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Thema: Genesareth

  1. #1

    Genesareth

    Das übergelaufene Wachs der roten Grabkerze krallte sich am Rand der ausgegrauten, abgestoßenen, zerkratzten und verlebten Kommode fest, und formte ein Muster wie auf einem indischen Bidjar-Teppich. Der Alte saß, gefesselt an einem Stuhl, davor. Sein Körper war wie die Kommode, seine Haut wie das Wachs, aber der Glanz seiner Augen pulsierte im Feuerschweif der heruntergebrannten Kerze. Der Glanz zeugte von einem immer noch lebendigem Geist.

    In dieser Altarszene war der Alte Jünger. Eine junge, hübsche Frau predigte ihm Schmerz. Einmal im Monat suchte sie ihn heim und prügelte den Altersrost aus ihm heraus, wie Staub aus einem Sofa. Die Lust an der Perversion spielte dabei keine Rolle. Stattdessen ging der Alte auf Zeitreise. Jeder Schlag mit der Reitgerte, jede Verbrennung, jeder kleine Kniff und jede Beinahe-Strangulation, riefen eine Erinnerung wach, so intensiv wie der Begleitschmerz. Rente. Hausbau. Heirat. Arbeit. Kindheit. Je näher er dem Tod kam, desto weiter reiste er zurück. Und er wollte weiter zurück. Immer weiter. Bis zum Ursprung. Bis zum Eisprung.

    Seine Herrin umkreiste ihn wie ein Lehrer, der über eine Strafe für einen ungezogenen Schüler nachdachte. Die Pfennigabsätze ihrer Lackstiefel bohrten Stigmata in den morschen Holzboden. Sie befanden sich in einem kleinen, schäbigen Raum auf dem Dachboden des Alten, der sich beim Betreten auftat wie der Rachen eines Wales. Feuchtigkeit hatte das Holz aufgequollen und eine Empore in der Raummitte herausgearbeitet. Wie gemacht für einen Propheten.

    "Die Kerze ist gleich aus, aber ich bin noch lange nicht fertig mit dir.", verhieß sie in seinem Rücken. "Guck mich nicht an, guck nach vorne!" Sie holte mit der Gerte aus und geißelte dreimal dieselbe Stelle. Das Fleisch platzte auf, teilte sich, wie Mose einst das Rote Meer teilte. Zu den Füßen des Alten bildete sich sein eigenes Rotes Meer. Ein Wunder ohne Zeugen, aber ein Wunder bestimmt. Er stöhnte in Ekstase; stand vor seinen Arbeitskollegen im Foyer, die Applaus spendeten, während sein Chef ihm einen Strauß roter und weißer Nelken überreichte, Anekdoten erzählte, die üblichen Floskeln - "sie werden uns fehlen" etc. pp. - loswurde und ihm einen schönen Ruhestand wünschte. Er steigerte sein Gestöhn. Nicht weil der Schmerz zunahm, sondern weil er verblasste wie ein altes Kleidungsstück. Und mit ihm die Erinnerung. Sie verstand ihr Opferlamm inzwischen. Die Regungen des Alten, impulsiv und unverbraucht, beteten um ihre Gnadenlosigkeit. Wenn sie aufhörten und seine Augen müde wurden, war ihre Mission erfüllt.

