Hab gerade Hachimitsu to Clover gesehen. Das war gut.
Zuerst war ich nicht ganz so überzeugt. Ein paar Folgen hat es gedauert, bis ich mich an die Charaktere gewöhnt hatte, und die meiste Zeit hatte der Anime für meinen Geschmack zu viel Slapstick und war auch dann ziemlich laut, wenn es nicht notwendig gewesen wäre. Je weiter ich geguckt habe, desto mehr Spaß hatte ich aber daran. Die letzten paar Folgen waren absolut großartig, vor Allem die Selbstfindungsreise am Ende. That's a motivational anime for you! Muss auch mal so eine Radtour machen. Bin gespannt auf die zweite Staffel.
Wertung: 8,25 von 10 Punkte

Davor hab ich noch Natsume Yuujinchou gesehen. Allerdings nur die erste Staffel, die anderen werde ich sicherlich aber auch noch sehen, wenn auch nicht direkt am Anschluss. Das Wort „nett“ trifft es eigentlich ziemlich gut, um meine Ansicht zum Anime zu beschreiben. Eine Ansammlung verschiedener netter kleiner Sub-Storys, meist die Beziehung zwischen Youkai und/oder Menschen betreffend. Einige davon waren sehr schön, andere wiederum nicht ganz so spektakulär, aber alle waren „nett“. Am Ende sind dann alle Personen aus den einzelnen Episoden nochmal zusammengekommen, das hat mir gefallen.
Ein bisschen mehr Kontinuität hätte ich mir gewünscht. Natsume und Nyanko sind zwar nette Charaktere, aber ein oder zwei weitere handlungsrelevante Charaktere, die auch auf längere Zeit eine wichtige Rolle spielen (und nicht nur einfach abgeschoben werden), hätten das Erlebnis für mich sicherlich noch etwas aufgewertet. Aber na gut, das Anime will ja auch eine Ansammlung von kleinen, netten Geschichten sein, die sich lose zu einer (nicht abgeschlossenen) Gesamthandlung zusammenfügen lassen.
Wertung: 7 von 10 Punkte

Ansonsten hab ich zum zweiten mal Nausicaä gesehen. Interessant fand ich beim Bonusmaterial die Unterhaltung zwischen Toshio Suzuki und dem Evangelion-Direktor Hideaki Anno. Die haben sich über eine Menge interessantes Zeug unterhalten. Über Miyazaki, seine Werke, die Arbeiten an Nausicaä und anderen frühen Werken (vor fast 30 Jahren und mehr) und ein paar andere Persönlichkeiten. Das hat Anno für mich auch gleich interessanter gemacht. Scheint mir auch generell eine sehr interessante Persönlichkeit zu sein. Ist ja auch ein „Schüler“ von Miyazaki (zumindest nennt Anno ihn seinen „Meister“), und Miyazaki interessiert sich ja bekanntlich nur für Leute, von denen er etwas hält (= die ihm nützlich sind). Bin froh, das Anno sich nach seiner Depressionsphase doch nicht von Animes abgewendet hat.
Mal schauen, wenn ich mir Neon Genesis Evangelion ansehen werde.