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Thema: now watching / now reading #7

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich habe nur einen Realfilm von Death Note geschaut (gibt doch zwei, oder?) und ich fand den...naja. Liegt aber wahrscheinlich eher daran, dass ich allgemein nicht so auf japanische Realfilme stehe. Die Schauspieler sind meist so übertrieben und alles sieht aus wie in einem Anime...nur, dass es eben echte Menschen sind Ich konnte mich daran bisher irgendwie nicht so richtig gewöhnen. Mag sein, dass die Story gut war. Ich erinnere mich da gar nicht mehr dran, weil ich mehr mit lachen beschäftigt war.

    Beim Anime muss ich sagen, dass ich auch die ersten Folgen am besten fand. Der Anime hat mich wirklich gefesselt! Danach gab es dann immer mal wieder Hoch- und Tiefpunkte, wohingegen der zweite Teil des Animes mir persönlich nicht mehr so gefallen hat, wie der erste.
    Die Sache mit Lights Gott-Komplex hat mich auch gestört. Man erkennt eigentlich erst gegen Mitte der Serie, dass Light "eigentlich" auch mal ganz anders sein kann. Die Entwicklung zum totalen Psychopathen hat einfach gefehlt.

  2. #2

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Affenprinz Beitrag anzeigen
    Ich habe nur einen Realfilm von Death Note geschaut (gibt doch zwei, oder?) und ich fand den...naja.
    Sind drei Stück.

  3. #3
    Wisst ihr was? Ikki Tousen ist zwar ganz nice und alles. Aber ich dachte mir "Mein Jott, mach ich mal ne Pause von all dem Fanservice und tu mir etwas an was ein bisschen zurückhaltender ist in der Hinsicht." Gute Idee. Also, was ist jetzt der Lückenfüller?

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	witchblade_anime01.jpg 
Hits:	35 
Größe:	62,5 KB 
ID:	17369
    Irgendwas mache ich falsch...

    Ja. Witchblade. Hatte viel davon gehört, wollte es immer mal anschauen, viele hassen die Serie weil's wohl eine etwas un-kanon-mäßige Adaption von irgend 'nem Comic ist von dem ich noch nie was gehört habe - aber fuck mah ayuss, die Serie macht soweit Spaß
    Okay, ja, die Serie schlägt genau in dieselbe Kerbe wie viele dieser Fanservice-versuchten "Heiße Tussis in knappen Outfits hauen sich gegenseitig aufs Maul"-Serien (gibt's dafür 'nen speziellen Terminus?) - aber irgendwas macht diese Serie richtig. Irgendwas... ich weiß nicht, es hat nichtmal was mit dem konstant vorhandenen offensichtlichen Fanservice zu tun oder mit der - meiner Meinung nach - extrem guten passenden englischen Dub. Nein, nein, irgendwas anderes...

    Zum einen mag ich irgendwie die dargestellte Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Masane und Rihoko - es ist käsig dargestellt teilweise, ja, aber es gibt dem ganzen Wahnsinn der zwischendrin abgeht mit den Cyborg-Prügeleien, dem konstanten Boob-jiggling und der übelst gehamfisteten Kritik am ach so bösen Kapitalismus der ach so bösen Konzerne eine schöne, emotionale Note. Gefällt mir. Ach ja, und was mir noch sehr gefällt:

    ... der arschgeile Soundtrack!

    Also ja, super Wahl um Pause vom konstanten Fanservice der Ikki Tousen-Serie zu machen *hust*

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (07.04.2013 um 19:37 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Sind drei Stück.
    Naja, aber der dritte erzählt ne eigene Story die nach Death Note spielt und ja auch nur aufgrund des anderen Endings möglich ist. Den fand ich auch eher langweilig.
    Die ersten beiden sind aber abgesehen von dem schlechten CGI ganz unterhaltsam auch wenn ich sie nicht so spannend fand wie den Anime. War aber interessant zu sehen was sie sich für ein Ending ausgedacht haben um die 2.Hälfte der Serie weglassen zu können.

