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Nobuo Uematsu hatte einfach einen Vorteil gehabt: Die eingeschränkte Technik. Er musste kurze Melodien komponieren, die nur aus wenigen Stimmen bestanden. Solche Lieder prägen sich besser ein, als Musikstücke, die aus zig Stimmen/Instrumenten bestehen. Solche Stücke können noch so toll klingen. Die dudeln einfach vor sich hin. Es gab dazu mal eine Studie, die dies bestätigte.
FF XII habe ich z.B. ca. 80 Stunden gespielt und wenn ich mir den Soundtrack anhöre, kann ich nicht sagen, wo welches Lied gespielt wurde. Bei FF I hingegen, wo ich mich nur durchgemogelt habe und vielleicht 20 Stunden gespielt habe, kann ich dir noch sehr gut sagen, wo was gespielt wurde.
Naah, das liegt aber am individuellen Stil der Komponisten. Klar gab es auf den älteren Konsolen (8-Bit, 16-Bit) im Verhältnis mehr eingängige Melodien, aber Sakimoto und Hamauzu haben auch einfach einen Stil, der nicht so stark auf Melodien (und Harmonien) setzt wie Uematsu. Uematsu zeichnet sich schon sehr stark durch relativ einprägsame Melodien, Rhythmen und Strukturen aus (Ausnahme: The Last Story), egal ob vor 25 Jahren oder heute. Und Sakimoto und Hamauzu hatten schon immer einen anderen Stil (zumindest so lange ich sie kenne).