    Sie schritt zur Kommode und öffnete die oberste Schublade. Die Kerze flackerte heftig. In der Schublade lagen persönliche Arbeitsutensilien des Alten, Fragmente seiner Vergangenheit und Gegenwart, Ritualwerkzeuge. Sie holte eine Zigarrenkiste hervor, entnahm die letzte Zigarre und schnitt den Großteil ab. Er rauchte längst nicht mehr, schätzte aber das Aroma. Den Stumpen entzündete sie an der Kerze und paffte zweimal kurz daran. Mit dem Qualm weihte sie den Raum. Dann nahm sie einen tieferen Zug, beugte sich runter zu dem Alten und blies ihm den blauen Dunst ins Gesicht. Er schloss die Augen. Sie wippte den Zigarrenstummel zwischen Zeige- und Mittelfinger wie ein Trommler seinen Schlägel. Ihr Blick fixierte einen Punkt am Körper des Alten. Sie drückte das brennende Ende mit leichten Drehbewegungen in seine Oberschenkelinnenseite, knapp neben dem Penis. Es zischte. Sie öffnete ihm die Augen. Vor dem Rohbau seines Hauses kauerte er unter einem Stück Bauplane. Er gedachte dem plötzlichen Tod seiner Frau letztes Jahr und dem gemeinsamen Traum vom Haus, indem er davor wachte. Trauer, Wut und Hoffnung. Die Dreifaltigkeit des Verlustes. Zehn Ave Marias lang hielt das Feuermartyrium an, dann waren die Nervenendigungen zerstört. Der Alte kam zurück in die Gegenwart. Wieder stieß er Gestöhn aus. Seine Herrin war darüber erfreut. Sie genoss seine Hingabe und Opferbereitschaft.

    Um sie zusätzlich herauszufordern, stampfte der Alte auf dem Boden wie ein Kleinkind, das nicht im Hochstuhl sitzen wollte. Der unstete Rhythmus missfiel ihr. Sie lehrte ihn Taktgefühl, indem sie mit einem Präludium aus Ohrfeigen fast seinen Unterkiefer brach. Sie klatschte sich in Trance und verlor die Kontrolle. Faustschläge gingen auf ihn nieder. Hämatome übersäten seinen Körper wie Druckstellen eine überreife Frucht. Der Alte ließ alles über sich ergehen. In dem Moment gab es schließlich keine Wahl. Die Folterkammer verwandelte sich in einen richtigen Altarraum und er hielt die Hand seiner frischgebackenen Ehefrau. Er drehte sich zur Hochzeitsgesellschaft, fand jedoch seine Arbeitskollegen vor sich, das Großraumbüro seiner ersten Versicherung, den wutschnaubenden Vorgesetzten, dessen zerknautschtes Gesicht aussah wie das eines leprakranken Mops, und sah an den schier endlosen Beinen seiner Mutter hoch, die ihn zu Disziplin, Gehorsam und Gottesfürchtigkeit ermahnte. Dem Alten standen Tränen in den Augen. Sie mischten sich mit Blut. Das gerade lief zu schnell ab. Er erkannte die verschwommene Figur seiner Peinigerin und Wohltäterin. Sie hockte vor der Kommode, hatte eine Hand unsicher auf die Brust gelegt und den Kerzenschein hinter ihrem Kopf. Was eine Frau war, die glaubte, zu weit gegangen zu sein, war für ihn ein Marienbildnis.

    Der Alte schüttelte sich wie ein nasser Hund. Er brüllte in den Knebel, stürzte mit dem Stuhl vor, dass er umkippte. Sie kroch auf allen Vieren zu ihm und hatte ihre Souveränität wiedergewonnen. "Hast du etwa immer noch nicht genug?", fragte sie, die karmesinroten Lippen zu einem süffisanten Lächeln hochgezogen. Zur Antwort trat er nach ihr. Als er sie am Schienbein traf, wandelte sich ihr Lächeln zu einer verächtlichen Schnute. Sie umklammerte seinen Hals, drückte zu und ließ locker im Intervall der Atmung. Er zappelte weiter wie bei einer Massenevangelisation. Sie änderte das Intervall, würgte ihn länger und härter, und verkürzte die Ruhephase. Auf dem langsamen Weg zur Bewusstlosigkeit, während sein Kehlkopf brach, erlangte der Alte Transzendenz. Er hatte seine Knie angezogen, den Kopf darauf gelegt. Er schwamm im Fruchtwasser der Jungfrau.

