit, wenn er aus dem Hel zurückkehren sollte. Also da ist dann der Christengott schon stark präsent in der Überlieferung. Wobei man eben aber auch sagen kann, dass wohl ohne die Kirche und die Schrift womöglich auch Sagengut aus dieser mündlichen Tradierung verloren gegangen wäre, im Verlauf der Christianisierung. Wobei es interessant ist, wie stark das noch über Jahrhunderte nebeneinander funktioniert hat. Es gibt da diese Geschichte über die Bekehrung der Norweger (glaube ich, dass die das waren) wo Ordin auftritt und versuchte den christianisierenden König zu vergiften, um den Siegeszug des neuen Gottes zu verhindern. Das ist eigentlich noch tief polytheistisches Denken, wo es darum geht, welcher Gott sich in einem Kräftemessen durchsetzt, also der Christengott noch gar nicht absolut ist und auch die wichtige Regel mit "Es gibt keinen Gott, außer Gott" völlig außer Acht gelassen wird, weil ja der Gott Odin direkt in dieser Geschichte als existent angenommen wird. Eine Maßnahme zu der man wahrscheinlich greifen musste, weil die Menschen vermutlich gar nicht verstanden hätten, dass es ihre Götter gar nicht gibt bzw. geben kann, also musste man sich des polytheistischen Weges bedienen und den Christengott durch einen Siegeszug über die anderen Götter mittelbar einführen.

    Auch erstaunlich wie anpassungsfähig die Kirche einmal gewesen ist. Heute ist so starr und dogmatisch, dass sie es nicht einmal schafft, geborene Christenmenschen überhaupt noch in der Kirche zu halten XD. Zumindest die Katholiken.

  15. #35
    Von germanischer Mythologie versteh ich leider noch immer zu wenig, als daß ich mir da einen qualifizierten Kommentar zutrauen würde.

    Zitat Zitat von KingPaddy Beitrag anzeigen
    Auch erstaunlich wie anpassungsfähig die Kirche einmal gewesen ist. Heute ist so starr und dogmatisch, dass sie es nicht einmal schafft, geborene Christenmenschen überhaupt noch in der Kirche zu halten XD. Zumindest die Katholiken.
    Sie ist es tatsächlich auch heute. Vielleicht nicht auf den oberen Ebenen, aber an der Basis ist einiges in Bewgung. Es gibt junge Gemeinden, die sehr lebendig sind, auch und gerade in den großen Landeskirchen gibt es einen Haufen junger Leute, die Glaube wieder ganz neu für sich entdecken. Etwa 30% bis die Hälfte (aus eigener Beobachtung) kommen aus glaubensfernen Verhältnissen. Das alles geht aber oft sehr still vonstatten, ohne große Evangelisationsveranstaltungen und Kram. Menschen werden immer einen Lebenssinn suchen, und bis heute gibt es welche, die den im christlichen Glauben finden. Die interessiert auch Dogmatik oder Kirchenpolitik nicht wirklich, auch wenn man es sich da gerne auf die Fahnen schreibt.

  16. #36
    Morgen... *Kamillen/Schafgarbentee hinstell*

    sie habens geschafft, nachdems mir gestern schon immer mal so latent schlecht war, hat mir gestern abend als ich schlafen wollte der magen weh getan und heut is mir richtig schlecht >.<

    @Religion: Der einzige Grund warum Katholiken noch in die Kirche rennen ist imo der exzessive Gebrauch von Weihrauch, die sind alle nur scharf drauf, mal kurz high zu werden Würden sie das einstellen würde vermutlich keiner mehr hingehen. Meine Theorie zu dem ganzen (Als ex-katholik, inzwischen aus der Kirche ausgetreten)

  17. #37

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Morgähn...
    *am Tee riech* ... *Kaffee koch*

    Gute Besserung Andromeda!
    Zitat Zitat von Andromeda Beitrag anzeigen
    @Religion: Der einzige Grund warum Katholiken noch in die Kirche rennen ist imo der exzessive Gebrauch von Weihrauch, die sind alle nur scharf drauf, mal kurz high zu werden Würden sie das einstellen würde vermutlich keiner mehr hingehen.
    Nach jahrelanger Erfahrung (ich wurde als Kind gezwungen jeden Sonntag in die Kirche zu gehen und ich hab dort als Messdiener etwas Geld verdient und dabei öfters den Weihrauch verteilt) kann ich bestätigen das Weihrauch absolut keine Wirkung hat. Es raucht und riecht komisch - das wars auch schon.

    @Religion:
    Was soll ich sagen - ihr kennt meine Meinung ja eh schon.

    @Wetter:
    Bei mir zu Hause hat es anscheinend 30cm geschneit... Muss ich dann gleich mal kontrollieren.

    @Fußball:
    0:4 - brav gemacht Jungs.

    *Couch*

  18. #38
    Also ich räucher ja regelmäßig damit die Bude hier ein, das Zeug hat schon irgendwie was XD Seit dem wundert mich eben nicht mehr, dass noch jemand hier in die Kirche geht Aber vll wars bei dir dann auch nur der Gewöhnungseffekt

  19. #39

    Kaffeesüchtiger Wintergeneralissimo
    stars5
    Egal was - zumindest kann ich bestätigen dass das Zeug nicht süchtig macht. Immerhin hab ich nach jahrelangen Pflichtbesuchen die Kirche nur noch selten von innen gesehen seit ich Daheim ausgezogen wurde ... und es ging mir nicht eine Sekunde lang ab.

  20. #40
    Naja, nicht alles was high macht, macht gleich süchtig Es sei denn ein Pfarrer verräuchert da nicotin mit drinnen XD

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