Ich finde diese Designentscheidung trotzdem gut, zumindest solange der Anime gut bleibt. Natürlich spaltet man damit die Zuschauer und schreckt viele Leute ab, aber mir ist ein Produkt lieber, das sich bemüht einzigartig zu sein und dabei auch offensichtliche Risiken eingeht als eines, das es versucht, allen recht zu machen und dabei die einzige Ambition hat, dem Originalwerk treu zu bleiben.
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Das trifft es wohl. Der Director hat meines Wissen den Job erst abgelehnt, weil er meinte, dass eine Adaption keinen Mehrwert zum Manga bringen würde. Er hat dann beim zweiten mal zugestimmt, unter der Bedingung, dass er etwas besonderes machen darf. Es wurde auch mit dem Mangaka gesprochen, auch wenn ich nicht weiß, ob dem auch gesagt wurde, was genau gemacht werden würde.
Zumindest taucht der ja nach den Credits kurz auf, also wird er wohl damit einverstanden gewesen sein. ^^
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Das mag sein. Auf jeden Fall haben sie Aufmerksamkeit auf die Serie geworfen. Es wird so intensiv gehasst, dass es neben den Leuten die das ganze wirklich interessant finden auch noch einen Schwanz an Leuten hinterher ziehen, die die Serie inbrünstig hassen und damit auch Leute, die die Serie aus genau diesem Grund aus Prinzip mögen. Dadurch, dass immer wieder Vergleiche zwischen Anime und Manga gezogen werden, haben viele angefangen, sich für den Manga zu interessieren. Ich schätze, dass die Verkaufszahlen dadurch gut ansteigen werden.
btw. hat jemand Date A Live gesehen und kann mir sagen, was in der Szene gesagt wurde?
FFF fand es wohl nicht wichtig, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass was essentielles gesagt wurde.
In dem Teil wird irgendetwas von Aura (?), Intensity und Princess geredet. Nichts wirklich plotrelevantes, Gibberish (oder nicht Japanisches bzw ausländische Zahlen) ist auch dabei. Als Princess wird auch das Spirit-Mädchen bezeichnet (glaube ich).
Die Japaner sollen verdammt noch mal endlich den Unterschied zwischen Live und Life lernen. Ich fand die Folge übrigens so schrecklich, dass ich den Anime sicher nicht weitergucken werde.
In dem Teil wird irgendetwas von Aura (?), Intensity und Princess geredet. Nichts wirklich plotrelevantes, Gibberish (oder nicht Japanisches bzw ausländische Zahlen) ist auch dabei. Als Princess wird auch das Spirit-Mädchen bezeichnet (glaube ich).
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Ah, danke ^^
Zitat von Narcissu
Ich fand die Folge übrigens so schrecklich, dass ich den Anime sicher nicht weitergucken werde.
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Schrecklich ist nicht das Fazit, dass ich geben würde. Eher irritierend. Unnötiger Fanservice, die Schwester war ab dem Schiff nur noch nervig und es riecht nach einem fiesen Mix aus Romance, Action und Pseudodrama. Reine und Tobichii haben aber noch mal Bonuspunkte gegeben.
Außerdem hat die Serie eine gute Zahl an Fans der Vorlage.
Ja, die Schwester war am schlimmsten. Vielleicht schaue ich noch eine Folge, denn zumindest von der Idee her könnte man daraus etwas recht lustiges machen. Tobichii fand ich auch nicht schlecht, bis ihr dann am Ende wieder so ein absolutes Standardmotiv bzw. eine tragische Vergangenheit angedichtet wurde, die mit Sicherheit noch zu unnötig viel schlechten Drama führen wird.
Im Gegensatz zu Shana oder Vividred gibt es eine Geschlechts Ratio die nicht mit 20:0 einseitig dominiert wird.
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Shana hat doch eine ziemlich gute Rate. Nicht gerade 1:1, aber es gab ziemlich viele Männer und Jungs, sowohl im Maincast, als auch bei de Supportern und Feinden.
Hui, Death Billiards war ja echt gut. Hab gedacht, dass daraus entweder was werden könnte oder es doch schlecht umgesetzt ist. Zum Glück wurde ich nicht enttäuscht.
