Ich habe gerade YU-NO beendet (was sicherlich 2 Monate oder so gedauert hat), weil diese Visual Novel angeblich sehr gut sein sollte. Hier also ein kurzer Eindruck.
Prolog: Gott, warum ist der Protagonist so pervers? - Oh, sein Vater ist tot. - Aber er hat ihm irgendein seltsames Gerät überlassen - Jetzt werd ich plötzlich bedroht und irgendwas seltsames passiert.
1.Route: Oh, das Spiel ist plötzlich ein Point & Click Adventure und ich kann durch verschiedene Zeitlinien reisen - okay, es finden irgendwelche Ausgrabungen statt die von mysteriösen Blitzeinschlägen gestört werden - Sex! - okay, so langsam wirds interesann— Route vorbei. Na gut, dann halt in der nächsten.
2.Route: Okay, mehr Infos über die Ausgrabungen - Gott ist die Schwiegermutter dumm - und sie wird immer dümmer - wo zum Henker ist der Plot? - Das wars?
3.Route: Gut, diesmal gehen wir den Geheimnissen der Gegend wohl etwas näher auf den Grund - toll, Rätsel bei denen ich ohne Lösung nicht wüsste was ich tun muss - ah, das erklärt die Blitze - Route vorbei...
4.Route: Okay, wir kommen den Geheimnissen wohl ein bisschen näher ... oder vielleicht auch nicht. Nach ein bisschen hin- und hergespringe endet die Route
Epilog: Spiel ist bei 96% - hoffentlich fügt sich das alles zu einem interessanten Gesamtbild zusammen - wo zum Henker bin ich jetzt? - warum habe ich schon drei Stunden mit diesem "Epilog" verbracht, ohne das die vorherige Story irgendwie Relevanz zu haben scheint? Warum gibt es auf einmal soviel mehr nackte Haut und Sex als im restlichen Spiel? Warum scheint sich ein Großteil der Story erst hier zu entfalten? Hätte sich das Spiel nicht darauf fokussieren können, zumal der Name Yu-No erst jetzt von relevant wird? Sollen mich diese Charaktererklärungen tatsächlich zufrieden stellen? Und darauf lief also alles hinaus? Hurray ... hat sich ja voll gelohnt.
Äh, ja. Keine Ahnung was an dieser Visual Novel so gut sein soll. Zumal das Gameplay absolut furchtbar ist und meist in einer Pixeljagd über mehrere Bildschirme endet. Abgesehen von Takuyas Stiefmutter sind die Charaktere zwar okay, aber nach dem Epilog erscheint ein Großteil des Spiels vollkommen überflüssig. Gab hier und da halt Andeutungen auf ein Mysterium das aber erst am Ende relevant wurde. Hätte sicher besser in die Story integriert werden können indem der Epilog schlichtweg zum Hauptfokus der Handlung wird.
Außerdem leidet die Visual Novel unter vielen komplett nutzlosen Sexszenen. Man kann den Frauen außerdem andauernd auf ihre Brüste, Ärsche und zwischen die Beine schauen und ab und zu sogar begrabschen oder versuchen sie zu lecken...
Furchtbar. Einfach nur furchtbar![]()