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Redline interessiert mich auch, sieht mal sehr abgefahren aus. Mit Eden of the East hast du dich hoffentlich nicht vergriffen – ich habe mir die Serie als Blu-Ray auch letztens zugelegt (nachdem ich wusste, dass sie toll ist
). Manche Leute mögen die Filme nicht so sehr. Ich fand den ersten recht langweilig, den zweiten aber wieder toll. Ich empfehle übrigens die deutsche Synchronisierung, die ist nämlich wirklich gut. Insbesondere Akiras Stimme passt perfekt, und als ich den ersten Film dann auf Japanisch gesehen hatte, war es schwer für mich, mich umzugewöhnen.
Ich bin gerade bei der letzten Folge von Endless Eight angekommen, nach fünf Episoden Zeitverschwendung (3, 4, 5, 6, 7). Seriously. Ich habe ja nicht mit viel gerechnet, aber nach den ersten beiden Episoden hätte ich wenigstens erwartet, dass da noch ein bisschen was Neues kommt. Tut es aber nicht, außer minimale Veränderungen im Ablauf und in der Wortwahl. Trotzdem bin ich jemand, der es wirklich mit eigenen Augen gesehen haben muss, und ich will Haruhi nicht beenden, ohne alle Episoden gesehen zu haben.
Also nochmal zur Ursprungsfassung von Suzumiya Haruhi no Yuuutsu: Habe sie noch vor Weihnachten beendet und war recht zufrieden damit. Ich fand sie gut, recht kurzweilig, mit netten und sympathischen Charakteren und einer verrückten Geschichte. Rückblickend haben Haruhi & Co. dann aber doch noch einen bleibenden Eindruck hinterlassen, weshalb ich mir den 2009er-Teil auch ansehe. Allerdings, ohne die bereits gesehen Episoden nochmal in der chronologisch richtigen Reihenfolge zu sehen. Ich habe übrigens keinen allzu großen Vorteil darin gesehen, die Folgen in der ursprünglichen Reihenfolge gesehen zu haben. Ach ja, und an Weihnachten habe ich mir die 160-Minuten-Bombe Suzumiya Haruhi no Shoushitsu (= Das Verschwinden der Haruhi Suzumiya) angesehen. Der Film wird ja ziemlich gelobt, und auch ich fand ihn sehr gut. Die Serie war ja hauptsächlich humororientiert, aber der Film hat es geschafft, eine wirklich gute Geschichte in ernstem Ton zu erzählen. Die Grundidee, das alles auf Nagato aufbauen zu lassen, hat mir sehr gefallen, und obwohl Haruhi mal nicht im Mittelpunkt stand, ließ sich der Film trotz der enormen Länge doch sehr kurzweilig ansehen.
Zu Heiligabend habe ich mal einen Blick auf Tokyo Marble Chocolate geworfen, das... okay war. Nette, kleine Geschichte, die mich aber letztlich nicht so wirklich überzeugen konnte, und die Details habe ich auch schon vergessen. Mit dem Erscheinen der letzten Episode habe ich dann auch noch Tonari no Kaibutsu-kun beendet. Durch und durch toller Shoujo: gutes Pacing, interessante und sympathische Charaktere, mehrseitiger Blickwinkel. Ich glaube, das findet man in so typischen Beziehungs-Shoujos nicht oft. Die anderen beiden Shoujos der Season habe ich dann auch noch letztens beendet. Sukitte ii na yo. war ganz okay. Es gab ein paar Stellen im Anime, die mich wirklich genervt haben. Einige wenige Stellen (mir fällt gerade nur eine ein) fand ich wirklich toll, und der Rest war ganz okay. Oft relativ generisch. Dass der alte Freund von Yamato nochmal vorkam, hat die Serie noch etwas aufgewertet. Das Ende war ganz nett, obwohl ich die letzte Episode als Abschluss etwas blöd fand. Kamisama Hajimemashita habe ich tatsächlich auch noch zu Ende geguckt. Ja, ich lasse angefangene Sachen wirklich ungern so stehen. Gut war der Anime auf jeden Fall nicht. Wirklich generischer Shoujo mit leichten Reverse-Harem-Elementen, einer generischen und leicht nervigen Protagonistin und Humor, der meinen Geschmack nicht getroffen hat. Stellenweise ganz charmant und mit einem schönen Setting, und der Zeichenstil hat mir auch ganz gut gefallen, aber abgesehen davon waren Charaktere und Geschichte eher schlecht als gut. Trotzdem hatte ich eine gewisse Freunde an dem Anime, und zumindest nie das Gefühl, mich zu langweilen. Von solchen Shoujos habe ich aber erst mal genug. Da schaue ich lieber was gutes wie Princess Tutu. Oder die OVA von Tonari no Kaibutsu-kun, wann auch immer die kommt.