  5. #5
    Ich finde die Charaktere bei Witchblade ziemlich cool, muss ich sagen, vor allem die Hauptfigur und den großen Kapitalisten da. Die Serie ist definitiv nicht nur Fanservice und Blut, ich mochte das Gesamtbild am Ende echt gern. Sie haben es vor allem auch geschafft, einen eher mittelmäßigen Comic geschickt in eine Anime-Variante zu verwursten, ohne eines von beiden völlig zu missachten.

    Ach, Steel ... du magst doch Trash.
    Realserie mit Yancy Butler!
    Der Witz ist, dass sie gar nicht mal SO schlecht ist. Die Spezialeffekte sind zwar MEGA-übertrieben-lächerlich, aber die Handlung und die Figuren machen durchaus was her. Außerdem mag ich die Hauptdarstellerin. Und es gibt Ian Nothingham (der im Anime afair weggestrichen wurde).

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ach, Steel ... du magst doch Trash.
    Mann!

    Witzig, ich habe von der Serie sogar mal irgendwo gehört. Weiß zwar nicht mehr in welchem Kontext (wahrscheinlich im "In der Zeit kamen auch Buffy und Angel raus!"-Kontext, aus welchem heraus ich auch auf Painkiller Jane kam (die ich nebenbei erwähnt hart feier)), aber da ich Yancy Butler ganz cool finde, würde ich die Serie sogar vielleicht mal gucken. Ja, warum nicht.
    Und käsige CGI-Effekte machen mir nix aus. Lexx ist meine absolute Lieblings-Sci-Fi-Serie aller Zeiten neben Stargate Universe (womit ich glaub ich relativ alleine bin) - und du kannst dir vorstellen wie gut die Effekte da drin sind

    /brb anime-soundtrack-thread zuspammen mit witchblade-mucke

  7. #7
    Die Serie lief sogar mal auf RTLII. Ist halt etwas cheesy für heutige Verhältnisse, aber man kann mal reinschauen.
    Besser als der Comic allemal.

  8. #8
    So, ich habe auch mal Suisei no Gargantia gesehen. Sieht bis jetzt vielversprechend aus, auch wenn die wahre Gesichte erst nächste Folge beginnen wird. Leider oder eigentlich zu meiner Freude bin ich total paranoid und halte die ganze Zeit nach Menschen Ausschau, die Urobutcher zerstören kann. Das Mädchen ist ein wunderbarer Kandidat.

    Interessant ist auch, wie Bandai die Serie präsentiert. 8.000 kostenlose Blurrays auf der Anime Contents Expo und sie werden beides auch irgendwo im Netz verfügbar haben. Ob da noch was größeres draus wird? Oder sie pribieren einfach mit Marketingstratgien herum und hoffen darauf, dass die News plus die Namen Urobuchi und Production I.G. reichen. Auf jeden Fall freue ich mich, dass sie deutlich in die Serie investieren.

  9. #9
    Ich glaube Gargantia hat mehr Shoujo Material Fans als Zuschauer die an der eigentlichen Serie interessiert sind :'D

  10. #10
    Zitat Zitat
    Suisei no Gargantia: erste Hälfte war Techno Babble + random Effekte im Weltalt pur aber dann wurde es ziemlich interessant. Ich bin schon mal auf die Erklärung gespannt, warum die Erde so in die Bedeutungslosigkeit geraten konnte, wenn sich Menschen anscheinend über die ganze Galaxie verteilt haben.
    Mein Tipp wäre ja, dass er da in der Vergangenheit gelandet ist.
    Bei mir waren die ersten zehn Minuten blaaaa mit vielen bunten Farben, aber danach hatte es Potenzial.

    Die Gigantenserie hat zwar ein interessant-schauriges Setting, aber das dramatische Rumgeschreie in der ersten Folge war etwas anstrengend (inkls. pseudodeutscher Namen) ... zum Glück gibt's offenbar noch nen Timeskip.

  11. #11
    Zitat Zitat
    Suisei no Gargantia: erste Hälfte war Techno Babble + random Effekte im Weltalt pur aber dann wurde es ziemlich interessant. Ich bin schon mal auf die Erklärung gespannt, warum die Erde so in die Bedeutungslosigkeit geraten konnte, wenn sich Menschen anscheinend über die ganze Galaxie verteilt haben.
    Du fragst, warum Bonn nicht mehr die Hauptstadt Deutschlands ist und Tirol nicht mehr ein bedeutendes Machtzentrum Mitteleuropas?

