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Held
Mind Zero ist kein VN, sondern ein Dungeon Crawler. Kann man ignorieren. Hab die Vita-Version ne Weile gespielt, und es war nicht schlecht.. aber auch nicht wirklich gut. Besser als sowas wie Unchained Blades, aber fast alles andere ist dann doch ne bessere Idee. Aufm PC hat man zugegeben nicht viel Auswahl wenn es um Crawler aus Japan dieser Art geht. Nur das hilft auch nix, wenns verbuggt ist.
Naja und wo ich hier schon schreib: Ich habe letztens Leyline Ep1 beendet (wurde neu von Sekai lizenziert). Kurz und knapp: Kann man gut lesen. Dem Spiel fehlt echt ein roter Faden, aber andererseits bedeutet das zumindest, dass man keine Angst vorm Cliffhanger haben muss. Im Prinzip sind die Kapitel des Spiels fast schon komplett unabhängig voneinander. Darum sind zwar Fragen am Ende offen, aber da es nicht wirklich eine "Hauptgeschichte" gibt, gibts auch nicht wirklich einen Cliffhanger. Eher im Gegenteil. Ich würds so 75% geben, da es zwischendurch leider etwas hängt, aber es hat nen imo geniales Setting, einen tollen Cast und guten Humor. Da kann man über die Schwächen der Geschichtserzählung etwas hinwegsehen. Denn wenn es seine Stärken gut ausspielt, macht es einfach nur sehr viel Spaß.
Nun in der Hoffnung, dass bald root double kommt, habe ich in der Zwischenzeit Satsukoi angefangen. Ist vermutlich nicht so lang und besticht momentan mit einer schönen grauen Welt. Die Atmosphere erinnert mich an sowas wie G-Sen oder Comyu. Der Protagonist wirkt distanziert in so mancher Hinsicht. Kein sehr großer Lebenswille. Hand in Hand damit gehen teilweise sehr kurze Sätze in der Narration. Bis zu 1-Wort kurz. Gibt dem ganzen ein karges, tristes Gefühl, was mit dem Winter-Setting gut harmoniert. Recht viel Comedy, aber mit ordentlich grauen Tönen und der Cast ist mittlerweile auch nicht mehr vollständig. Es macht Spaß. Es gaukelt einem auch nicht allzu sehr die "schöne heile Welt" vor. Dinge sind auch mal unfair. Der Protagonist raucht, trotz dass er ein Schüler ist. Es ist.. grau. Nicht schwarz. Nicht weiß. Es übertreibt nicht.
Das Setup der Geschichte wirkt in mancher Hinsicht Anfangs leicht Chuuni-haft (Mädel ist eine "Meerjungfrau" und damit sie erwachsen werden kann, muss sie einen Menschen essen), aber natürlich stellt sich doch heraus, dass dort etwas mehr hinter steckt als nur eine Setup eines Mädels, dass zu viel im Internet hockt und ihre Wohnung kaum verlässt und ebenso die Schule schwänzt. Daher der Titel: Satsukoi. (Frei übersetzt sowas wie "Kill-Love") Macht mir ordentlich Spaß.
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