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VIVIDRED OPERATION
+ mit rot, blau, grün und gelb ist die ganze Farbpalette abgedeckt; Anime sieht visuell gut aus
+ letzter Kampf war ganz nett, auch musikalisch
- absolut schwachsinnige Geschichte
- laaaaaaangweilige Charaktere
- die Dialoge tun wirklich weh
- langweiliger Fanservice²
- ich konnte nicht einmal mehr drüber lachen

Wertung: 2,75/10
Jetzt hab ich das Bedürfnis, das zu sehen.



Zu Death Note:

Der Gesinnungswandel durch Gedächtnisverlust kommt im Manga/Anime total willkürlich, erzwungen und letztendlich unglaubwürdig rüber. Im Film hat man tatsächlich die von dir angesprochene Entwicklung, inkls. minimal-emotionaler Motive am Anfang (Polizei/Freundin) und Backlash mittendrin und am Ende (beides gab es in den anderen Medien gar nicht).
Oder anders gesagt: Light aus Anime/Manga ist eine typisch pubertäre Psychopathen-Mary-Sue-Fantasie, die nur scheitert, weil die Gegenspieler besser waren, während der Film-Light eine ziemlich tragische Figur mit leichten Tendenzen in Richtung Psychose ist.

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Über de Story entwickelt er sich dann ja Immer mehr zum rushenden Psychopathen der einfach nur noch Alles und jeden töten will und dem es nicht mehr im geringsten um die Welt geht.
Und wow, das ist sogar noch für den Anime (der SEHR oberflächlich ist) oberflächlich. Da haben Stolz und Größenwahn eine wichtige Rolle gespielt, aber allen voran die Überzeugung, die richtige Person für die richtige Vorgangsweise zu sein.
Im Realfilm kommen halt nicht-egoistische Emotionen dazu, die in den anderen Medien nur beiläufig angeschnitten werden (Vater als Vorbild, Freundschaft mit L).

Aber jedem seine Meinung.
Ich habe den Manga zuerst gelesen (fand ich okay, aber viel verschenktes Potenzial), danach den Anime (dasselbe in grün, nur langwieriger), und schließlich den Film, der die schlimmsten Schnitzer der ersteren Beiden (Charaktere, Fokus, Hintergrund) vermieden und einige neue (japanische Schauspieler ) hinzugefügt hat.