  12. #12
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Du fragst, warum Bonn nicht mehr die Hauptstadt Deutschlands ist und Tirol nicht mehr ein bedeutendes Machtzentrum Mitteleuropas?
    Nein, warum keiner mehr weiß, wo die Erde überhaupt liegt.

  13. #13
    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Ich glaube Gargantia hat mehr Shoujo Material Fans als Zuschauer die an der eigentlichen Serie interessiert sind :'D
    This.

  14. #14
    Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man die Story der Realfilme von Death Note gut finden kann oder gar sagt, sie wären das beste am DN-Franchise. Ganz im Ernst nicht.
    Ich habe beide Filme hier stehen und sie waren als Umsetzungen okay - Aber auch nicht mehr.

    Das fängt schon beim Cast an - Gut, wir haben da den L, der so halbwegs ans Original herankommt. Ich mochte ihn.
    Aber der Light geht gar nicht. Er hatte einfach 0 von Lights Charisma oder dessen Aussehen, ich fand den Schauspieler kolossal mies. Selbiges gilt für beinahe den gesamten restlichen Cast, ich sage nur Naomi Misora. Aber Raya Penber war okay.

    Und die Story fand ich, besonders im 2.Film furchtbfurchtbar.

    Was das Thema der Charakterentwicklung und Menschlichkeit angeht - Habt ihr beim gucken gepennt?
    Am anfang ist Light imo ein relativ normaler Mensch, ein Misantroph, ja, aber er ist rational.

    Über de Story entwickelt er sich dann ja Immer mehr zum rushenden Psychopathen der einfach nur noch Alles und jeden töten will und dem es nicht mehr im geringsten um die Welt geht.
    Wurde imo auch gut gezeigt, als er sein Gedächtnis verliert, weil man da ja sieht, was für ein guter Mensch er eigentlich ist. Und etwa am Ende in der letzten Folge.

    Anime -> Manga -> Realfilme


    Witchblade ist imo ein unterhaltsamer Anime.
    Zwar finde ich Masane un-er-träglich! /Im Ernst: Eine generischere Doofe aber liebe-Mutter-Rolle gibt es auf dieser Welt nich!) aber die Kämpfe bzw. Designs der Blades sind nett.

    Inhaltlich gibts imo viele Schwächen, aber als unterhaltsames Action-Spektakel für zwischendurch allemal legitim.

  15. #15
    Zitat Zitat
    VIVIDRED OPERATION
    + mit rot, blau, grün und gelb ist die ganze Farbpalette abgedeckt; Anime sieht visuell gut aus
    + letzter Kampf war ganz nett, auch musikalisch
    - absolut schwachsinnige Geschichte
    - laaaaaaangweilige Charaktere
    - die Dialoge tun wirklich weh
    - langweiliger Fanservice²
    - ich konnte nicht einmal mehr drüber lachen

    Wertung: 2,75/10
    Jetzt hab ich das Bedürfnis, das zu sehen.



    Zu Death Note:

    Der Gesinnungswandel durch Gedächtnisverlust kommt im Manga/Anime total willkürlich, erzwungen und letztendlich unglaubwürdig rüber. Im Film hat man tatsächlich die von dir angesprochene Entwicklung, inkls. minimal-emotionaler Motive am Anfang (Polizei/Freundin) und Backlash mittendrin und am Ende (beides gab es in den anderen Medien gar nicht).
    Oder anders gesagt: Light aus Anime/Manga ist eine typisch pubertäre Psychopathen-Mary-Sue-Fantasie, die nur scheitert, weil die Gegenspieler besser waren, während der Film-Light eine ziemlich tragische Figur mit leichten Tendenzen in Richtung Psychose ist.

    Zitat Zitat
    Über de Story entwickelt er sich dann ja Immer mehr zum rushenden Psychopathen der einfach nur noch Alles und jeden töten will und dem es nicht mehr im geringsten um die Welt geht.
    Und wow, das ist sogar noch für den Anime (der SEHR oberflächlich ist) oberflächlich. Da haben Stolz und Größenwahn eine wichtige Rolle gespielt, aber allen voran die Überzeugung, die richtige Person für die richtige Vorgangsweise zu sein.
    Im Realfilm kommen halt nicht-egoistische Emotionen dazu, die in den anderen Medien nur beiläufig angeschnitten werden (Vater als Vorbild, Freundschaft mit L).

