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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen

    Interessante Charaktere sind für mich Luke fon Fabre aus TOTA und Hope aus FF13. Nicht, weil ich sie nun nicht unbedingt toll finde, sondern weil ich sie für recht plastische Charaktere halte. Das Besondere an beiden ist, dass sie durch die Bank weg gehasst werden und das wahrscheinlich auch zu Recht, weil sie eher ätzend sind. Auf der anderen Seite sind ihre Verhaltensweisen und Wandlungen für mich glaubwürdig genug, sodass ich trotz Antipathie sie nie als schlechte Charaktere bezeichnen würde. Es ist halt was anderes, wenn man anhand eigener Präferenzen beurteilt oder eben guckt, ob ihre Verhaltensweisen trotz Abneigung glaubwürdig sind - da beurteilt man auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Da stellt sich für mich die Frage, ob das überhaupt eine Relevanz hat. Ich hasse Charakter X wie die Pest, allerdings ist er glaubwürdig charakterisiert. Nun, hilft das was? Ich habe ehrlich gesagt keine Antwort.
    Hope fand ich sogar recht gelungen, eben weil er mit der Handlung von FFXIII nicht sooo viel zu tun hatte. Er hatte seine ganz eigenen Gründe, der Gruppe zu folgen und deswegen fand ich ihn auch ganz angenehm im Gegensatz zu den anderen Charakteren, weil ich die Geschichte von FFXIII als extrem langweilig empfand und das so ziemlich jeder Charakter auf diesen "Weltenretter" oder "Ich bin sowas von cool" Trip war. Hope war da ein krasser Kontrast. Ahnungslos und nur darauf bedacht, seine Ziele zu erreichen, obwohl er nur ein kleiner Junge ist und deswegen auch nicht so viel erreichen kann, er es aber dennoch versucht..
    Das hat auch dazu beigetragen, das ich mir FFXIII sogar ne ganze Weile länger geben konnte als ich es eigentlich geplant hatte. Die Sache mit Hope hat mich zugegebenermaßen schon sehr interessiert...ganz im Gegensatz zu der normalen Geschichte. Und wenn ein Charakter mich interessiert, auch wenn ich ihn gar nicht mal so toll finde (Hope war trotzdem nervig, auch wenn ich gerade so positiv von ihm gesprochen habe ), dann ist er irgendwo schon gelungen und trägt auch seinen Teil zum Spiel bei, ganz gleich ob negativ oder positiv. So würde ich einen gelungen Charakter definieren.

    Luke finde ich BISHER auch gelungen. Weiß gar nicht, warum so viele was gegen ihn haben.
    Good boy. Sometimes.


  2. #2
    Zitat Zitat
    - Brauchen Spiele gut ausgearbeitete Charaktere?
    Natürlich!

    Zitat Zitat
    - Was ist überhaupt "gut ausgearbeitet" und woran messt ihr das?
    Gut ausgearbeitet ist nicht alles. Sie sollten auch weiblich sein und einen Swimsuit-DLC besitzen. Ansonsten ist es verschenktes Potenzial oder für mich nicht so interessant.

    Zitat Zitat
    - Sind "flache" Charaktere unbedingt etwas Schlechtes?
    Auf gar keinen Fall! Gerade flache Charaktere können sehr unterhaltsam sein. Man sollte da nicht zu oberflächlich sein.
    Wobei ich natürlich grundsätzlich schon eher zu "gut ausgearbeitet" tendiere ...

    Zitat Zitat
    - Beispiele für Charaktere, die euch gefallen haben?
    ... Nepgear.

    Zitat Zitat
    - Wenn man einen Charakter unsympathisch findet, spielt es dann noch eine Rolle, ob er gut ausgearbeitet ist?
    Ich bin was das angeht nicht so oberflächlich wie die meisten. Ein Charakter kann auch durch andere Qualitäten glänzen, selbst wenn er mir unsympathisch ist. Für mich zählt nicht nur die Persönlichkeit.

    Zitat Zitat
    - Identifiziert ihr euch mit den Charakteren und braucht ihr sowas überhaupt?
    Identifizierung aus offensichtlichen Gründen eher nicht

  3. #3

    Perhaps you've heard of me?
    stars5
    - Brauchen Spiele gut ausgearbeitete Charaktere?
    Meiner Meinung nach: Ja. Ein gut ausgearbeiteter Charakter stützt die Story und gibt dem Ganzen das gewisse Etwas. Wenn ein Charakter einfach nur flach ist und man seine Handlungen garnicht nachvollziehen kann, dann denk ich mir schon ''Warum spiele ich das hier überhaupt wenn nicht mal mein Charakter wirklich weiß was er will?''

    - Was ist überhaupt "gut ausgearbeitet" und woran messt ihr das?
    Ein guter Charakter braucht für mich Charakter. Ich muss einfach merken, dass Emotionen in diese Figur einfließen, die ihn einfach einzigartig machen. Als Beispiel nehme ich hier mal die Charaktere aus Persona 4. Sie wirken alle lebendig und man kann ihre Gefühle verstehen. Vorallem Teddie finde ich in der Hinsicht genial. Einen guten Charakter erkenne ich außerdem daran, dass mir sofort Assoziationen zu seinem Namen in den Kopf schießen, wenn ich diesen höre.

    - Sind "flache" Charaktere unbedingt etwas Schlechtes?
    Nicht unbedingt, man kann es natürlich auch als Stilmittel verwenden aber das sollte sich dann nicht auf die komplette Truppe ausüben. Wenn meine Figuren soviel Charakter haben wie ein Stück Papier dann machen mir die Dialoge keinen Spaß und ich skippe das meiste.

    - Beispiele für Charaktere, die euch gefallen haben?
    Persona 4: Teddie der einfach süß ist und mit seinen ''Witzen'' einen Charmebonus von 100 hat. Yukiko, wenn sie anfängt zu lachen und ihr Sinn für Gerechtigkeit.

    - Wenn man einen Charakter unsympathisch findet, spielt es dann noch eine Rolle, ob er gut ausgearbeitet ist?
    Definitiv! Ich denke jedes Spiel braucht einen Charakter den man hasst. Das vervollständigt den Cast. Dieser muss dann aber eben so ausgearbeitet sein, dass ich wirklich einen Grund ziehen kann ihn zu hassen.

    - Identifiziert ihr euch mit den Charakteren und braucht ihr sowas überhaupt?
    Mach ich auf jedenfall und ist für mich ein sehr wichtiger Faktor was Spiele betrifft. Wenn ich mir denke ''So hätte ich's wohl auch getan'' oder ''Oh wow, so löst also mein Charakter das Problem'' dann baue ich auch eine Verbindung zu den Charakteren auf.


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