Gestern und heute habe ich die beiden Filme von Eden of the East gesehen.
Der erste Teil, „Der König von Eden“ hat mir im Vergleich der Serie nicht so gut gefallen. Die Stärke hier waren die schon in der Serie sympathischen Charaktere. Was schwächelte, war leider die Handlung selbst. Die Film ist ja gerade einmal 81 Minuten lang, und eigentlich hatte ich erwartet, in dieser Zeit ein gutes Pacing zu erleben. Das Gegenteil war leider der Fall: Selbst nach dem zähen Anfang hat sich das alles mehr nach ein großer Prolog angefühlt, der viele Fragen aufwirft, aber selbst die Handlung noch gar nicht ansprechend wirken lassen will.
Ein paar schöne Momente gab es, aber diese konnten leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass ziemlich wenig Interessantes passiert ist, was die Protagonisten betrifft. Ein bisschen frustrierend fand ich auch Folgendes:
Vielleicht hätte der Film in der Länge reduziert werden und mit dem zweiten Film verbunden werden sollen.
Der war nämlich toll. Hatte ein ausgezeichnetes Pacing, die meisten tollen Charaktere hatten genug Screentime, die Spannungskurve war gut und wie auch der Anime konnte „Das verlorene Paradies“ mit einer unkonventionellen Handlung, die hauptsächlich durch die liebenswerten Charaktere an Gewicht gewinnt, punkten. Lediglich eine Sache fand ich schade:
Bin insgesamt sehr zufrieden mit Eden of the East. Meine Hoffnungen wurden nicht ganz erfüllt und die Serie ist insgesamt meiner Meinung nach besser als die Filme, aber zumindest der zweite braucht sich auch nicht zu verstecken. Dass insgesamt noch in viele Richtungen Potential vorhanden war (besonders was die Charaktere betrifft), dass nun wohl nie mehr ausgenutzt werden wird, ist natürlich schade. Das ändert dennoch nichts daran, dass ich Eden of the East ziemlich toll finde. Die deutsche Synchro übrigens auch.
Morgen schau ich mir mal Little Busters und Zetsuen no Tempest an, um mal das erste Mal bei einer aktuellen Season dabei zu sein. Na ja, eher, weil mich die beiden Serien interessieren.