    Aber jedem seine Meinung.
    Ich habe den Manga zuerst gelesen (fand ich okay, aber viel verschenktes Potenzial), danach den Anime (dasselbe in grün, nur langwieriger), und schließlich den Film, der die schlimmsten Schnitzer der ersteren Beiden (Charaktere, Fokus, Hintergrund) vermieden und einige neue (japanische Schauspieler ) hinzugefügt hat.

  16. #16
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Jetzt hab ich das Bedürfnis, das zu sehen.
    Ich hoffe für dich, dass es wegen deinem Farbpaletten-Fetisch ist.
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Klar, ich erwarte jetzt keine Bazooka-Schlachten oder so, aber es hört sich auf jeden Fall nach etwas an was ich gut schauen kann
    Ich glaube du hast einen falschen Eindruck :,D
    Der Anime ist aber ziemlich gut. Und lass dich nicht vom langsamen Anfang und einer bestimmten Sache in Folge 7 abschrecken. Das waren die Gründe dafür, dass dieser Toptitel in den japanischen Verkaufscharts gefloppt ist.

    Geändert von Karl (07.04.2013 um 23:14 Uhr)

  17. #17
    @Cipolla: Uuh, ob das jetzt eine gute Wahl ist... D: Aber ich wäre auf deine Meinung gespannt.
    Ich will übrigens nicht sagen, dass man Vividred Operation nichts abgewinnen kann, einige mögen ja so etwas Trashiges. Nur ich fand, dass es sich trotzdem noch zu ernst genommen hat und die meiste Zeit einfach nur furchtbar war.

    @steel: Freut mich, wenn ich schin eine einzige Person dazu bewegen kann, Shinsekai Yori zu schauen.

    Zu Psycho-Pass:
    Für ein Sequel wäre ich auch offen, aber ich finde trotzdem, dass Psycho-Pass keine Fortsetzung braucht und schon jetzt abgeschlossen genug ist, trotz des Endes und einigen unbeantworteten Fragen. Wenn ich mal wieder Lust auf so etwas habe, werde ich mich erst mal an Ghost in the Shell und Ergo Proxy machen.

    Geändert von Narcissu (07.04.2013 um 23:21 Uhr)

  18. #18
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Ich glaube du hast einen falschen Eindruck :,D
    Ach, pffff, ich sprach jetzt eher so von... wie sagt man: My idea of fun.
    -> Teenager schmeißen Granaten aufeinander - fun.
    -> Female Japanese Nicolas Cage - fun.
    -> 'n Typ klatscht 'ner Ollen "Gullivers Reisen" in die Fresse - fun.

    So Sachen halt Aber egal, ich bin für u-/dystopische Sci-Fi eigentlich fast immer zu haben (es sei denn Christian Bale spielt die Hauptrolle und alles endet in einer der dümmsten Actionsequenzen aller Zeiten - dann nicht), und schocken tut mich eh eigentlich nix

    Nochmal zu Psycho-Pass:

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (07.04.2013 um 23:33 Uhr)

  19. #19
    Selten so eine schlechte Frühlingssaison gesehen.

    Ja
    Shingeki no Kyojin: keine Kommentare nötig
    Suisei no Gargantia: erste Hälfte war Techno Babble + random Effekte im Weltalt pur aber dann wurde es ziemlich interessant. Ich bin schon mal auf die Erklärung gespannt, warum die Erde so in die Bedeutungslosigkeit geraten konnte, wenn sich Menschen anscheinend über die ganze Galaxie verteilt haben.
    Yondemasu yo, Azazel-san. Z: good old Azazel, was für ein Cliffhanger am Ende, ich kann kaum noch die 2. Folge abwarten
    Hataraku Maou-sama!: hier wurde ich positiv überrascht, war ziemlich lustig aber ich weiß nicht ob ich den Twist am Ende begrüße. Ist also noch ein Wackelkandidat.