    Geändert von Owly (13.10.2012 um 21:20 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler korrigiert

  2. #2
    Ai ai. Heftig, eigen, und verdammt gut. ^^' Am Anfang hat mich der Vergleichs-Overkill noch etwas gestört, aber letztendlich passt er sich einwandfrei ein. Sprachlich solltest du vielleicht noch ein paar mal darüberlesen, es gibt einige Wortwiederholungen und auch einige Wörter, die nicht so recht hineinpassen wollen (was gelegentlich dazu führt, dass ein Vergleich unfreiwillig komisch wird). Ich behaupte aber mal, mit etwas Distanz fallen dir solche Stellen selbst auf.

    Irgendwie finde ich sie fast schon interessanter als den Alten. Keine Ahnung, ob das jetzt nur ein Eindruck oder eine Kritik ist. ^^

  3. #3
    Dank dir für dein konstantes Feedback!

    In der Vergangenheit habe ich immer krampfhaft (versucht) Wortwiederholungen zu vermeiden und dabei ausgeblendet, dass sie vielfach Sinn machen. Dass sie guter Stil sein können. Nach genauerer Begutachtung des Textes, komme ich auf folgende Wiederholungen:
    - Glanz: "Er" hätte es für mich nicht getan. Glanz ist an der Stelle ein Schlüsselwort, das Wiederholung verdient.
    - Satzanfang mit "Er" oder "Sie": Ich stelle Subjekt und Prädikat mittlerweile lieber an den Anfang, da sie in der Regel die wichtigsten Informationen liefern. Wenn das zum selben Satzanfangswort führt, sei es drum.
    - Spezifische Satzanfänge wie "Bis zum": Ich mag solche Wiederholungen, um ein Muster zu prägen. Ich gehe allerdings sowieso nicht davon aus, dass du die meinst. :P
    - Lächeln: Ähnlich wie "Glanz". Zwar kein Schlüsselwort, doch bei so expliziter Inbezugnahme finde ich Wiederholung besser.
    - brach: Hiermit habe ich mich selbst schwer getan, obwohl die beiden Nutzungen auf zwei Absätze verteilt sind. Das war letztlich auch der Grund, warum ich es dringelassen habe.

    Das generelle Problem bei Wortwiederholungen sehe ich in ihrer Balance. Zu viel und zu wenig kann den Lesefluss zerstören. Zu viel, wenn man immer wieder auf dasselbe, belanglose Wort stößt (Das Parfüm: olfaktorisch - urgs); zu wenig, wenn der Leser vor lauter Synonymen die Zusammenhänge nicht mehr erschließen kann.

    Was die Bilder angeht, da könntest du Recht haben. Noch sehe ich nichts, was mich massiv stört. Wobei, das Ohrfeigen-Präludium hat definitiv Comedy-Potenzial. Und der Vergleich zwischen Vorgesetztem und leprakrankem Mops ließt sich auch...grenzwertig. Wirklich schlecht finde ich beide Bilder nicht, aber sie passen nicht zum restlichen Ernst. Ist es das?

    Wie ist es zum Eindruck gekommen, dass sie interessanter ist? Am Ende wird sie von ihrer himmlischen Sphäre runtergeholt und vermenschlicht. Im Grunde ist er mehr Zuschauer als alles andere. Er lässt ihre Behandlung über sich ergehen und seine Vergangenheit Revue passieren. Viele menschliche Züge bekommt er dabei nicht mit.

    (Allein in diesem Beitrag habe ich zwei "aber" durch Synonyme ersetzt. Ich bin also längst nicht kuriert. :/)

    Geändert von Owly (07.10.2012 um 20:36 Uhr)

  4. #4
    Sehr sehr gut geschrieben, der Detailgrad lässt nicht zu Wünschen übrig und bringt die Atmosphäre gut rüber. Mein Soundtrack dazu:


  5. #5
    Für deine Statistik: Die Wiederholungen, die mir negativ aufgefallen sind, waren "Glanz" und "rotes Meer teilen". Die anderen gehen für mich klar, sage ich jetzt einfach mal. Habe dem Text beim Lesen jetzt aber auch nicht unbedingt 120% meiner Aufmerksamkeit gewidmet.
    Prinzipiell sehe ich die Angelegenheit aber auch so. Ich würde mich nicht aus Prinzip über Wortwiederholungen aufregen, aber eben dann, wenn sie den Lesefluss stören. Insofern kann ich die Begründung hinter "Glanz" auch verstehen, aber das ändert nichts daran, dass es mich beim Lesen stutzen lässt. Kann natürlich gewollt sein, wenn man sowas mag. ^^

