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Couch Potato
Okay, ich habe The Fruit of Grisaia jetzt beendet und weiß wirklich nicht was an dieser Visual Novel so gut sein soll. Schlussendlich ist es nur eine Harem-Komödie mit einer kleinen Prise Drama. Und letzteres wird in teilweise endlosen Flashbacks behandelt die mich dazu gebracht haben große Teile der Story durchzuskippen. Amane's Route fand ich in der Hinsicht besonders langweilig. Und Sachis war gegen Ende fürchterlich übertrieben. Anstatt ihr zu sagen was passieren würde lässt Yuuji sie erstmal die Schule in die Luft jagen. Und dann soll sie sich auch noch entscheiden ob sie sich oder ihre Mutter umbringt... Und warum zum Henker gab es in Michirus Route plötzlich übernatürliche Elemente mit dem transplantierten Herz? (die wie ich mittlerweile gelesen habe in den Sequels ohne Sinn und Verstand weggeretconned werden) Außerdem wirkt es bisschen einfallslos, dass die meisten Probleme daher stammen, dass irgenwann mal wer gestorben ist. Makinas Vater, Sachis Vater, Amanes Schulkameraden, eine Freundin die Michiru kennengelernt hat. Einzig Yumiko blieb davon verschont. Dafür war ihre Route der von Makina viel zu ähnlich. Immerhin versuchen sie in beiden einem großen Konzern zu entgehen. Nur dass Yuuji in Makinas versucht das Oberhaupt zu töten während er in Yumikos versucht ihren Vater zu konfrontieren.
Wer eine lustige Story lesen will kann Grisaia sicherlich eine Chance geben, aber als lesenswert würde ich die Visual Novel nicht bezeichnen. Dafür ist sie auch viel zu lang. Außerdem spielt es keine Rolle, dass die Sex-Szenen zensiert wurden. Die Visual Novel ist nämlich so subtil wie ein Presslufthammer. So gibt es endlose Gespräche über Brüste, Sex und Selbstbefriedigung und wenn dann mal Sex stattfindet ist das recht offensichtlich. Nackte Haut gibt es aber auch so, immerhin reibt eins der Mädels an einer Stelle ihre Brüste an Yuujis Rücken als die beiden ein Bad nehmen.
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