    Nein
    Aku no Hana: nein, einfach nur nein
    Namiuchigiwa no Muromi-san: das Mädel sollte wohl lustig sein, bei mir ist nur "nerv nerv nerv nerv" angekommen.
    Date a Live: Urgh, als hätte man alles, was Otaku mögen könnten, in nen Mixer gegeben und drauf gehofft, dass was gescheites rauskommt
    Dansai Bunri no Crime Edge: die Regie war all over the place in der ersten Folge, die Charaktere waren interessant wie Backsteine und einen Haarfetisch hab ich auch nicht.
    Ginga Kikoutai Majestic Prince: bin 2 mal eingenickt beim Gucken der ersten Folge
    Karneval: wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich es sofort als eine Otome-Game Umsetzung deklarieren, einfach nicht mein Fall
    Photo Kano: creepy Fanservice Harem
    Yahari Ore no Seishun Love Come wa Machigatteiru.: Haganai anyone?
    Zettai Bouei Leviathan: Oh Gonzo, hättest du nicht tot bleiben können?
    Oreimo 2: Fuck Kirino und fuck Kyousuke für seine Fixierung auf sie.

    Viel mehr wird auch nicht mehr kommen.

  20. #20
    Fertig mit Little Busters! und somit der ganzen Season. Nach den ersten sechs Episoden, die ich als ziemlich nervend empfunden habe, auch wenn Komaris Geschichte wohl noch zu den besseren gehörte, ging es langsam bergauf und ich hatte mehr Spaß an der Serie. Die Character Arcs fand ich aber meist trotzdem recht schwach, da das Drama meist zu dick aufgetragen war und oftmals konstruiert wirkte. Da hätte ich mir eine feinfühligere Umsetzung gewünscht. Vielleicht hätte KyoAni das besser hinbekommen. Gut fand ich die Zwischenepisoden, die oft sehr lustig waren und in denen es mal um alle Charaktere oder einzelne nette Sub-Storys ging. Opening, Ending und Soundtrack mochte ich auch sehr gerne. Insgesamt ist Little Busters! aber trotzdem weit hinter meinen Erwartungen zurückgeblieben. Ich kenne die Novel nicht, aber es ist offensichtlich, dass der beste Teil der Story noch gar nicht vorkam und ich hoffe, die Fortsetzung wird da zufriedenstellender. Insgesamt fand ich Little Busters! aber trotzdem nicht „schlecht“, aber es hat sehr viel Potential verschenkt.

    Nochmal kurz alle gesehen Animes durchgehen, die jetzt zuende sind:

    SERIEN


    SHINSEKAI YORI
    + extrem spannende Prämisse
    + unverbrauchte, intelligente, gut durchdachte und gedanklich faszinierend Geschichte
    + visuell sehr ansprechend
    + sehr atmosphärisches dystopisches Setting
    + hervorragendes Pacing, extrem spannende letzte Folgen
    + fast ausschließlich gute Charaktere auf „beiden/allen Seiten“
    + beeindruckende Wendungen
    + das Ende hinterlässt einen bleibenden Eindruck

    - in letzten Drittel fällt der Aspekt der utopischen/dystopischen Gesellschaft fast ganz weg (bis auf die letzte Folge)

    Wertung: 9,25/10


    PSYCHO-PASS
    + Prämisse und Setting interessant
    + intelligente, spannende Story mit größtenteils guten bis exzellentem Pacing und guten Wendungen
    + sympathische, interessante und glaubwürdige Charaktere
    + visuell an vielen Stellen beeindruckend
    + audiovisuell tolle OPs + EDs

    - eine Zeitlang (Episoden drei bis acht) etwas schwächeres Pacing der Hauptstory und Charakterisierung, das nicht mit dem Rest mithalten kann
    - einige Fragen werde unzufriedenstellend oder gar nicht geklärt (und damit meine ich nicht mal das offene Ende)

    Wertung: 8,50/10


    ZETSUEN NO TEMPEST
    + visuell ansprechend
    + hervorragender, extrem atmosphärischer Soundtrack
    + sehr unerwarteter, aber angenehmer Richtungswechsel im zweiten Teil
    + gelegentlich sogar guter Humor
    + Yoshino und Mahiro sind interessante Protagonisten
    + größtenteils gutes und interessantes Drama
    + später eingeführter romantischer Aspekt sehr charmant umgesetzt