    Zitat Zitat
    Wie ist es zum Eindruck gekommen, dass sie interessanter ist? Am Ende wird sie von ihrer himmlischen Sphäre runtergeholt und vermenschlicht. Im Grunde ist er mehr Zuschauer als alles andere. Er lässt ihre Behandlung über sich ergehen und seine Vergangenheit Revue passieren. Viele menschliche Züge bekommt er dabei nicht mit.
    Vielleicht liegt es einfach daran, dass man zu ihm so viel, zu ihr aber praktisch gar nichts erfährt. Lässt halt Leerstellen, die in so einer emotional tiefgreifenden Geschichte Fragen aufwerfen. Ist aber, wie gesagt, nichts Schlimmes oder so.

  6. #6
    @flow: Dankeschön! Und du bringst mich auf eine Idee: Ich lese den Text und unterlege ihn mit dem Track. Nur um zu schauen. Meine Stimme klingt zwar wie Jan Delay als Rabe Socke, aber das stört schon nicht.

    Als Untermalung gefällt mir das jedenfalls verdammt gut. Wie ein weniger theatralisches, dreckiges Rope of Weeds von Elysian Fields. Besonders passend, wie sich die hypnotische Wirkung steigert.



    @La Cipolla: Ich schätze, bei beiden Wiederholungen muss ich schauen, wie sie sich in Zukunft für mich anfühlen. Momentan lese ich einigen schreibtheoretischen Kram und habe schwer aufzupassen, dass ich nicht täglich meinen Stil ändere. Wobei, so schlimm ist es nicht.

  7. #7
    Kenn ich ja auch, und es kann denk ich auch nicht unbedingt schade. Auf lange Sicht zumindest. ^^

  8. #8
    Sehr guter Text! Obwohl ich die Erzählung teilweise etwas befremdlich fand, was wohl am Thema lag, liest sie sich sehr flüssig und durchgehend angenehm. Sowohl die Symbolik als auch der Stil an sich passen sehr gut zum Inhalt und schaffen eine schöne und stimmige Atmosphäre. Am Anfang bist du meiner Meinung nach sehr knapp an der Grenze, was die Dichte und Anzahl an Vergleichen und Adjektiven angeht, aber insgesamt hilft es dem Text, eine Dynamik zu entwickeln, vom langsamen, beschreibenden Beginn hin zum aktiveren, handlungsreicheren Ende, was einen schönen Spannungsbogen bildet.
    Ein paar Stellen sind mir aufgefallen, entschuldige bitte wenn ich deinen Text etwas auseinanderpflücke.
    Zitat Zitat
    aber der Glanz seiner Augen pulsierte im Feuerschweif der heruntergebrannten Kerze.
    Hier zum Beispiel passen die Worte meiner Meinung nach nicht ganz. Das Licht kann pulsieren, aber nicht der Glanz in den Augen. Damit verbinde ich zumindest ein inneres "Licht", und dafür passt "pulsieren" einfach nicht.
    Zitat Zitat
    Die Pfennigabsätze ihrer Lackstiefel bohrten Stigmata in den morschen Holzboden.
    "Stigmata" ist für mich von der sprachlichen Ebene her übertrieben. Es klingt zu gezwungen, um sich gut in den Text einzufügen, ich würde den Satz einfach bei "Die Pfennigabsätze ihrer Lackstiefel bohrten sich in den morschen Holzboden." belassen, das passt sich meiner Meinung nach besser ein.
    Das mit dem Roten Meer hat Cipolla ja schon erwähnt (und als Eigenname wird "Rotes" groß geschrieben). Ich würde es einfach beim ersten belassen, man hat den Vergleich schon verstanden, wenn du das Bild wiederholst scheint es, dass du den Leser nicht für fähig hältst, es beim ersten Mal zu verstehen.
    Zitat Zitat
    etc. pp.
    Das ist das umgekehrte Beispiel, für den Ton des ganzen Textes ist das für mich viel zu technisch, kalt und bürokratisch.
    Zitat Zitat
    Nervenendigungen
    Nervenenden?

