Die aktuelle Valvrave-Episode war lustig. Da haben sie sich ja die passenden Minister rausgesucht:
Ansonsten:
Die aktuelle Valvrave-Episode war lustig. Da haben sie sich ja die passenden Minister rausgesucht:
Ansonsten:
Gerade die letzte Folge Red Data Girl gesehen.
Ganz zufrieden bin ich mit dem Anime nicht. Grundlegend fand ich das Setting ziemlich ansprechend, und das wurde auch schön durch ein tolles Umgebungsdesign und ein paar nette Ideen untermauert. Leider hat der Anime in anderen Punkten geschwächelt. Zwar war die Story im Kern ganz interessant, aber es wurde viel zu wenig erklärt. Ich hatte nie das Gefühl, die Welt mit ihren Regeln zu kennen, und oftmals hätte ich mir gewünscht, dass der Anime dem Zuschauer mehr davon vermittelt hätte. Irgendwie wurde alles als Übernatürliche selbstverständlich dargestellt, aber das war es nicht, und selbst einige der wirklich überraschenden Momente wurden kaum erklärt. Ähnlich war es bei den Charakteren, deren Rolle in der Geschichte zum Teil bis zum Ende nicht ganz klar waren. Zumindest ich hatte große Probleme damit, mir selbst zu erklären, welcher Charakter jetzt welche Position eingenommen hat. Vielleicht habe ich auch einfach nicht gut genug aufgepasst, oder die ersten vier Folgen sind schon zu lange her, aber ich hatte das Gefühl, dass da einiges hätte besser gemacht werden können.
Irgendwie mochte ich's aber doch ganz gern. Der gesamte visuelle Teil hat mir ziemlich gut gefallen, Opening und Ending waren auch gut. Und ich mochte die Hauptcharaktere letztlich doch ganz gern. Izumiko war mir zwar zu lange das unsichere, passive Mädchen, aber das wurde ein bisschen durch die Introspektion wettgemacht, denn im Gegensatz zu den anderen Charakteren wusste man immer, was sie denkt. Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren wurden ganz nett dargestellt, auch wenn ich hier wieder das Problem hatte, dass ich manche Sachen einfach nicht verstanden habe. Die letzten Folgen haben dann vom Pacing nochmal etwas angezogen und das Ende war ganz nett. Auch wenn die Konklusion mir persönlich zu „schwach“ war, weil ich die ganze Zeit das Gefühl hatte, die Geschichte wäre „größer“ – aber letztlich war alles dann doch regional, zeitlich und von der Zahl der involvierten Personen recht begrenzt.
Letztlich bin ich gemischter Gefühle. Ich kann nicht über die Mängel hinwegsehen, aber hab trotzdem Gefallen an der Serie gefunden. Ich bereue es auf jeden Fall nicht, Red Data Girl geschaut zu haben und eine Serie dieser Qualität würde ich mir wohl auch nächste Season wieder ansehen, während ich mir Sachen wie Date A Live wohl kein zweites mal antun würde. (Eh, wait, das kriegt ja eine zweite Staffel – ich sehe es schon kommen, dass ich die auch wieder gucken werde. Na ja, erst mal Folge 12 gucken.)
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Gosh. Gerade Date A Live beendet. Oh mein Gott. Ich mochte das Opening und eines vom OST, außerdem Yoshino, Origami, Reine und das Mädchen dass nur "Maji Hikuu wa" sagen konnte, aber alles andere war ziemlich schrecklich. Allein die Grundidee war schon ziemlich unsinnig. Es gibt unterschiedliche Arten wie Harem umgesetzt werden kann und das ist eine ziemlich beschießene, weil mir die Mädchen die ganze Zeit Leit tun und dieser Sack von einem MC mit voller Absicht auf Gefühlen der Mädchen rumreitet und trotzdem der Gute sein soll. Warum guck ich so einen Scheiß überhaupt noch.
Bin auch gerade mit Date A Live fertiggeworden und sehe das sehr ähnlich. Opening fand ich auch toll, und einige der Stereotypen grundlegend auch ganz nett. Die Serie hatte aber einfach zu viele Probleme, und ich konnte sie absolut nicht ernst nehmen. Bei der Prämisse hatte ich das allerdings schon kommen sehen. Irgendwie hat Date A Live es aber auch nicht hinbekommen, die tatsächliche Story (d.h. die „ernsteren“ Momente) und den Humor unter einen Hut zu bekommen. Der Humor war nicht nur alles andere als unverbraucht und immer nach dem gleichen langweiligen Schema aufgebaut, sondern hat sich auch bisweilen absolut nicht mit der Story vertragen. Wie soll man eine Geschichte ernst nehmen, wenn sie selbst nicht weiß, wann sie sich ernstnehmen will? Das gleiche gilt eigentlich auch für die Charaktere. Stereotypen sind ja schön und gut, dagegen habe ich prinzipiell nichts, aber hier wurden wirklich alle nur auf ein paar typische Eigenschaften beschränkt und darüber niemals hinausgewachsen. Dazu kommt ein generischer Protagonist, und ein Harem der furchtbarsten Sorte ist geboren. Das ist Date A Live. Meh, das war schlecht.