    - wichtige Plotelemente wie die Logik des Genesis-/Exodus-Baums und die Zeitreisen wirken faul erklärt und alles andere als plausibel
    - zu oft zu sehr auf Coolness getrimmt (Dialoge, Design, Präsentation)
    - Hakaze im ersten Teil charakterlich gänzlich uninteressant
    - Motive der Charaktere nicht immer ganz glaubwürdig


    Wertung: 7,75/10


    TAMAKO MARKET
    + OP + ED sind toll
    + visuell sehr schön und lebendig anzusehen
    + kurzweiliger, netter Gute-Laune-Anime


    Wertung: 7,75/10


    MINAMI-KE TADAIMA
    + erreicht die Qualität der ersten Staffel
    + bisher bestes Minami-ke-OP
    + viel Hosaka (+ Barbecue Song / Vegetable Song)
    + von Anfang bis Ende kurzweilig, liebenswert und lustig

    - ein paar Qualitätsschwankungen zwischen den Episoden

    Wertung: 7,75/10


    ROBOTICS;NOTES
    + sehr sympathischer Cast
    + toller Hauptcharakter
    + einige tolle Moments of Achievement (mit entsprechender Musik)

    - Hauptstory wird aber der zweiten Hälfte wirr und unzufriedenstellend, Drama überzeugt oft nicht
    - schießt mit der Roboromantik bisweilen übers Ziel hinaus
    - la~ngweilige Antagonisten, Finale bestenfalls okayish


    Wertung: 7,50/10


    MAOYUU MAOU YUUSHA
    + grundlegend liebenswertes Heldenpaar
    + interessante Nebencharaktere
    + schönes Mittelaltersetting mit tollen Visuals
    + interessantes Thema
    + vielseitige Ausarbeitung (agrukultureller Fortschritt, Modernisierung, Wirtschaft, Politik, Religion, Währungswert, Krieg)
    + sehr schöner Soundtrack

    - manchmal charmanter, aber hauptsächlich überflüssiger Fanservice (insbes. in EP1)
    - gelegentliche Harem-Elemente störend; Held (Yuusha) macht es da manchmal schwer, ihn zu mögen
    - Handlung durch die vielen Themen, Namen, Orte und Parteien zu unübersichtlich bis Recap in Episode 9.5; danach z.T. auch noch
    - Beziehung zwischen Held (Yuusha) und Dämonenkönig (Maou) kommt zu kurz
    - Anime zu ambitioniert für 13 Episoden (=Warten auf Fortsetzung)
    (- in mancherlei Hinsicht etwas *zu* offensichtlich von Spice & Wolf inspiriert)

    Wertung: 7,50/10


    LITTLE BUSTERS!
    + tolles OP + ED
    + wie von KEY gewohnt guter bis sehr guter Soundtrack
    + trotz Arcs der weiblichen Charaktere entsteht kein Harem
    + obwohl Präsenz nicht ausgeglichen, hat jeder Charakter seinen Platz
    + Episoden zwischen den Arcs („Hauptstory“) meist kurzweilig und unterhaltsam
    + wie für KEY typisch schön bescheuerter Humor

    - der Anfang zerrt schwer am Nervenkostüm, u.A. durch Komaris Stimme
    - es dauert eine ganze Weile, bis man die Charaktere zu mögen beginnt
    - zu stark auf oft exzentrische Stereotypen getrimmt
    - Drama wirkt oft konstruiert und durch Klischee-Dialoge überzeichnet
    - Hauptstory kaum vorhanden
    - interessanteste Fragen werden überhaupt nicht geklärt (Sequel?)


