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Naja, ein bisschen Shinji-mäßig unterwegs war Simon eigentlich nur nach den Ereignissen in Episode 8. Im Gegensatz zu fucking Shinji allerdings ist Simon keine dumme Emo-Nuss und gräbt sich sprichwörtlich aus dem Frust wieder heraus, was tausendmal sympathischer ist als Shinji-schinken, der nichts geschissen bekommt, ständig nen Bock schießt und sich im Endeffekt im Recht sieht wenn er Fehler macht statt daraus zu lernen. Ich schätze Simon in der Hinsicht cooler ein soweit.

Und Naota war mMn kein bisschen wie Shinken ôo
Och, ich kann der Theorie schon zustimmen. Shinji ist dir als großer Versager im Gedächtnis geblieben. Das ist (besonders nach 3.33) verständlich, aber es ist eben nicht alles, was an Shinji dran ist. Denk doch einfach mal an die erste Hälfte von NGE (eigentlich soagr bis zum Anfang von Episode 16) oder 2.22. Bevor alles den Bach runtergeht, taut Shinji durchaus auf, und wirkt zuweilen sogar richtig lebensfroh. Und in Episode 19 bzw. am Ende von 2.22 zegt Shinji sogar, dass irgendwo tief in ihm ein kleines Badass schlummert.
Was Shinji higegen von den beiden anderen unterscheidet ist der emotionale Rückhalt, der ihm fehlt. Während Naota aus einem relativ normalen Umfeld stammt (der Anime beginnt und endet sogar mit seiner Aussage, dass nie etwas Besonderes geschieht) und Simon immerhin Kamina/Nia/seine Freunde hat, muss Shinji viele seiner Probleme allein bewätigen (woran er selbst aber auch nicht ganz unschuldig ist). Das Ergebnis ist eben, dass Shinji an der Herausforderung zerbricht, während Naota und Simon an ihr wachsen.