Die Grundidee war schon interessant, und das Bar-Setting mit der düsteren Atmosphäre und leichten Horror-Elementen war schon ziemlich gut umgesetzt, auch visuell. Als Zuschauer hat man genau das erfahren, was man wissen musste, und nicht mehr. Die Charaktere waren realistisch, gut umgesetzt und grundlegend einfach. Die 25 Minuten wurden wirklich gut genutzt und ich hatte nicht das Gefühl, dass es von irgendetwas zu viel oder zu wenig gab. Zuerst habe ich mir mehr Horror-Elemente gewünscht, aber am Ende habe ich dann gemerkt, dass der Anime gar nicht darauf hinauswollte.
Zum letzten Teil:
Würde es etwa auf eine Stufe mit Little Witch Academia stellen. (Die beiden könnten natürlich verschiedener nicht sein.)
So, Death Billiard nachgeholt. Ich kann quasi Narcissu nur zustimmen. Wie Little Witch Academia ein wunderbares Werk und ebenso geeignet, einen volle Serie zu werden. Gerade Death Billiards kann eine wunderbar episodische Serie werden, in der jede Folge neue Kandidaten mit unterschiedlichen Geschichten, Ansichten und überaus epischen Spielen ankommen. Die Atmosphäre war dicht, die Charaktere komplex, ohne kompliziert zu sein und die Infos so flüchtig wie möglich.
Ich bin umso mehr auf die anderen Werke der Anime Mirai gespannt. Mein Gefühl sagt mir, dass sie nicht so gut sein werden wie diese zweit, aber ich schätze einfach, dass es solide wird.
Ja, Death Billiards könnte sich für eine episodische Serie gut eignen. Aber ich denke, dass Konzept würde sich schnell abnutzen, weil die Reaktion der Gäste auf die Situation sowie die Unwissenheit des Zuschauers ziemlich wichtig waren, damit das ganze funktioniert.
Zitat
Über das Ende habe ich mir auch nochmal Gedanken gemacht und versucht, ein paar Hinweise auf den Ausgang zu finden, aber ich glaube, dass das bewusst so konstruiert wurde, dass man wirklich keine eindeutige Antwort finden kann. Wie verbindlich jetzt die Bilder auf den Fahrstühlen sind, oder das Gerede über Himmel und Hölle, ist natürlich auch eine andere Frage.
Das mit den Frauenstimmen ist aber eine interessante Feststellung, daran hab ich gar nicht gedacht. ^^
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Und noch zwei neue: Namiuchigiwa no Muromi-san: War teils ganz charmant, aber teilweise mir auch zu shounentypisch laut und überdreht. Da es nur kurze Episoden sind (halbe Länge) und ich das Konzept Boy meets Mermaid ganz nett finde, werd ich's wohl weiterverfolgen.
Zettai Bouei Leviathan: Fand ich jetzt nicht so überzeugend. Ich weiß jetzt gar nicht, wie ich das Setting zu verstehen habe, scheint ja ein Fantasysetting wie aus einem RPG zu sein, aber ob RPG-Elemente auch inhaltlich auf die Geschichte Einfluss haben werden, ist mir noch nicht ganz klar. Die Charaktere fand ich auch nur „okay“, die Fee war allerdings ziemlich nervig. Mal gucken, ob Leviathan, Bahamut und Jörmungand in den nächsten Folgen noch interessanter werden.
Scheint ziemlich viele Shounens diese Season zu geben. Bin mir nicht sicher ob ich das gut finde.
Das ist zwar definitiv die beste Serie dieser Saison, aber auch gleichzeitig die Serie bei der man definitiv kein zufriedenstellendes Ende bekommen wird D:
So, Death Billiard nachgeholt. Ich kann quasi Narcissu nur zustimmen. Wie Little Witch Academia ein wunderbares Werk und ebenso geeignet, einen volle Serie zu werden. Gerade Death Billiards kann eine wunderbar episodische Serie werden, in der jede Folge neue Kandidaten mit unterschiedlichen Geschichten, Ansichten und überaus epischen Spielen ankommen. Die Atmosphäre war dicht, die Charaktere komplex, ohne kompliziert zu sein und die Infos so flüchtig wie möglich.
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Bartender, anyone?