    Wertung: 7,25/10


    MAGI
    + schönes und unverbrauchtes Setting bei hohen Production Values
    + sympathisches Protagonistentrio; einige gute Nebencharaktere
    + anfangs tolle Abenteueratmosphäre
    + Morgiana <3
    + OP1 + ED1 sind toll

    - wird ziemlich schnell zum typischen Shounen (lange Kämpfe, komplexe Erklärungen, viele Orte und Gegner, Standarddialoge)
    - Protagonisten durch Antagonisten extrem leicht manipulierbar; wirkt unglaubwürdig und ist nervig
    - Hauptantagonisten wirklich langweilig; läuft auf typisches Gut gegen Böse (Licht gegen Dunkelheit) hinaus


    Wertung: 7,25/10


    MONDAIJITACHI GA ISEKAI KARA KURU SOU DESU YO?
    + interessante Idee, nette Charaktere
    + schönes Setting
    + erfolgreiche Synthese von Humor, Story und ein bisschen Otakutum mit charmantem Fanservice
    + Einfluss deutscher Geschichte/Märchen (Rattenfänger von Hameln, Weser, Pest)


    Wertung: 7,25/10


    GJ-BU
    + kurzweilig und unterhaltsam
    + manchmal recht lustig
    + immer mal wieder sehr nette Momente

    - Tama und Kirara hätte man meiner Meinung nach weglassen können
    - präferenzabhängig starke Qualitätsschwankungen


    Wertung: 6,50/10


    ORE NO KANOJO TO OSANANAJIMI GA SHURABASUGIRU
    + schön bunt; ansprechender „weicher“ Zeichenstil
    + OP und ED sind nett
    + kurzweilig und teils recht lustig

    - offensichtliche und schwache Kopie des Chuunibyou (Idee, Kontext, Umsetzung)
    - Drama kann gar nicht überzeugen
    - furchtbares Harem-Ending, das vorgibt, keines zu sein


    Wertung: 6,25/10


    KOTOURA-SAN
    + kurzweilig, und als romantische Komödie charmant
    + wunderschönes musikalisches Hauptthema mit verschiedenen Variationen

    - gleicher Humor wiederholt sich ständig und nutzt sich dadurch ab
    - Melodrama viel zu gezwungen, unglaubwürdig und schwach ausgeführt; schwache Tragik-Klischees
    - Verhalten der Charaktere oft übertrieben und nicht glaubwürdig dargestellt (z.B. Kotouras Mutter)


    Wertung: 6,25/10


    LOVE LIVE! SCHOOL IDOL PROJECT
    + folgt unerwarteterweise nicht ganz dem vorhersehbaren Verlauf
    + schönes Soundtrack (insbes. die Klavier-Stücke) + ein paar nette Lieder (z.B. „Start: Dash!“)
    + Performances sehen durch choreographierte Tanzschritte und neue Animationstechnik beeindruckend aus

    - Drama ist klischeehaft, vorhersehbar, übertrieben dargestellt und voller abgenutzter Standard-Phrasen
    - Handlungsverlauf wirkt nicht immer glaubwürdig
    - von den neun Charakteren haben zwei nur absolute Nebenrollen


    Wertung: 6,00/10


    BAKUMATSU GIJINDEN ROMAN
    + relativ sympathischer Hauptcharakter; Charakterdesign von Monkey Punch
    + nettes Opening
    + vereinzelt überraschend nett, angenehmer klassischer Touch...

    - ...der leider oft durch schwachsinnige Plotelemente zerstört wird (Plug/Power Suits, Zombies, Super Power, ...)
    - schwaches Drama
    - schlechter bis nerviger Slapstick
    - Geschichte so unmemorabel, dass ich sie schon beim Gucken vergessen habe


    Wertung: 4,50/10


    AMNESIA
    + schöner Artstyle (dunkle Karomuster etc.), ansprechende Farbpalette
    + recht gute Musik, teilweise nette dunkle Atmosphäre

    - extrem langweilige, unglaubwürdige Charaktere
    - unglaublich passive Protagonistin mit gefühlten zwei Zeilen Text pro Folge
    - Back to Square One, again, again, again...
    - durch lahme Abarbeitung des Reverse Harems schlechtes Pacing
    - sehr schwache Auflösung der Story mit viiiiel Deus ex Machina

    Wertung: 4,00/10 (sehr großzügig gewertet!)