Dann mach ich mich mal an Arata Kangatari oder Karneval, die werden sicherlich besser.![]()
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Arata Kangatari musste ich nach drei Folgen droppen, weil der Hauptcharakter einfach furchtbar unsympatisch und weinerlich ist. Ich bin mir sicher, er wird irgendwann im Laufe der Geschichte erträglicher (zumindest hoffe ich das ganz stark), aber die Serie hat das Gefühl vermittelt, als wenn es ein langer, beschwerlicher Weg bis dorthin ist. Animationsqualität ist auch sehr durchschnittlich und es gab für mich keinerlei redeeming features, die die Serie irgendwie interessant gemacht hätten.
Karneval ist auch nicht viel besser, aber da finde ich die Optik zumindest ansprechend und die Circus Mitglieder sind für den ein oder anderen Lacher gut. Allerdings ist das Protagonistenduo auch hier wieder ziemlich anstregend. Nai ist unerträglich naiv und Gareki eine fürchterliche Tsundere.
Bin mal gespannt wie die beiden Serien bei dir ankommen.![]()
Ich hab von beiden ja schon die ersten drei Folgen gesehen. Arata Kangatari mochte ich ganz gerne, weil es einfach so einen schönen klassischen Eindruck auf mich gemacht hat. Gab zwar nichts, was die Serie irgendwie hat hervorstechen lassen, aber sympathisch fand ich sie auf jeden Fall. Auch wenn es äußerst unglaubwürdig wirkte, dass niemand Arata auf seine Schuluniform angesprochen hat, die er die ganze Zeit trägt und an der sich in dieser Welt anscheinend keiner stört.
Karneval mochte ich zuerst nicht so gern, aber dann hab ich die erste Folge nochmal gesehen und fand's doch recht ansprechend. Der ganze Stil gefällt mir ziemlich, aber Nai fand ich schon von Anfang an furchtbar. Werd mich gleich mal an Folge 4+ machen.
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Oh man, Crime Edge!
Wow! Endlich ist die Zensur berechtigt, dass muss ja eine monstermäßige Wunde sein...!
Uhm, well...
Aber alles ist cool, so lang es grau ist.
Es war kein Fehler, Crime Edge nach einer Folge wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen zu haben. Achtung NFSW, in manchen Fällen auch generell und nicht nur auf der Arbeit.
Seids ihr neu oder was? Die Illustration für die erste Vorstellung einer Serie sind immer voller Bikinis oder sogar bar dieser.
Denkt nur an Girls und Panzers zurück.
Und die DVD-Covers sind nicht unpassend, denkt man daran dass diese Version die ganzen Brüsten und alles wieder sichtbar haben wird.
Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen Bikini Shots und steamy & hairy Action mit ner Loli, auf dem Cover. Ich kenne wirklich wenig Non-Hentai-Sachen, die so ein provokatives Cover haben.
Again, kennt ihr andere Anime DVD Cover, die auf der gleichen Art und Weise so schlüpfrig sind? Ich rede da nicht von den freizügigen Postern ala Megami oder Nyantype.
Du meinst jetzt außerhalb von Porno, oder? Nicht aus dem Stehgreif, nein.
Ich mag die Frau. Man müsste sie eine schamlose Gold-Diggerin nennen, aber sie macht aus allen den Geschenken anscheinend Munition um menschenfressende Monster zu erschießen.
Oh wow, diese Episode.
Ryuga und Rian in Anzügen? Kungfu in Anzügen? Best Episode ever.
Geändert von Ianus (22.06.2013 um 21:55 Uhr)
Hab grad mal Otaku no Video geguckt. Und wenn man sieht, wie enthusiastisch Gainax hier bei der Sache waren im Gegensatz zu dem Schrott den man heutzutage von ihnen vorgesetzt bekommt, wird man leicht traurig. Alles in allem aber eine verdammt gute OVA mit tollen Ideen und einer schön überkandidelten Story, der sowohl die schönen als auch die Schattenseiten des Otaku-Daseins beleuchtet.
Ist aber nix für Nonsense, weil a) ist's von '91 und b) wird sein Lieblingsmedium (bzw. einige Fans dessen) zeitweise volle Möhre durch den Kakao gezogen. Was wunderbar ist. Und es ist tatsächlich extrem informativ, z.B. wusste ich bis eben nicht, dass es Waffen-, SFX- und sogar Otaku gibt die ihre eigenen PVC-Figuren modellieren und damit Kohle machen. Sheit, ich wusste nichtmal, dass Cel-Diebstahl im großen Stil ein Teil der Fandom und das heutige Pendant dazu quasi das Torrenten von Anime ist. Mein Gott, endlich habe ich mal durch Anime was gelernt. Wurd langsam mal Zeit.
Verdammt nochmal, Japan...
Ernsthaft? Du wusstest nicht, dass Otaku blos Leute sind, die sich viel zu sehr auf irgend ein anrüchtiges Hobby versteift haben?
Und ja, das Erstellen von diesen Figuren geschah mal weniger professionell als heutzutage. Wobei inzwischen anscheinend viele Leute auf Papercraft umgesattelt ham. Da sind die Produktionskosten dann geringer sobald man das Modell einmal fertig hat.
Naja, ehrlich gesagt dachte ich immer dass das nur für Sci-Fi und Manga/Anime/Videospiele galt - nicht unbedingt für Schusswaffen und soUmso besser dass ich das endlich mal geschaut habe. Man soll ja ab und zu Sachen gucken bei denen man was lernt.
Und auch cool: Kenichi Sonoda als Character DesignerIn letzter Zeit stolper ich immer wieder über Werke aus Sonodas Ouvre.