Ich glaube allerdings auch nicht, dass sich das Konzept wirklich für eine volle Serie ausbauen ließe. Irgendwann würde man einfach nur neue Spiele und Charaktere hinzufügen, mit denen sich keine echte Identifikation aufbauen ließe. Da könnte ich mir eine Adaption von LWA schon eher vorstellen. Allerdings wäre es ja schon ein Novum für Young Animator Training Project/Anime Mirai, wenn sich aus einem Beitrag ein Spinoff entwicklen würde.
Muromi hat mich ziemlich begeistert, allerdings weiß ich nicht, ob sie in Episode 1 schon etwas viel an Feuer verschossen haben. Zumindest, wenn sie den Rest der Serie ebenso mit Ecchi-Witzen füllen wollten.
O...kay, die letzte Episode von Little Busters war verwirrend.
Da machen sie schon eine komplette Staffel in der sie nur die Common Route sowie ein paar Charaktere abhandeln (und das jedes Mal mit schlechtem Pacing) und geben nur Hinweise auf den wirklich guten Teil der Story und dann machen diese Hinweise absolut keinen Sinn wenn man sich die letzte Episode anschaut und die Story bereits kennt...
Sie hätten sich wirklich auf weniger Charaktere konzentrieren und die Staffel nicht einfach mit dem Baseball-Spiel abschließen sollen. Dann hätten Zuschauer die die Serie eher langweilig fanden vielleicht sogar Interesse herauszufinden wie es weitergeht, aber so könnte die Serie auch einfach an dem Punkt enden ohne das noch was wichtiges passiert.
Jap, hands down, Shingeki no Kyojin wird vermutlich der beste Anime dieser Season. Allein das Opening hat mir eine sehr positive Gänsehaut gegeben. Die Folge an sich war auch verdammt gut. Wir wurden super in die Welt und ihre Probleme eingeführt, ohne zu viel direkte Exposition zu geben, wichtige Charaktere wurden vorgestellt und man kann sehen, wo sie gerade stehen und wo sie sich hin entwickeln müssen. Und Mikasa ist schon jetzt ein Charakter der mir sehr lieb ist.
Namiuchigiwa no Muromi-san war ganz nett. Ich fand es einerseits schon lustig, anderseits hat es sich so angefühlt, als würden die Macher zu hart versuchen, die Zuschauer zum Lachen zu bringen. Irgendwas fehlt.
Zettai Bouei Leviathan war ok. Aber OP und ED haben mir besser gefallen, als die Folge an sich. Mal sehen, wie es in der nächsten Folge aussieht. Wäre ja nicht die erste Serie die von ihrer eigenen Exposition gebremst wird.
Ore no Imouto ga Konnani Kawaii Wake ga Nai. hat mich nach 30 Sekunden angekotzt. Ehrlich, zu wenig Minami und nette Kuroneko. Die Folge hat mir echt alles ins Gesicht geschlagen, was mir an der ersten Staffel missfallen hat, was vielleicht auch daran liegt, dass sie effektiv den Status Quo wieder hergestellt haben. Kirino ist ein verwöhntes, reiches Balg, die ihre Probleme von anderen lösen lässt und dann ein Minimum an Dankbarkeit zeigt, wenn überhaupt. Ich finde es echt blöd, dass alle außer Minami Ärsche gegenüber des Protagonisten sein müssen. Gebt mir endlich meine MInami Route goddamnit.
Mhm, und irgendwann heute Suisei no Gargantia kommen. Mal sehen was Urobuchi diesmal machen wird. Psycho-Pass war ja relativ zahm, aber die Charaktere in Suisei no Gargantia sehen auf den Bildern so glücklich aus, dass ich mir fast sicher bin, dass er da seine Finger nicht von lassen kann.
Zitat von Don Cuan
Da könnte ich mir eine Adaption von LWA schon eher vorstellen. Allerdings wäre es ja schon ein Novum für Young Animator Training Project/Anime Mirai, wenn sich aus einem Beitrag ein Spinoff entwicklen würde.
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Schön wäre es auf jeden Fall. Es wurden zuerst 1.000 limitierte BDs angeboten, die wie warme Semmeln weggingen. Wenn dann auch noch der Verkauf der regulären BDs und DVDs funktioniert und die Fans laut genug trommeln, dann hat das vielleicht eine Chance.
Keine tiefe Bedeutung. Ich fands nur niedlich.
edit:
So, ich habe mal eine Auflistung der bisherigen Spring-Scores auf MAL gemacht und die Serien danach geranked.
