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Die Erotik kann ruhig weg bleiben, daran störe ich mich bestimmt nicht. Vor allen Dingen finde ich auch nciht, dass „der Nutzen des realistischeren Stils relativ klein ist“ – ganz im Gegenteil. Die erste Folge fand ich extrem atmosphärisch und auch wenn ich nicht weiß, wie eine „normale“ Adaption ausgesehen hätte, bevorzuge ich diesen einzigartigen Stil. Gerade dieses Verstörende finde ich auf gewisse Weise anziehend, und auch wenn die Handlung stellenweise ekelhaft wirken sollte, nehme ich das gern im Kauf.
Was die Fans betrifft: Regisseure sollten ruhig mal öfter nicht auf die Fans hören und ihr eigenes Ding machen. Ist zwar aus wirtschaftlicher Sicht nicht immer profitabel, aber ich schätze es immer, wenn man es einem Werk anmerkt, dass der Director seinen eigenen Weg gegangen ist und viel Persönlichkeit hat einfließen lassen. Das ist leider etwas, das man bei den wenigsten Serien findet. Wenn schon, dann eher bei Filmen. Ich bin mir auch sicher, dass die Adaption von Aku no Hana nicht darauf ausgerichtet war, die Masse der Fans durch eine originalgetreue Widergabe der Manga-Darstellung zu begeistern.
Vielleicht ist Aku no Hana auch nicht so toll wie ich im Moment nach der ersten Folge denke, dazu muss ich erst einmal weiterschauen, zumal ich noch keine Ahnung hab, in welche Richtung die Story geht. Aber bisher find ich's wunderbar und weiß nicht, ob ich's lustig oder traurig finden sollen, dass die Mehrheit der MAL-Leute (na ja, nicht nur die; der Aufschrei geht ja durchs ganze Internet) einen so unglaublichen Hass gegen die Serie entwickelt haben, nur weil sie nicht ihrem Sinn für Ästhetik entspricht.
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