    Das sind aber alles nur kleine Details und persönlicher Geschmack. Insgesamt finde ich den Text sehr gut und im Vergleich zu anderen Werken, die du hier hochgeladen hast, sehr klar und in sich geschlossen.

  9. #9
    @Aenarion:
    Vielen Dank!
    Grundsätzlich schreibe ich meistens so strukturiert und zugänglich wie hier. Dass meine sonstigen Veröffentlichungen ein anderes Bild zeichnen - das kriege ich noch korrigiert!
    Zitat Zitat
    Das Licht kann pulsieren, aber nicht der Glanz in den Augen.
    Das Pulsieren ist ganz objektiv gemeint. Ich wollte ausdrücken, dass die Lichtreflektion in den Augen des Alten größer und kleiner wird, und eine Parallele zum späteren Würgen in atmungsgleichen Intervallen schaffen. Mir schien das nach etwas Recherche ein geeignetes Wort zu sein.

    Zitat Zitat
    ich würde den Satz einfach bei "Die Pfennigabsätze ihrer Lackstiefel bohrten sich in den morschen Holzboden." belassen
    So sah der Satz ursprünglich aus, bis mir Stigmata als weiteres religiöses Symbol als Muss erschienen. Vielleicht fehlt mir immer noch Abstand zum Text und meine Symbolverliebtheit ist sowieso gefährlich, aber zwischen einem Marienbildnis und Moses Wunder, scheint mir das nicht außer der Reihe zu tanzen. Zumal ich in jedem Absatz wenigstens ein Symbol haben wollte, um die Kette zu erhalten, damit der Leser die Ebene nicht verlässt.

    Zitat Zitat
    wenn du das Bild wiederholst scheint es
    Ich sehe es nicht als Wiederholung des Bildes, sondern als Weiterführung und Bestätigung. Das Aufplatzen des Fleisches ist wie die Teilung des Roten Meeres, die Blutlache wie das Rote Meer selbst. Aber da denke ich sicher nochmal genauer drüber nach.

    Zitat Zitat
    Das ist das umgekehrte Beispiel, für den Ton des ganzen Textes ist das für mich viel zu technisch, kalt und bürokratisch.
    Würdest du es gar nicht substituieren? Sinn der Aufzählung ist es ja, eine schnelle, für den Leser unspannende, aber umfangreiche Ereignis-/Informationskette abzufrühstücken. Die Floskel selbst wollte ich auf jeden Fall drinhaben und eben einen Verweis auf ihre Inhaltslosigkeit.

    Zitat Zitat
    Nervenenden?
    Recherche zu Verbrennungen haben mich zu den Endigungen gebracht. Ich dachte selbst zunächst an Nervenenden. Verschiedene medizinische Artikel und Lexika sprechen jedoch durchgehend von Endigungen. Vielleicht sollte ich gerade deshalb tatsächlich Nervenenden nehmen, weil es kein Fachjargon ist.

  10. #10
    Zu Glanz und Rotem Meer, wie gesagt, Geschmackssache. Bei den Stigmata finde ich passt das Wort wirklich nicht. Ich verstehe die Symbolik dahinter und den Zusammenhang, aber es passt meiner Meinung nach vom Vokabular einfach nicht. Es klingt mitten in der stimmigen Atmosphäre einfach fehl am Platze. Finde ich.
    Beim etc. pp. würde ich das von Sinn her drin lassen, ich würde die Begriffe substituieren, irgendwas, was mehr in die Erzählerstimme passt, wenn du weißt, was ich meine... "und so weiter" oder "bla bla...", meinetwegen sogar "et cetera" ausgeschrieben, nur nicht diese kalten, kalten Akronyme...

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