Abgelesen am 07. April 2013 gegen 12:30
8.66 Shingeki no Kyojin
8.13 Hataraku Maou-sama!
8.02 Devil Survivor
7.61 Yahari Ore no Seishun
7.37 Date A Live
7.20 Crime Edge
7.07 RDG
6.96 Ginga Kitoutai Majestic Prince
6.91 Muromi-san
6.56 Zettai Bouei Leviathan
5.67 DD Hokuto no Ken
5.28 Aku no Hana
Ich habe mir auch mal die Zahlen auf anisearch angesehen. Ich weiß natürlich, dass der Vergleich sich etwas schwierig gestaltet. Die beiden Seiten haben zwar im Prinzip ein ähnliches Punktsystem, aber bei as kann man noch etwas feiner bewerten (also z.B. 8.5, statt 8 oder 9). Aber mit dem Gedanken mal einen Blick darauf werfen, ist sicherlich interessant, auch weil man an der größte der Differenz zwischen den Scores ablesen kann, wie sehr deutsche und internationale Meinung voneinander abdriften. In Klammern steht der Vergleich des AS Gesamtscores mit den MAL-Scores
8.0 Shingeki no Kyojin (- 0.66)
7.3 Devil Survivor (- 0.72)
7.3 Yahari Ore no Seishun (- 0.31)
7.2 Hataraku Maou-sama! (- 0.93)
7.0 Date A Live (- 0.37)
6.9 RDG (- 0.17)
6.6 Crime Edge (- 0.6)
6.4 Aku no Hana (+ 1.12)
6.2 Muromi-san (- 0.71)
5.8 Ginga Kitoutai Majestic Prince (- 1.16)
5.5 Zettai Bouei Leviathan (- 1.06)
4.0 DD Hokuto no Ken (-1.67)
Es ist lustig, wie alle Serien auf AS weniger Punkte haben, als auf MAL, außer Aku no Hana. Es scheint, als wäre der Haterage in Deutschland nicht ganz angekommen. Interessant ist auch, wie dicht Devil Survivor, Yahari Ore no Seishun und Maou-sama! aneinander stehen, während bei MAL Yahari Ore no Seishun deutlich hinter den beiden stand (und schon gar nicht vor Maou-sama!).
Ich muss Karl zustimmen, Shingeki no Kyojin (was ich in Zukunft nach seinem englischen Titel "Attack on Titan" nennen werde, weil a) kürzer und b) geringere Gefahr dass ich den Titel falsch ausspreche ) startet bereits ziemlich fresh und endet mit einer der übelsten und herzzerreißendsten Todesszenen die ich lange in 'nem Anime gesehen habe. Mal abgesehen davon, dass das Teil visuell unglaublich gut ist (ich mag vor allem wie die Titanen absolut unecht/surreal wirkend gezeichnet sind) ist für mich die Musik das absolut beste daran soweit. Dayum, die Chöre, die Arrangements - da passt einfach alles.
Das einzige, was meinen Enthusiasmus ein bisschen zurückhält ist zum einen die sporadische, wenn dann aber exzessive Nutzung von Shaky Cam (dass der Scheiß-Trend jetzt auch in Anime angekommen ist finde ich persönlich sehr zum kotzen) und dass der Hauptcharakter Eren soweit eher 0815 ist. Dazu kommt dass das Setting irgendwie mein Hirn im Matschepampe verwandelt: Ist das jetzt Steampunk oder Mittelalter-Sci-Fi oder...? Ich weiß nicht, aber es ist cool, soviel kann ich mit Bestimmtheit sagen.
Also ja: Mal schauen wie's weitergeht. Schön auch, dass meine Bedenken bezüglich der Tatsache dass Regisseur Tetsuro Araki vorher für einen der schlechtesten Animes die ich kenne (Highschool of the Dead) regiemäßig verantwortlich war sich ganz schön heftig gesteigert hat mit dem Teil hier (und nochmal gegenüber des ziemlich guten Guilty Crown). ABER: HOTD war so furchtbar scheiße weil es super anfing und dann extrem stark nachließ, um dann noch weiter stark nachzulassen. Hoffentlich passiert hier nicht dasselbe.
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Geändert von T.U.F.K.A.S. (07.04.2013 um 13:48 Uhr)