Kommen wir zu Kanon. Die Serie habe ich in der Nachweihnachtszeit endlich mal gesehen, und war leider etwas enttäuscht. Mit den Charakteren (außer dem Hauptcharakter) wurde ich schon von Anfang an nicht wirklich warm, und die Harem-Elemente haben es auch nicht besser gemacht. Ehrlich gesagt fand ich keine der Charakter-Geschichten wirklich gut, auch wenn es wie von KEY gewohnt wieder einmal ein paar sehr emotionale Ideen gab (die Fuchs-Sache zum Beispiel, was noch dadurch verstärkt wurde, dass ich später am selben Tag einen überfahrenen Fuchs auf der Straße gesehen habe), aber auch weniger als in Air. Die Nebengeschichten von Mai und Shiori haben mich nicht wirklich angesprochen, und ich habe eigentlich gedacht, dass Nayuki noch ein bisschen mehr Fokus erhält. Stattdessen war Ayu ja praktisch der Mittelpunkt am Ende. Deren Hintergrundgeschichte, und die Auflösung des ganzen fand ich okay, aber schlechter als erwartet. Leider hat Kanon für mich zu sehr auf Charaktere gesetzt, die nicht wirklich natürlich gewirkt haben. Praktisch Stereotypen oder auf bestimmte Weise exzentrische Charaktere, die wohl eine bestimmte Art von Spieler/Zuschauer ansprechen soll. Bei mir hat das aber nicht funktioniert. Bei Air waren die Sidestorys noch schlechter, aber die wurden immerhin auch schnell abgehandelt und die Hauptstory war meiner Meinung nach besser. Wenn es um KEY geht, bleibe ich also lieber bei Clannad. Oder Planetarian. Dazu sollten sie mal ein paar OVA-Episoden machen, oder einen kurzen Film. Mal sehen, wie Rewrite wird, und ob Little Busters! mich noch mehr anspricht als es die sechs Episoden getan haben, die ich bisher gesehen habe.
Zu Silvester habe ich mit zwei Freunden noch die erste Folge Ergo Proxy gesehen. Fand ich ganz ansprechend soweit. Setting gut, Grundgeschichte interessant mit ein paar spannenden Hintergründen. Bin momentan aber nicht in der Stimmung für so etwas, wird also auf später verschoben. Dann kam irgendwann das neue Jahr, und dann haben wir irgendwann noch die ersten vier Folgen Fate Stay/Night gesehen. Die fand ich gut (auch wenn der Hauptcharakter noch recht langweilig wirkt), und das werde ich dann wohl auch weiterverfolgen, wenn ich mit Haruhi fertig bin.
Ach ja, und ich habe noch die vier Specials zu Sakasama no Patema gesehen (Beginning of the Day). Die waren wirklich, wirklich toll. Die „Inversed“-Idee ist großartig, da kann einem ja wirklich schwindlig werden. Neben den Ghibli-Filmen ist das der Anime, auf den ich mich dieses Jahr am meisten freue!
Geändert von Narcissu (03.01.2013 um 17:58 Uhr)
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