    VIVIDRED OPERATION
    + mit rot, blau, grün und gelb ist die ganze Farbpalette abgedeckt; Anime sieht visuell gut aus
    + letzter Kampf war ganz nett, auch musikalisch

    - absolut schwachsinnige Geschichte
    - laaaaaaangweilige Charaktere
    - die Dialoge tun wirklich weh
    - langweiliger Fanservice²
    - ich konnte nicht einmal mehr drüber lachen


    Wertung: 2,75/10


    MINI-SERIEN

    SENYUU.
    + zum Teil lustige Parodie allseits bekannter Anime-Stereotypen
    + auch auf RPGs ausgeweitet

    - verschwenden massenhaft Potential durch Abdriften in komplett zufälligen, stumpfen In-Your-Face-Humor
    - Handlung ist *zu* willkürlichen Wendungen unterworfen, selbst für eine Parodie


    Wertung: 5,50/10

    YAMA NO SUSUME
    + kurze und daher kurzweilige, warme Unterhaltung
    + nettes Thema (Bergsteigen, auch als Symbol)...

    - ...das leider enttäuschend wenig präsent ist und nicht gut umgesetzt wurde (stattdessen gab's Kochszenen)
    - schwaches Writing; ohnehin schon ausgelutschte Standardphrasen oft schlecht eingesetzt

    Wertung: 4,75/10


    FILME / OVAs


    OTONA JOSHI NO ANIME TIME 2
    + im Bereich Anime absolut unverbraucht
    + interessante, bodenständige und realitätsnahe Kurzgeschichten

    - Vermischung von Realbildmaterial und Anime in EP1 furchtbar; EP1 generell nicht so gut
    - zum Teil thematisch *zu* sehr auf Frauen/ältere Frauen ausgerichtet


    Wertung: 7,50/10


    NIJIIRO HOTARU ~EIEN NO NATSUYASUMI~
    + schöne Darstellung des ländlichen Japans vor 30 Jahren
    + idyllische Atmosphäre
    + Glühwürmchen als zentrales Handlungselement gut in die Geschichte integriert (auf mehr als eine Weise)

    - Zeichungen insbes. der Charaktere wirken manchmal etwas faul
    - man hätte mehr aus der Präsentation machen können; hinterlässt keinen besonderen Eindruck


    Wertung: 7,25/10


    GUSUKO BUDORI NO DENKI
    + unverbrauchte Verfilming der klassischen, sehr lebensnahe Geschichte von Kenji Miyazawa
    + Miteinbeziehung anderer Werke Miyazwas (autobiographisches Gedicht, Ginga Tetsudou no Yoru)
    + visuell ansprechend

    - nur wenige Einblicke in Budoris Psyche
    (- ich persönlich konnte mir die Aussage des Films nicht erschließen, insbesondere der z.T. surrealen Traumszenen)


    Wertung: 7,00/10



    ANIME MIRAI 2013

    LITTLE WITCH ACADEMIA
    + schöne kleine Geschichte mit charmantem Humor; erinnert an Harry Potter
    + klassisches Zauberschule-Feeling; „Dungeon“ ebenfalls gelungen
    + angenehmer Handlungsverlauf: nette Einleitung, interessanter Mittelteil und schnelles Finale
    + visuell teilweise sehr schön (Animationen, Hintergründe)


    Wertung: 7,50/10


    DEATH BILLIARDS
    + interessante Prämisse, unverbrauchte Umsetzung
    + schönes Bar-Setting mit dunkler Atmosphäre
    + visuell sehr ansprechend
    + aufschlussreiche Wendung, gutes (nicht ganz eindeutiges) Ende


    Wertung: 7,50/10


    ARVE REZZLE: KIKAIJIKAKE NO YOUSEI-TACHI
    - langweilig
    - kaum etwas wird erklärt, massenhaft pseudowissenschaftliche SciFi-Wörter
    - uninspirierte Nutzung des Settings
    - schwaches (angedeutetes) Drama (=Hintergrundgeschichte)


    Wertung: 3,50/10




    Und jetzt gehe ich es erst mal gemächlicher an und widme mich nach längerer Zeit mal wieder anderen Hobbys statt 8 bis 15 Folgen am Tag zu gucken. Auch wenn ich insgesamt viel Spaß an den Animes hatte, ist das ein befreiendes Gefühl.

    Geändert von Narcissu (07.04.2013 um 22:53 Uhr)

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